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  • Höhere Preise für Pall Mall

    HAMBURG (DTZ/fnf). Nach der Ankündigung höherer Preise für Pall Mall OTP hat BAT jetzt auch für seine Value for Money Zigarettenmarken Pall Mall und Winfield eine leichte Preisanhebung um 5 Cent pro 19er OP bekannt gegeben.

    Die Preise für die 19er Pall Mall Soft Varianten sowie für die 23er Golden American sollen um 10 Cent steigen, Pall Mall Maxi Packs reduzieren den Inhalt um eine Zigarette.

    (DTZ 17/10)

  • Österreich: tobaccoland verlängert Kooperation mit Santa Fe

    WIEN (DTZ/ots). Der österreichische Tabakwarengroßhandel tobaccoland und Santa Fe Natural Tobacco Company setzen ihre Kooperation fort. Dazu wurde der bestehende Vertrag um drei weitere Jahre bis Ende 2012 verlängert.

    Tobaccoland verantwortet die österreichweite Distribution und betreut mehr als 7.100 Trafikanten. Manfred Knapp, General Manager von tobaccoland: „Wir sind stolz, die Zusammenarbeit mit der Santa Fe Natural Tobacco Company um weitere drei Jahre fortzusetzen, und unser Portfolio weiterhin mit einer so außergewöhnlichen Marke bereichern zu können. Als Distributor begleiten wir Natural American Spirit bereits seit der Markteinführung in Österreich 2000.“

    (DTZ 17/10)

  • WHO: Kein Krebs durch Schnupftabak

    Pöschl Tabak weist auf positives Ergebnis hin

    GEISENHAUSEN (DTZ/fnf). Die Arbeitsgruppe „Krebsforschung“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt in ihrer jüngsten Veröffentlichung über rauchlose Tabakprodukte, dass diverse Studien keinerlei schlüssigen Beweis für Krebserkrankungen durch Nasenschnupftabak erbracht hätten. (WHO IARC Working Group on the Evaluation of Carcinogenic Risks to Humans (2007): Smokeless Tobacco and Some Tobacco-specific N-Nitrosamines, IARC monographs on the evaluation of carcinogenic risks to humans, Vol. 89, Lyon 2007, Seite 366).

    Aus dieser Aussage von hochrangigen Wissenschaftlern der weltweit obersten Gesundheitsbehörde ist daher zu schließen, dass von Nasenschnupftabak keine Krebsgefahr ausgeht.

    So stellte Pöschl Tabak, Geisenhausen, kürzlich die bundesweit durchgeführte Schnupftabak-Displayaktion, die von allen Seiten positive Resonanz hervor rief, unter dieses Motto.

    Schnupfer informiert
    Die Schnupfer wurden mit einem Leporello auf den „Gletscherprise“- und „Gawith Apricot“-Snuffdosen informiert. Schnupftabak, der rauchfreie und umweltfreundliche Tabakgenuss bietet auch dem Raucher in den vielen Rauchverbotszonen die ideale Alternative.

    Für den Handel ist der Verkauf von Schnupftabak laut Pöschl Tabak durch die hohe Spanne und den geringen Platzbedarf eine lohnende Einnahmequelle.

    (DTZ 17/10)

  • John Aylesbury im Plus

    Jahrestagung in Aachen gut besucht

    AACHEN (DTZ/da). Die diesjährige John Aylesbury-Tagung am 23. und 24. April in Aachen zeichnete sich durch eine rege Teilnahme und eine gute Stimmung aus. Von den derzeit 45 Mitgliedern der renommierten Fachhandelsgruppe waren 36 in der alten Kaiserstadt vertreten.

    Davon zeigte sich Aylesbury-Geschäftsführer Peter Dersche erfreut. Er wartete auf der Hauptversammlung mit zufrieden stellenden Zahlen auf. Seinen Angaben zufolge stieg der Umsatz der John Aylesbury GmbH gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent. Kein einziger Sortimentsbereich lag im Minus. Die stärksten Zuwächse wurden bei Spirituosen mit zweistelligen Steigerungsraten erzielt.

    (DTZ 17/10)

  • MUT in Nordrhein-Westfalen aktiv

    Verein macht mit Flyer mobil gegen die Grünen

    ULM (DTZ/fh). Am 9. Mai wird in Nordrhein-Westfalen der Landtag gewählt. Je nach Ausgang könnte das existierende Nichtraucherschutzgesetz mit seinen bekannten Ausnahmen (Nebenraum und 75 Quadratmeter) kippen.

    Besonders die Grünen, nachzulesen auf deren Homepage, haben sich für eine saarländische Lösung ausgesprochen, die keine Ausnahmen dulden würde. Die Grünen sprechen dort sogar von einem Volksbegehren wie in Bayern.

    Sollten die Grünen jedoch in die Regierung einziehen und Insider misstrauen der Aussage von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, eine Koalition mit den Grünen abzulehnen, dann brauchen die Grünen kein Volksbegehren, indem sie wie im Saarland das Rauchverbot zur Vorbedingung einer Koalition machen.

    Grüne Regierungsbeteiligung wäre Rückschritt für Tabakbranche
    Die FDP will übrigens unbedingt am existierenden Gesetz festhalten. Mit anderen Worten könnte die NRW-Wahl bei einem Einzug der Grünen in die Regierung für die Tabakbranche zu einem harten Rückschlag werden.

    Aus diesem Anlass hat MUT (Mittelständische Unternehmen der Tabakwirtschaft) mit der Ermuri und Netzwerk Rauchen eine Kooperation gebildet, um kurzfristig einen Flyer in sechsstelliger Auflage zu verteilen, der auf die Lage hinzuweisen. „Sollten die Grünen nicht in die Regierung einziehen, besteht die Gefahr, dass sie den Gedanken des Volksbegehrens wiederbeleben. Hierauf wird MUT natürlich ebenfalls reagieren“, kommentiert Oliver Kopp, 1. Vorstand von MUT die Aktion.

    (DTZ 17/10)

  • BDTA hebt Wirksamkeit des Jugendschutzes am Zigarettenautomaten hervor

    Verband sieht keine Pflicht gültige Rechtslage zu verschärfen / Tories springen UK-Tabakkonzernen bei

    LONDON/KÖLN (DTZ/vi/ots/schu). Eine britische Einzelhandelsvereinigung (LABA) hat am 26. April 2010 Klage gegen ein britisches Gesetz eingereicht, das Zigarettenautomaten und das Zeigen von Zigarettenpackungen in Geschäften verbietet. Das Gesetz soll ab Oktober 2011 in Kraft treten mit einer Übergangsfrist für kleinere Geschäfte bis Oktober 2013.

    In Deutschland dürfen Tabakwaren nur dann über Automaten angeboten werden, wenn über technische Vorrichtungen oder ständige Beaufsichtigung sichergestellt ist, dass unter 18-Jährige an den Geräten nicht kaufen können.

    Getroffene Maßnahmen flächendeckend wirksam
    Der Bundesverbandes Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA) hat deshalb zusammen mit der Deutschen Kreditwirtschaft und in Abstimmung mit dem Gesetzgeber ein Alterskontrollsystem entwickelt und 2007 – unter Aufwand von mehr als 300 Mio. Euro – umgesetzt. Alle öffentlich zugänglichen Zigarettenautomaten sind hierzulande technisch so gesichert, dass Kinder und Jugendliche an ihnen nicht kaufen können. Die Vorgaben des Jugendschutzgesetzes sind über die genannten Maßnahmen flächendeckend wirksam und effektiv umgesetzt worden.

    Wie der BDTA hervorhebt, ist es Aufgabe unserer Gesellschaft und damit des Staats, Jugendliche auf Gefahren aufmerksam zu machen und sie zu schützen. Dies könne jedoch nur dann wirkungsvoll gelingen, wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Hand in Hand arbeiten.

    Paradebeispiel Alterskontrollsystem
    Die Umsetzung eines kartenbasierten Alterskontrollsystems an Zigarettenautomaten sei dafür ein Paradebeispiel und zudem ein wichtiger Schritt, um Jugendliche vor den Gefahren des Rauchens zu schützen.

    „Staat und Wirtschaft haben in Deutschland eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die Ziele des Jugend- und Gesundheitsschutzes durch andere, weniger einschneidende Maßnahmen erreichbar sind“, so Carsten Zenner, Geschäftsführer des BDTA.

    „Wir sehen uns daher als Branche, gerade auch vor dem Hintergrund der Diskussionen in Großbritannien, im Hinblick auf unsere verantwortungsvolle jugendschutzpolitische Ausrichtung und unsere wirkungsvollen technischen Aktivitäten ausdrücklich bestätigt.“

    Bundesregierung bekräftigt Status quo
    Aus dieser Betrachtung heraus besteht für die Bundesrepublik Deutschland kein weiterer politischer Handlungsbedarf, die derzeit gültige Rechtslage zu verschärfen. Diese Auffassung hat auch nochmals die Bundesregierung im Rahmen ihrer Antwort vom 31. März 2010 auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen schriftlich dokumentiert.

    Zudem tritt der BDTA dafür ein, dass an Tabakverkaufsstellen in Deutschland auch zukünftig eine Kommunikation mit informierten und erwachsenen Rauchern – auch in Form der Präsentation oder Darstellung von Tabakprodukten – gewährleistet bleiben muss.

    Der BDTA vertritt die Interessen der Tabakwarengroßhändler und der Betreiber von Zigarettenautomaten in Deutschland. Knapp 150 zumeist mittelständische Unternehmen mit rund 8.000 Beschäftigten gehören dem Verband an.

    Großbritannien: Opposition sagt Tabakfirmen Unterstützung zu
    Neben der von der LABA eingereichten Klage gegen den „Display ban“ erhalten die drei größten britischen Tabakhersteller, British American Tobacco, Japan Tobacco International und Imperial Tobacco Unterstützung aus dem Lager der Regierungsopposition.

    Die Tories (Conservative Party) wollen die Tabakkonzerne in ihren Bemühungen beistehen, das Darstellungsverbot zu kippen. „Ich bin kein Jurist, aber ich hatte stets Bedenken, ob das von der Regierung beschlossene Gesetz rechtens ist“, sagte der Torie-Abgeordnete Mike Penning.

    Sollten die Konservativen bei der Wahl (spätestens 6. Juni 2010) an die Macht kommen, stellt Penning in Aussicht, das Darstellungsverbot wieder im Parlament zur Diskussion zu stellen. Die drei Tabakunternehmen und eine Gruppe Einzelhändler haben in Großbritannien jüngst Klage gegen das von der Labour-Regierung erlassene Gesetz eingereicht.

    Ja was denn nun?
    Im Zusammenhang mit dem „Display ban“ kann unterdessen eine Pressemeldung der US-Antirauchervereinigung „Action on Smoking and Health“ (ASH) nur verwundern: In Irland seien laut ASH die Umbaukosten für Einzelhändler überschaubar, andererseits verzeichneten die Geschäfte keine Umsatzeinbußen. Sollte nicht das Darstellungsverbot den Zigarettenkonsum verringern?

    (DTZ 17/10)

  • Hall Tabakwaren erwirtschaftete 2009 ein höheres Ergebnis

    Vorsteuergewinn verbessert sich um 31 Prozent

    MÖNCHENGLADBACH (DTZ/fnf). Die Mönchengladbacher Tabakwarengroßhandlung Hall Tabakwaren erzielte im Jahr 2009 einen Umsatz von 644 Mio. Euro (Vorjahr 658 Mio. Euro).

    Dabei verlor das Automatengeschäft in 2009 auf Grund der, Zitat Jürgen Hall, „höchst überflüssigen autonomen Preiserhöhung“ erwartungsgemäß an Umsatz. Das Geschäftsfeld Großhandel blieb – bereinigt um Umsatzrückgänge im Pre Paid Geschäft und den Verlust eines Systemkunden – weitestgehend stabil.

    Das unbefriedigende Umsatzergebnis im Automatengeschäft wird deutlich bei einer realen Betrachtung, die ein Minus von 10,2 Prozent ergibt. Die Verbesserung der prozentualen Handelsspanne wurde somit –wie prognostiziert – vom Umsatzrückgang aufgezehrt. Was allerdings bleibt, ist der nunmehr für immer festgeschriebene Packungsinhalt von mindestens 19 Stück und ein weiterer deutlicher Marktanteilsverlust des Absatzkanals Automat, beklagt Firmeninhaber Jürgen Hall.

    Umstrukturierungsmaßnahmen erfolgreich
    Erfreulicher verlief die Ertragsentwicklung. Trotz einer gegenüber 2008 zusätzlichen Investition in den Automatenpark von 2 Mio. Euro (Dokuleser und insbesondere Banknotenleser) führten die nunmehr weitgehend abgeschlossenen Umstrukturierungsmaßnahmen zu Kosteneinsparungen.

    Im Großhandelsgeschäft konnte wegen Ausweitung des Regionalgeschäftes bei gleichzeitiger Reduzierung des Systemgeschäftes eine erfreuliche Spannenverbesserung erzielt werden. Folgerichtig erhöhte sich der Ebitda im Großhandel auf 1,5 Prozent vom Umsatz und im Automatengeschäft auf 4,3 Prozent vom Umsatz.

    Besorgt über Nichtraucherregelungen
    Hall Tabakwaren erwirtschaftete 2009 insgesamt einen Cash Flow von 12,2 Mio. Euro (1,9 Prozent vom Nettoumsatz nach 1,6 Prozent in 2008).

    Mit Sorge verfolgt man die politischen Diskussionen der Rahmenbedingungen zu Nichtraucherregelungen und eine unnötige Verschärfung der Nichtraucherschutzgesetzgebung (siehe NRW Wahl, Volksentscheid in Bayern, totales Rauchverbot in Gaststätten im Saarland).

    (DTZ 17/10)

  • Reemtsma will im Jubiläumsjahr auf Erfolgskurs bleiben

    Umsatz und Gewinn erhöht / Marke JPS setzt Wachstumskurs fort

    HAMBURG (DTZ/fnf). Reemtsma ist mit einem starken Ergebnis in das Geschäftsjahr 2010 gestartet: Dank eines breiten Produktangebots und einer ausgewogenen Preisstrategie konnte Reemtsma in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres (1. Okt. – 31. März) seinen Umsatz um 16 Prozent auf 470 (Vorjahr: 406) Mio. Euro und den Gewinn um 18 Prozent auf 234 (198) Mio. Euro steigern.

    Reemtsma untermauert damit im Jubiläumsjahr seine Position als wachstumsorientiertes, profitables Tabakunternehmen und klare Nummer zwei auf dem deutschen Tabakmarkt.

    Titus Wouda Kuipers, Generalmanager Deutschland: „Wir freuen uns, dass sich unsere Strategie auch im Jubiläumsjahr auszahlt: Ausgewogene Preispolitik und ein breites Produktangebot – das ist unser Weg. Und den werden wir fortsetzen!“

    Ausgewogenes Markenportfolio
    Reemtsma profitiert mit seinem ausgewogenen Markenportfolio von der gestiegenen Preissensibilität der Konsumenten. Die Top-Marke John Player Special (JPS) baute ihre Position als zweitstärkste deutsche Zigarettenmarke durch eine Marktanteilsverbesserung auf 9 Prozent (2009: 8,4 Prozent) aus.

    Seinen Anteil am Zigarettenmarkt beziffert Reemtsma mit 26,6 Prozent nach 27,3 Prozent im Vorjahr. Im Tabak-Segment konnte Reemtsma seine Position als Nummer eins auf dem Markt mit einem Marktanteil von 20 Prozent festigen.

    2010 steht für Reemtsma im Zeichen des Firmenjubiläums und schaut optimistisch auf die zweite Jahreshälfte, in der weiteres Wachstum erwartet wird. Zudem werden die Marken Gauloises und Gitanes, deren Vertrieb Reemtsma am 1. April übernommen hat, die Marktbedeutung und regionale Präsenz des Unternehmens zusätzlich stärken. Titus Wouda Kuipers: „Reemtsma ist ein Unternehmen das nachhaltig Werte schafft. So war es in der Vergangenheit und so wird es in der Zukunft sein.“

    DTZ (17/10)

  • STG und Swedish Match unterzeichnen Vertrag

    Gründung eines neuen gemeinsamen Unternehmens

    KOPENHAGEN/STOCKHOLM (DTZ/da). Die Scandinavian Tobacco Group (STG) und Swedish Match gründen ein neues gemeinsames Unternehmen. Eine entsprechende Absichtserklärung hatten beide Unternehmen Mitte Januar 2010 bekannt gegeben.

    Nach Abschluss der internen Prüfverfahren („due dilligence“) haben beide Seiten diese Woche den Vertrag unterzeichnet. Die Zustimmung der Kartellbehörden steht noch aus. STG und Swedish Match rechnen mit einem Abschluss der Transaktion im Verlauf des dritten Quartals 2010.

    Skandinavisk Holding übernimmt die Mehrheit
    Die Skandinavisk Holding, zu der STG gehört, übernimmt die Mehrheit von 51 Prozent an dem gemeinsamen Unternehmen, während Swedish Match 49 Prozent der Anteile erhält. Das neue Unternehmen trägt den Namen Scandinavian Tobacco Group und hat seinen Hauptsitz in Dänemark. CEO wird STG-Firmenchef Anders Colding Friis.

    Die bisherige STG bringt ihr gesamtes Tabakgeschäft (Zigarren, Pfeifen und Tabak) in die neue Firma ein. Swedish Match steuert sein Zigarrengeschäft mit Premiumprodukten und maschinengefertigten Erzeugnissen sowie Pfeifentabak und Raucheraccessoires bei.

    Anold-André-Beteiligung nicht tangiert
    Ausgenommen ist das Massengeschäft mit Zigarren in den USA. Auch die 40-prozentige Beteiligung von Swedish Match an Arnold André ist von der Transaktion nicht berührt.

    Basierend auf den Zahlen von 2009 ist die neue Scandinavian Tobacco Group weltweit führender Anbieter von Pfeifentabak und zweitgrößter Zigarren- und Zigarillohersteller.

    DTZ (17/10)

  • Im 1. Quartal weniger Steuerzeichen bezogen

    Dennoch höhere Tabaksteuereinnahmen

    MAINZ (DTZ/SB/fok). Im 1. Quartal 2010 ist der Nettobezug von Steuerzeichen für Zigaretten deutlich gesunken. Insgesamt wurden Banderolen für 19,617 Mrd. Zigaretten bezogen; das waren 9,0 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahrs.

    Allerdings ist zu berücksichtigen, dass speziell zu Beginn des Jahres ein relativ hohes Volumen an Steuerzeichen (1,043 Mrd. Stück) zur Erstattung zurückgegeben worden war, was die Nettozahl stark belastete. Der Kleinverkaufswert der Zigarettensteuerzeichen bezifferte sich (netto) auf 4,496 Mrd. Euro (minus 5,6 Prozent).

    Beim Feinschnitt stieg der Steuerzeichenbezug im 1. Quartal in der Menge um 7,9 Prozent auf 6.192,2 Tonnen, der Kleinverkaufswert erhöhte sich um 9,8 Prozent auf 622,7 Mio. Euro.

    Zuwachsraten bei Zigarren und Zigarillos
    Bei Zigarren/Zigarillos kletterte die Zahl der bezogenen Steuerbanderolen um stolze 31,1 Prozent auf 1,016 Mrd. Stück, der Kleinverkaufswert dieser Ware stieg um 16,4 Prozent auf 164,4 Mio. Euro. Die unterschiedlichen Steigerungssätze von Wert und Menge lassen vermuten, dass der Zuwachs überwiegend aus dem Niedrigpreisbereich kam.

    Beim Pfeifentabak sank der Steuerzeichenbezug um 16,5 Prozent auf 169,0 Tonnen, der Kleinverkaufswert ging um 9,8 Prozent auf 19,5 Mio. Euro zurück. In der Summe aller Tabaksteuerobjekte repräsentierten die bezogenen Steuerzeichen im 1. Quartal einen Kleinverkaufswert von 5,302 Mrd. Euro und damit 3,4 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.

    Trotz der speziell bei der Zigarette rückläufigen Entwicklung der Steuerzeichenbezüge weist das Statistische Bundesdamt bei den Tabaksteuereinnahmen ein Plus aus: Vor allem durch Einflüsse aus dem Vorquartal stiegen diese netto um 4,3 Prozent auf 2,465 Mrd. Euro.

    (DTZ 16/10)