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  • Pressefachhandel: Valora Retail Deutschland bleibt auf Expansionskurs

    Positive Entwicklung im ersten Halbjahr / Optimistisch für das Gesamtjahr

    HAMBURG (DTZ/fnf). Gute Aussichten für das Jahr 2009: Der Schweizer Mutterkonzern von Valora Retail Deutschland, die Valora Holding AG, erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres eine Steigerung der Nettoerlöse auf operativer Basis um 1,4 Prozent und des EBIT auf operativer Basis um 20 Prozent.

    [pic|171|r|||Lars Bauer (l.) und Mathias Gehle, die beiden Geschäftsführer von Valora Retail Deutschland. |||]

    Positive Zahlen
    Die Division Retail legt ebenfalls positive Zahlen vor. Vor allem Valora Retail Deutschland überzeugt mit einer sehr guten Entwicklung: Die Nettoerlöse erhöhten sich währungsbereinigt um einen zweistelligen Prozentsatz, wobei auch ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum zu verzeichnen war. Valora Retail Deutschland startete spektakulär in das Jahr 2009: Zum 1. Januar übernahm der Marktführer im deutschen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel 19 Filialen des Stuttgarter Traditionsunternehmens Wittwer. Inklusive der weiteren Akquisitionen stieg der Marktanteil im Bahnhofsbuchhandel damit auf annähernd 36 Prozent.

    Starkes Standbein
    „Mit der Übernahme haben wir ein starkes Standbein im Südwesten Deutschlands. Die Integration der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat dank des guten Know-hows hervorragend funktioniert.“, so Lars Bauer, Geschäftsführer Valora Retail Deutschland. Ende Juni 2009 feierte das Unternehmen die Eröffnung des ersten Convenience-Shops unter der Marke „avec“ in Deutschland. Am Hauptbahnhof in Gelsenkirchen hat dieser 183 Quadratmeter große Lebensmittelladen seine Türen seit zwei Monaten geöffnet. Mathias Gehle, Geschäftsführer Valora Retail Deutschland: „In der Schweiz ist das Konzept der ,avec’-Shops bei den Kunden bekannt und sehr gut angenommen.

    Positive Kundenreaktionen

    Der Start in Deutschland ist angesichts des wie erwartet wettbewerbsintensiven Umfeldes im Lebensmitteleinzelhandel erwartungsgemäß verlaufen. Die positiven Kundenreaktionen bestätigen uns darin, dieses Jahr noch einen weiteren Piloten zu eröffnen.“ Im Bereich Service dehnte Valora Retail den Zeitungsdienst Print on demand auf weitere Standorte aus. Nach der Premiere im deutschen Pressefacheinzelhandel in zwei Hamburger Filialen können die „k presse buch“-Kunden nun auch in jeweils einer Filiale in Berlin und München die internationale Wunschzeitung erhalten. Auf Knopfdruck wird die aus über 900 Titeln gewählte Zeitung innerhalb weniger Minuten vor den Augen des Kunden gedruckt.

    So kann er gleich in der „New York Times“ blättern, die der New Yorker am selben Tag am Kiosk kauft. Alle Print on demand-Zeitungen sind tagesaktuell: ein Service, der auf dem herkömmlichen Lieferweg nicht möglich ist. „Der Print on demand-Service wird hervorragend angenommen.

    In allen Filialen haben wir bereits Stammkunden, die sich ihre Lieblingszeitung regelmäßig bei uns abholen“, so Adrienne Schmidthals, Leiterin Marketing & Communication bei Valora Retail Deutschland. Mit 159 Filialen an Bahnhöfen und Flughäfen ist Valora Retail Marktführer im deutschen Bahnhofsbuchhandel. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen 40 Pressefachverkaufsstellen vornehmlich in Einkaufszentren und Warenhäusern. In Gelsenkirchen eröffnete der erste Convenience-Shop unter der Marke „avec“. Der Unternehmenssitz ist Hamburg.

    (DTZ 36/09)

  • Zigarettenverband DZV mit neuem Vorstand

    Ad Schenk übernimmt Vorsitz von Titus Wouda Kuipers

    BERLIN (DTZ/vi). Einstimmig wählten die Mitgliedsunternehmen des

    [linkn|http://www.zigarettenverband.de]Deutschen Zigarettenverbandes[/link]

    (DZV) Ad Schenk (52) zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Verbandes. Schenk ist Vorstandsvorsitzender der British American Tobacco Deutschland mit Sitz in Hamburg.

    [pic|172|r|||Neue DZV-Spitze: Vorstandsvorsitzender Ad Schenk (l.), sein Stellvertreter Hans-Josef Fischer und Geschäftsführerin Marianne Tritz.|||]

    Schenk folgt Titus Wouda Kuipers, Generalmanager Reemtsma Deutschland, der dem Verband seit seiner Gründung im März 2008 vorstand. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Hans-Josef Fischer (49), Geschäftsführer der Heintz van Landewyck Deutschland GmbH, gewählt.

    Dank an Titus Wouda Kuipers
    Ad Schenk erklärt nach der Wahl: „Zunächst einmal darf ich mich im Namen aller Mitglieder bei meinem Vorgänger, Titus Wouda Kuipers, für seinen Einsatz und sein Engagement bedanken. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir unseren Verband 2008 erfolgreich aus der Taufe gehoben haben. Und ich denke, es ist auch sein Verdienst, dass wir mit unserem Verband und seiner Geschäftsführerin, Marianne Tritz, heute den soliden und seriösen Ansprechpartner für alle Themen unserer Branche in Deutschland haben.“

    Die Ziele
    Angesprochen auf die Ziele für seine Amtszeit, sagt Schenk: „Wir sind immer noch ein sehr junger Verband. Ich würde mich freuen, wenn wir in den nächsten zwei Jahren weiter wachsen und auch nach der kommenden Bundestagswahl als anerkannter, kompetenter Ansprechpartner in Deutschland noch intensiver gesehen und gehört werden. Im Fokus meiner Bemühungen wird deshalb auch stehen, mit allen Partnern unserer Branche einen intensiven Austausch zu pflegen!“

    Und weiter: „Themenschwerpunkte werden dabei der Zigarettenschmuggel, die Tabaksteuer und der Jugendschutz sein, sowie unsere Bemühungen, eine starke Stimme für 20 Millionen erwachsene und informierte Raucher zu sein!“

    (DTZ 36/09)

  • Messe: Inter-tabac legt 2009 noch zu

    DORTMUND (DTZ/AWe). Im vergangenen Jahr hatte die Inter-tabac die Position als weltweit größte Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf errungen. Damit war das Wachstumspotenzial der Messe jedoch noch nicht erschöpft, wie Stefan Baumann, Geschäftsführer der Messe Westfalenhallen Dortmund, erfreut feststellt.

    Er kann bereits im Vorfeld der Inter-tabac (18. – 20. September 2009) eine weitere Steigerung der vermieteten Fläche im Vergleich zum Vorjahr vermelden. „Die Inter-tabac entwickelt sich auch 2009 prächtig“, so Baumann. Die Aussteller haben mehr als 9 500 Quadratmeter gebucht.

    Sehr viele internationale Aussteller
    Gleichzeitig sind Unternehmen aus so vielen Ländern der Welt auf der Fachmesse vertreten wie nie zuvor. Die Aussteller kommen aus 29 Ländern rund um den Globus. Das bedeutet einen Auslandsanteil von über 40 Prozent.

    „Eine im Vergleich mit anderen Messen, aber auch im Vergleich mit frühen Jahren der Inter-tabac geradezu sensationelle Prozentzahl“, kommentiert Stefan Baumann. Dies belegt auch die starke Nachfrage nach Eintrittskarten für den Festabend am ersten Messetag.

    Weitere Messeinfos finden Sie

    [linkn|http://www.westfalenhallen.de/messen/intertabac/index.php]hier[/link].

    (DTZ 36/09)

  • Zigaretten: Markt hält sich auch im August stabil

    Zigarettenauslieferungen leicht gestiegen

    MAINZ (DTZ/fok). Der Zigarettenmarkt in Deutschland zeigt bisher trotz Preisanhebung und höheren Packungsmindestinhalten Stabilität, auch im August. Insgesamt wurden in diesem Monat nach vorläufigen Zahlen 7,180 Mrd. Stück Zigaretten an den Handel ausgeliefert. Das waren 1,1 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

    6,364 Mrd. Stück Zigaretten entfielen auf Markenzigaretten, die mit plus 1,1 Prozent sich vom Trend ähnlich entwickelten wie die Handelsmarken mit ca. 815 Mio. Stück (plus 1,1 Prozent).

    Absatzniveau auch über die ersten acht Monate fast gehalten
    Kumuliert für den Zeitraum Januar bis August 2009 ist der gesamte deutsche Zigarettenmarkt auf Basis Auslieferungen an den Handel nur noch leicht rückläufig. Der Absatz von 57,110 Mrd. Zigaretten entspricht einem Minus von 0,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

    Markenzigaretten erreichten dabei ein Absatzvolumen von 50,821 Mrd. Zigaretten, was einem minimalen Rückgang von 0,6 Prozent entspricht. Handelsmarken hatten in diesem Zeitraum einen Absatz von ca. 6,29 Mrd.Stück und damit 3,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

    Kräftige Nachfrage nach Feinschnitttabaken
    Der Feinschnittabsatz erreichte im August nicht das hohe Volumen des Juli, bewegt sich aber immer noch auf hohem Niveau. Im August 2009 wurden schätzungsweise 2 156 Tonnen ausgeliefert, 10,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. In den ersten acht Monaten 2009 lag der Absatz bei ca. 16  824 Tonnen und damit um 13,3 Prozent höher als Vorjahreszeitraum. Rund 40 Prozent des Feinschnittwachstums resultiert allerdings aus dem zwischenzeitlichen Wegfall der Pseudopfeifentabake Mitte des vergangenen Jahres.

    Das Segment der niedrigpreisigen Eco-Cigarillos erzielte zwar im August 2009 mit 260 Mio.Stück ein Plus von 10.6 Prozent gegenüber dem August 2008, für die ersten acht Monate 2009 kumuliert gingen die Auslieferungszahlen jedoch um 18,3 Prozent auf 1,918 Mrd. Stück zurück.

    Zigarettenstränge: leicht wachsend
    Wieder leicht wachsend zeigt sich das Segment der Zigarettenstränge. Auf Basis versteuerte Zigaretten wurden hiervon im August 69 Mio. Stück verkauft (plus 3,0 Prozent). Von Januar bis August kumuliert waren es 838 Mio. Stück und damit 9,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

    Der Anteil der Zigaretten in Automatenpackungen betrug im August 558 Mio. Stück was einem Marktanteil von 11,9 Prozent entspricht. Für die ersten acht Monate aufgelaufen liegt der Marktanteil bei 13,8 Prozent.

    Gespannte Erwartung
    Mit Spannung erwartet die Branche die Entwicklung des Marktes im laufenden Monat September. Denn hier wird sich deutlicher zeigen, ob die Verbraucher die höheren Mindestinhalte akzeptieren oder Ausweichreaktionen festzustellen sind.

    (DTZ 36/09)

  • FDP: „Nichtraucherschutz schafft Probleme“

    BREMEN (DTZ/tk). Walter Forster, Inhaber der Bremer Lokale „Hemingway“ und „Tiffany“, hat dem FDP-Bundestagskandidaten Torsten Staffeldt sein Leid geklagt.

    Im Rahmen seiner Sommertour hatte Staffeldt bei Forster Station gemacht. Dabei erfuhr er, dass in den Lokalen insbesondere das Nichtraucherschutz-Gesetz zu erheblichen Umsatzeinbußen geführt habe. Torsten Staffeldt sagte dem Gastronomen Unterstützung zu: „Wir als FDP sind der Meinung, dass jeder Bürger selbst entscheiden sollte, ob er eine Raucher-Gaststätte betreten möchte oder nicht.“

    (DTZ 35/2009)

  • Steuerzeichenbezüge im Juli auf Talfahrt

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Hohe Tabaksteuereinnahmen und gleichzeitig ein kräftiger Rückgang der aktuellen Steuerzeichenbezüge als Reaktion auf Preis- und Packungsumstellungen im Vormonat kennzeichnen die Tabaksteuerstatistik des Monats Juli 2009.

    Der Fiskus vereinnahmte 1,250 Mrd. Euro an Tabaksteuer (netto) und damit 6,2 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Kumuliert für die ersten sieben Monate 2009 belaufen sich die Tabaksteuereinnahmen auf 7,201 Mrd. Euro, 2,6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Berücksichtigt werden muss allerdings, dass die Steuerzeichenbezüge im Juni und Juli aufgrund der Preisanhebung und der folgenden neuen Mindestpackungsgröße von 19 Zigaretten zu Loadingeffekten führte, die die tatsächliche Marktsituation nur bedingt widerspiegeln.

    Als Reaktion auf diese vorauslaufende Bugwelle sind die Steuerzeichenbezüge im Juli kräftig reduziert worden. Bei der Zigarette wurden Banderolen für 7,238 Mrd. Stück bezogen. Das sind 15,7 Prozent weniger als im allerdings sehr starken Vorjahresmonat. Kumuliert für die ersten sieben Monate 2009 ergibt sich mit 52,270 Mrd. Stück ein leichtes Minus von 0,6 Prozent. Der Kleinverkaufswert der bezogenen Zigarettensteuerbanderolen lag im Juli bei 1,665 Mrd. Euro (minus 12,0 Prozent), in den ersten sieben Monaten 2009 waren es 11,710 Mrd. Euro (plus 0,9 Prozent). Beim Feinschnitt wurden im Juli 2009 für 2 202,3 Tonnen Banderolen bezogen (plus 12,2 Prozent), die einen Kleinverkaufswert von 219,3 Mio. Euro repräsentieren (plus 10,2 Prozent).

    (DTZ 35/2009)

  • Richard Burrows ist neuer BAT-Chairman

    LONDON (DTZ/pnf). Neuer Chairman beim britischen Tabakkonzern BAT Plc.: Richard Burrows wird Nachfolger von Jan du Plessis, der als Chairman zum Bergbaukonzern Rio Tinto wechselt.

    Der Ire Richard Burrows (63) kann auf langjährige Erfahrungen bei der Steuerung großer Konsummarken zurückgreifen. Über dreißig Jahre war er für den Spirituosenkonzern Irish Distillers und für Pernod Ricard in führenden Positionen erfolgreich tätig. Weniger Fortune hatte Burrows mit seinem letzten Posten als Governor der Bank of Ireland, den er niederlegte, nachdem das Institut in die Strudel der Bankenkrise geraten war.

    (DTZ 35/2009)

  • Wie steht es um die Toleranz der Politiker?

    BERLIN (DTZ/pi). Der politische Toleranzcheck des Protestportals Zigarrenplattform.de ist in Genießerkreisen mittlerweile wohlbekannt: Per Mausklick gibt das Online-Feature Auskunft über die Haltung von Parlamentariern zu den Themen Tabakgenuss und Verbotskultur. Auch im Vorfeld der Bundestagswahl können sich Freunde von Genuss und Lebensart darüber informieren, wie ihr lokaler Abgeordneter die Fragen der Zigarrenplattform beantwortet hat.

    Wie zu den Landtagswahlen in Bayern, Hessen und Sachsen wurden die Parlamentarier per Fragebogen dazu aufgefordert, Stellung zu beziehen: Was für Reaktionen hat die Einführung der Nichtraucherschutzgesetze in den Wahlkreisen der Parlamentarier ausgelöst? Wie stehen die Volksvertreter zu den Rauchverbots-Plänen der EU-Kommission? Wie wird die Tendenz zu immer mehr staatlichen Eingriffen in die private Lebensgestaltung bewertet?

    Zahlreiche Bundestagsabgeordnete haben ihre Position bereits dargelegt, darunter die Parteivorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia Roth, FDP-Spitzenfrau Cornelia Pieper und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing.

    (DTZ 35/2009)

  • Interview zur Flyer-Aktion von MUT

    ULM (DTZ/fok/red). Im Vorfeld der Bundestagswahl 2009 startet MUT e.V. erneut eine Flyer-Aktion. DTZ sprach darüber mit Geschäftsführer Frank Hidien.

    DTZ: Im Vorfeld der Bundestagswahlen startet MUT erneut eine Flyer-Aktion, um die Öffentlichkeit und Politik auf die berechtigten Belange der Tabakbranche und ihrer Kunden aufmerksam zu machen. Wie sieht die Aktion konkret aus?

    Frank Hidien: Wie bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen wird MUT die Bundestagswahl mit Flyern begleiten. Dieses Mal werden es sogar zwei ganz unterschiedlich gestaltete Flyer sein, um die Wirkung zu erhöhen. Die Auflage beträgt je 1 Million Stück und wird momentan durch über 20 unserer Mitglieder im Fachhandel und in der Gastronomie verteilt. Abweichend von früheren Flyern haben wir keine explizite Wahlempfehlung gegeben, sondern darauf hingewiesen, welche Parteien sich in der Vergangenheit deutlich negativ zu den Interessen der Tabakbranche geäußert haben. Auch wenn wir uns früher dezidiert für eine FDP ausgesprochen haben, möchte ich betonen, dass MUT nicht parteigebunden agiert, sondern beispielsweise durch unsere Wahlprüfsteine, die im Vorfeld der Bundestagswahl gestartet wurden, die Äußerungen der Parteien neutral abbilden. Unser Flyer wollen aufklären, denn welcher Wähler weiß exakt, welche Partei sich tolerant gegenüber dem Rauchen und den Erwartungen der mittelständischen Tabakwirtschaft äußert?

    (DTZ 35/2009)

  • Keine Werbung für „Bio-Tabak“

    HAMBURG (DTZ/pnf). Das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg hat die Verwendung des Begriffes „Bio“ für die Zigarettenwerbung untersagt (Az. 3 U 199/08).

    Es folgte damit einem Urteil des Landgerichts, das zum selben Ergebnis gekommen war und einer Klage des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen stattgegeben hatte. Streitpunkt war ein Flyer der Firma Santa Fe Natural Tobacco, der eine neue Produktvariante mit Tabaken aus ökologischem Anbau mit dem Begriff „Bio-Tabak“ beworben hatte. Hierin hatten die Verbraucherzentralen einen Verstoß gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb und gegen das Tabakgesetz gesehen.

    (DTZ 34/2009)