ULM (DTZ/fok/red). Im Vorfeld der Bundestagswahl 2009 startet MUT e.V. erneut eine Flyer-Aktion. DTZ sprach darüber mit Geschäftsführer Frank Hidien.
DTZ: Im Vorfeld der Bundestagswahlen startet MUT erneut eine Flyer-Aktion, um die Öffentlichkeit und Politik auf die berechtigten Belange der Tabakbranche und ihrer Kunden aufmerksam zu machen. Wie sieht die Aktion konkret aus?
Frank Hidien: Wie bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen wird MUT die Bundestagswahl mit Flyern begleiten. Dieses Mal werden es sogar zwei ganz unterschiedlich gestaltete Flyer sein, um die Wirkung zu erhöhen. Die Auflage beträgt je 1 Million Stück und wird momentan durch über 20 unserer Mitglieder im Fachhandel und in der Gastronomie verteilt. Abweichend von früheren Flyern haben wir keine explizite Wahlempfehlung gegeben, sondern darauf hingewiesen, welche Parteien sich in der Vergangenheit deutlich negativ zu den Interessen der Tabakbranche geäußert haben. Auch wenn wir uns früher dezidiert für eine FDP ausgesprochen haben, möchte ich betonen, dass MUT nicht parteigebunden agiert, sondern beispielsweise durch unsere Wahlprüfsteine, die im Vorfeld der Bundestagswahl gestartet wurden, die Äußerungen der Parteien neutral abbilden. Unser Flyer wollen aufklären, denn welcher Wähler weiß exakt, welche Partei sich tolerant gegenüber dem Rauchen und den Erwartungen der mittelständischen Tabakwirtschaft äußert?
(DTZ 35/2009)
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