WIESBADEN // Insgesamt 643,4 Millionen Euro hat die hessische Lotteriegesellschaft nach ersten vorläufigen Hochrechnungen in den 53 Veranstaltungswochen des Jahres 2015 (Vorjahr: 52 Veranstaltungswochen) eingenommen. Damit konnte der Umsatz um 8,6 Prozent gesteigert werden.
In Hessen wurde statistisch gesehen pro Kopf mit einem Einsatz von 105,58 Euro (Vorjahr 97,24) getippt. Bundesweit wird von allen Landeslotteriegesellschaften zusammen nur ein Plus von 3,5 Prozent und ein Pro-Kopf-Umsatz in Höhe von 88,90 erzielt werden. Knapp 74 Millionen Spielscheine gingen im Jahr 2015 über den Webshop lotto-hessen.de oder die rund 2.100 Verkaufsstellen bei Lotto Hessen ein, das entspricht einer Zahl von rund 200.000 Stück pro Tag.
Nach wie vor setzen die Hessen am liebsten auf das 1956 in Hessen eingeführte Traditionsprodukt „Lotto 6aus49“. Jeder zweite Euro wurde 2015 hier ausgegeben, insgesamt 330,4 Millionen Euro und damit 4,4 Prozent mehr als 2014. Genau wie im Vorjahr stieg auch im vergangenen Jahr der Jackpot dieses Gewinnspiels nur dreimal auf über 20 Millionen Euro an, was insbesondere Gelegenheitstipper anzieht.
Der Klassiker sorgte auch für den bundes- wie hessenweit höchsten Gewinn des Kalenderjahres: Im Juli 2015 knackte ein Tipper aus Berlin den mit 33.832.008,60 Euro gefüllten Jackpot im Alleingang. Den höchsten hessischen Gewinn erzielte eine Familie aus Wiesbaden: Sie gewann am 8. August den mit 13.744.011,90 Euro gefüllten Jackpot.
An diesen Höchstgewinnen haben auch die letzten Ziehungen des Jahres nicht mehr gerüttelt, denn in keiner Lotterie- oder Wettart stand bis einschließlich 31. Dezember 2015 noch ein höherer Jackpot zur Ausspielung an. Zwanzigmal erzielten hessische Tipper im Jahr 2015 (Stand 30.12.2015) sechs Richtige, zwei davon mit passender Superzahl.
pi
(DTZ 01/16)
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