Schlagwort: EU

  • Inflationsrate steigt

    WIESBADEN // Die Inflationsrate in Deutschland ist im Dezember 2024 um schätzungsweise 2,6 Prozent gestiegen. Der Prozentsatz ohne die Parameter Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, erreichte im Dezember vergangenen Jahres wohl 3,1 Prozent.

    Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen mitteilt, legten die Verbraucherpreise gegenüber dem November des Vorjahrs um 0,4 Prozent zu. Gemessen wird die Inflationsrate als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Im Jahresdurchschnitt 2024 dürfte die Inflationsrate demnach bei 2,2 Prozent gelandet sein.

    Andere Situation beim HVPI
    Etwas anders stellt sich die Situation beim „Harmonisierten Verbraucherpreisindex“ (HVPI) dar. Der wird im Euroraum zu Zwecken der Geldpolitik verwendet. Der Verbraucherpreisindex (VPI) und der HVPI unterscheiden sich zudem auf dem Erfassungsgebiet, in der Methodik und der Gewichtung. Bei der VPI-Berechnung werden anders als beim HVPI zusätzlich die Ausgaben der privaten Haushalte für selbstgenutztes Wohneigentum, für Glücksspiel und für den Rundfunkbeitrag berücksichtigt. Zudem werden die Gütergewichte des HVPI jährlich aktualisiert.

    Der HVPI legte nach vorläufigen Zahlen um 2,9 Prozent zum Vorjahresmonat und um 0,7 Prozent zum Vormonat zu. Im Jahresdurchschnitt 2024 lag er um 2,5 Prozent höher als im Jahr davor.

    Die Erhebung der Verbraucherpreise erfolgt ab Dezember 2024 nach einem neuen Erhebungskatalog. Die zeitliche Vergleichbarkeit ist dadurch vor allem im Umstellungsmonat Dezember 2024 beim Vergleich zum Vormonat eingeschränkt.

    pi

  • Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

    Wir bedanken uns bei Ihnen, unseren Lesern, Freunden und Geschäftspartnern, für einen lebendigen und intensiven Dialog in diesem herausfordernden Jahr. Und wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für 2025. Wir freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.

  • BERLIN Online-Handel verliert im Weihnachtsgeschäft

    Der Online-Handel in Deutschland verzeichnete im Weihnachtsgeschäft 2024 einen Umsatzrückgang von 4,2 Prozent, meldet der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel. Besonders betroffen waren die Bereiche Bekleidung und Elektronik. Auch der Lebensmittelverkauf zeigte Schwächen.

  • Verbraucher weiter vorsichtig  

    BERLIN // Laut dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt sich im Dezember eine erneute, wenn auch geringfügige, Verbesserung der Verbraucherstimmung. Der Anstieg des Index ist schwächer als im Vormonat, sendet jedoch ein ermutigendes Signal für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft.  


    Trotz dieser positiven Entwicklung blicken die Verbraucher weiterhin mit Vorsicht in die Zukunft. Die Bereitschaft, größere Anschaffungen zu tätigen, bleibt im Vergleich zum Vormonat unverändert, während viele eine Erhöhung ihrer Sparaktivitäten planen. Diese Konsumzurückhaltung könnte den privaten Konsum weiterhin belasten, sodass kurzfristig keine wesentliche Erholung zu erwarten ist.


    Aussichten
    Die gesamtwirtschaftlichen Aussichten werden von den Verbrauchern etwas optimistischer bewertet, doch liegen die Erwartungen noch deutlich unter den Werten vom Sommer. Erfreulich ist eine deutliche Verbesserung der Einkommenserwartungen.  


    Obwohl sich die Verbraucherstimmung kurz vor Weihnachten etwas aufhellt, sind nur geringe Impulse für das Weihnachtsgeschäft zu erwarten. Die fortdauernde Kaufzurückhaltung deutet darauf hin, dass größere Zuwächse im privaten Konsum ausbleiben. Insgesamt hat sich die Verbraucherstimmung im Jahr 2024 bislang nicht nachhaltig erholt, und auch im neuen Jahr wird der private Konsum voraussichtlich kein starker Motor für das Wirtschaftswachstum sein. Das HDE-Konsumbarometer, das zu Monatsbeginn veröffentlicht wird, basiert auf einer Umfrage unter 1.600 Personen und misst Faktoren wie Anschaffungs- und Sparneigung sowie die finanzielle Situation. 


    red 

  • NICKELSDORF Schokoladen-Schmuggel.

    Zollbeamte entdeckten am österreichisch-ungarischen Grenzübergang Nickelsdorf unverzollte Dubai-Schokolade in zwei türkischen Reisebussen. Insgesamt handelt es sich um 508 Kilogramm. Bei den Kontrollen wurden Strafen in Höhe von insgesamt 4.000 Euro verhängt. Der geschätzte Verkaufswert der beschlagnahmten Schokolade beträgt rund 52.000 Euro.

  • „Sichtbarkeit und Relevanz“

    MAINZ // Drei Fragen an … DTZ befragte Adam und Daniel Kohlhase von M. K. & Söhne zu den Geschäftschancen, die sich auf der InterTabac ergeben.

    Was macht die InterTabac für Sie zu einem unverzichtbaren Ereignis?
    Adam Kohlhase: In diesem Jahr hat die InterTabac für uns eine ganz besondere Bedeutung, da es das erste Jahr ist, in dem wir mit M. K. & Söhne mit einem eigenen Stand vertreten sind. Damit können wir den Marken, die wir repräsentieren, eine Bühne für ein großes Publikum bieten. Es ist ein Signal an unsere Kunden und potenzielle neue Lieferanten, dass wir mit voller Power zurück sind. Die InterTabac ist einmal jährlich Treffpunkt für nationale und internationale Kunden und Geschäftspartner – der ideale Ort also, uns und unsere Leistungen zu präsentieren.

    Wie beeinflusst die Teilnahme an der Messe Ihr Geschäft?

    Daniel Kohlhase: Die Teilnahme an der InterTabac bedeutet Sichtbarkeit und Relevanz. Nur wer sichtbar ist, findet statt. Insofern beeinflusst die Teilnahme unmittelbar das Geschäft. In unserer vergleichsweise kleinen Tabakfamilie geht es um ein gutes Netzwerk, Vertrauen, persönliche Kontakte und Empfehlungen. Die Gespräche auf der Messe gehen weit über das Geschäftliche hinaus. Den enormen Rückhalt von Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten haben wir besonders in den vergangenen Jahren zu spüren bekommen. Das ist jahrzehntelangen Beziehungen geschuldet. Und ebendiese Beziehungen tragen irgendwann Früchte. Die Inter­Tabac hat sicherlich ihren Teil dazu beigetragen. Sie ist der ideale Ort, um Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Wir nehmen aus diesen drei Tagen des intensiven Austauschs viel wertvolles Feedback und Inspiration mit. Es herrscht eine besondere Stimmung, gemeinsam etwas bewegen zu wollen.

    Worauf freuen Sie sich – ganz persönlich – besonders?
    Adam Kohlhase: Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit unseren Kunden und Geschäftspartnern auf unserem eigenen Stand. Wir haben uns in den vergangenen Wochen warmgelaufen, das Set-up steht und das Team ist bereit für neue Aufgaben und Herausforderungen. Die InterTabac ist sozusagen der Startschuss. 

    red

  • Zollpolizei gegen Finanzkriminalität gefordert

    BERLIN // Die CDU/CSU-Fraktion hat einen Antrag eingereicht, der die Schaffung einer Zollpolizei im Zuständigkeitsbereich des Bundesfinanzministeriums fordert.
    Ziel ist es, die bisher zersplitterten Dienste im Bereich der Finanzkriminalität, des Schmuggels und der Sanktionsdurchsetzung zu bündeln und effektiver zu gestalten.

    Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag fordert die Einrichtung einer zentralen Zollpolizei, die polizeiliche Kontroll-, Fahndungs- und Ermittlungsdienste im Bereich der Finanzkriminalität, des Schmuggels und der Sanktionsdurchsetzung zusammenführt. Dieser neue Dienst soll im Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums angesiedelt werden und alle bisher verstreuten Kompetenzen bündeln, um die Schlagkraft zu erhöhen.

    Im Fokus: verdächtige Vermögensgegenstände
    Die vorgeschlagene Zollpolizei soll insbesondere dazu befugt sein, verdächtige Vermögensgegenstände und solche ungeklärter Herkunft aufzuspüren und administrative Vermögensermittlungsverfahren durchzuführen. Dies soll auch dann möglich sein, wenn die Schwelle eines strafrechtlichen Anfangsverdachts noch nicht erreicht ist.

    Für die Ermittlungen wird eine Wertgrenze festgelegt: Bei allgemeinen Vermögenswerten liegt diese bei 50.000 Euro, während bei Edelmetallen, Edelsteinen, Krypto-Werten, Schmuck, Uhren, Bargeld, Kunstgegenständen oder Antiquitäten bereits ein Wert von 10.000 Euro ausreicht, um Untersuchungen zu starten.

    Die erste Lesung des Antrags findet am Freitag, 5. Juli, im Bundestag statt. 

    red

  • Stimmung bleibt unverändert

    MÜNCHEN // Die Stimmung unter den Firmen in Deutschland ist unverändert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex verharrte im Mai bei 89,3 Punkten.

    Schrittweise aus der Krise heraus
    In den Unternehmen zeigte man sich weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. Die Erwartungen hellten sich hingegen auf. Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich schrittweise aus der Krise heraus. Im Handel zog der Index merklich an.

    Die Geschäftserwartungen verbesserten sich deutlich, bleiben aber weiter von Skepsis geprägt. Auch die aktuelle Marktlage zeigte nach oben. Die Entwicklung war vor allem durch den Großhandel getrieben.

    red

  • Vorsicht vor Fälschungen

    STUTTGART // Zur anstehenden Fußball-EM (14. Juni bis 14. Juli) stehen Dekoartikel aller Art hoch im Kurs. Viele Einzelhändler haben welche im Angebot. Bei Fan-Artikeln für das Auto muss stets die Verkehrssicherheit bedacht werden.

    Gefahr für Straßenverkehr
    Lösen sich beispielsweise auf der Autobahn Fanartikel vom Fahrzeug, können diese zur Gefahr für den nachfolgenden Verkehr werden. Axel Sprenger, Technischer Leiter (stv.) der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung: „Alles, was wir zusätzlich anbringen, darf die Fahrt mit dem Fahrzeug nicht behindern und letztendlich auch keine Personen im Straßenverkehr behindern oder gegebenenfalls verletzen.“

    Spiegelsocken etwa sind rechtlich in den meisten Fällen nicht erlaubt. Fahnen für die Scheibe dürfen nicht auf der Autobahn verwendet werden. Bei der Deko im Fahrzeuginneren darf die Rundumsicht nicht behindert werden. Passen Sie also auf, was Sie anbieten. 

    red

  • Arbeitsmarkt fester

    NÜRNBERG // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer zeigt seit November 2023 tendenzielle Verbesserungen. Mit einem Anstieg um 0,2 Punkte im April liegt der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aktuell bei 100,7 Punkten.

    Positiver Bereich
    Das European Labour Market Barometer legte im April zum dritten Mal in Folge zu. Es stieg um 0,2 auf 100,5 Punkte und festigte sich damit im positiven Bereich. Beide Komponenten des Arbeitsmarkt-Frühindikators des Europäischen Netzwerks der öffentlichen Arbeitsverwaltungen und des IAB legten im April zu. „Die Wirtschaft in Europa kämpft sich aus der Flaute. Die Stimmung unter den Europäischen Arbeitsmarktservices ist auf dem Weg nach oben“, heißt es dazu vom IAB.

    red