BRÜSSEL (DTZ/red). Die EU-Kommission beobachtet den Wasserpeifen-Konsum innerhalb ihrer Mitgliedstaaten. Sollte es zu einem nachweislichen Anstieg im Umsatz oder beim Verbrauch bei Jugendlichen kommen, wird sie, vor dem Hintergrund der neuen Tabakproduktrichtlinie (TPD 2), die Inhaltsstoffe des Wasserpfeifentabaks strikter regulieren.
Damit reagiert die Kommission nur zum Teil auf die Anfrage eines italienischen EU-Parlamentsabgeordneten, berichtet die Online-Ausgabe des „Tobacco Reporter“. Sergio Paolo Francesco Silvestristo hatte eine strengere Regulierung für das Produkt in der neuen Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) gefordert. Er beruft sich bei seinen Ausführungen auf Studienergebnisse einer mexikanischen Universität. Diese behaupten, dass der Wasserpfeifen- oder Shisha-Konsum ähnlich einzuordnen sei wie der von herkömmlichen Zigaretten.
Das Brüsseler Gremium betont in seiner Antwort, dass bereits jetzt Text-Warnhinweise auf Wasserpfeifentabakpackungen gedruckt werden und verweist auf die TPD 2, die ab Mai in Kraft tritt und zusätzliche Bild-Warnhinweise vorschreibt. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, die Inhaltsstoffe strenger zu kontrollieren, falls der Konsum unter Jugendlichen signifikant ansteige.
Die EU-Kommission plant keine gezielte Kampagne über Wasserpfeifen, schreibt der „Tobacco Reporter“.
(DTZ 16/14)
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