DÜSSELDORF (DTZ/ws). Helmut Hoesen, der neue Vorsitzende des Lotto- und Totoverbands der Annahmstelleninhaber in NRW, setzt auf Kontinuität in der Verbandsarbeit. „Wir wollen die bewährte Form eines sehr intensiven Miteinanders im Vorstand und den kritisch konstruktiven, aber auch vertrauensvollen Dialog mit unserem Partner WestLotto keinesfalls aufs Spiel setzen“, sagt Hoesen.
Gerade das Verhältnis zu WestLotto habe sich über die letzten Jahre deutlich gebessert. „Dass der neue Chef von WestLotto, Theo Gossner, auf unserer letzten Mitgliederversammlung referiert hat, spricht doch für sich“, so Hoesen. Das bedeute natürlich nicht, dass man mit allem einverstanden sei, was WestLotto plane. Als Beispiel führt der Verbandsvorsitzende das Thema Internet an und erlärt dazu: „Wenn das internetbasierte Spielgeschäft künftig wieder möglich ist, wollen wir nicht tatenlos zusehen, wie uns Umsatz und damit Provision auf kaltem Wege weggenommen wird. Wir wollen beteiligt werden!“
Kritik übt Hoesen an politischen Entscheidungsträgern. „Wir fühlen uns von der Politik mit unseren berechtigten, weil existenziellen Sorgen nicht ernst genommen, sondern eher im Stich gelassen“ moniert er und folgert daraus: „Wir müssen einfach stärker auf uns aufmerksam machen! Schließlich geht es um die Existenz mittelständischer Betriebe und um viel Arbeitsplätze.“
(DTZ 27/2011)
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