Schlagwort: WestLotto

  • Annahmestelle in Discounter

    MÜNSTER // Mit der NRW-weit ersten Annahmestelle in einem Discounter setzt Westlotto seine Strategie zur Stärkung des stationären Vertriebsnetzes fort. In Mönchengladbach eröffnete nun ein 70 Quadratmeter großer Lotto-Shop in der Vorkassenzone einer neu gebauten Lidl-Filiale.

    „Wir möchten dort sein, wo unsere Kunden sind. Eine Annahmestelle in einer Lidl-Filiale entspricht genau der Vorstellung und ermöglicht jetzt noch mehr Westlotto-Kunden ein modernes Lotto-Erlebnis direkt neben dem täglichen Einkauf“, sagt Westlotto-Vertriebschef Andreas Schmidt.

    Weiterer Baustein für eine erfolgreiche Zukunft
    Lotto-Annahmestellen in Vorkassenzonen großer Supermärkte haben neben den Einzelläden bereits Tradition, neu in Nordrhein-Westfalen ist die Präsenz bei einem Discounter. In Mönchengladbach ist das Westlotto-Terminal Teil des Shops unter der Leitung von Vertragspartner Kerem Fiskiran. „Der Shop in einem neuen Umfeld ist ein weiterer Baustein für eine erfolgreiche Zukunft unseres Vertriebsnetzes“, sagt Andreas Schmidt. Die neue Annahmestelle ist ein Hybrid-Store, in dem Lottospieler ihre Tippabgabe sowohl komplett digital an Touch-Terminals als auch klassisch mit Spielscheinen abwickeln können.

    Die Integration von digitalen Services in das stationäre Angebot ist auch Teil des im vergangenen Jahr aufgelegten Westlotto-Investitionspakets über 48 Millionen Euro. Dabei werden alle Annahmestellen mit einem modernen Ladenbau ausgestattet, der individuellen und höchsten digitalen Ansprüchen gerecht wird. Zudem fördert Deutschlands größter Lotterieanbieter die Serviceleistungen der Annahmestellen und investiert in ein zeitgemäßes Kundenerlebnis beim stationären Kauf der Westlotto-Produkte.

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  • Westlotto ruft Wähler auf

    MÜNSTER // Kampagne Unter dem Motto [link|http://www.ich-wähle-nrw.de]„Ich bin NRWähler!“[/link] beziehungsweise unter „Ich bin NRWählerin!“ bekennen sich Westlotto, Landessportbund, Freie Wohlfahrtspflege, Caritas, Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische, Diakonie, Landesverband der Jüdischen Gemeinden, Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, Sportstiftung, Sportjugend, Behinderten- und Rehabilitationssportverband, Stiftung Umwelt und Entwicklung, Deutscher Galopp / Rennvereine (alle jeweils in Nordrhein-Westfalen) zu Demokratie und der Wichtigkeit des Wahlrechts.

    Appell an Wähler in NRW
    Die NRW-Organisationen appellieren in einem außergewöhnlichen Bündnis an alle wahlberechtigten Menschen in Nordrhein-Westfalen, am 15. Mai zur Wahl zu gehen. Initiiert wurde die Kampagne von Westlotto, dem staatlichen Lotterieveranstalter in Nordrhein-Westfalen, der mit allen teilnehmenden Organisationen über das Lottoprinzip verbunden ist. Dabei rufen Westlotto und alle Unterstützer nicht nur auf, ihre Stimme abzugeben, sondern sich auch als Wähler öffentlich zu bekennen und dadurch weitere Menschen für den Gang zur Wahl zu motivieren.

    Unter der unten stehenden Internetadresse können seit Mitte April an alle NRW-Wahlberechtigten ihr individuelles Bekennerbild in einem Bildgenerator für sich gestalten. Das eigens gestaltete Bild kann dann individuell in den sozialen Netzwerken gepostet und mit einer persönlichen Botschaft für die eigenen Follower versehen werden.

    Wahlrecht nutzen
    Die Hashtags für die Kampagne lauten „#ichbinnrwähler“ und „#ichbinnrwählerin“.
    „Unsere Demokratie benötigt Stabilität. Darauf vertrauen die Menschen. Das Wahlrecht zu nutzen, ist dafür ein Garant,“ sagt Westlotto-Geschäftsführer Andreas Kötter zur Frage, warum das staatliche Lotterieunternehmen sich dafür stark macht, zur Landtagswahl zu gehen. „Gemeinsam mit unseren Partnern im Lottoprinzip wünschen wir uns, dass so viele Menschen wie möglich in den Sozialen Medien sich als Wähler oder Wählerin outen und den Menschen in ihrem Umfeld zeigen – Leute, nutzt Euer Recht und geht zur Wahl, es ist wichtig,“ erklärt Kötter zum Kampagnenstart.

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  • Großes Investitionspaket für den stationären Handel

    MÜNSTER // Was wäre ein Tabakwaren-Fachhändler ohne Zigarren und was eine Lotto-Annahmestelle ohne Tippschein? Beide sind auf ihre Kunden angewiesen und haben es schwer in Zeiten des steigenden Online-Einkaufs. Da ist es besonders wichtig, sich für die Zukunft zu wappnen. Das findet auch Westlotto und stellt ein Investitionspaket zusammen, das es so bisher in der Geschichte der Westlotterie noch nicht gegeben hat. DTZ hat dazu mit dem Sprecher der Geschäftsführung Andreas Kötter und dem Vertriebsleiter Andreas Schmidt gesprochen.


    Wie hoch ist die Investition von Westlotto insgesamt?

    Andreas Kötter: Seit Anfang November und noch bis Ende 2026 werden rund 48 Millionen Euro in das stationäre Vertriebsnetz fließen. Mit diesem bislang größten Investitionspaket stärkt Westlotto den stationären Handel und bekennt sich damit nachhaltig zur Zukunft der 3200 Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen.


    Wird die klassische Annahmestelle also auch weiter Bestand haben – trotz eines breiten Angebots an Online-Wetten?


    Kötter: Die Annahmestelle hat eine Zukunft, sie hat eine herausragende Relevanz und wird diese, trotz Online, behalten, davon bin ich überzeugt. Es gibt viele Stammspieler, aber Lotto ist auch ein Impulsprodukt – das merken wir vor allem, wenn der Gewinntopf gerade voll ist. Lottospielen ist ein persönlicher Faktor, ein Ritual, mit einem Traum verbunden. Und daher werden auch beide Kanäle langfristig nebeneinander her funktionieren können – das terrestrische und das Online-Spiel. Ich bin zuversichtlich, dass es so bleibt.
    Andreas Schmidt: Das Lottospielen ist ein Erfolgskreislauf, der Routinen bedient. Der funktioniert gut in der Kombination von online und stationär. Man holt den Kunden digital ab – und erreicht so alle Altersgruppen. Die Annahmestellen bieten dann täglich ein sicheres und komfortables Spielerlebnis vor Ort. Sie sind Vertriebskanal und Werbeträger, aber auch Partner des Vertrauens. Deshalb möchten wir sie unterstützen und nachhaltig fit für die Zukunft machen.

    Wie sieht die Unterstützung durch Westlotto konkret aus?
    Kötter: Finanziert wird ein Bündel abgestimmter Maßnahmen, das sich aus einer im Herbst 2020 durchgeführten Befragung unter Betreibern der Westlotto-Annahmestellen sowie einer Vielzahl von intensiven Gesprächen und Verhandlungen einer eigens ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe ergeben hat. Es entstand ein Investitionspaket, das insgesamt drei Bausteine umfasst.


    Wie sehen diese Bausteine aus?

    Kötter: Der erste Baustein umfasst die Vergütung. Hier haben wir etwa Prämien für Serviceleistungen der Annahmestellenleiter oder die Erhöhung der Provision auf Kundenkarten geplant, um die Kundenbindung zu stärken. Es wird in eine zeitgemäße Kundenansprache investiert.
    Schmidt: Ein großer Vorteil unserer Kundenkarte ist etwa, dass Gewinner direkt kontaktiert werden können. Und es gibt gezielte Aktionen zu bestimmten Tagen, die bereits in der Vergangenheit zu einer deutlich höheren Frequenz geführt haben. Davon profitieren natürlich auch die anderen Sortimente. Und das wollen wir weiter ausbauen. Kunden sollen gezielt und persönlich schriftlich angesprochen und auf attraktive Angebote aufmerksam gemacht werden.

    Was umfasst der zweite Baustein?
    Kötter: Der zweite Baustein ist die Sicht- und Auffindbarkeit im Internet. Wir stärken den Marktauftritt unserer Vertragspartner. Hier werden verschiedene Schulungen, etwa über eigene Homepages, für die Annahmestellen angeboten. Ein wichtiger Punkt ist auch die Sichtbarkeit im Internet. Hier haben wir eigens einen externen Dienstleister engagiert, der für ein einheitliches Design sorgt und sich darum kümmern wird, dass die Lotto-Annahmestellen vernünftig und schnell, etwa über Suchmaschinen, gefunden werden können. Wenn ich eine Annahmestelle in der Umgebung suche, möchte ich schnelle und nahe Ergebnisse haben.
    Schmidt: Bei der Suche fängt das bestmögliche Lottoerlebnis des Kunden bereits an. Und das sollte sich dann in der Annahmestelle fortsetzen.

    Wie sieht der dritte Baustein aus?
    Kötter: Der dritte Baustein umfasst den Ladenbau. Auch hier ist das „bestmögliche Lottoerlebnis“ das oberste Ziel. In den kommenden fünf Jahren werden alle Annahmestellen mit einem modernen Westlotto-Ladenbau ausgestattet, der individuellen und höchsten digitalen Ansprüchen gerecht wird. Der Pitch dazu läuft schon.

    Damit sind die Weichen von Ihrer Seite gestellt?
    Kötter: Genau. Mit diesem nie dagewesenen Investitionspaket für Vertriebsmaßnahmen setzen wir ein Zeichen für die gemeinsame Zukunft Westlottos und der Annahmestellen. Wir stärken damit die Westlotto-Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen als das wichtigste Bindeglied zu unseren Kunden.

    Welche dieser Maßnahmen laufen denn bereits und welche stehen noch an?
    Kötter: Die Projekt-Ausschreibung bei den Ladenbauern läuft bereits auf vollen Touren. Eine Internetfirma für die Online-Sichtbarkeit wurde beauftragt. Die direkte finanzielle Beteiligung ist schon erfolgt, die Kundenservicepauschale wurde ausgezahlt. Wir sind schon mittendrin in der Umsetzung.

    Das Gespräch führte Katrin Heß.

  • Hilfsaktionen zu Weihnachten von Lotto

    MÜNSTER / POTSDAM  // Ende November startete Westlotto einen Aufruf, dass 500 Kulturschaffende aus Nordrhein-Westfalen mit Honorar-Aufträgen zu je 500 Euro unterstützt werden, um die Einbußen durch die Pandemie etwas abzufedern. Die Resonanz auf die Aktion war so überwältigend, dass Westlotto die Aktion um weitere 250 Kulturschaffende aufstockte.

    Aktion für NRW-Kulturszene
    Die 500 plus weitere 250 Förderungen waren nach wenigen Tage bereits vergeben, doch täglich laufen bei Westlotto immer noch Dutzende weitere Bewerbungen ein: „Die Aktion für die NRW-Kulturszene ist wichtig und richtig zum jetzigen Zeitpunkt,“ sagt Axel Weber, Unternehmenssprecher von Westlotto. Weber betont aber auch: „Die vielen E-Mails, die uns immer noch jeden Tag erreichen, haben auch eine bedrückende Seite. Sie zeigen uns, wie groß der Bedarf ist und wie essenziell weitere kurzfristige und unbürokratische Hilfen für die Kulturszene sind. Jede Absage, die wir in diesen Tagen versenden müssen, schmerzt uns sehr. Man kann daher sagen, unsere Aktion ist leider zu erfolgreich.“

    Selbstproduzierter Clip
    Im Rahmen der Aktion reichen professionelle Künstler jedes Genres aus NRW jeweils einen drei- bis vierminütigen selbstproduzierten Clip ein, in dem sie ihr künstlerisches Talent vorstellen. Dafür erhalten sie ein Honorar von 500 Euro.
    „Spenden statt Geschenke“ – unter diesem Motto steht die alljährliche Weihnachtszeit von Lotto Brandenburg. Auch in diesem Jahr spendet die Landeslotteriegesellschaft 5000 Euro an die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“.

    Verzicht auf große Weihnachtspräsente
    Dazu erklärt Anja Bohms, Geschäftsführerin des staatlichen Unternehmens: „Gerne unterstützen wir die Arbeit der Stiftung und hoffen, damit Familien und vor allem Kindern in schwierigen Lebenslagen helfen zu können. Seit 2004 verzichten wir auf große Weihnachtspräsente an unsere Geschäftspartner. Ich bin mir sehr sicher, dass die Spende auch in ihrem Sinne ist.“

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  • Impulse für das Lottogeschäft

    BOCHUM // „Fit für die Zukunft: Mein Gewinn für morgen“ lautete das Motto der zweiten Hausmesse von Westlotto. Im Mittelpunkt der Veranstaltung in der Jahrhunderthalle in Bochum standen dabei die rund 3400 Vertriebspartner in den Annahmestellen von Deutschlands größtem Lotterieveranstalter.

    „Gemeinsam wollen wir die Chancen der Digitalisierung nutzen, gleichzeitig aber auch den persönlichen Kontakt vor Ort und den Service für unsere Kunden weiter ausbauen“, sagte Westlotto-Geschäftsführer Andreas Kötter.

    Über 4000 Inhaber, Beschäftigte und Kooperationspartner der Westlotto-Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen nutzten die Messe, um mit Mitarbeitern des Unternehmens über aktuelle und zukünftige Projekte zu diskutieren, sich über die Möglichkeiten von Sortimentserweiterungen zu informieren oder Anregungen zum Ladenbau und zur Dekoration zu sammeln. In Workshops, unter anderem zum Mehrwert von sozialen Medien für Unternehmen, sowie an den Ständen von mehr als 100 externen Ausstellern holten sich die Besucher zusätzlich neue Impulse für ihren Arbeitsalltag.

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    (DTZ 26/18)

  • WestLotto trägt Gebühren

    MÜNSTER // „Wir freuen uns, dass wir im Dialog mit WestLotto eine Lösung gefunden haben, gemeinsam den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können.“ So kommentiert Tobias Buller-Langhorst, Geschäftsführer des Lotto- und Toto-Verbandes der Annahmestelleninhaber in Nordrhein-Westfalen (LTV), den Durchbruch in einem Streit, der seit 2016 auch gerichtlich zwischen dem Verband und WestLotto ausgetragen wird.

    Auslöser für die Auseinandersetzung war die Erhöhung der amtlichen Genehmigungsgebühren zum Betrieb einer Lotto-Annahmestelle im Oktober 2014 von ursprünglich 100 Euro auf 1250 Euro. Unmut und Diskussionen bei Lotto-Annahmestellen in ganz Nordrhein-Westfalen riefen den LTV auf den Plan. In vielen Gesprächen mit der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen, Politikern, Annahmestellenbetreibern sowie Vertretern von WestLotto wurde gemeinsam erörtert, wie man gemeinsam das staatliche Lotteriemonopol und die Lotto-Annahmestellen stärken und zukunftssicher gestalten könne.

    Vereinbart wurde in einem ersten Schritt, dass WestLotto rückwirkend ab Oktober 2014 die Genehmigungsgebühren zum Betrieb von Lotto-Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen vollständig übernehmen wird. Andreas Kötter, Sprecher der Geschäftsführung von WestLotto, bewertet das Ergebnis der Gespräche: „Wir möchten das Lotto-Annahmestellennetz zukunftssicherer machen. Mit dieser Entscheidung senden wir ein nachhaltiges Signal an die Annahmestellen, gemeinsam sind wir starke Partner auf Augenhöhe. Gerne möchten wir zukünftig in weiteren Gesprächen erörtern, welche Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung möglich sind.“

    Buller-Langhorst, der die Mitglieder im Rahmen der jährlichen LTV-Mitgliederversammlung am 27. Mai in Essen über das Ergebnis informierte, nahm dann auch den Auftrag der Mitgliederversammlung entgegen, den Rechtsstreit mit WestLotto für erledigt zu erklären. Der für den 18. Juni anberaumte Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem Landgericht Münster erübrigt sich somit.

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    (DTZ 22/18)

  • Westlotto bestätigt gutes Vorjahresergebnis

    MÜNSTER // Deutschlands größter Glücksspielanbieter Westlotto blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Insgesamt 1,69 Milliarden Euro (Spieleinsätze inklusive Gebühren) setzte das Münsteraner Unternehmen 2016 um. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Plus von 3,0 Prozent.

    „Damit konnten wir das gute Ergebnis aus 2015 bestätigen und unterstreichen, dass wir uns als staatliche Lotteriegesellschaft auf Grundlage einer stabilen Basis für die Zukunft rüsten“, sagt Andreas Kötter, Geschäftsführer von Westlotto.

    Lotto 6 aus 49
    Die beliebteste Lotterie bei den Tippern in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist nach wie vor Lotto 6  aus  49. Etwa 50 Prozent der Einsätze in den rund 3500 Annahmestellen und auf www.westlotto.de werden für den Klassiker ausgegeben. Für knapp 2,4 Millionen Euro machten die Nordrhein-Westfalen täglich ihre Kreuze bei Lotto 6  aus  49. Mehr als 870 Millionen Euro setzte Westlotto damit um.

    Erfolgsprodukt
    Zu einem echten Erfolgsprodukt hat sich laut WestLotto die europäische Gemeinschaftslotterie Eurojackpot gemausert. Zwei Mal kletterte der Jackpot hier im vergangenen Jahr bis auf die Höchstgrenze von 90 Millionen Euro an – diese Chance wollten sich viele Tipper nicht entgehen lassen. Die Spieleinsätze bei WestLotto stiegen um 33,3 Prozent auf rund 246,2 Millionen Euro an.

    Auch die sogenannten Sofortlotterien haben in Nordrhein-Westfallen viele Fans. Die Spieleinsätze bei den Rubbellosen schossen im vergangenen Jahr in die Höhe. 79 Millionen Euro gaben die Spieler bei Westlotto dafür aus – ein Plus von 42,6 Prozent. Großen Anteil daran hatte das neu eingeführte Zehn-Euro-Rubbellos Platin 7, das so gut ankam, dass eine zweite Serie aufgelegt wurde.

    Sieger-Chance
    Westlotto führte 2016 außerdem die Sieger-Chance ein, die seit Ende August in Verbindung mit der Glücksspirale in NRW gespielt wird. Die Erträge der Zusatzlotterie fließen direkt in die Sportförderung. Allein in den ersten Monaten erspielten die deutschen Tipper zirka 4,4 Extra-Millionen für den Sport. Der reine NRW-Anteil beträgt daran etwa 18 Prozent. Die Spieleinsätze bei der Rentenlotterie Glücksspirale insgesamt stiegen im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen um fünf Prozent auf rund 39,2 Millionen Euro an.

    Der Sportwettenanbieter Oddset konnte seinen Umsatz ebenfalls auf 39,3 Millionen Euro steigern (plus 3,9 Prozent).

    Die meisten Kunden geben ihren Spielschein in den rund 3500 Westlotto-Annahmestellen ab und schätzen den persönlichen Kontakt und Service vor Ort. Gleichzeitig möchten sie aber auch die Möglichkeit haben, zu spielen wann und wo sie wollen. Daher baut WestLotto das Online-Angebot auf der Homepage und in der App weiter aus und passt es den Bedürfnissen der Kunden an. Für ihre Benutzerfreundlichkeit wurde die App des Unternehmens im zurückliegenden Jahr mit mehreren Awards ausgezeichnet. Insgesamt wuchsen die Online-Spieleinsätze um 25,2 Prozent auf mehr als 107 Millionen Euro an.


    Größter Glücksspielanbieter Deutschlands

    Etwa 2,15 Euro gab jeder Erwachsene in NRW im vergangenen Jahr im Durchschnitt pro Woche für Produkte von Westlotto aus. Dieses Vertrauen in Deutschlands größten Glücksspielanbieter zahlt sich aus. Nicht nur für die Tipper in Form von Gewinnen, sondern auch für die Menschen: Rund 40 Prozent der Spieleinsätze bei Westlotto gehen an das Land NRW, das daraus wiederum gesellschaftliche Träger aus Wohlfahrt, Sport, Kunst, Kultur, Natur-, Umwelt- und Denkmalschutz fördert. 656,5 Millionen Euro kamen auf diesem Weg allein im vergangenen Jahr für das Gemeinwohl zusammen.

    vi

    (DTZ 05/17)

  • Anhörung zu Annahmestellen

    DÜSSELDORF // Der Haushalts- und Finanzausschuss im Düsseldorfer Landtag hat beschlossen, eine Öffentliche Anhörung zum Thema „Flächendeckendes Vertriebsnetz für WestLotto-Annahmestellen erhalten“ durchzuführen.

    Die Anhörung geht auf einen Antrag der FDP-Fraktion zurück. Sie findet am 8. November um 13.30 Uhr im Landtagsgebäude, Raum E 3 – A02, statt. Teilnehmen werden unter anderem Tobias Buller, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied im Lotto- und Toto-Verband der Annahmestelleninhaber in NRW sowie Marc Plesser, Geschäftsführer des Annahmestellen-Dienstleisters ilo-profit services GmbH.

    Die FDP hatte im Sommer in ihrem Antrag denn Landtag aufgefordert, er möge auf die Landesregierung als Eigentümer von WestLotto einwirken, „eine partnerschaftliche und faire Vergütung für die Vertriebsdienstleistung der Betreiber wieder herzustellen“.

    Hintergrund: Die rund 3500 Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen finanzierten sich durch die Lotto-Provisionen. Diese seien zuletzt 1997 von 7,00 auf 6,55 Prozent reduziert worden. Zugleich steige der Aufwand – etwa durch Löhne und Mieten –, so dass die wirtschaftliche Existenz der Geschäfte gefährdet sei.

    Die Antragsteller wiesen auch darauf hin, dass die Genehmigung für den Betrieb einer Annahmestelle im vergangenen Jahr von 100 auf 1250 Euro angehoben worden war. Zudem betonten sie die gemeinnützige und soziale (Spieler- und Jugendschutz) Aufgabe von WestLotto und damit der Annahmestellen.

    Eine Stellungnahme von WestLotto wird in diesen Tagen dem Ausschuss zugeleitet.
    red

    (DTZ 44/16)

  • Lotto-Annahmestellen wollen gegen Westlotto klagen

    MÜNSTER // Die Lotto-Annahmestellen in NRW und der Lotteriegesellschaft Westlotto in Münster streiten um Lizenzgebühren. Da keine Einigung in Sicht ist, wollen die Annahmestellen jetzt gegen Westlotto vor Gericht ziehen.

    Tobias Buller, Geschäftsführer des Lotto- und Toto-Verbandes der Annahmestelleninhaber in Nordrhein-Westfalen e. V., begrüßt die einstimmige Entscheidung der Mitglieder.

    Auslöser des Streits war eine Gebührenerhöhung. Das Land Nordrhein-Westfalen verlangt für den Betrieb einer Lotto-Annahmestelle nicht mehr 20, sondern 250 Euro pro Jahr. Das wäre eine Gebühr von 1.250 Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren.

    Da die Annahmestellen die Lizenz aber nicht selbst beantragen und auch die Gebühr dafür nicht direkt an die Landeskasse zahlen, sondern alles über Westlotto läuft, sehen die Betreiber die Lotteriegesellschaft in der Pflicht. Westlotto müsse die Gebühren bezahlen, nicht die Annahmestellen.

    Westlotto zeigte zwar Verständnis für die Verärgerung über die Gebührenerhöhung, sieht sich aber außer Stande, die Gebühren für 3.600 Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen zu übernehmen. Allein bei der erstmaligen Erhebung ist ein Betrag von über vier Millionen Euro fällig, informiert Tobias Buller.
    red

    (DTZ 17/16)

  • Annahmestellenleiter wollen gegen WestLotto klagen

    MÜNSTER // Die WestLotto-Annahmestellenleiter in Nordrhein-Westfallen entscheiden am 24. April über eine Verbandsklage gegen die Westdeutsche Lotterie (WestLotto).

    „Wir stehen vor einer der wichtigsten Mitgliederversammlungen unserer 60-jährigen Verbandsgeschichte“ so Tobias Buller, Geschäftsführer des Lotto- und Toto-Verbandes der Annahmestelleninhaber in Nordrhein-Westfalen (NRW) in einer Pressemitteilung. „Unsere Mitglieder entscheiden am Sonntag über ein mögliches Klageverfahren im Gebührenstreit mit WestLotto.“

    Was ist passiert?
    Der Verband, der die Interessen seiner Mitglieder gegenüber WestLotto und den Kommunen sowie der Landesregierung in NRW vertritt, kann sich mit dem Lotterieveranstalter seit über einem Jahr nicht einigen, wer die Genehmigungsgebühren für den Betrieb einer Lotto-Annahmestelle letztlich zu zahlen hat.

    Die zuständigen Behörden sehen den Glücksspielanbieter in der Pflicht. Dieser lässt sich laut Buller die Gebühren jedoch von den selbstständigen Annahmestellen derzeit unfreiwillig, erstatten. „Bis Ende September 2014 kostete ein Genehmigungsjahr 20 Euro und wurde teilweise von WestLotto übernommen; seit Oktober 2014 kostet das Genehmigungsjahr erheblich mehr – 250 Euro pro angefangenem Jahr. Regelmäßig wird ein Genehmigungszeitraum von fünf Jahren gewählt; zahlbar sind die 1.250 Euro unverzüglich nach Erhalt der Genehmigung“, erläutert er.

    „Verschiedene von uns in Auftrag gegebene Rechtsgutachten stärken über 3.500 Lotto-Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen den Rücken und halten das Vorgehen von West-Lotto für rechtswidrig. Um endlich Klarheit zu haben – und wieder zum Tagesgeschäft übergehen zu können – wird sich voraussichtlich die Justiz damit beschäftigen müssen“, sagt er.

    Auch seien außergerichtliche Klärungsversuche den Angaben zufolge gescheitert; weder mit dem Hauptgesellschafter von WestLotto (NRW.Bank), noch mit NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans konnte eine für alle Seiten befriedigende Lösung gefunden werden. Zwischenzeitlich beschäftigte sich auch der Haushalts- und Finanzausschuss im nordrhein-westfälischen Landtag mehrfach mit dem Vorgang.
    pi

    (DTZ 16/16)