Schlagwort: Fachhandel

  • Wo alles ständig in Bewegung ist

    RÖSRATH (DTZ/da). Die zunehmenden Restriktionen gegen das Rauchen standen zwar inhaltlich im Mittelpunkt des diesjährigen Branchendialogs des Bundesverbands des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) in Rösrath (siehe auch DTZ-Ausgaben 22 und 23/2011). Darüber hinaus wurden aber auch weitere Themen behandelt. Social Networking war eines dieser Themen, ein anderes ging auf den Standort Bahnhof ein.

    „Die Bahn als Vermieter – Lage top, Marge flop?“ hieß der Titel einer Präsentation von Horst Mutsch. Er ist Leiter Vermietung/Marketing/ServiceStore der DB Station & Service AG, die nach seinen Angaben Europas führender Betreiber von Verkehrsimmobilien ist und in Deutschland über 30 Bahnhöfe mit jeweils 3000 Quadratmeter oder mehr Handelsfläche betreibt.

    [pic|309|l|||Der diesjährige BTWE-Branchendialog in Rösrath bei Köln war ebenso gut besucht wie informativ. Vorträge und Präsentationen der Referenten stießen beim Publikum aur ein lebhaftes Interesse. |||]

    Mutsch präsentierte Zahlen, Daten und Fakten. So erfuhren die Teilnehmer des BTWE-Branchendialogs, dass es derzeit bundesweit 5 400 „aktive Bahnhöfe“ und davon 1 500 mit Empfangsgebäude gibt. An deutschen Bahnhöfen werden täglich 14 Millionen Ein- und Aussteiger gezählt.

    Die durchschnittliche Verweildauer beträgt bei:

    [bul]Pendlern: 15 Minuten
    [bul]Geschäftsreisenden: 32 Minuten
    [bul]Besuchern: 29 Minuten
    [bul]Begleitpersonen: 27 Minuten
    [bul]Privat- und Urlaubsreisenden: 29 Minuten.

    Nach Angaben des Referenten konnte der Einzelhandelsumsatz in den Bahnhöfen 2010 wesentlich höhere Zuwächse verzeichnen als die Einzelhandelsumsatzentwicklung generell. Hierzu hätten insbesondere die Bereiche Non Food (plus 13 Prozent), Körperpflege/Gesundheit (plus 11 Prozent) und Food (plus 7,5 Prozent) beigetragen.

    Als positiv stellte Mutsch auch die Tabakwaren-Umsatzentwicklung in den Bahnhöfen dar. Demnach sei der kumulierte Umsatz mit Tabakprodukten im Jahr 2009 gegenüber 2008 um 25,1 Prozent gestiegen und 2010 im Vergleich zum Vorjahr um weitere 8,7 Prozent. Basis der Auswertung waren fünf regionale und zentrale Filialisten.

    Im ersten Quartal 2011 habe man ebenfalls ein deutliches Absatzplus bei Tabakwaren registriert. Den Tabakwarenhändlern in Bahnhöfen empfahl Mutsch, Vielfalt und Qualität der Angebote sicherzustellen, gemeinsam an der Zufriedenheit der Kunden zu arbeiten und die Initiative des BTWE für das Konzept „Tabak Spezialist“ zu unterstützen.

    Rückläufig sei hingegen die Automaten-Umsatzentwicklung. „In den vergangenen fünf Jahren reduzierte sich der Umsatz aus Zigarettenautomaten annähernd um drei Viertel des ursprünglichen Wertes“, sagte Mutsch und fügte hinzu: „Seit der Ausweitung des Jugendschutzes auf die Automaten im Jahr 2007 kommt die Branche nicht zur Ruhe.

    Auch in 2010 brach der Umsatz im Bereich der Zigarettenautomaten erneut stark ein. Sowohl Kälte und Eis als auch der für den Verbraucher deutlich bequemere Kauf im Fachgeschäft beziehungsweise am Kiosk hinterlassen deutliche Spuren.“ Für den Tabakwaren-Fachhandel aber seien Bahnhöfe sehr interessante Standorte. Mutsch zählte u. a. folgende Vorteile auf:

    [bul]hohe und stetige Kundenfrequenz

    [bul]heterogene Kundengruppen (Pendler, internationale Kunden, Geschäftskunden, Sammler)
    [bul]Bahnhofsstandorte sind für Kunden erste Anlaufpunkte bei Spezialitäten im Tabakwaren-Fachgeschäft.

    [pic|310|l|||Die BTWE-Geschäftsführer Dieter C. Rangol (l.) und Willy Fischel (r.) sowie Christoph Schmidt (m.), Geschäftsführer von Konradin Selection, wozu auch DTZ gehört, im Gespräch.|||]

    Der Referent kommt zu dem Schluss, dass der Standort Bahnhof für Tabakwarenhändler ausgesprochen attraktiv ist. Umgekehrt sehe aber auch die Bahn als Vermieter in Tabakwaren mehr als nur eine Ergänzung zum Sortimentsmix und setze daher auch mittel- bis längerfristig auf den Tabakwarenverkauf in Bahnhöfen. Sein Fazit: „Die Bahn als Vermieter – Lage top, Marge top!“

    Netzwerkkultur mit Mehrwertpotenzial

    BTWE-Geschäftsführer Dieter C. Rangol und der Freiburger Fachhändler Stefan Huber beschäftigten sich beim BTWE-Branchendialog mit einem Phänomen, das ungeheuer schnell Verbreitung findet. Die Rede ist von Social Networking über Xing, Facebook, Twitter und Co.. Dazu stellte Rangol nicht nur dar, was die Web 2.0 Nutzer so alles tun, sondern erläuterte auch anschaulich, was sich hinter Begriffen wie Facebook, Xing, Wikis, Twitter, Groupon, RSS, Widgets etc. versteckt.

    Als Beispiel eines Unternehmens aus der Branche, das Xing nutze, nannte er Dannemann, während etwa die La Galana Zigarrenmanufaktur im Web 2.0 günstige Zigarrenseminare über Groupon angeboten habe.

    Rangol zählte nachfolgend die Aktivitäten von Profis im Web 2.0 auf:

    [bul]Screening: Unternehmen müssen die für sie relevanten Schauplätze und das Surfverhalten ihrer Zielgruppe im Internet kennen.
    [bul]Monitoring: Wer seine Schauplätze kennt, der muss sie auch regelmäßig beobachten.
    [bul]Analyse: Unternehmen müssen ihrer Zielgruppe zuhören und verstehen, was sie ihnen zu sagen hat.
    [bul]Interaktion: Wer strategisch kommunizieren möchte, nutzt sein Hintergrundwissen aus Screening, Monitoring und Analyse und geht dann mit seiner Zielgruppe über den passenden Kanal sensibel in den Dialog.

    Fachhändlern, die geschäftliche Aktivitäten im Web 2.0 starten möchten, empfahl Rangol sich zuvor selbst folgende Fragen zu beantworten:

    [bul]Was sind meine Ziele?
    [bul]Wofür sind meine Kunden bereit (B to B, B to C)?
    [bul]Welche Web 2.0 Tools sind geeignet?
    [bul]Wie kann ich dauerhaft Web 2.0 Aktivitäten abarbeiten?

    Der BTWE-Geschäftsführer zog das Fazit: „Der Trend zum Web 2.0 lässt sich nicht aufhalten, und unsere Kunden sind dort. Man kann sich etwas langsamer oder etwas schneller dorthin bewegen, doch man muss sich vorwärts bewegen. Es gibt kein Zurück.“ Aus der Praxis für die Praxis berichtete Fachhändler Stefan Huber über seine Erfahrungen mit Social Networking.

    Der Juniorchef des Freiburger Fachgeschäfts „Stefan Meier Tabakwaren“ informierte über seine Erfahrungen mit Facebook, Twitter und Qype sowie über den Webshop des Fachhandelsunternehmens. Bei Facebook sei man seit Juni 2010 vertreten. Kosten entstünden hier keine und auch der Arbeitsaufwand sei gering.

    Als mögliche Posts nannte Huber Branchennews, den Hinweis auf Aktionen und die Vorstellung neuer Artikel oder der „Zigarre des Monats“. Ebenfalls seit Juni vergangenen Jahres präsentiert sich „Tabak Meier“ bei Twitter. Auch dieses Engagement sei mit niedrigem Aufwand und ohne Kosten verbunden. Da hier nur kurze Mitteilungen möglich seien, eigne sich Twitter eher für News als für Artikel. Empfehlenswert sei eine Verlinkung zur Website und/oder zu Facebook.

    Bei Qype hat das Freiburger Fachgeschäft seit Februar 2011 einen Auftritt. Auch hier ist der Arbeitsaufwand den Ausführungen Hubers zufolge gering, während auf der Kostenseite 300 Euro für ein sechsmonatiges Werbepaket anfielen. Qype biete sich als Werbeauftritt für den Standort an. Auch Gutscheine könnten gut als Lockmittel eingesetzt werden. Bereits vor zehn Jahren stellte die Freiburger Fachhandelsfamilie ihren ersten Webshop ins Netz, der 2006 und nochmals 2010 überarbeitet wurde.

    Den Webshop bezeichnete Huber als das Schaufenster für die Kunden im Internet. Fast 1.000 Produkte aus acht Kategorien umfasst dieser Webshop aktuell. Monatlicher Umsatz: 700 bis 1000 Euro. Demgegenüber stehen ein hoher Arbeitsaufwand und Kosten von 60 Euro im Monat für Hosting. „Als Fachhändler braucht man einen Webshop, ohne geht es nicht mehr!“, betonte Huber.

    Aus seiner jahrelangen Erfahrung mit dem Webshop gab er u. a. folgende Empfehlungen:

    [bul]Einfache Navigation;
    [bul]Shop muss im Vordergrund stehen, damit der Kunde sieht, dass er hier etwas kaufen kann;
    [bul]Viel Aktivität zeigen; Produktdatenbank pflegen;
    [bul]Software muss passen.

    Gütesiegel "Trusted Shops"
    Als neuestes Tool führt „Tabak Meier“ das Gütesiegel „Trusted Shops“ für seinen Webshop. Die Zertifizierung sei zwar kein einfacher Vorgang, gab Huber zu bedenken, aber „Trusted Shops“ werde von allen großen Anbietern verwendet, sei eines der bekanntesten Gütesiegel und zudem relativ kostengünstig. Außerdem sei „Trusted Shops“ vor allem eine gute Möglichkeit, bei den Kunden Vertrauen zu gewinnen.

    Mit den Worten „E-Marketing braucht Grundverständnis, Begeisterung, das Beobachten Anderer und immer mehrere Tools. – E-Marketing ist unverzichtbar!“, beendete Stefan Huber seine Präsentation. Der diesjährige BTWE-Branchendialog in Rösrath bei Köln war ebenso gut besucht wie informativ. Vorträge und Präsentationen der Referenten stießen beim zahlreich erschienenen Publikum auf ein lebhaftes Interesse.

    (DTZ 24/11)

  • Grußkarten-Special: „Der Außendienst spielt eine wichtige Rolle“

    MAINZ (DTZ/schu). Glückwünsche, Urlaubsgrüße, Weihnachtsbotschaften – Grußkarten gehören bei geeignetem Ladenstandort zu den attraktiven Schnelldrehern im Zusatzsortiment. Im Gespräch mit der DTZ erklärt Fachhändler Siegfried Zedler, der drei Tabakfachgeschäfte in Münster betreibt, worauf es beim Aufbau eines Kartensortiments ankommt.

    Platz, Präsentation und Pflege
    Kalender gehören neben Grußkarten zu den Sortimentserweiterungen im Fachhandel, die abhängig vom geeigneten Standort attraktive Gewinnmargen garantieren. Um erfolgreich Kalender verkaufen zu können, bieten Verlage wie Delius Klasing oder der Korsch Verlag über ihren Außendienst kompetenten Service aus einer Hand.

    Eine hohe Kundenfrequenz und zahlungsbereite Kundschaft vorausgesetzt, müssen Kalender aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt werden, was für begehbare Fachgeschäfte mit entsprechendem Platzangebot spricht. Läden, die Schreibwaren im Sortiment haben sind etwas im Vorteil, da Konsumenten dort eher mit einen Kalenderangebot rechnen, was dem Händler in gewissem Umfang Abverkäufe sichert.

    Grundsätzlich gilt, dass für eine erfolgreiche Sortimentserweiterung Fingerspitzengefühl gefragt ist, da sich die Auswahl an Motiven, Formaten und die Preisspanne erst über die Nachfrage herauskristallisiert. Einige Artikel müssen insofern auf Kundenakzeptanz ausprobiert werden. Dabei fällt der Präsentation eine wichtige Rolle zu.

    „Der Korsch Verlag bietet für die Präsentation seiner Produkte viele praktische Verkaufshilfen, von einfachen Displays über Gitterelemente bis hin zu variablen Drehständern, die sich hervorragend als Blickfang in Eingangsnähe platzieren lassen. Für jede Geschäftsgröße liefert Korsch die passenden Lösungen gleich mit. Die Außendienstmitarbeiter des Verlags übernehmen zudem gerne die Auf- und Abbauarbeiten, die Nachbestückung und Pflege der Verkaufspräsentationen sowie die optimale Sortimentsgestaltung“, erklärt Roland Jahn, Gebietsverkaufsleiter Nord beim Korsch Verlag, stellvertretend für den in der Branche gängigen Service.

    Das vollständige Interview sowie die ausführliche Berichterstattung zum Thema lesen Sie auf Seite 5 in der aktuellen DTZ 20/11.

    (DTZ 20/11)

  • Steigende Nachfrage nach Kuba-Zigarillos

    WALDSHUT (DTZ/fnf). Kubanische Zigarillos erfreuen sich einer kontinuierlich steigenden Nachfrage. Bereits im Geschäftsjahr 2010 zeigten die Verkäufe der kubanischen Zigarillos, Minis Cubanos genannt, eine sehr positive Entwicklung. Mit einer weiteren Absatzsteigerung von 8,4 Prozent bestätigt sich dieser nachhaltige Wachstumstrend im 1. Quartal 2011.

    „Neben unseren Top-Marken Cohiba und Montecristo wurden im 1. Quartal 2011 überproportional stark die Zigarillos der Marke Partagas nachgefragt. Wir verzeichnen bei dieser Marke deutlich zweistellige Zuwachsraten, die unsere Erwartungen bei weitem übertroffen haben“, so Norbert Schelkle, bei 5th Avenue für das Marketing der Minis Cubanos zuständig. Seit 2008 bietet 5th Avenue auch im Segment der Premium-Zigarillos limitierte Sondereditionen an.

    „In 2011 sind wir mit der limitierten Edition Partagas Mini Tins zunächst bei den Casa del Habanos und Habanos Specialists gestartet. Wie schon Cohiba und Montecristo Mini im Vorjahr hat sich auch diese Edition bislang sehr gut verkauft. Wir verzeichnen keinerlei Kannibalisierungseffekte zur Standardpackung,“ so Schelkle. Jetzt wurde diese limitierte Edition für den gesamten Fachhandel freigegeben.

    „Vor dem Hintergrund der sehr guten Erfahrungen der letzten Jahre, möchten wir dem gesamten deutschen Fachhandel die Möglichkeit geben, an dieser positiven Entwicklung zu partizipieren,“ so Ino Mühlmann, Vertriebsleiter bei 5th Avenue. Auch bei der Preiseinstiegsmarke Guantanamera zeigt sich laut Firmenaussage ein sehr positives Bild. Neben den Zigarillos der Marke wachsen auch die Verkäufe dieser Zigarren. Für das 1. Quartal 2011 meldet 5th Avenue eine Zuwachsrate von 9,4 Prozent zum Vorjahr.

    (DTZ 14/11)

  • Charles Fairmorn mit eigenem Vertrieb

    DINGELSTÄDT (DTZ/fnf). Charles Fairmorn nimmt den Vertrieb seiner Marken ab 1. März 2011 wieder in die eigenen Hände. Im Jahr 2005 war Charles Fairmorn International mit WoermannCigars und Woermann& Scholle in Rödinghausen eine Vertriebs- und Logistikkooperation eingegangen.

    „Wir konnten uns auf den Aufbau des weltweiten Exports konzentrieren. Heute haben wir in den Exportmärkten unsere Position gefunden und möchten jetzt wieder selbst den deutschen Fachhandel betreuen, da wir beobachtet haben, dass es angesichts der großen Vielfalt an Produkten immer wichtiger wird, selbst als Markeninhaber aufzutreten und mit dem Fachhandel direkt und intensiv zu kommunizieren, umso mehr, da wir unsere Premiumzigarren in der eigenen Manufaktur in Santiago herstellen“, erklärt Charles Fairmorn-Geschäftsführer Pit N. Brockhausen.

    Er will durch ausgiebige Reisetätigkeit die persönlichen Kontakte zum deutschen Fachhandel intensivieren. Hierbei wird ihn sein früherer Vertriebschef Klaus Engert unterstützen. Die Logistik, sprich die Auslieferung, wird die Zigarrenfabrik K. Kleinlagel in Bruchsal im Namen von Charles Fairmorn übernehmen.

    (DTZ 07/11)

  • Gute Geschäfte trotz geringer Teilnahme

    FRANKFURT (DTZ/jgw). Es kann nicht am attraktiven Angebot liegen; auch sind die Rahmenbedingungen im Frankfurter Marriott sowie die Terminierung zur parallel stattfindenden Ambiente geradezu ideal. Dennoch hinterfragen die Veranstalter der Pfeifenpräsentation aktuell ihr alternatives Messekonzept, da der Fachhandel es bis auf wenige Ausnahmen partout nicht annehmen möchte.

    Zwar orderten die, die kamen, durchaus zufriedenstellend, so dass die Anbieter die Messe geschäftlich als Erfolg verbuchen können; doch bleibt die emotionale Seite: Warum kommen nicht mehr Fachhändler – vor allem auch aus der Region? Liegt es daran, dass die Pfeife im Gesamtgeschäft nurmehr eine untergeordnete, eher emotional besetzte Rolle spielt? Dem widersprechen Marktbeobachtungen, nach denen gerade jüngere Raucher das Produkt wieder interessant finden und durch die repressive Verbotspolitik gebeutelte Zigarrenraucher eher zur aromatischen Pfeife wechseln, als ihr lieb gewonnenes Hobby gänzlich aufzugeben.

    Das Angebot der Marriott-Messe zeigte zumindest den Ideenreichtum der Produzenten und Importeure und war zudem Plattform für interessante Gespräche zwischen Fachhandel und Industrie. Ähnliches konnten die Besucher der Frankfurter Frühjahresmesse registrieren. Im RBA-Markt setzen viele Anbieter jetzt auf höherwertige Feuerzeuge und Accessoires. Hier spielt auch die Pfeife eine Rolle, wenn auch ausschließlich im preiswerten Segment.

    Zigarettenmaschinen für den preisbewussten Tabakgenießer, Zigarettenboxen zum Verbergen der unschönen Warnhinweise, Angebote speziell für den vor die Tür verdrängten Raucher sowie das Thema Wasserpfeife waren die Akzente, die auf der diesjährigen Ambiente nicht zu übersehen waren. Mit aktuellen Designs und modischen Farben überzeugten die Pfeifenanbieter auf den Frankfurter Messen.

    (DTZ 07/11)

  • Habanos weiterhin im Aufwind

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/pnf). Mit einem Absatzplus von drei Prozent und einer Umsatzsteigerung von 6,8 Prozent gegenüber 2009 zeigte Habanos 2010 in Deutschland einen ungebrochenen Aufwärtstrend. Im Inland legten die Absätze mengenmäßig um 2,2 Prozent und wertmäßig um 7,4 Prozent zu. Gut ist auch die Nachfrage im Duty Free-Kanal. Hier stiegen die Absätze um 4,3 Prozent, der Umsatz um 4,6 Prozent. Wichtigster Absatzkanal für die Habanos im Inland ist und bleibt der Fachhandel.

    Besonders die sieben Geschäfte der La Casas del Habano und die 68 Habanos Specialists legten hier überproportional zu. Wichtige Impulse nicht nur für den Absatz, sondern auch für die Umsatzentwicklung, stellten die Spezialitäten und limitierten Editionen dar. Die regionalen Editionen des Jahres 2010 für Deutschland, „Ramon Allones Belicosos“ und „Por Larrañaga Robusto“, verkauften sich beispielsweise in Rekordzeit, heißt es beim deutschen Habanos-Alleinimporteur 5th Avenue.

    Im Standardsortiment überzeugten vor allem die starken, globalen Habanos-Marken „Cohiba“, „Montecristo“, „Romeo y Julieta“, „Partagás“, „H. Upmann“ und „Hoyo de Monterrey“. Die neu eingeführte „Romeo y Julieta Wide Churchill“ komplettierte die Churchill-Serie und kam bei den Verbrauchern aufgrund ihres Formates und des Preis-Leistungs-Verhältnisses sehr gut an. Nicht zuletzt durch diese Neueinführung wuchsen die Absätze der Marke „Romeo y Julieta“ im Inland um zehn Prozent. Auch die 2009 eingeführte „Montecristo Open-Linie“ habe die Konsumenten weiterhin überzeugt und stärkte die Marke insgesamt. Die Absätze von Montecristo stiegen im Inland um 8,3 Prozent.

    Absoluter Höhepunkt des Jahres 2010 war die Einführung der Superpremiumlinie „Cohiba Behike“. Trotz der geringen Mengen, setzte die Serie neue Impulse mit einer starken Ausstrahlung auf die Habanos-Spitzenmarke „Cohiba“ insgesamt. Die Absätze der „Cohibas“ legten im Inland um 10,2 Prozent zu. „Cohiba“ zeigte somit das dynamischste Wachstum aller Habanos-Marken. Damit ist die Ausgangslage für das Jahr 2011, trotz des durch zunehmende Rauchverbote schwierigen Umfelds, positiv. Einen besonderen Schwerpunkt werde die Marke „Partagás“ darstellen, in der zwei attraktive Neueinführungen zu erwarten seien.

    (DTZ 06/11)

  • Arnold André: Neueinstellungen in der Produktion

    BÜNDE (DTZ/da). Arnold André – the Cigar Company ist mit der Geschäftsentwicklung im Jahr 2010 nicht unzufrieden. Die Umsatzerlöse dürften nach vorläufigen Zahlen etwa 67 Millionen Euro betragen. Bereinigt um die Tabaksteuer legte der Nettoumsatz um drei Prozent zu.

    Während das Unternehmen im Inland einen leichten Umsatzrückgang von minus ein Prozent verzeichnete, konnte es im Export ein zweistelliges Plus von 16 Prozent erzielen. Als stabil erwies sich der Umsatz mit Zigarren und Zigarillos aus eigener Herstellung. Der Absatz kletterte sogar um drei Prozent auf 388 Millionen Stück. Da preisgünstige Zigarren und Zigarillos – vor allem kleinere Formate – stärker gefragt waren, führte dieses Absatzwachstum jedoch nicht zu einem Umsatzplus.

    Auswirkungen hatte die Steigerung allerdings in der Produktion, wo allein im Werk Königslutter knapp 220 Mitarbeiter mit der Zigarren- und Zigarilloherstellung beschäftigt sind. Hier wird es 2011 Neueinstellungen geben. Nach wie vor finden die Endfertigung und die Distribution im Stammhaus Bünde statt. In Deutschland hat Arnold André im zurückliegenden Jahr 218 Millionen Zigarren und Zigarillos verkauft. Das entspricht einem geschätzten Marktanteil von knapp 20 Prozent.

    Impulse für „Clubmaster“
    Bei der absatzstärksten Markenfamilie des Unternehmens, dem Zigarillo „Clubmaster“, wurde 2010 die neue „Slim“ auf den Markt gebracht und dieses Produkt in der Einführungsphase zum Probierpreis von 2,50 Euro angeboten. Dieser günstige KVP hat den Absatz nach oben gepusht. Seit Dezember wird die Marke zum regulären Preis von 4,70 Euro verkauft. „Wir sind gespannt, wie die Konsumenten nun reagieren; das wird sich in den nächsten Monaten zeigen“, sagt Geschäftsführer Wiljo van Maren.

    Dank der „Slim“ hat die Markenfamilie „Clubmaster“ viele neue Konsumenten gewonnen und insgesamt einen Schub erhalten, weist aber auch ohne „Slim“ ein organisches Wachstum vor. Wie Marketingleiter Peter Reiter berichtet, hat auch „Clubmaster Mini Vanilla“, der internationale Topseller des Unternehmens, der gesamten Markenfamilie 2010 starke Impulse gegeben. Die „Clubmaster Mini Vanilla“ habe sich sowohl im Inland als auch im Export sehr gut entwickelt und stehe zum Beispiel in Frankreich unter den meistverkauften Zigarillo-Marken bereits auf Platz 6.

    Nach vorne marschiere auch die Markenfamilie „Handelsgold“, vor allem dank der Variante „Sweet Cigarillo“. Als bekannte, vertraute Marke sei „Handelsgold“ auch eine beliebte Alternative zu den Billigmarken des Lebensmittelhandels. Deshalb wurde „Handelsgold Sweet“, die in der Fünf-Stück-Packung einen Euro kostet, auch im vergangenen Jahr in großen Schütten platziert. „Das kam prima an“, freut sich van Maren. Große Erwartungen setzt man in Bünde auch auf das „Independence Aromatic Filtercigarillo“ im Kleinformat, das Ende 2010 neu auf den Markt gekommen ist.

    Die gesamte „Independence“-Markenfamilie sei indes im Absatz weitgehend stabil. Während die „Independence“ als Impulszigarre in erster Linie in Deutschland eine Rolle spielt, ist die Marke „Vasco da Gama“ sowohl national als auch international gleichermaßen gefragt. Produkte von Arnold André werden in insgesamt 77 Ländern rund um den Globus verkauft, und „Vasco da Gama“ gibt es in fast allen dieser Länder. Selbst „Clubmaster“, das erfolgreichste und absatzstärkste Produkt von Arnold André, ist weltweit nicht so präsent wie die Marke „Vasco da Gama“, die allerdings aufgrund ihres vergleichsweise hohen Preises nicht auf allzu große Volumina kommt.

    Premiumzigarren sehr gut gefragt
    Als sehr gut wird die Nachfrage nach der Premiumzigarre „Carlos André“ bezeichnet, nicht zuletzt wegen ihrer hohen Qualität und der exklusiven Aufmachung. Reiter: „Diese Marke haben wir als Top-Premiumprodukt angesiedelt. Deshalb wollen und können wir sie nicht überall verkaufen. Wir hatten eine Distribution bei maximal 100 Fachhändlern angestrebt. Dieses Ziel ist fast erreicht. Und wir werden weiterhin an der exklusiven Distribution festhalten.“ Vor kurzem wurde deutschlandweit die erste „Carlos André“ Cigar-Lounge aufgemacht.

    Weiteren Eröffnungen zeigt sich die Unternehmensführung aufgeschlossen gegenüber, will aber erst einmal abwarten, wie sich die Lounge in Hamburg entwickelt. Bei den übrigen Premiumzigarren verzeichnete Arnold André 2010 ein Plus von acht Prozent. Van Maren wertet dies vor dem Hintergrund der Rauchverbote in der Gastronomie als ein erstaunliches Ergebnis. Getragen wurde der Zuwachs hauptsächlich von den Marken „Macanudo“ und „Aurora“, aber auch die anderen Premiumzigarren steuerten zum Wachstum bei, ebenso wie die Limitadas. „Premiumzigarren sind für mich übrigens nicht nur die Longfiller; ich zähle auch die kleineren Formate und Zigarillos der Premiumzigarren dazu. Und diese wurden ebenfalls gut nachgefragt“, stellt van Maren fest.

    Nach seiner Einschätzung gibt es in Deutschland zirka 6500 Fachhändler, die Tabakwaren, Zeitschriften und Lotto etc. anbieten. Von ihnen hätten zirka 800 einen Zigarren-Klimaschrank und weitere 500 einen größeren Tischhumidor. Die Zahl der Top-A-Fachhändler, also jene mit begehbarem Humidor, liege bei etwa 450. Arnold André beschäftigt acht Fachhandelsberater, die sich ausschließlich um den Fachhandel kümmern. Sie betreuen insgesamt etwa 2000 Kunden. „Davon machen 400 rund 80 Prozent des Longfiller-Umsatzes“, so van Maren. Er betont, dass für Arnold André der Fachhandel der wichtigste Handelspartner sei. „Nur der Fachhandel ist in der Lage, den Zigarrenraucher umfassend zu beraten, und nur er führt ein breites Zigarren- und Zigarillo-Sortiment.

    Das sind für uns entscheidende Kriterien, denn auch wir führen ein breites Sortiment.“ Zigarren und Zigarillos hatten 2010 einen Anteil von fast 90 Prozent am Gesamtumsatz des Unternehmens. Von den verbleibenden gut zehn Prozent entfällt der überwiegende Teil auf Pfeifentabak, vornehmlich auf die Marke „Mac Baren“. Hier sei der neue Tabak „Velvet“ super angenommen worden. Und auch der 2009 eingeführte „Seven Seas“, ein sehr milder Pfeifentabak, stoße nach wie vor auf eine ausgesprochen positive Resonanz.

    Auf die Umsatz-und Absatzerwartungen für 2011 angesprochen, antwortet van Maren: „Wenn wir das Umsatzniveau des vergangenen Jahres halten, sind wir zufrieden. Bei unseren eigenen Marken erwarten wir ein Plus. Ein Unsicherheitsfaktor sind die Produkte von Swedish Match, weil wir nicht wissen, wie es hier weitergehen wird und ob und wie lange wir deren Marken noch im Vertrieb haben. Aber wir werden alles dran setzen, Ersatz zu finden für das, was uns möglicherweise verloren geht.“

    Bekanntlich hat Swedish Match einen Teil seiner Aktivitäten in ein 2010 gemeinsam mit der Scandinavian Tobacco Group gegründetes neues Unternehmen eingebracht. Die 40-prozentige Beteiligung von Swedish Match an Arnold André ist allerdings nicht in die Neugründung eingeflossen.

    Neue Vertriebspartner
    Swedish Match ist bisher als Vertriebspartner in vielen Ländern für Arnold André aktiv gewesen. Deshalb hat man sich in Bünde im vergangenen Jahr zu hundert Prozent darauf konzentriert, neue Vertriebspartner im Ausland zu finden. In allen für das Unternehmen wichtigen Absatzländern sei dies auch gelungen. In Portugal wurde, wie schon ein paar Jahre zuvor in Frankreich, eine eigene Vertriebsorganisation aufgebaut.

    Davon verspricht man sich bei Arnold André einiges. Generell stimmt die positive Exportentwicklung in den zurückliegenden Jahren die Unternehmensführung des ostwestfälischen Unternehmens auch für 2011 zuversichtlich. „Hier erwarten wir weiteres Wachstum“, sagt Wiljo van Maren. Aber auch auf dem deutschen Markt erhofft man sich ein leichtes Plus, vor allem bei den Marken „Clubmaster“ und „Handelsgold“.

    (DTZ 06/11)

  • Die Ermuri stärkt ihren Mitgliedern den Rücken

    DETMOLD (DTZ/da). Allen Widrigkeiten in der Branche zum Trotz kann die Ermuri eine positive Geschäftsentwicklung vorweisen. „Wir sind vor dem Hintergrund massiver Marktverwerfungen und den bekannten Schwierigkeiten im Fachhandel zufrieden“, erklärt Rainer Iwohn. Er hat zum Jahresbeginn 2011 seinen Posten als langjähriger Vorstandsvorsitzender des Ermuri-Einkaufsverbands an seinen bisherigen Prokuristen, Cay Uwe Vinke, abgegeben und arbeitet seit 1. Januar auf Halbtagsbasis für das Unternehmen.

    Im Geschäftsjahr 2009/2010 (1. Oktober bis 30. September) ging der Lagerumsatz um ein zweistelliges Plus von 11,4 Prozent nach oben. Nicht ganz so erfreulich war die Mitgliederentwicklung. Trotz deutlicher Anstrengungen in der Mitglieder-Akquise, die auch 2011 fortgeführt werden soll, konnte die Tendenz nicht ganz gestoppt werden, so dass per Ende September 2010 noch rund tausend Fachhändler der Ermuri angehörten.

    Zum Vergleich: Vor 20 Jahren waren es noch 1250. Dem Mitgliederrückgang, insbesondere verursacht durch Geschäftsaufgaben, will die Ermuri-Spitze natürlich nicht tatenlos zusehen, sondern gegensteuern. „Kernstück unserer Strategie dabei war und ist der Aufbau und die Entwicklung neuer Genusskonzepte“, sagt Cay Uwe Vinke und erinnert daran, dass die Ermuri bereits 2004 den Startschuss für ihre neuen Konzepte gab und damit den Weg vom reinen Tabakunternehmen zur weitgefächerten Genusscompany einläutete.

    Heute bietet die Ermuri ihren Mitgliedern sieben Konzepte: „Alisha“, „House of Smoke“, “House of Spirit”, „Tobacco Factory“, „The Blue Bottle Company“, „The World of Single Malt“ und „Vino Factum”. Derzeit nutzen rund 40 Prozent der Ermurianer mindestens eines dieser Genusskonzepte.

    Wichtiger Beitrag zur Zukunftsfähigkeit
    „Mit unseren Genusskonzepten leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Mitglieder, denn Tabakwaren, Zeitschriften und Lotto allein reichen vielen Fachhändlern nicht mehr aus, um einen angemessenen Profit zu erzielen“, erklärt Vinke. Und Iwohn unterstreicht, dass die Genusskonzepte in Zeiten der Rauchverbote weiter an Bedeutung gewinnen werden, um wirtschaftlich zu überleben.

    „Wer seine Chancen nicht nutzt und nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit“, so Rainer Iwohn. Er kam 1974 zur Ermuri und war von 1992 bis 2010 Vorstandsvorsitzender der Ermuri. Sein Nachfolger Cay Uwe Vinke bringt es mit den Worten „Zukunft ist die Summe der richtigen Entscheidungen“ auf den Punkt.‧

    (DTZ 05/11)

  • Weihnachtsgeschäft teils durchwachsen

    MAINZ (DTZ/da). Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende zu. Im Fachhandel fällt die geschäftliche Bilanz unterschiedlich aus.

    Während man im Einzelhandel insgesamt von einem zufriedenstellenden Weihnachtsgeschäft spricht und etwa der Handelsverband HDE ein schönes Plus meldet, wurden im Tabakwaren-Fachhandel die Umsatz- und Ertragswünsche nicht überall erfüllt, wie eine nicht repräsentative DTZ-Umfrage zeigt.

    Zigarren Backhaus, Lippstadt: Josef Bernd Backhaus lobt die erkennbar günstige Entwicklung in seinem Geschäft. „Die Mentalität der Spar- und Geizkampagnen scheint überwunden. Produkte mit Wert und Qualität sind wieder stärker nachgefragt“, stellt er fest. Diesem Anspruch wird der John Aylesbury- und Davidoff-Partner in Lippstadt mit seinen rund 70 000 Einwohnern in jeder Weise gerecht. „Wir bieten die komplette Range im Bereich Zigarre, Pfeife, Feuerzeuge und Tabak von preiswert bis nobel und haben das zunehmende Interesse und die gestiegene Kauflaune für höherpreisige Produkte deutlich gespürt.“

    Tabak Götz, Regensburg: Für Peter Götz, Inhaber mehrerer Tabak-Spezialgeschäfte, stand in den letzten Jahren der Tabakmarkt am Scheideweg. Letztlich sei dies eine Folge übertriebener politischer Einflussnahme, nur mit dem Ziel, eine Branche massiv zu treffen. Als dann auch noch das „bayrische Rauchverbot“ nicht zu verhindern war, bekamen existenzielle Sorgen zusätzliche Nahrung.

    (DTZ 52/10)

  • Handelsprotest gegen EU-Pläne

    MÜNCHEN (DTZ/red). Mit einer großangelegten Aktion am 19. und 20. November will Bodo Meinsen, Koordinator des Bündnisses für Freiheit und Toleranz (BFT), im deutschen und österreichischen Fachhandel auf die Pläne der EU-Kommission zur Verschärfung der Tabakproduktrichtlinie aufmerksam machen.

    Sollte sich der zuständige EU-Kommissar John Dalli mit diesen Vorschlägen durchsetzen, würde dies neben anderen Einschnitten die Einführung genormter Einheitspackungen mit strengeren Warnhinweisen, der erschwerten Zugang zu Tabakwaren im Verkaufsraum sowie das Verbot aller rauchlosen Tabakprodukte bedeuten. Dagegen will das BFT – nach eigenen Angaben eine kurzfristig geschlossene Allianz aus Vertretern und Organisationen der Tabakbranche – gezielt vorgehen und mit Unterstützung des Fachhandels den Konsumenten für das Thema sensibilisieren.

    Infomaterial für den Handel
    „Tausende von Paketen“ mit Materialien für die Umsetzung der Protestaktion würden in den Fachhandel zur Umsetzung der Aktion geschickt. Ziel sei es in vielen deutschen Fachgeschäften und rund 7.000 österreichischen Trafikanten am 19. Und 20. November sämtliche Tabakwaren im Verkaufsraum abzudecken oder zu verhängen. „Wir hoffen auf sehr viele teilnehmende Fachhändler in ganz Deutschland. Die Kunden müssen mit eigenen Augen sehen, was die EU-Richtlinie bedeuten kann“, erläutert Meinsen.

    Konzept für den Verkaufsraum
    Das Bündnis setzt dabei auch auf die Eigeninitiative der teilnehmenden Händler.
    Nur mit ihrer Unterstützung und kreativen Umsetzung des BFT-Konzepts könnten die Aktionstage Erfolg haben und würden die EU-Pläne zur Tabakproduktrichtlinie transparent und öffentlich. Gleichzeitig ruft das BFT zur Teilnahme an einer Online-Abstimmung zur Tabakproduktrichtlinie auf. Einen diesbezüglichen Fragebogen zum Thema hat die EU-Kommission ins Internet gestellt. Die deutsche Version finden Interessierte unter www.entscheiden-sie-selbst.de/ im Netz. Wer bis zum 16. November kein Paket erhalten hat, kann die Materialien unter info@freiheit-toleranz.de beim BFT anfordern.

    (DTZ 45/10)