Weihnachtsgeschäft teils durchwachsen

MAINZ (DTZ/da). Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende zu. Im Fachhandel fällt die geschäftliche Bilanz unterschiedlich aus.

Während man im Einzelhandel insgesamt von einem zufriedenstellenden Weihnachtsgeschäft spricht und etwa der Handelsverband HDE ein schönes Plus meldet, wurden im Tabakwaren-Fachhandel die Umsatz- und Ertragswünsche nicht überall erfüllt, wie eine nicht repräsentative DTZ-Umfrage zeigt.

Zigarren Backhaus, Lippstadt: Josef Bernd Backhaus lobt die erkennbar günstige Entwicklung in seinem Geschäft. „Die Mentalität der Spar- und Geizkampagnen scheint überwunden. Produkte mit Wert und Qualität sind wieder stärker nachgefragt“, stellt er fest. Diesem Anspruch wird der John Aylesbury- und Davidoff-Partner in Lippstadt mit seinen rund 70 000 Einwohnern in jeder Weise gerecht. „Wir bieten die komplette Range im Bereich Zigarre, Pfeife, Feuerzeuge und Tabak von preiswert bis nobel und haben das zunehmende Interesse und die gestiegene Kauflaune für höherpreisige Produkte deutlich gespürt.“

Tabak Götz, Regensburg: Für Peter Götz, Inhaber mehrerer Tabak-Spezialgeschäfte, stand in den letzten Jahren der Tabakmarkt am Scheideweg. Letztlich sei dies eine Folge übertriebener politischer Einflussnahme, nur mit dem Ziel, eine Branche massiv zu treffen. Als dann auch noch das „bayrische Rauchverbot“ nicht zu verhindern war, bekamen existenzielle Sorgen zusätzliche Nahrung.

(DTZ 52/10)

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert