Ermuri: Ein stabiler Faktor für den Tabakwaren-Fachhandel

BINGEN // Die kleine Stadt Bingen am Rhein war in diesem Jahr Austragungsort der Ermuri-Generalversammlung. Dort trafen sich von 22. bis 24. März mehr als 130 Ermurianer, um sich von Vorstand und Aufsichtsrat aus erster Hand über die Entwicklung der Ermuri Genuss Company informieren zu lassen.

Wie der Vorstandsvorsitzende Cay Uwe Vinke und der Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Quade ausführten, hat die Ermuri gut gewirtschaftet. Dank neuer Konzepte und Anstrengungen bei der Mitglieder-Akquise blieb die Zahl der Mitglieder im Wirtschaftsjahr 2017 / 18, das am 1.  Oktober 2017 startete und am 30. September 2018 endete, mit 784 Fachhändlern (Vorjahr: 791) weitgehend stabil. Angesichts des vor Jahren noch erwarteten deutlich höheren Fachhandels- und Mitgliederschwunds wertete der aus Cay Uwe Vinke, Manfred Kröger und Oliver Fries bestehende Vorstand diese Stabilisierung als Erfolg. Vor zehn Jahren habe man damit gerechnet, dass sich die Zahl bis zum Jahr 2019 bereits auf 400 bis 500 Mitglieder reduzieren würde. Diese Prognose sei zum Glück nicht eingetreten. Vielmehr habe sich die Ermuri als die größte Genossenschaft des Tabakwaren-Facheinzelhandels gut behaupten können.

Ähnlich sah es bei der Umsatzentwicklung aus. So verzeichnete die Ermuri im Wirtschaftsjahr 2017 / 18 ein leichtes Minus von 1,6 Prozent auf 122,9 Millionen Euro. In den ersten knapp sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2018 / 19 ist der Umsatz Vinke zufolge gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum jedoch stabil. Gleichzeitig freute sich der Vorstandsvorsitzende über die im Rückblick längerfristige positive Umsatzentwicklung. Vor zehn Jahren lag der Umsatz der Ermuri noch unterhalb der 100-Millionen-Euro-Schwelle.

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(DTZ 14/19)

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