„Der Staat behandelt seine Bürger wie Kinder“

BERLIN // Auf seiner Mitgliederversammlung in Berlin hat der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) Peter Witzke von der Firma Villiger Söhne zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Als neue Mitglieder des Vorstands wurden nachgewählt: Heike Maria Lau, JT International Germany, Nils Obermann, Planta Tabak-Manufaktur, Oliver Hass, Scandinavian Tobacco Group, Eva Rippelbeck, Reemtsma Cigarettenfabriken, und Claudio-Alberto Dötsch, British American Tobacco.

Dem Vorstand gehören weiterhin an: Patrick Engels (Pöschl Tabak) als Vorsitzender sowie Hans-Josef Fischer (Heinz van Landewyck) und Marc von Eicken (Joh. Wilh. von Eicken).

Im Mittelpunkt der politischen Diskussion der Mitgliederversammlung standen die weiteren Regulierungsvorhaben auf bundes- und europapolitischer Ebene. VdR-Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster forderte die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, den Gesetzentwurf zum Tabakwerbeverbot abzulehnen.

Auch Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Direktorin des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung in Heidelberg, wies in ihrem Vortrag vor der Mitgliederversammlung darauf hin, dass staatliche Gesundheitsvorgaben inzwischen keinerlei Respekt mehr vor der privaten Lebensführung haben. „Das Diktat des guten Lebens wird vom Gesetzgeber in volkspädagogischer Manier in zahlreiche Vorschriften und Verbote umgesetzt. Damit behandelt der Staat seine Bürger wie Kinder“, so Ackermann.
red

(DTZ 27/16)

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert