Verlagerung bei Tabaksteuer

MAINZ (DTZ/max). Der deutsche Fiskus hat bis einschließlich Mai 4,605 Milliarden Euro Tabaksteuer eingenommen. Das meldet das Statistische Bundesamt.

Der größte Anteil entfiel dabei mit 3,855 Milliarden Euro auf Zigaretten, gefolgt von Feinschnitt mit 0,687 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr nahm das Aufkommen– trotz der zum 1. Januar angehobenen Steuersätze – etwas ab: Bei Zigaretten lag das Minus bei rund zwei Prozent. Auf Feinschnitt kassierte der Staat dagegen fast 4,6 Prozent mehr ein. Unterm Strich und unter Berücksichtigung von Zigarren/Zigarillos sowie Pfeifentabak ergab sich damit ein Rückgang um ein knappes Prozent.

Dennoch ist die Lage so schlecht nicht. Mit Blick auf den Bezug von Steuerzeichen lässt sich feststellen: Im Mai zogen Nettovolumen und die sogenannten Kleinverkaufswerte bei allen Warenkategorien deutlich an. Die eher zurückhaltende Entwicklung im April rückt damit in den Hintergrund. Zugleich verzeichneten die Wiesbadener Statistiker einen Anstieg der durchschnittlichen Preise, vor allem bei Zigaretten. Dabei kostet ein Stück jetzt 25,50 Cent, zum Jahresbeginn waren es noch 25,37 Cent, ein Jahr zuvor 24,37 Cent (jeweils netto).

(DTZ 25/14)

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