Liberale fordern Prüfung des NRW-Rauchverbots

DÜSSELDORF (DTZ/pi). Vor einem Jahr hat die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen das strikte Rauchverbot verabschiedet. Ein Jahr später zeigt sich, dass die Maßnahme in der Bevölkerung „ keine Akzeptanz“ findet, sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landesfraktion Susanne Schneider.

„Umfragen zeigen, dass das strikte Rauchverbot mehrheitlich abgelehnt wird und Ausnahmen erwünscht sind.“ Das Gesetz muss aus Sicht der FDP zügig einer umfassenden Evaluation unterzogen werden. SPD und Grüne haben den Angaben zufolge die FDP-Initiative abgelehnt.

Die Vielfalt der Gastronomielandschaft nimmt laut Schneider ab. Kleine Eckkneipen verschwinden allmählich. Sie spricht sich für eine tolerante Bürgergesellschaft und für das Recht auf Selbstbestimmung aus. „Wir wollen keinen Staat, der uns vorschreibt, wie wir unsere Leben zu leben haben“, erklärt Schneider.

(DTZ 21/14)

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