WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/pnf). Die Umsätze mit Habanos, den handgerollten Premiumzigarren aus Kuba, stiegen in Deutschland 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent; die Absätze legten um 5,4 Prozent zu. 5THAvenue, offizieller Alleinimporteur von Habanos mit Sitz in Walds-hut-Tiengen, erzielte so im Inland einen neuen Absatz- und Umsatzrekord. Auch im österreichischen Markt, der seit Mai 2012 zum Vertriebsgebiet von 5THAvenue gehört, stieg der Absatz von Habanos auf ein Allzeithoch.
Wichtigster Absatzkanal war der gehobene Tabakwarenfachhandel. Überragend entwickelten sich die La Casas del Habano, von denen es derzeit acht in Deutschland gibt. Insgesamt stiegen die Umsätze mit diesen Geschäften um 89,7 Prozent. Besonders legten dort, aber auch in anderen Fachgeschäften die globalen Habanos-Marken zu. Spitzenreiter war die Marke „H. Upmann“ mit einem zweistelligen Zuwachs. Auch „Romeo y Julieta“, die meistverkaufte Habanos-Marke in Deutschland, stieg um 2,6 Prozent in Menge und 8,3 Prozent im Umsatz auf einen neuen Rekordwert. Die stärkste Nachfrage verzeichnete wie in den Vorjahren die „Romeo y Julieta Mille Fleur“, die ihre Position als gefragteste Habano im deutschen Markt verteidigte. Im Wert dominierte nach wie vor die Spitzenmarke „Cohiba“ mit einem Plus von drei Prozent.
An dritter Stelle im Umsatz lag die Marke „Montecristo“, die 1,7 Prozent zulegte. Ein besonders starkes Wachstum zeigte sich bei der „Quintero“, deren Absätze sich mit einen Zuwachs von 87 Prozent fast verdoppelten. Der Grund dafür war das Angebot des neuen Formats Favoritos, das besonders von preissensiblen Konsumenten nachgefragt wurde. Auch im Fall der Marke „Rafael Gonzalez“ zeigte sich durch die Einführung eines neuen Formats ein starkes Wachstum – die „Perlas“ bescherten ein Plus von 115 Prozent in der Menge und 119 Prozent wertmäßig.
Bei maschinell gefertigten kubani- schen Zigarillos, den Minis Cubanos, stieg der Umsatz um 6,5 Prozent, der Absatz kletterte um 7,6 Prozent. Getragen wurde dieses Wachstum wie bei den handgefertigten Premiumzigarren durch die globalen Marken. Überproportional legten mit zehn Prozent die Clubformate zu – auch wenn die Miniformate mit einem Absatzanteil von über 50 Prozent nach wie vor den größten Anteil bei den kubanischen Premium‧zigarillos ausmachen. Besonders erfolgreich war die Einführung der „Cohiba White“, die gut vom deutschen Fachhandel angenommen wurde und schnell Verwender gewann.
(DTZ 07/14)
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