Nicht am Oddset-Vertriebsnetz rütteln!

FRANKFURT AM MAIN (DTZ/da). „Wir appellieren dringend an die Verantwortlichen, das ,gewaltige Pfund´ des Lotto- und Oddset-Vertriebswegs mit rund 23.000 Annahmestellen und über 100.000 gut ausgebildeten Beschäftigten nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Wir fordern, dass alle 23000 Annahmestellen auch in Zukunft Oddset anbieten können.“

Das erklärt Hermann Teckenburg. Der Vorsitzende des Bundesverbandes der Lotto-Toto-Verkaufsstellen in Deutschland (BLD) spricht gemeinsam mit dem BLD-Geschäftsführer Günther Kraus im DTZ-Interview über Chancen und Risiken für die Lotto- und Toto-Annahmestellen, die der neuen Glücksspieländerungs-Staatsvertrag mit sich bringt.

„Dass in Zukunft ein Teil der Annahmestellen keine Sportwette Oddset mehr wird verkaufen dürfen, ist hoffentlich nur ein Gerücht, die Gefahr sehen wir aber schon“, so Teckenburg weiter. Günther Kraus macht deutlich, dass im geänderten Glücksspiel-Staatsvertrag, den 15 der 16 Ministerpräsidenten Mitte Dezember unterzeichnet haben, von Begrenzung, aber nicht von Verkleinerung des Vertriebsnetzes die Rede ist. Deshalb rechne der BLD nicht mit einer deutlichen Reduzierung.

(DTZ 04/12)

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