KOBLENZ (DTZ/vi). „Was wir jetzt im Glücksspiel erleben, das haben Bahn, Post und Telekommunikation hinter sich. Monopole hatten oder haben bedingt immer einen Wert, aber sie sind nicht für die Ewigkeit.
Es ist für Oddset besser, in einem Wettbewerb mit den gleichen Chancen zu sein als mit einem Monopol leben zu müssen, das von den privaten täglich missachtet wird.“ Das erklärt Dr. Salvatore Barbaro, Vorsitzender des Aufsichtsrates von Lotto Rheinland-Pfalz und rheinland-pfälzischer Finanzstaatssekretär.
Mit der Unterzeichnung des Glücksspieländerungs-Staatsvertrags durch 15 der 16 Ministerpräsidenten im Dezember 2011 soll der Markt der Sportwetten liberalisiert werden durch die Vergabe von 20 Konzessionen an staatliche und private Anbieter.
Bei den Sportwetten wird es in Zukunft Wettbewerb geben. „Das wird hart, das wird fordern. Wie im Sport sollen die Besten gewinnen. Aber es muss eben ein fairer Wettbewerb werden. Darauf müssen die Länder achten“, so Barbaro weiter. Wie sich dieser Wettbewerb weiter entwickeln werde, ob er auch die anderen Produkte des Deutschen Lotto- und Toto-Blocks erfassen werde, wisse er nicht.
(DTZ 03/12)
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