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  • Mehr Arbeitslose

    NÜRNBERG // Im dritten Quartal 2024 gab es bundesweit knapp 1,3 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal lag die Zahl der unbesetzten Arbeitsplätze um etwa 58 100 oder rund vier Prozent niedriger.

    Rückgang bei freien Arbeitsplätzen
    Insgesamt ist damit das siebte Quartal in Folge ein Rückgang bei den freien Arbeitsplätzen zu beobachten. „Der Rückgang der offenen Stellen am Arbeitsmarkt setzt sich fort, wenn auch nicht mehr ganz so stark wie noch im Vorquartal“, erklärt Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).


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  • Jobmarkt fängt sich

    NÜRNBERG // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat sich gefangen und liegt nach einem Rückgang von 0,1 Punkten im Vergleich zum Vormonat nun bei 101,0 Zählern. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bleibt damit weiter über der neutralen Marke von 100. Das europäische Barometer geht dagegen weiter zurück und landet bei 100,6 Punkten, ein Rückgang um 0,5 Zähler.

    Arbeitsmarktentwicklung abgeschwächt
    „Infolge der Energiekrise hat sich die Arbeitsmarktentwicklung abgeschwächt. Aber die Talsohle bei den Aussichten für die weitere Arbeitsmarktentwicklung könnte jetzt erreicht sein“, berichtet Enzo Weber vom IAB. Die Komponente zur Vorhersage der Beschäftigung des IAB-Arbeitsmarktbarometers sank um 0,1 Punkte. Sie bleibt mit 104,0 Punkten aber auf hohem Niveau und zeigt weiter eine Zunahme der Beschäf‧tigung an. Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit blieb nach vier Rückgängen in Folge bei 98,0 Punkten konstant, das heißt, es wird weiter eine ungünstige Entwicklung erwartet. Die Jobchancen von Arbeitslosen bleiben deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Weber befürchtet, dass sich die Arbeitslosigkeit verfestigt: „Der Abbau der Arbeits‧losigkeit ist auch bei hohem Arbeitskräftebedarf kein Selbstläufer“.

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  • Kohlhase-Brüder starten durch

    ELLERBEK // Zum Jahresende 2022 waren Adam und Daniel Kohlhase als Gesellschafter der Firma Kohlhase & Kopp ausgeschieden. Jetzt wurde bekannt: Adam und Daniel Kohlhase bleiben der Tabakbranche treu und firmieren ab sofort eigenständig unter dem Namen M. K. & Söhne.

    Leidenschaft für Tabak
    Die Initialen M. K. gehen auf den Vater der Brüder Michael Kohlhase zurück, der die Branche laut Pressemitteilung zeitlebens federführend prägte und seinen Söhnen die Leidenschaft für Tabak vererbte.

    Adam und Daniel Kohlhase haben in nahezu 30 Jahren ein weitreichendes Netzwerk innerhalb der Tabakfamilie aufgebaut, von dem die neue Firma profitiert. Renommierte Marken wie Ashton, Arturo Fuente, Rocky Patel, Padrón, Flor de Copán, Flor de Selva und viele mehr haben dank der Expertise von Adam und Daniel Kohlhase auch auf dem deutschen Markt bedeutsamen Status erlangt.

    Bedürfnisse der Kunden
    Mit ihrer Erfahrung und ihrem großen Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden sind Adam und Daniel Kohlhase bereit, neue Wege zu gehen und innovative Lösungen anzubieten. „Wir glauben fest daran, dass erfolgreiche, langfristige Partnerschaften auf Vertrauen, gegenseitigem Respekt und gemeinsamen Zielen beruhen. Wir freuen uns darauf, neue Möglichkeiten zu erkunden, Partnerschaften aufzubauen und zu reaktivieren. Wir blicken mit großem Optimismus in die Zukunft“, heißt es aus Ellerbek.

    Gesprächen mit Lieferanten
    Bereits jetzt vertiefen die Brüder bei verschiedenen Veranstaltungen in Gesprächen ihre Kontakte mit Lieferanten. Sie sind bereit, gemeinsam an Projekten zu arbeiten, innovative Ideen auszutauschen und Synergien zu schaffen, um die Tabakbranche voranzubringen.

    Unterstützt werden sie von Katharina Kohlhase, die für das Marketing und das Personalwesen verantwortlich zeichnet. Weitere Personalien sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht öffentlich.

    Das Set-up des neuen Unternehmens wird laut Firmenangaben bis zum Jahresende stehen, so dass M. K. & Söhne zum Jahresbeginn 2024 in die Auslieferung gehen kann.

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  • Sinkende Werte

    NÜRNBERG // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Juni zum dritten Mal in Folge auf nun 101,0 Punkte gesunken, 0,7 Punkte unter dem Wert des Vormonats. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bleibt damit über der neutralen Marke von 100 und zeigt für den deutschen Arbeitsmarkt insgesamt noch eine positive Entwicklung an. Auch das europäische Barometer notiert nach dem zweiten Rückgang in Folge bei 101,0 Punkten.

    Europäisches Mittelmaß
    Damit liegen die Barometerwerte für Deutschland und Europa nun insgesamt auf demselben Stand – der in der Vergangenheit zumeist bessere Arbeitsmarktausblick in Deutschland hat sich mittlerweile auf das europäische Mittelmaß verschlechtert.

    Zugleich sank die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit im Juni um 0,2 Zähler und damit zum vierten Mal in Folge. Derzeit liegt sie bei 97,9 Punkten.

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  • Auf der Suche nach den Besten

    MAINZ // Drei Länder, drei Gesprächspartner, ein Thema: Premiumzigarren.

    Der Zigarrenanbieter Villiger pflegt engen Kontakt zu seinen Partnern in Nicaragua, in den USA und der Dominikanischen Republik. Wie unterscheiden sich die Märkte, welche Formate sind besonders beliebt und wie wichtig sind Fachkräfte?

    DTZ hat dazu mit Juan I. Martinez, Leiter von Villiger de Nicaragua, und José Matias Maragoto, Inhaber von ABAM Cigars in der Dominikanischen Republik gesprochen. Wie es im größten Zigarrenmarkt der Welt, in den USA, aussieht, berichtet Rene Castaneda, President Villiger Cigars North America.

    Das ausführliche Gespräch lesen Sie in der aktuellen DTZ-Ausgabe 23. kes

  • Talsohle durchquert

    NÜRNBERG // Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) rechnet in seiner Frühjahrsprognose für 2023 mit einem Plus von 340 000 Stellen bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Sie wird mit 34,8 Millionen ein neues Allzeithoch erreichen. Die Zahl der Erwerbstätigen wird laut IAB-Prognose im Jahresdurchschnitt 2023 um 380 000 Personen höher liegen als im Vorjahr und 45,9 Millionen erreichen – ebenfalls ein Höchststand.

    Keine maßgeblichen Änderungen ergeben sich im Jahresverlauf 2023 bei der Zahl der Arbeitslosen. „Arbeitskräfte sind so knapp wie seit Jahrzehnten nicht. Betriebe versuchen daher ihre Beschäftigten auch in einem schwierigen Umfeld zu halten“, erklärt Enzo Weber vom IAB.

    Das Bruttoinlandsprodukt wird im Jahresdurchschnitt stagnieren, im Jahresverlauf gibt es aber eine Erholung. „Die Konjunktur hat die Talsohle im Winter durchschritten“, so IAB-Ökonom Weber. Die gute Beschäftigungsentwicklung stütze die Einkommen und sei ein wichtiger Stabilitätsanker für die Konjunktur. pi

  • Jubiläum: 25 Jahre Lottofee

    POTSDAM // Für ein Millionenpublikum ist Franziska Reichenbacher die Glücksbringerin bei „Lotto am Samstag“. Sie moderiert die gleichnamige Fernsehsendung im Ersten und präsentiert dem gespannten Publikum kurz vor der samstäglichen Tagesschau die Gewinnzahlen der beliebtesten Lotterie der Deutschen – Lotto 6 aus 49. Nun ist die freiberufliche Journalistin und Moderatorin ein Vierteljahrhundert für das Glück im Einsatz.

    Traum vom Glück
    Am 24. Januar 1998 übernahm sie den Staffelstab von Karin Tietze-Ludwig, und begleitet (,weg) seitdem die Zuschauer in den aufregenden Momenten, in denen sich der Traum vom Glück mit Abgabe der Lottotipps in die Wirklichkeit verwandeln kann. Weit mehr als 2000 Millionengewinne sind dabei zustande gekommen. Das Geheimnis des Lotto-Spiels sei die reale Chance auf einen alles verändernden Geldgewinn, sagte sie einmal und, dass sie diese Arbeit als ganz besonders ansehe. Zum Jubiläum gratuliert Anja Bohms, Geschäftsführerin von Land Brandenburg Lotto (LBL), ganz persönlich: „Wir wünschen Ihnen, liebe Frau Reichenbacher, weiterhin Freude und Erfolg mit und in der Sendung ,Lotto am Samstag‘! Wir schätzen Sie als zuschauernahe und professionelle Moderatorin, der es gelingt, einem stets wiederkehrenden Moment eine glückliche Aura zu geben.“

    Lotto Brandenburg freut sich auf die Zusammenarbeit
    Lotto Brandenburg freut sich darüber hinaus auf eine engere Zusammenarbeit mit Franziska Reichenbacher. Anfang des Jahres übernahm die Brandenburger Lottogesellschaft den Vorsitz im Ausschuss „Lotto 6 aus 49 und Zusatzlotterien“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB). In dieser Funktion obliegt es Lotto Brandenburg, die Hauptmarke im DLTB wesentlich zu betreuen und weiterzuentwickeln.

    Als erster großer Meilenstein konnten die neuen Ziehungsgeräte im Studio in Saarbrücken erfolgreich Premiere feiern. Spezieller Gast war auch Franziska Reichenbacher, die sich zu den modernen Ziehungsmaschinen und größeren Ziehungsbällen genauestens informierte. Am 28. Januar 2023 stand ihre TV-Jubiläumssendung bei „Lotto am Samstag“ an.

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  • Entlastung stützt Jobs kaum

    NÜRNBERG // Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung dürfte sich insgesamt auf das Angebot von Arbeitskräften kaum auswirken. Das geht aus einer neuen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

    Bürgergeld, Arbeitsangebot und Mindestlohnerhöhung
    Die IAB-Forscher haben in der Studie untersucht, wie sich die einzelnen Maßnahmen auf die Erwerbsbeteiligung auswirken. Die im Entlastungspaket enthaltene Regelbedarfserhöhung im Bürgergeld würde für sich genommen das Arbeitsangebot um insgesamt rund 150 000 in Vollzeit arbeitende Personen senken. Werden die 2023 voraussichtlich steigenden Löhne und die Auswirkung der Mindestlohnerhöhung im Oktober 2022 berücksichtigt, reduziert sich der Rückgang auf 100 000 Vollzeitbeschäftigte. Weitere Maßnahmen des Entlastungspakets wie die Änderungen bei Wohngeld und Kinderzuschlag entlasten Geringverdienende, wodurch der Gesamteffekt des Entlastungspakets auf das Arbeitsangebot mit 1000 zusätzlichen in Vollzeit arbeitenden Beschäftigten leicht positiv ist.

    In der Studie haben die IAB-Forscher auch festgestellt, dass die einkommensschwächsten Haushalte durch das Entlastungspaket relativ am stärksten entlastet werden. Dazu trägt insbesondere der erhöhte Regelbedarf im Bürgergeld bei, ebenso wie die Wohngeldreform.

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  • Starke Performance an der Börse

    MAINZ // Für Börsianer war das Jahr 2022 besonders herausfordernd. Pandemie, Krieg und gestörte Lieferketten beeinflussten die wirtschaftliche Situation der Unternehmen, was sich auch in fallenden Kursen niederschlug.

    So beendete der marktbreite Leitindex MSCI World das Jahr mit einem Verlust von fast 20 Prozent (siehe Grafik). Anleger, die dagegen auf Titel aus der Tabakbranche gesetzt hatten, konnten sich am Neujahrstag durchweg über Zuwächse freuen. Am schwächsten schnitt dabei Altria ab (plus 3,1 Prozent), während BAT es auf 18,9, Imperial Brands sogar auf 26,9 Prozent brachte.

    Auch die Aussichten sind gut: Die erwarteten Dividendenrenditen liegen zwischen 5,1 (Philip Morris) und 8,4 Prozent (Altria). Im Vergleich zu vielen anderen Branchen sind das rekordhohe Ausschüttungen.

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  • Weiter viele offene Stellen

    NÜRNBERG // Im dritten Quartal gab es bundesweit 1,8 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem zweiten Quartal des laufenden Jahres sank die Zahl der freien Jobs um rund 105 700 oder fünf Prozent. Im Vergleich zum dritten Quartal 2021 liegt die Zahl jedoch immer noch um 437 600 oder 32 Prozent höher. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

    Verhältnis in Ost und West
    In Ostdeutschland waren im dritten Quartal rund 362 700 Stellen zu vergeben, im Westen waren es knapp 1,5 Millionen. Die Arbeitslosen-Stellen-Relation lag damit bei 1,4. So kommen auf 100 von den Betrieben ausgeschriebenen offenen Stellen etwa 140 arbeitslos gemeldete Personen. In Ostdeutschland waren es durchschnittlich 160, in Westdeutschland 130 arbeitslos gemeldete Personen.

    „Vor zehn Jahren lag das Verhältnis von arbeitslos gemeldeten Personen zu offenen Stellen mit 370 zu 100 deutlich höher. Während im Westen Deutschlands damals auf 100 offene Stellen rund 310 arbeitslos gemeldete Personen kamen, waren es im Osten zu diesem Zeitpunkt mit 610 fast doppelt so viele Menschen“, erklärt IAB-Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis. Der Haken: In den kommenden Quartalen trotz bestehender Stellenbesetzungsprobleme mit einem Rückgang in der Zahl der offenen Stellen gerechnet werden.

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