Kein Strategiewechsel beim Depotsystem für Davidoff-Longfiller

BASEL (DTZ/da). Als absolut richtige Entscheidung bezeichnet Hans-Kristian Hoejsgaard, der neue President und Chief Executive Officer (CEO) der Oettinger Davidoff Group, den Markt für maschinengefertigte Produkte der Marke Davidoff freizugeben. Das habe zu einer Verdoppelung des Umsatzes geführt und die Marke Davidoff noch stärker in das Bewusstsein der Konsumenten gerückt.

Spekulationen in der Branche, dass der Vertriebswechsel von Gebr. Heinemann zu Arnold André im Oktober 2011 zum Anlass genommen werden könnte, neben den Zigarillos und Shortfiller-Zigarren auch die Longfiller für den gesamten Markt freizugeben, tritt der Nachfolger von Dr. Reto Cina an der Spitze der Oettinger Davidoff Group mit der klaren Aussage entgegen: „Es bleibt definitiv beim bewährten Depotsystem für die Davidoff-Longfiller. In Deutschland haben wir derzeit 127 Fachhandels-Depositäre. Sie sind neben den Davidoff-Pilotgeschäften das Fundament unserer Distribution. An diesem Fundament werden wir nicht rütteln.“

Wie der aus Dänemark stammende Hoejsgaard betont, soll die Zahl der Fachhandels-Depots nicht nennenswert ausgebaut werden, ebenso wenig wie der Anteil von Filialen der Tochtergesellschaft Wolsdorff am Fachhandels-Depotsystem.

Von einem positiven Verlauf spricht der 53-Jährige in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung im vergangenen und im laufenden Jahr. Dabei haben sich seinen Worten zufolge insbesondere die Übernahme von Camacho und die Einführung der Davidoff Puro d'Oro belebend auf die Nachfrage ausgewirkt.

(DTZ 27/2011)

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