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  • Rauchverbot: „EU übertritt Kompetenz“

    Europaparlamentarier Dr. Seeber stellt Brüssel kein gutes Zeugnis aus

    STRASSBURG (DTZ/ots). „Die Europäische Union hat keine Kompetenz, ein europaweites Rauchverbot zu erlassen. Die EU-Kommission hat daher auch keine diesbezüglichen Überlegungen im Ärmel“, hält der österreichische Europaparlamentarier Dr. Richard Seeber (ÖVP) fest.

    „Die EU hat nur die Kompetenz, im Rahmen des Arbeitnehmerschutzes Nichtraucher am Arbeitsplatz vor den Folgen des Passivrauchs zu schützen“, verweist Seeber auf geltendes EU-Recht. „Für einen allgemeinen Nichtraucherschutz kann die EU nur allgemeine Empfehlungen abgeben. Jeder Mitgliedstaat entscheidet alleine, ob und wie diese Empfehlungen umgesetzt werden sollen“, so Seeber weiter.

    Unterschiedliche Traditionen und Sitten zwischen EU-Staaten
    Der Österreicher rät zu besserer Aufklärung und klarer Kennzeichung von Tabakprodukten. „Gerade aber weil Traditionen und Sitten zwischen den einzelnen EU-Staaten sehr unterschiedlich sind und die EU keine Kompetenz zur Entscheidung in diesen Fragen hat, sind die nationalen Regierungen gefordert, ein Maximum zum Schutz aller Bürger zu tun. Die Aufgabe liegt darin, die Balance zwischen der freien Entscheidung eines jedes Rauchers und dem notwendigen und rechtlich erforderlichen Schutz der Nichtraucher sicherzustellen“, so Seeber.

    (DTZ 7/2010)

  • Habanos-Absätze wachsen trotz Krise

    Zigarrengeschäft beschert 5th Avenue erfolgreiches Jahr

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/pi). Die Absätze von Habanos entwickelten sich im Jahr 2009 in Deutschland sehr erfreulich. Sie bescherten dem deutschen Habanos-Generalimporteur 5th Avenue ein erfolgreiches Jahr. Mit einem Plus von 3,2 Prozent in Menge und 4 Prozent in Wert gegenüber 2008 zeigte sich ein klarer Aufwärtstrend bei Habanos.

    Im Inland legten die Absätze mengenmäßig um 4,7 Prozent und wertmäßig um 5,9 Prozent zu.

    Wirtschafts- und Finanzkrise setzt Duty-Free-Kanal zu
    Schwächer verlief dagegen die Entwicklung im Duty Free-Kanal. Hier waren die Absätze von mit minus 0,2 Prozent stabil, der Umsatz nahm allerdings leicht um 2,5 Prozent ab.

    Ursachen dafür waren die weltweit zunehmenden Rauchverbote und die Wirtschafts- und Finanzkrise, die sich in stark gesunkenen Passagierzahlen niederschlug.

    Im Inland konnten sich die Absätze von Habanos gut behaupten. Dies lag nicht zuletzt an der laut 5th Avenue erfolgreichen Einführung der neuen Linie „Montecristo Open“. Traditionell sehr gut verkauften sich auch die Spezialitäten und limitierten Editionen.

    Glanzlicht „Cohiba Gran Reserva“
    Besonderes Glanzlicht war die Einführung der „Cohiba Gran Reserva“, die trotz eines Stückpreises von 85 Euro bewies, dass die attraktiven Habanos-Produkte auch in schwierigen Zeiten gute Umsatzbringer für den Handel darstellen, heißt es aus Waldshut-Tiengen.

    (DTZ 7/2010)

  • Neuregelung für Eckkneipen in Nordhessen

    SCHWALM-EDER (DTZ/red). Ab 1. März sollen Kneipiers im Schwalm-Eder-Kreis wählen dürfen, ob sie ihren Gästen das Rauchen erlauben oder nicht. Die Voraussetzungen: Lokale kleiner als 75 Quadratmeter, kein Speiseangebot und kein Zutritt für Gäste unter 18 Jahren.

    Außerdem können geschlossene Gesellschaften künftig selbst über „Rauch frei“ entscheiden. Der Dehoga gehe fest von der neuen Gesetzesvorlage aus und begrüße die Regelung heißt es aus dem Bezirksverband Nord- und Osthessen.

    (DTZ 7/2010)

  • ISM zeigt: Industrie setzt auf traditionelle Formen und Varianten

    KÖLN (DTZ/fnf/kh). Nach vier Tagen zogen Aussteller und Veranstalter der 40. Internationalen Süßwarenmesse (ISM) eine durchgehend positive Bilanz, denn starker internationaler Fachbesuch und Top-Einkäufer aus Deutschland sorgten für Geschäftsimpulse bei Herstellern und Importeuren, teilt die Messe mit.

    Insgesamt wurden rund 32 000 Besucher aus über 140 Ländern registriert. Mit 1 503 Anbietern aus 66 Ländern präsentierte sich auch in diesem Jahr eine breit aufgestellte, vielseitige Produktschau, darunter Unternehmen wie Bahlsen, Brandt, Feodora, Griesson-De Beuckelaer, Gubor, Halloren, Intersnack, Katjes, Krüger, Lambertz, Lorenz, Mederer, Niederegger, Ragolds, Rausch, Stollwerck, Ültje und Zentis.

    Die Ergebnisse der repräsentativen Besucherbefragungen zur Messe unterstreichen die Fach- und Entscheidungskompetenz der Besucher. Fast 65 Prozent der Fachbesucher bezeichneten sich als ausschlaggebend oder mit entscheidend bei Einkaufs- oder Beschaffungsentscheidungen, weitere 20 Prozent immerhin beratend.

    Auch die Fragen nach „Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen“ oder „Pflege bestehender Geschäftsbeziehungen“ wurden durchweg positiv beantwortet, so die Messe. So rechnen auch rund 70 Prozent der Aussteller mit einem guten Nachmessegeschäft. Im Fokus des Interesses standen auf der Messe wie immer die Neuheiten, und Trends. Geht es nach den Ausstellern der ISM, dürfen sich die Verbraucher in den kommenden Wochen und Monaten auf eine experimentierfreudige Zeit freuen.

    (DTZ 6/2010)

  • Casas del Habano und Specialists

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/pnf/da). Per Ende Januar 2010 existierten weltweit 146 La Casa del Habano-Geschäfte. Rund zehn Neueröffnungen sind im Jahr 2010 geplant. Auch Schließungen von Casas sind möglich.

    „Die Wirtschafts- und Finanzkrise sowie die zunehmenden Anti-Rauchergesetze haben sich international auch auf den Absatz von Premiumzigarren negativ ausgewirkt. Das wird sicher dazu führen, dass die eine oder andere La Casa del Habano ihre Geschäftsgrundlage verliert“, erklärt Antonio de Dios, Commercial Manager bei 5th Avenue. In Deutschland sind 2010 zwei Projekte für neue Casas geplant, und zwar in Bremen und Düsseldorf.

    Die Zahl der Habanos Specialists in Deutschland liegt konstant bei rund 70 Geschäften. „Das ist auch das Limit für die Anzahl“, sagt 5th Avenue Marketingleiter Christoph Puszkar. Eine größere Menge würde das Konzept verwässern und inflationieren. Puszkar: „Das wollen wir nicht. Wir möchten eine optimale Betreuung dieser Geschäfte gewährleisten können. Auf der anderen Seite müssen die Habanos Specialists das Konzept auch konsequent leben und umsetzen. Die überdurchschnittliche Absatz- und Umsatzentwicklung der Habanos Specialists bestätigt uns, dass dieser Ansatz richtig war und ist.“

    (DTZ 6/2010)

  • Handel 2010: Kein weiterer Rückschlag

    BERLIN (DTZ/pdh). „Anders als viele Branchen ist der Einzelhandel 2009 noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen“, sagte jetzt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE).

    Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes hat der klassische Einzelhandel, also ohne Kfz-Handel, Brennstoffe und Apotheken, 2009 nominal 1,6 Prozent weniger umgesetzt als noch im Vorjahr. Preisbereinigt habe der Rückgang 1,9 Prozent betragen. Damit habe der Umsatz bei 392,1 Milliarden Euro gelegen. Das seien 6,5 Mrd. Euro weniger als 2008 gewesen. „Wir lagen damit erfreulicherweise ein kleines Stück besser als wir angesichts der Krise erwarten konnten“, so Genth.

    (DTZ 6/2010)

  • Neues bei Testkäufen

    KÖLN (DTZ/pnf). Die Union startet einen neuen Anlauf zur Legalisierung der umstrittenen Testkäufe von Alkohol oder Zigaretten durch Jugendliche.

    Testkäufe seien „das richtige Mittel, um Jugendlichen den Zugang zu hartem Alkohol zu erschweren, wenn dabei strenge Regeln beachtet werden“, sagte der CDU-Jugendschutzexperte Thomas Jarzombek dem „Kölner Express“. Das Jugendschutzgesetz solle so verändert werden, dass Testkäufe „unter kontrollierter Umgebung der Jugend- und Ordnungsämter“ getätigt werden können.

    (DTZ 6/2010)

  • Wichtiger Branchentreff für alle, die auf die Pfeife setzen

    FRANKFURT (DTZ/jgw). Für alle Fachgeschäfte, die sich für die Pfeife sowie den -tabak engagieren und das Produkt entsprechend offerieren, ist die Hotelmesse im Frankfurter Marriott-Hotel, die von Freitag, dem 12. bis Sonntag den 14. Februar 2010 parallel zur diesjährigen Ambiente in der Mainmetropole stattfindet, ein Muss!

    In ungezwungener Atmosphäre kann sich der Besucher über das aktuelle Frühjahressortiment 2010 einen Überblick verschaffen und mit den Vertretern der Industrie in einen fruchtbaren Gedankenaustausch treten. „Das Ordern steht an diesen Tagen nicht unbedingt im Vordergrund“, lautet das gemeinsame Credo der Veranstalter. Sie setzen auf Information und interessante Gespräche.

    Dass der Fachhändler von Format sein Sortiment entsprechend neu und aktuell gestaltet, wird hier vorausgesetzt, wozu das reichhaltige Angebot an neuen Pfeifen, -tabaken und Raucherbedarfsartikel wertvolle Anstöße gibt.

    DTZ 6/2010)

  • Rauchwolken überm Oktoberfest

    MÜNCHEN (DTZ/red). Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle hat angekündigt, auch im Falle einer Mehrheit beim Volksbegehren für ein totales Gastrorauchverbot auf der Wies'n in diesem Jahr Verstöße hiergegen nicht zu ahnden.

    Man könne den Wirten nicht mehr rechzeitig zur Auflage machen, Raucherzonen im Freien mit Rückkehrmöglichkeit ins Zelt zu machen.

    (DTZ 6/2010)

  • Termin für Volksentscheid in Bayern steht

    MÜNCHEN (DTZ/pnf). In Bayern soll voraussichtlich am 4. Juli 2010 mit einem Volksentscheid darüber entschieden werden, ob in den Wirtshäusern und Bierzelten des Landes künftig ein generelles Rauchverbot gelten soll oder die aktuelle Gesetzeslage, die eine Reihe von Ausnahmen zulässt, beibehalten bleibt.

    Die bayerische Staatsregierung hatte Ende letzter Woche den Weg für einen Volksentscheid freigemacht, indem sie darauf verzichtete, den Gesetzentwurf der erfolgreichen ÖDP-Initiative für ein totales Gastrorauchverbot anzunehmen. Das Innenministerium hat bereits den 4. Juli als Termin eingeplant, es ist damit zu rechnen, dass Landtag und Kabinett dem zustimmen werden.

    Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) betonte, nur ein Volksentscheid könne den Ausgleich zwischen Rauchern und Nichtrauchern erreichen. „Die Bayern sollen entscheiden, was sie letztlich wollen“, sagte Söder. Der jetzt vorgeschlagene Termin wurde so gewählt, dass er nicht mit dem eine Woche später stattfindenden Finale der Fußball-WM in Südafrika kollidiert.

    (DTZ 6/2010)