NEW YORK // Ein Vorstoß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll E-Zigaretten und Tabakerhitzer – insbesondere für junge Menschen – unattraktiv machen.
Einer der Vorschläge: In Mitgliedstaaten, die E-Zigaretten als Tabakerzeugnis betrachten, sollten diese darauf abzielen, dass mindestens 75 Prozent des Einzelhandelspreises Steuern sind. Derzeit unterliegen E-Zigaretten in Deutschland der Umsatzsteuer, also 19 Prozent. Der Preis für ein Gerät, das im Shop 59,50 Euro kostet, setzt sich also aus dem eigentlichen Preis in Höhe von 50 Euro und einem Steueranteil von 9,50 Euro zusammen. Bei gleicher Spanne läge der Preis nach Vorstellungen der WHO bei mindestens 200 Euro, nämlich 50 Euro für die Hardware und 150 Euro Steueranteil.
Weitere Vorschläge der WHO: E-Zigaretten sollen Tabakwaren gleichgestellt werden; fruchtige, süße oder andere Geschmacksrichtungen, die Kinder ansprechen könnten, sollen verboten werden. Das geht aus einem Dokument hervor, dass auf „Vapers Guru“ abgerufen werden kann.
red
(DTZ 41/19)
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