DORTMUND // Gerade dreieinhalb Monate sind es noch, bis InterTabac und InterSupply ihre Tore öffnen. DTZ sprach mit Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Messe Westfalenhallen, über die anstehenden Events.
Frau Loos, wie sieht es mit den Buchungen für InterTabac und InterSupply 2019 aus?
Sabine Loos: Sehr gut. Die Nachfrage ist wieder groß. Erneut werden wir mehr als 600 Aussteller begrüßen können.
Damit sind die Hallen dann wohl mehr als gefüllt?
Loos: Ja, die Besucher dürfen sich auf ein Angebot freuen, dessen Umfang und fachliche Tiefe dem Anspruch einer internationalen Leitmesse gerecht wird. In Halle 3 findet auch wieder die InterSupply statt. Damit ist das Messe-Angebot für unsere Kernzielgruppe Handel wie auch für Hersteller hochinteressant.
Gibt es neue Aussteller? Neue Themen?
Loos: Die InterTabac bietet das umfangreichste Messeangebot an Tabakwaren und Raucherbedarfsartikeln, mit vielen neuen Zigarren, Zigarillos und Zigaretten. In der Tat freuen wir uns unter anderem auf zahlreiche neue Gäste. Aussteller aus 26 Ländern werden ihre Premiere auf der Messe feiern. Aus den USA haben sich zum Beispiel angesagt: Blue Mountain Cigars, Hersteller handgefertigter Premiumzigarren, die Dapper Cigar Company, deren Angebot die Kunst kubanischer Zigarrenherstellung mit den besten nicaraguanischen Tabaken verbindet, sowie J.C. Newman, ältester US-amerikanische Premiumzigarren-Hersteller in Familienbesitz. Mit Cigarros Y Puros Canarios aus Spanien feiert ein Aussteller von Teneriffa seine Messepremiere. Die Niederlassung Deutschland von Mitsubishi Electric Europe präsentiert sich im Bereich Raucherbedarfsartikel. Neuaussteller im Bereich der E-Zigaretten und Next Generation Products werden 2019 unter anderem Juul Labs Germany sowie KT & G aus der Republik Korea sein.
Gibt es auch Firmen, die keinen Stand mehr gebucht haben?
Loos: Natürlich gibt es die auch. Vereinzelt treffen Unternehmen die Entscheidung, nicht an der InterTabac teilzunehmen. Die Gründe dafür sind vielfältig und sehr individuell. Die marktführenden Anbieter sind 2019 nahezu vollzählig wieder dabei.
Wo sehen Sie die Trendthemen der Tabakbranche in diesem Jahr?
Loos: Natürlich werden ordnungspolitische Themen wie Track & Trace sowie das Tabakwerbeverbot für Gesprächsstoff auf der Messe sorgen. Die Aussteller präsentieren zudem viele neue Zigaretten und Zigarren. Außerdem ist die Entwicklung des NGP-Markts ein top-aktuelles Thema. Spannend wird etwa die Strategie großer Anbieter sein. Philip Morris, Reemtsma, BAT und JTI stellen ihre Produkte Iqos, Myblu, Vype und Logic Pro an ihren Ständen vor.
Gibt es Veranstaltungen in Form eines offiziellen Begleitprogramms?
Loos: Das klassische Rahmenprogramm der InterTabac besteht aus dem Get-together-Abend am Messe-Freitag. Hier ist man buchstäblich in guter Begleitung. Die gesamte Branche trifft sich, feiert und tauscht sich aus.
Und ändert sich etwas für das Fachpublikum?
Loos: Der Messestandort Dortmund hat einen großen Schritt in die Zukunft getan. Inzwischen sind der neue Eingang Nord und die neue Besucher-Passage entlang der Hallen eröffnet sowie der Vorplatz modernisiert worden. Das Ergebnis ist ein standesgemäßes Entree, das gerade bei Fachmessen wie der InterTabac die Atmosphäre deutlich verbessert und die Servicequalität steigert. Davon profitieren Aussteller wie Besucher.
Geben Sie uns drei Tipps für den reibungslosen Besuch.
Loos: Im Vorfeld unbedingt online registrieren! Frühzeitig ein Hotel buchen! Vorab Termine mit den Unternehmen vereinbaren, die Sie besuchen möchten!
Frau Loos, worauf freuen Sie sich in diesem Jahr besonders?
Loos: Die Nutzung des neuen Messeeingangs. Daran haben viele Mitarbeiter engagiert gearbeitet. Nun möchten wir Aussteller und Besucher gleichermaßen begeistern.
max
(DTZ 23/19)
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