Weniger Tabaksteuer

WIESBADEN // Das schlechte Wetter insbesondere im März hat – neben Regulierung und steigendem Gesundheitsbewusstsein sowie Konkurrenz durch die E-Zigarette – den Tabakkonzernen das Geschäfts vermiest.

Das lässt sich auch an den jüngst veröffentlichten Zahlen zur Tabaksteuer ablesen. Nach einem relativ versöhnlichen Februar ging das Steueraufkommen für Zigaretten im März um 9,0 Prozent zum Vorjahr auf knapp 787 Millionen Euro zurück. Insgesamt lagen die Einnahmen des Fiskus aus der Tabaksteuer im ersten Quartal bei etwas weniger als 2,42 Milliarden Euro und damit über alle Produktkategorien hinweg um 8,3 Prozent niedriger als noch 2016.

Auch der Netto-Bezug von Steuerzeichen spiegelt die angespannte Situation wider. Bei Zigaretten ging er im Januar um 3,7, im Februar um 3,5 und im März um 4,4 Prozent zurück. Das entspricht Stückzahlen von 1,7, 1,4 und 1,7 Milliarden. Beim Feinschnitt fiel das Minus zuletzt prozentual sogar zweistellig aus (-15,1). Betrachtet man alle Marktbereiche, lag der Rückgang bei 4,7 Prozent.

max

(DTZ 16/18)

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