DRESDEN // Der Termin hatte Symbol-Charakter: Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat am vergangenen Freitag, 20. Mai, die f6 Cigarettenfabrik GmbH & Co. KG in Dresden besucht. Am selben Tag ist das Tabakerzeugnisgesetz in Kraft getreten.
Das Werk ist eine von zwei Produktionsstätten der Philip Morris GmbH in Deutschland. Es zählt den Angaben zufolge durch kontinuierliche Investitionen zu den spezialisiertesten Fertigungs-Standorten für Dreh- und Stopftabak in Deutschland.
Größte Einzelinvestition in Dresden seit 1990
Philip Morris hat alleine in den letzten zwölf Monaten rund 30 Millionen Euro in den Standort Dresden investiert. Dies ist die größte Investition seit der Übernahme der Vereinigten Zigarettenfabriken Dresden GmbH im Jahr 1990 durch die Philip Morris GmbH.
Damit erfüllt das Dresdner Werk gleichzeitig sämtliche Vorgaben der EU-Tabakprodukt-Richtlinie (TPD), die als Tabakerzeugnisgesetz in Deutschland umgesetzt wird.
Bei seinem Rundgang durch das Werk informierte sich Tillich im Gespräch mit Mitarbeitern und Management über die modernisierten Produktions- und Verpackungslinien für Dreh- und Stopftabake. Diese machen rund 90 Prozent der Produktion in Dresden aus. Knapp zwei Drittel davon werden für den Export hergestellt, hauptsächlich für Italien, Frankreich und die Benelux-Staaten.
Ministerpräsident Stanislaw Tillich: „Die High-Tech Fertigung und die Kompetenz der Mitarbeiter sind beeindruckend die − f6 Cigarettenfabrik ist ein Aushängeschild für die Wirtschaftskraft des Standorts Sachsen. Die Investitionen von Philip Morris sind ein klares Bekenntnis für die annähernd 400 Beschäftigten, für Dresden und für den Freistaat.“
Stacey Kennedy, Philip Morris Managing Director für Deutschland: „Die Vorgaben der EU-Tabakprodukt-Richtlinie bringen Veränderungen und Herausforderungen − aber auch Chancen mit sich. Die Investitionen in unser Werk in Dresden unterstreichen einmal mehr unser Engagement für Sachsen, für die Stadt und unsere Mitarbeiter vor Ort. Trotz verschärfter Regulierung für die Industrie sehen wir uns jetzt gut aufgestellt, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein.“
red
(DTZ 21/16)
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