Terrorgruppe initiiert Anti-Tabak-Kampagne

LONDON // Der Islamischer Staat (IS) startet eine großangelegte Kampagne gegen den Tabakkonsum mit dem Hinweis, dass Rauchen tödlich sein kann.

Vor dem Hintergrund der menschenverachtenden Aktionen der Terrorgruppe erscheine dieses Vorgehen besonders perfide, berichtet die britische Tageszeitung „The Sun“. IS-Kämpfer, die für Entführungen und Enthauptungen tausender unschuldiger Zivilisten verantwortlich seien, werden darin gedrängt, auf ihre Gesundheit zu achten.

Mittel zum Zweck sind den Angaben zufolge beispielsweise Plakatwände, die in den von IS beherrschten Städten platziert werden, oder Fahnen, die von IS-Kämpfern, mit entsprechenden Botschaften öffentlich präsentiert werden.

Nach Informationen der „Sun“ ist dies nicht das erste Mal, dass die Terrorgruppe eine derartige Aktion lanciere. Anfang des Jahres sei bereits eine ähnliche Anti-Tabak-Kampagne öffentlich geworden, heißt es. Darin wurde den Menschen, die im Kalifat, dem Herrschaftsbereich des Islamischen Staates leben, offiziell empfohlen, nicht mehr zu rauchen.
red

(DTZ 50/15)

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