Schlagwort: Anti

  • Mehrheit für
Rauchverbot

    LONDON // Ein stricktes Anti-Tabak-Gesetz rückt in Großbritannien näher. Im Parlament hat der Entwurf die erste Hürde genommen. Bei der zweiten Lesung im Unterhaus sprachen sich 415 Abgeordnete für die Vorlage aus, während 47 dagegen stimmten, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtet. Die sozialdemokratische Regierung ist somit einen Schritt weiter bei der Umsetzung ihrer Pläne.

    Entwurf sieht Verkaufsverbot vor
    Der Entwurf sieht vor, dass Personen, die nach dem 1. Januar 2009 geboren sind, niemals legal Zigaretten kaufen dürfen. Dazu wird das Mindestalter für den Erwerb von Tabakprodukten jährlich um ein Jahr angehoben. Zudem werden süße Aromen für E-Zigaretten eingeschränkt und deren Verpackung überarbeitet, um sie für Kinder und Jugendliche weniger attraktiv zu machen. Ein vollständiges Werbe- und Sponsoringverbot für sogenannte Vapes (Einweg-E-Zigarette) ist vorgesehen. Einweg-Produkte sollen ab Juni 2025 im Rahmen einer speziellen Umweltgesetzgebung grundsätzlich verboten werden.

    Junge Dampfer
    „Die Zahl der Minderjährigen, die dampfen, wächst alarmierend schnell. Ohne dringende Maßnahmen werden wir eine Generation von jungen Menschen haben, die langfristig süchtig sind“, sagt Gesundheitsminister Wes Streeting. „Es ist inakzeptabel, dass die schädlichen Produkte mit auffälligen Verpackungen und Geschmacksrichtungen wie ‚Regenbogenexplosion‘ und ‚Gummibärchen‘ auf Minderjährige abzielen.“

    Damit das Gesetz, das „Tobacco and Vapes Bill“, in Kraft treten kann, muss es nach drei Lesungen im Unterhaus auch das Oberhaus passieren.

    red

  • PMI investiert in Zyn

    DENVER // Philip Morris International (PMI) plant 600 Millionen US-Dollar (ca. 550 Millionen Euro) in eine Produktionsstätte in Colorado zu investieren.

    Der Hersteller will dort die Zyn-Nikotinbeutel herstellen, um der Nachfrage nach Alternativen zu traditionellen Tabakprodukten in den USA gerecht zu werden, meldet die Nachrichtenagentur “Reuters” und bezieht sich auf Angaben des Herstellers. Die Anlage soll voraussichtlich bis 2025 den vorläufigen Betrieb aufnehmen und 500 Arbeitsplätze im US-Bundesstaat schaffen.

    PMI trat mit dem Produkt in den US-Markt ein, nachdem es 2022 die Zyn-Muttergesellschaft Swedish Match für 16 Milliarden Dollar (ca. 14,7 Milliarden Euro) übernommen hatte.

    Anti-Tabak-Aktivisten protestieren
    Philip Morris plant zudem die aktuelle Version des Tabakerhitzer Iqos in den USA auf den Markt zu bringen, wobei ein vorläufige Markteinführung im zweiten Quartal erwartet wird. Die Pläne stießen jedoch auf Widerstand von Anti-Tabak- und Gesundheitsgruppen, die der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) geschrieben haben, um gegen Iqos-bezogene Anträge, die das Unternehmen bei der Behörde eingereicht hat, Einspruch zu erheben. 

    red

  • „Lyrisch gewitzter Posaunist“

    TRIER // Nils Wogram hat den diesjährigen „JTI Trier Jazz Award“ bekommen. Er erhielt den Preis für sein großes Können an der Posaune, das er jetzt in einem herausragenden Konzert im Rahmen des „Mosel Musikfestivals“ demonstrierte.

    „Nils Wogram ist auf beiläufige Weise grundlegend. Denn der Posaunist, Komponist und Bandleader aus Braunschweig mit Wahlheimat Zürich sucht nach Möglichkeiten, seinem Instrument neue Ausdrucksfelder zu erschließen, ohne dafür die Tradition übergehen zu müssen“, so die Begründung der Jury (Peter Kleiß, freier Journalist und Jury-Vorsitzender, Ralf Dombrowski, freier Journalist, Olivia Trummer, Jazzmusikerin) zur Preisvergabe. So heißt es in der Begründung weiter: „Er wurzelt im Ensembleklang fester eigener Bands ebenso wie in den Experimenten der Historie, kann die klanglichen Gewissheiten seines Instruments schweifen lassen und sie im Anschluss wieder in einen vollen, wandlungsfähigen, lyrisch gewitzten Ton überführen. Überhaupt ist seine Vorstellung der Posaune durchzogen von profunder Vitalität und der Umsicht, Improvisation als Möglichkeitsraum und Inspiration als Aufforderung zu verstehen, nicht in Bekanntem zu verweilen. Damit hat sich Nils Wogram zu einem führenden Instrumentalisten und konzeptuellen Vordenker seiner Generation entwickelt, der mit viel Spaß und mitreißender Gestaltungskraft den Jazz über die Szene hinaus inspiriert“.

    Posaunist, Komponist und Bandleader aus Braunschweig
    Wogram trat auf mit seiner Formation Muse, bei der allein schon die Besetzung einen außergewöhnlichen Abend garantierte. Die Harfinistin Kathrin Pechlof, Bratschist Gareth Lubbe und Hayden Chisholm am Altsaxofon ergänzten sein beeindruckendes Posaunenspiel – musikalische Lyrik und eine Art improvisierte Kammermusik, bei der zeitgenössische Klassik, Filmmusik, Folk und Jazz eine ganz eigene träumerische Welt kreieren.

    Nils Wogram zu seiner Auszeichnung: „Ich habe mich sehr auf das Preisträgerkonzert im Brunnenhof gefreut. Mit Trier verbindet mich einiges. Hier habe ich immer wieder tolle Konzerte erlebt, etwa mit Aki Takase oder Thomas Bracht.“

    Mosel Musikfestival steht für erstklassige Musiker
    Heike Maria Lau, Mitglied des Management Teams bei [link|https://www.jti.com/de/europe/germany]JTI Deutschland[/link]: „Auch in diesem Jahr steht das Mosel Musikfestival wieder für erstklassige Musiker. Die Kooperation von JTI mit dem größten Musikfestival in Rheinland-Pfalz währt nun schon 16 Jahre. Den JTI Trier Jazz Award vergeben wir zusammen mit der Stadt Trier zum 14. Mal. Wir freuen uns, so einen Beitrag leisten zu können, die Lebensqualität in den Regionen unserer Standorte zu steigern – mit Musik als universeller Sprache, die jeder versteht und die Menschen verbindet. Wir sehen dieses Engagement als ein Bekenntnis zum Standort Trier.“

    fnf

  • Leidenschaft und Präzision

    BASEL // Mit DTZ sprechen Sam Reuter, Global Brand Ambassador und Leiter Produktinnovation bei [link|http://ch.oettingerdavidoff.com/]Oettinger Davidoff[/link], und Pedro Pablo Pérez, Production Manager Quality bei Tabadom Holding (Produktionsstätte der Oettinger Davidoff AG in der Dominikanischen Republik), über neue Produkte, ihre Leidenschaft für die Zigarre und warum Emotionen eine wichtige Rolle spielen.

    Herr Reuter, Herr Pérez, Sie sind ein eingespieltes Team. Was sind Ihre Aufgaben bei Oettinger Davidoff, respektive der Tabadom Holding?
    Sam Reuter: Als ich im März 2009 bei Oettinger Davidoff anfing, bin ich meiner Leidenschaft zur Zigarre gefolgt und habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Bis 2012 war ich als Produkt-Manager für die Schweiz tätig und wechselte anschließend als Brand-Manager in das Global Marketing (dt.für weltweite Vermarktung, Anmerk. d. Red). Seit 2013 bin ich verantwortlich für die Produktinnovation; also die Tabakmischungen, die Oettinger Davidoff in die Märkte bringt.
    Pedro Pablo Pérez: Ich bin Produktions-, Qualitäts- und Innovations-Manager bei der Tabadom Holding. Mit meinem Team betreue ich alle Prozesse und Qualitätsanforderungen von der Saat bis zum Endprodukt. Am meisten Spaß macht mir, dass ich neue Blends kreieren kann, die so elegant, komplex und reich an Aromen sind, wie es die Marken der Oettinger Davidoff verlangen. Mit Sam teile ich die Leidenschaft für alle unsere Marken und Zigarren und erlebe aus erster Hand wie Zigarren für unsere Kunden entstehen.

    Herr Reuter, was haben Sie bei Oettinger Davidoff im weltweiten Marketing verändert?
    Reuter: In der Vergangenheit haben unsere Master Blender in der Dominikanischen Republik Zigarren kreiert, sie uns vorgestellt, und wenn wir im Headquarter zufrieden waren, gingen sie in den Verkauf. Das wollten wir ändern und stattdessen Kundenbedürfnisse ins Zentrum unseres Tuns stellen. Es ging also um eine breiter abgestützte Entwicklung unserer Zigarrenlancierungen.

    Nach einem Jahr als Brand-Manager im globalen Marketing sind Sie in die Produktentwicklung gegangen.
    Reuter: Richtig. Ich leite heute die Produktentwicklung und bin zudem weltweiter Markenbotschafter. Seit einem Jahr verantworte ich außerdem die Analytik im Hintergrund. Dazu gehören auch das globale Sortiments-Management und die Preispositionierung. Das sind meine Hauptthemen bei Oettinger Davidoff, die selbstverständlich mit meinen Kollegen in globalen Teams erarbeitet werden.

    Wie entsteht eine neue Zigarre?
    Reuter: Es beginnt alles mit einem Konzept, das ich von meinen Kollegen im Brand-Management erhalte. Erst dann folgt die Kreation der Zigarre. Das kann eine Limited Edition oder eine neue Linie sein die, wie vorher angesprochen, auf Analysen der Kundensegmente und deren Wünsche basieren.

    Das heißt …
    Reuter: Die Davidoff Signature No. 1 oder die Davidoff Millennium Lancero, das sind klassische elegante Formate, die kaum noch präsent waren. Demgegenüber haben Robusto- und Toro-Formate, vielleicht noch das Figurado-Format, die Humidore dominiert. Da haben wir angesetzt. Die Frage war, wollen wir diese schlanken Formate lancieren, und werden die Aficionados diese annehmen?

    Und?
    Reuter: Wir haben es gewagt. Es war spannend zu sehen, wie unser Konzept vom Markt aufgenommen wird. Wir freuen uns, den Geschmack unserer Kunden getroffen zu haben und so viele positive Rückmeldungen zu erhalten. Die Nachfrage nach diesen klassischen eleganten Formaten ist wieder da und es ist eine schöne Bestätigung, diesen Trend sehr früh erkannt zu haben!

    Kommen wir zur Produktentwicklung. Es heißt, dass Oettinger Davidoff auf einen der größten Tabakbestände weltweit zurückgreifen kann. Was bedeutet das für Sie und Ihr Team?
    Reuter: Aufgrund unseres Tabakbestands von 2600 Tonnen können wir wirklich aus dem Vollen schöpfen. Theoretisch wären sieben Millionen Blends möglich. Es bedeutet eine unglaubliche Freiheit und endlose Möglichkeiten Zigarren und Geschmäcker zu entwickeln. Wie bereits erwähnt, das Konzept ist entscheidend. Es definiert den Rahmen und das Ziel. Sobald das feststeht, notiere ich meine Gedanken zur Zigarre, schicke sie an unser „Master Blender Competence Center“ in der Dominikanischen Republik oder in Honduras. Das können Angaben zum Format oder zu den Herkunftsländern des Tabaks sein. Ich vermeide es, zu konkret zu werden, um den kreativen Prozess nicht zu stören. Nachdem unsere Spezialisten die Inspiration in eine Mischung übersetzt haben, erhalte ich bereits die ersten Zigarrenmuster in Basel zum Testen.

    Wie können wir uns die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Herrn Pérez vorstellen?
    Reuter: Ich berichte Pedro von meiner Idee und er kombiniert die Tabake entsprechend miteinander. Er kann auf weitreichende Erfahrungen und hervorragende Geschmacks‧expertise zurückgreifen. Wenn ich das Muster erhalte, gebe ich mein Feedback: ist es aromatisch, zu bitter oder soll es süßer sein …

    Wie viele Versuche erlauben Sie sich beide bis der Blend passt?
    Reuter: Um die Zeit unserer Aficionados schön auszufüllen, setzen wir keine Termine oder Begrenzungen für die Anzahl an Versuchen. Es variiert je nach Produkt. Jeder Blend wird gemeinsam mit einem Tasting-Panel abgestimmt, das sowohl aus internen als auch externen Experten besteht. Wenn wir uns einig sind, kann ich grünes Licht in die Dominikanische Republik geben. Mittlerweile sind wir als Team sehr gut eingespielt, aber es bleibt jedes Mal ein intensiver Prozess, bis wir zufrieden mit dem Ergebnis sind.

    Das hört sich nach einer optimalen Arbeitsbeziehung an. Sind sie oft vor Ort in der Dominikanischen Republik?
    Reuter: Anfangs ja. Mittlerweile verstehen wir uns so gut, dass wir uns über „Teams“ (digitale Plattform zur Zusammenarbeit; Anmerk. d. Red.) austauschen können. Dadurch hat sich die Planung wesentlich entspannt, wobei ich sicherstelle, dass wir uns regelmäßig persönlich treffen und austauschen.

    Das heißt, wie früh beginnen Sie mit der Planung neuer Projekte?
    Reuter: Das ist ein fließender Prozess und dauert Jahre.

    Gilt das auch für Ihre Limited Editions?
    Reuter: In Bezug auf den Planungshorizont ja. Für unsere Limited Edi‧tions verwenden wir aber meistens spezielle Tabake, die nur in begrenztem Umfang verfügbar sind. Ziel ist es, hier etwas ganz Besonderes für unsere Aficionados zu kreieren, was dann jeweils nur in begrenzter Stückzahl möglich ist. Selbst wenn die Nachfrage doppelt so hoch ist.

    Kommen wir zur aktuellen „The Difference”-Kampagne und damit zur White Band Collection. Auf Ihrer Homepage stellen Sie die unter dem Motto „Karibisches Feuer und Schweizer Präzision” vor. Wofür steht das „Karibische Feuer”?
    Reuter: Vor Ort in der Dominikanischen Republik bin ich tief beeindruckt von der Leidenschaft unserer Kollegen in der Manufaktur. Sie verarbeiten ein Naturprodukt, da steckt viel Emotion, Handwerkskunst und nicht nur „Schweizer Präzision“ drin.

    Erklären Sie uns das bitte genauer.
    Reuter: Wir rücken die Menschen, die unsere Produkte tagein tagaus von Hand fertigen, in den Mittelpunkt. Auch für Besucher unserer Anlage ist es ein besonderer Moment, wenn sie die Protagonisten unserer Kampagne live erleben dürfen. Das entfacht das „Feuer” in gewisser Weise noch einmal.

    Herr Pérez, umgekehrt die Frage auch an Sie, was verstehen Sie unter „Schweizer Präzision“?
    Pérez: „Schweizer Präzision“ bedeutet für mich das tägliche Streben nach Perfektion, die kontinuierliche und unermüdliche Verbesserung der Prozesse, und die strikte Einhaltung unserer Qualitätskriterien.

    Was macht das mit der Marke?
    Reuter: Mit der [link|https://t1p.de/0x62g ]„The Difference”- Kampagne[/link] zeigen wir, dass wir uns im besten Sinne unterscheiden und vieles anders machen als andere Marktteilnehmer.

    Das wäre …
    Reuter: Oettinger Davidoff arbeitet nach der Crop-to-Shop-Philosophie. Das heißt, vom Samenkorn bis zum Verkauf ist bei uns alles in einer Hand. Daher haben wir die Möglichkeit, jeden Produktionsschritt zu steuern und zu optimieren. Bei Davidoff sind es 170 Schritte vom Samen bis zur fertigen Zigarre. Alles mit dem Ziel der Perfektion.

    Herr Pérez, welche Vorsichtsmaßnahmen treffen Sie zum Schutz des Saatguts?
    Pérez: Jedes Jahr werden in unserem Labor Millionen von Samen entwickelt. Ziel ist es, ihre Exklusivität zu gewährleisten und ihre einzigartigen Eigenschaften zu garantieren. Für die Auswahl unserer Samen gelten sehr strenge Kriterien. Nur etwa zehn Prozent erfüllen sie, und nur diese verwenden wir.

    Da sind wir bei der „Schweizer Präzision“ …
    Reuter: Richtig. Das oberste Gebot ist die Qualität. Ob bei der Auswahl der Tabaksamen oder beim Auffädeln der Blätter per Hand für den nachfolgenden Trocknungsprozess. Man könnte die Blätter auch einfach ausbreiten- aber für uns ist die gleichmäßige Trocknung jedes einzelnen Blattes der optimale Weg.

    Tabak ist ein Naturprodukt. Wie sind Sie auf Naturereignisse wie Stürme, Trockenheit oder Schädlinge vorbereitet?
    Reuter: Zum einen haben wir Glück mit der geografischen Lage. Das Cibao-Tal liegt eingebettet zwischen Gebirgsketten und wird von Wirbelstürmen meistens verschont. Zum anderen setzen wir auf den Feldern ein Tröpfchen-Bewässerungssystem ein und sparen dadurch rund 80 Prozent Wasser. Unser Agronom Carlos prüft täglich den Zustand der Pflanzen.

    Pérez: Es ist etwas Besonderes, für unsere Rohtabake verantwortlich zu sein. Ab dem Zeitpunkt der Aussaat bis zu dem Moment, wenn wir den Tabak für einen Davidoff-Blend auswählen.

    Fachkräfte sind in Deutschland zu einem wertvollen Gut geworden. In vielen Branchen ist die Nachfrage derzeit höher als das Angebot. Wie sieht das bei Ihnen aus?
    Pérez: Das ist wahr, das stellen wir auch in der Dominikanischen Republik im Tabaksektor fest. Daher sind wir sehr froh, mit qualifizierten Fachkräften zu arbeiten.
    Reuter: Unsere Roller besitzen mindestens zehn Jahre Berufserfahrung, bevor sie das erste Mal eine Zigarre unserer exklusivsten Marke – Davidoff – rollen dürfen. Tabadom Holding investiert in die Ausbildung und betreibt eine Zigarrenroller-Schule. Die Mitarbeiter sind sozial gut abgesichert und erhalten zudem eine Vielzahl an Zusatzleistungen, zum Beispiel den Transport in die Fabrik, Uniformen aber auch medizinische Versorgung für die Angestellten und ihre Familien. Erst dieses Jahr haben wir eine Englischschule für die Kinder unserer Mitarbeiter eröffnet und auch ein Softball-Feld.

    Was empfehlen Sie Zigarrenliebhabern für ihre erste Davidoff Zigarre?
    Reuter: Unser Portfolio hat Zigarren für jeden Gaumen. Nehmen Sie die White Band Collection. Die Zigarren sind ein Genuss, der sich einfach erschließt. Speziell die Signature 2000 ist ein liebliches Corona-Format und wird weltweit alle 30 Sekunden genossen.

    Was ist Ihre Lieblingszigarre?
    Pérez: Schwierige Frage, wenn ich mich nur für eine entscheiden müsste, würde ich mich für die Davidoff Grand Cru Robusto entscheiden. Bei der Intensität liegt sie bei mittlerer Stärke und ist eine wunderbare Repräsentantin der White-Band-Zigarren. Vom Geschmack her ist sie blumig, cremig und leicht würzig. Sie ist einfach eine elegante Zigarre, ein Blend, der Davidoff würdig darstellt.
    Reuter: Die Frage kommt oft. Und jedes Mal muss ich überlegen (lacht). Was ich genieße, hängt auch von der Tageszeit ab. Eine White Band ist eine bekömmliche Zigarre, die ich morgens oder beim Golf genieße. Abends gönne ich mir etwas Kräftigeres, etwa eine Zigarre aus unserer Nicaragua- oder Escurio-Linie. Zum Feiern mit Champagner passt wieder eine Zigarre aus der Aniversario-‧Linie. Auf die Weise variiere ich. Aber die Millennium Lancero genieße ich besonders gern.

    Nachdem Sie uns jetzt so neugierig gemacht haben auf Ihre Produkte, wo sind die denn erhältlich?
    Reuter: In Deutschland können sich interessierte Kunden von unseren Davidoff Fachhandelspartnern in ihrer Nähe beraten und inspirieren lassen. Diese sind an rund 370 Standorten verteilt und freuen sich auf Ihren Besuch.

    Herzlichen Dank für das Gespräch!

    kes

  • Testmeldung langüöä

    [head]Weit hinten, hinter den Wortbergen,[/head]''''
    Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rhetorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort "und" und das Blindtextchen solle umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres Land zurückkehren.

    Doch alles Gutzureden konnte es nicht überzeugen und so dauerte es nicht lange, bis ihm ein paar heimtückische Werbetexter auflauerten, es mit Longe und Parole betrunken machten und es dann in ihre Agentur schleppten, wo sie es für ihre Projekte wieder und wieder mißbrauchten. Und wenn es nicht umgeschrieben wurde, dann benutzen Sie es immernoch. Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse.

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    Wehmütig lief ihm eine rhetorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort "und" und das Blindtextchen solle umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres Land zurückkehren. Doch alles Gutzureden konnte es nicht überzeugen und so dauerte es nicht lange, bis ihm ein paar heimtückische Werbetexter auflauerten, es mit Longe und Parole betrunken machten und es dann in ihre Agentur schleppten, wo sie es für ihre Projekte wieder und wieder mißbrauchten. Und wenn es nicht umgeschrieben wurde, dann benutzen Sie es immernoch. Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren.

    Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rhetorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort "und" und das Blindtextchen solle umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres Land zurückkehren. Doch alles Gutzureden konnte es nicht überzeugen und so dauerte es nicht lange, bis ihm ein paar heimtückische Werbetexter auflauerten, es mit Longe und Parole betrunken machten und es dann in ihre Agentur schleppten, wo sie es für ihre Projekte wieder und wieder mißbrauchten. Und wenn es nicht umgeschrieben wurde, dann benutzen Sie es immernoch. Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben.

    Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rhetorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort "und" und das Blindtextchen solle umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres Land zurückkehren. Doch alles Gutzureden konnte es nicht überzeugen und so dauerte es nicht lange, bis ihm ein paar heimtückische Werbetexter auflauerten, es mit Longe und Parole betrunken machten und es dann in ihre Agentur schleppten, wo sie es für ihre Projekte wieder und wieder mißbrauchten. Und wenn es nicht umgeschrieben wurde, dann benutzen Sie es immernoch. Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rhetorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort "und" und das Blindtextchen solle umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres Land

  • Elfbar warnt

    SHENZHEN // Das chinesische Unternehmen Elfbar, Hersteller der gleichnamigen Einweg-E-Zigaretten, hat in Großbritannien vor gefälschten Erzeugnissen gewarnt. In den vergangenen Monaten gab es Aktionen in mehr als 120 illegalen Produktionsstätten, Lagerhäusern und bei Großhändlern, über zwei Millionen gefälschter Elfbar-Disposables, dazu Verpackungskartons, Anti-Fälschungscodes, Zubehör und anderes Material wurden von den Ermittlern beschlagnahmt.

    Elfbar-Chef Victor Xiao: „Die Verbraucher wären entsetzt, wenn sie die Bedingungen in diesen Fabriken sehen würden, unter denen diese Produkte hergestellt werden. Die Kriminellen hinter diesen gefälschten Produkten kümmern sich nicht um Sicherheit oder die Gesundheit der Konsumenten.“ Xiao warnte, Einzelhändler setzten sich und ihre Kunden durch den Umgang mit gefälschten Produkten erheblichen Risiken aus.

    Schutz der Verbraucher
    Das Unternehmen versucht, an der Quelle gegen die Betrüger vorzugehen. Doch es sei nicht möglich, alle Fälschungen zu stoppen. Daher seien die Einzelhändler die letzte Verteidigungslinie zum Schutz der Verbraucher. Xiao: „Während es schwierig sein kann, ein gefälschtes Produkt vom echten zu unterscheiden, gibt es für keinen Einzelhändler keine Entschuldigung, falls sie ein gefälschtes Elfbar-Produkt verkaufen. Sie können einen Code auf der Verpackung scannen, um die Echtheit des Produkts zu überprüfen, und wir fordern sie auf, dies für jedes Produkt zu tun, das sie verkaufen.“

    Um Einzelhändler und Verbraucher über die Bedrohung durch Fälschungshersteller besser aufzuklären, hat Elfbar nun eine Kampagne gestartet. Ob diese auch in Deutschland umgesetzt wird, ist noch nicht bekannt.

    red

  • Tabak-Investments weiter stark

    MAINZ // Die ersten neun Monate des laufenden Jahres brachten Börsianern eine ganze Menge Spaß beim Blick ins Depot. Allerdings: Wer auf Tabakaktien gesetzt hat, musste sich mit einem Seitwärtstrend zufrieden geben.

    Strategie von Philip Morris
    Was zugleich auffällt: Die Strategie von Philip Morris, sich öffentlich vom Tabak abzuwenden und vor allem den Tabakerhitzer Iqos zu propagieren, wird offensichtlich als erfolgreich eingeschätzt. Die Titel sowohl von Philip Morris als auch von der amerikanischen Schwestergesellschaft Altria lagen nach dem Dreivierteljahr Ende September rund 20 Prozent höher als zum Jahresbeginn – und haben sich damit auch ein gutes Stück besser entwickelt als der marktbreite Vergleichsindex MSCI World.

    Großzügige Ausschüttungspolitik
    Dabei sollten Investoren nicht vergessen, dass die Kurs-Performance nur einen Teil der Gewinne ausmacht. Denn besonders die Zigarettenkonzerne sind bekannt für ihre großzügige Ausschüttungspolitik. So liegt die Dividendenrendite von Altria aufgrund einer kürzlich angekündigten Erhöhung mittlerweile bei 7,6 Prozent, Philip Morris bringt es auf immerhin 5,1 Prozent. Zum Vergleich: Im deutschen Blue-Chip-Index Dax liegt die durchschnittliche Dividendenrendite aktuell bei rund 2,3 Prozent.

    Aber auch BAT (8,5 Prozent), Imperial Brands (9,0 Prozent) und Japan Tobacco (6,1 Prozent) lassen ihre Aktionäre am Unternehmenserfolg teilhaben. Dabei könnte BAT es bald sogar in den Kreis der sogenannten „Dividendenaristokraten“ schaffen; dafür ist es notwendig, dass das Unternehmen weitere fünf Jahre die Dividende konsequent erhöht – das wären dann 25 jährliche Dividendenerhöhungen in Folge.

    Der Wermutstropfen
    Der Wermutstropfen: Regulierungen und ein allgemeiner Anti-Rauchtrend machen den Unternehmen zu schaffen. Und die neuen Produkte tragen noch nicht allzu viel zum Ergebnis bei. Dennoch: Stellvertretend für die Branche hat etwa Imperial Brands (Geschäftsjahresende: 30. September) eben deutlich gemacht, dass man die Jahresziele erreicht habe. Laut Konzernchef Stefan Bomhard haben die Briten ihren operativen Gewinn gesteigert.

    Eine Auswertung der London Business School für die Großbank Credit Suisse zeigt denn auch: Tabakaktien waren in den vergangenen 120 Jahren die weitaus beste Investition – vor Elektronik und Chemie.

    max

  • Taat-Vertrieb bald in Europa?

    LAS VEGAS // Die Verantwortlichen von Taat Global Alternatives haben kürzlich eine neue Betriebsstätte in Las Vegas eröffnet und bauen damit zusätzliche Kapazitäten für mehrere Geschäftsfunktionen auf, darunter Produktion, Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Marketing sowie Auftragsabwicklung.

    Alternativ-Produkt überarbeitet
    Zudem hat Taat sein Alternativ-Produkt, das komplett tabak- und nikotinfrei wie eine konventionelle Zigarette schmecken soll, überarbeitet und an Tabakwaren-Großhändler in den USA, Großbritannien, Irland, Deutschland, Polen, Frankreich und der Schweiz versandt. Die Rückmeldungen seien „überwältigend positiv“ ausgefallen, heißt es aus Las Vegas. Daran ist abzulesen, dass sich inzwischen ein großes internationales Interesse aufgebaut hat.

    Neue Rezeptur
    Mit der neuen Rezeptur der Taat-Sticks sollen folgende Verbesserungen erreicht werden:
    [bul]überarbeitete Geschmackskomponenten, um ein Aroma und einen Geruch zu erzeugen, der dem tatsächlichen Tabak noch stärker ähnelt;
    [bul]höhere Produktionsgeschwindigkeit, wodurch die Effizienz der Fertigungsprozesse von Taat in seinen neuen Einrichtungen erhöht wird;
    [bul]deutlich verringertes Gewicht des Taat-Stäbchens, der jetzt ungefähr dem typischen Gewicht einer Tabakzigarette entspricht;
    [bul]angepasste Abbrenngeschwindigkeit, um zu garantieren, dass Raucher jeden Stick mit ungefähr der gleichen Zugzahl wie der einer Tabakzigarette derselben Länge beenden;
    [bul]unterschiedliches Schneiden des Basismaterials, um sicherzustellen, dass jeder Stick gleichmäßig vollständig brennt, ohne vorzeitig zu erlöschen.

    red

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    ohne Ironie ist das alles gerade nur schwer zu ertragen. Also: Sehen Sie mir nach, falls ich heute gelegentlich übers Ziel hinausschieße. Jedenfalls habe ich einen der Haupttreiber hinter der Pandemie und dem neuerlichen Lockdown ausgemacht, mit dem Sie garantiert nicht gerechnet haben.

    Haupttreiber hinter der Pandemie
    Es ist Roland Kaiser. Glauben Sie nicht? Aber sicher! Der Barde hat das alles lange vorhergesehen. Hören Sie sich doch einfach mal sein Lied „Ich glaub es geht schon wieder los“ an. Der Titel sagt doch alles. Und dann geht es los mit „Ich hab mir geschworen, jetzt bleib ich allein.“ Leider stimmt uns Kaiser auch darauf ein, dass wir künftig mit dem Virus leben müssen: „Ich glaub es geht schon wieder los und wird auch nie vorbei sein.“ Merken Sie was?

    Herzerfrischende Äußerungen
    Ich bin ja mittlerweile ein großer Fan von SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach. Es ist so herzerfrischend, was der Mann von sich gibt. Erinnern Sie sich an einen seiner zahlreichen TV-Auftritte – in diesem Fall bei Lanz? Da erklärte Lauterbach: „Wenn der PCR-Test positiv ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man dann tatsächlich in Wirklichkeit gesund ist, die Wahrscheinlichkeit ist gleich null.“ Gut, dass gilt jetzt eher nicht so, wenn man Profifußballer ist (googeln Sie doch mal „fußball corona falsch positiv“) oder in Bayern lebt. Der Fall der Augsburger MVZ mit 58 falsch-positiven Test bei 60 Nachprüfungen ist ja inzwischen hinlänglich bekannt. Ehrlich gesagt kann ich sogar nachvollziehen, dass solche Fehler passieren. Lustig ist nur der Hinweis – ich fasse mit meinen eigenen Worten zusammen – aus der Branche: Anderen geht es auch nicht besser. Ich überspitze mal: Mit einem Münzwurf wäre der Corona-Test schneller und erheblich kostengünstiger durchzuführen.

    Weitreichende Befugnisse
    Kurzer Blick zurück in die 70er- und 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Da trieben die RAF-Terroristen ihr Unwesen und die zuständigen Behörden wurden mit weitreichenden Befugnissen ausgestattet. Doch auch damals blieb der Schutz der privaten Wohnung weitgehend bestehen. Durchsuchungen können eh wie je nur Richter anordnen – die sich das meist nicht leicht machen. Lauterbach fordert jedoch eine Lex Corona: „Die Unverletzbarkeit der Wohnung darf kein Argument mehr für ausbleibende Kontrollen sein.“ Nachdem ihm diese Aussage um die Ohren gehauen wurde, ruderte Lauterbach allerdings zurück: „Ich lehne es ab, dass Polizei oder Ordnungskräfte Wohnungen kontrollieren. Die Privatwohnung bleibt voll geschützt.“ Aber ein Blick durchs Fenster wird ja wohl möglich sein. Könnte mir vorstellen, dass Lauterbach ein Fan des baden-württembergischen Modells ist: Das südwestlichste Bundesland will Hilfspolizisten mit 84 stündiger Grundausbildung in Uniform und mit Dienstwaffe auf Maskenverweigerer und andere Corona-Quertreiber loslassen. Außerdem ziehen wir mit solchen Aussagen gerade eine neue Schar von Denunzianten heran, die auch den Nachbarn melden, falls der mit elf statt der erlaubten zehn Leuten feiert.

    Zusammenarbeiten und voneinander lernen
    Weil’s aber nicht so recht läuft an der Virus-Front, nun also Lockdown 2.0. Ironischerweise haben Merkel und Co. die scharfen Maßnahmen fast genau zwei Wochen nach einem Statement der WHO bekanntgegeben. Darin erklärt die Weltgesundheitsorganisation, dass sie von ihrem ursprünglichen Kurs abweicht und ein Umdenken fordert: „Wir appellieren an alle Regierungen der Welt: Hören Sie auf damit, Lockdowns als wichtigste Methode im Kampf gegen das Covid-Virus einzusetzen. Entwickeln Sie stattdessen bessere Systeme. Arbeiten Sie zusammen und lernen Sie voneinander.“ Klingt ziemlich vernünftig. Allerdings haben wir Vernunft im Umgang mit Corona bisher nur vereinzelt gesehen. Dabei kommen mir die berühmten Zeilen des Spätromantikers und Meisters der Ironie Heinrich Heine in den Sinn: „Denk‘ ich an Deutschland in der Nacht…“

    Ich wünsche uns ein schönes und vorerst letztes freies Wochenende.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Wieder steht Deutschland still

    BERLIN // Zum zweiten Mal in diesem Jahr geht die Bundesrepublik in den Lockdown – vorerst für vier Wochen. So will das Kabinett um Kanzlerin Angela Merkel zumindest Weihnachten retten. Manchen Branchen wird das nicht helfen.

    Gastronomie und Veranstaltungsbranche
    Die Gastronomie und die Veranstaltungsbranche sind von den neuen Maßnahmen besonders hart betroffen. Kein Wunder, dass die Restaurant-Betreiber angekündigt haben, rechtliche Schritte zu gehen. Begründung: Gerade drei Prozent der positiven Tests werden als Folge von auswärtigen Essen ermittelt.

    Obergrenze in Quadratmeter
    Ob der Handel tatsächlich uneingeschränkt geöffnet bleiben darf, ist aktuell noch nicht abzusehen. Merkel, Spahn, Söder und Co. werden darüber in gut zwei Wochen das nächste Mal beraten. Sind die Zahlen dann nicht auf dem absteigenden Ast, drohen weitere Einschnitte. Vorläufig – und das gilt ab 2. November – dürfen Geschäfte offenbleiben, die Hygieneauflagen beachten, den Zutritt steuern und Warteschlangen vermeiden. Obergrenze: Pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche darf sich nur ein Kunde im Laden aufhalten.

    Entschädigung für Betroffene
    Immerhin, heißt es aus Berlin, würden besonders betroffene Firmen entschädigt. Dabei könnten kleine Betriebe bis zu 75 Prozent ihrer Umsatzausfälle erstattet bekommen, größere Betriebe bis zu 70 Prozent. Vergleichsmaßstab sind die Umsätze des Vorjahresmonats, also zunächst von November 2019. Kleiner Haken: Bereits gewährte Zahlungen wie Überbrückungshilfen oder Kurzarbeitergeld von den Nothilfen abgezogen werden. Es gehe vor allem um Betriebe in der Gastronomie oder im Tourismus.

    Überbrückungshilfen
    Für den Fall eines – wie angedacht – vierwöchigen Lockdowns bezifferte Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz die Kosten auf sieben bis zehn Milliarden Euro. Dies sei auch abhängig davon, welchen Branchen die Nothilfen gewährt würden. Ein dritter Nachtragshaushalt sei jedoch nicht notwendig, vielmehr könnten die Gelder aus dem bereits existierenden Topf für Überbrückungshilfen stammen. Von den dafür vorgesehen 25 Milliarden Euro wurden bislang erst rund zwei Milliarden Euro abgerufen. Der Bund plant, die Überbrückungshilfen, Zuschüsse für kleine und mittlere Firmen, bis Mitte 2021 zu verlängern. Ursprünglich sollten sie zum Jahresende auslaufen.

    Im Einzelnen
    Im Einzelnen stehen auf der Anti-Corona-Agenda:

    [bul]erhebliche Kontaktbeschränkungen auf privater Ebene,
    [bul]De-facto-Verbot privater Reisen,
    [bul]Verbot von Unterhaltungsveranstaltungen, ausgenommen ist der – dann zuschauerfreie – Profisport,
    [bul]Verbot von Freizeit- und Amateursport mit geringen Ausnahmen,
    [bul]Schließen aller Freizeiteinrichtungen wie Konzerthäuser, Theater, Spielhallen, Bordellen, Schwimmbädern, Saunen sowie Fitnessstudios,
    [bul]Schließen aller Gastronomie-Betriebe,
    [bul]Schließen von Kosmetikstudios, Massagepraxen und ähnlichen Dienstleistern,
    [bul]Auflagen für den Handel und
    [bul]Offenhalten von Schulen sowie Kindergärten.

    max