HAMBURG (DTZ/fnf). Die Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH hat das Geschäftsjahr 2013 mit Erfolg abgeschlossen und ist mit 24,7% Gesamtmarktanteil (2012: 24,2%) weiterhin die Nummer zwei auf dem deutschen Tabakmarkt. In dem zum 30. September 2013 abgelaufenen Berichtszeitraum verbucht das Unternehmen ein Umsatzplus von 3,2 Prozent auf insgesamt 1,080 Mrd. Euro (2012: 1,047 Mrd. Euro). Auch beim Gewinn vor Steuern legte Reemtsma um 5,1 Prozent auf 573 Mio. Euro zu (2012: 545 Mio. Euro). Grundlage dafür bilden vor allem die starken Marken JPS, Gauloises, Davidoff und West. Auch im Hinblick auf den größten Regulierungsfall der Wirtschaftsgeschichte, der europäischen Tabakproduktrichtlinie, fühlt sich Reemtsma dank der starken Marken und Innovationen im Feinschnitt gut aufgestellt.[p][/p]
„Das Geschäftsjahr 2013 war sehr herausfordernd. Umso mehr freue ich mich über die tolle Performance, die wir erneut gezeigt haben. Reemtsma wächst sehr solide, und zwar in allen zentralen Geschäftsbereichen. Das unterscheidet uns vom Wettbewerb und zeigt, dass wir den deutschen Markt und die Konsumenten wirklich verstehen. Für die Zukunft sind wir also bestens gerüstet“, hebt Marcus T. R. Schmidt, General Manager Reemtsma Deutschland und Schweiz, hervor.[p][/p]
„Dieses Ergebnis ist ein voller Erfolg und zeigt, dass wir mit unseren Innovationen ins Schwarze getroffen haben. Preis- und produktstrategisch konnten wir den Wettbewerb in vielen Bereichen hinter uns lassen. Reemtsma ist und bleibt also die treibende Kraft im deutschen Tabakmarkt“, sagt Marcus T. R. Schmidt. Auch im laufenden Geschäftsjahr rechnet Reemtsma damit, dass sich wesentliche Markttrends fortsetzen, vor allem das steigende Kostenbewusstsein vieler Konsumenten und der wachsende Wettbewerbsdruck.[p][/p]
Auf politischer Ebene bleibt die Neufassung der Europäischen Tabakproduktrichtlinie das bestimmende Branchenthema. Reemtsma rechnet mit einer Verabschiedung der neuen Richtlinie, die derzeit zwischen EU-Kommission, EU-Ministerrat und EU-Parlament verhandelt wird, im ersten Halbjahr 2014. Sollten die geplanten Maßnahmen, wie etwa die Einführung kombinierter Bild- und Textwarnhinweise auf 65 Prozent der Vorderseite von Zigarettenpackungen oder das Verbot von Zusatzstoffen wie Menthol, umgesetzt werden, droht der europäischen Industrie der größte und aggressivste Regulierungsfall der Wirtschaftsgeschichte. Aus Sicht von Reemtsma trägt die EU damit keinen Deut zu mehr Gesundheits- oder Verbraucherschutz bei. „Das ist politisch verordnete Markenzerstörung, die im Kern alles angreift, was Reemtsma in über hundert Jahren aufgebaut hat. Hier wird ein Präzedenzfall geschaffen, der auch andere Branchen erfassen wird. Tabak ist die letzte Bastion vor der Gesundheitsdiktatur der EU-Bürokraten“, warnt Marcus T. R. Schmidt und betont: „Wir sind bereits die am stärksten regulierte Branche der Welt mit beispielloser Transparenz für alle Konsumenten. Regulierung ist nichts Neues für uns. Unsere Zahlen zeigen, dass wir in allen wichtigen Markt- und Wachstumsbereichen top aufgestellt sind. In den letzten Jahren haben wir mehrfach bewiesen, wie man selbst in einem stark regulierten und relativ gesättigten Markt mit unseren Marken erfolgreich sein kann. Trotz der drohenden Regulierungskrise sind wir gut für die Zukunft gewappnet.“[p][/p]
DTZ 45/13
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