DRESDEN (DTZ/red). Auch in Dresden werden die Pläne für eine Verschärfung der Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) abgelehnt.
In einem Schreiben an das EU-Parlament weist der Betriebsrat der f6 Cigarettenfabrik auf die Gefahren für Arbeitsplätze und Umsatz hin, berichtet die „Lausitzer Rundschau“. „Tabakprodukte müssen reguliert werden, aber was nun von der EU vorgeschlagen wird, empfinden wir als völlig überzogen und nicht zielführend“, zitiert die Zeitung den Betriebsrat.
Laut einer Studie des Unternehmensberaters Roland Berger im Auftrag von Philip Morris International gefährden die EU-Pläne 175.000 Arbeitsplätze in Europa. Darüber hinaus sei als Folge mit einem Steuerausfall von bis zu fünf Milliarden Euro zu rechnen.
Die Dresdner Zigarettenfabrik beschäftigt 400 Mitarbeiter.
(DTZ 34/13)
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