WIESBADEN (DTZ/red). Im ersten Quartal 2013 wurden in Deutschland rund 17 Milliarden Zigaretten verkauft. Das waren 6,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, meldet das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden.
Der versteuerte Verkaufswert der Zigaretten ging laut Statistik um 5,6 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zurück. Darüber hinaus verkauften die Hersteller 13,8 Prozent weniger Zigarren und Zigarillos.
Der Absatz von Feinschnitttabak sank demnach um 1,4 Prozent. Dagegen stieg der Absatz von Pfeifentabak um 4,6 Prozent.
Der Konsum von geschmuggelten und gefälschten Zigaretten in Europa ist dagegen gestiegen, belegt eine Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG, die im Auftrag von Philip Morris International (PMI) durchgeführt wurde. Demnach war 2012 nach Einschätzung von KMPG jede fünfte in Deutschland gerauchte Zigarette illegal eingeführt oder produziert. Der Steuerausfall in Deutschland wird mit rund vier Milliarden Euro angegeben.
(DTZ 17/13)
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