Auch ein Erfolg der Zigarettenindustrie

BERLIN/MAINZ (DTZ/red). Immer weniger Jugendliche in Deutschland rauchen. Nur noch 13 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren konsumieren Tabak, geht aus einer repräsentativen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervor.

Damit hat sich der Anteil seit 2001 halbiert. „Der weitere Rückgang des Rauchens bei Jugendlichen zeigt, dass es langfristig gelungen ist, Kinder und Jugendliche mit den Maßnahmen der Tabakprävention zu erreichen“, sagte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Mechthild Dyckmanns.

Freiwillige Selbstkontrolle
Ein Erfolg, der aktiv durch die Zigarettenindustrie mitgestaltet wurde. So hat sich die Tabakwirtschaft ausdrücklich gegen das Rauchen von Jugendlichen ausgesprochen und die Neufassung des Jugendschutzgesetzes 2007 begrüßt. Darin wird in Artikel 3 die Abgabe und der Konsum von Tabakwaren an Jugendlichen unter 18 Jahren verboten. Die Industrie hat in Kooperation mit Regierung und anderen Organisationen Präventionsprogramme durchgeführt und sich zu einem verantwortlichen Umgang mit dem Thema Tabak entsprechend der gesetzlichen Rahmenbedingungen bekannt. Darüber hinaus verzichten die Firmen freiwillig auf Werbung, die auf die Lebenswelten von Jugendlichen abzielt.

(DTZ 09/11)

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