Schlagwort: Tabakprävention

  • „Historische Chance vertan“

    BERLIN / BRÜSSEL // Die Kommission der Europäischen Union hat kürzlich einen Plan zur Krebsbekämpfung in Europa vorgelegt (DTZ berichtete). Er umfasst in 42 Punkten den gesamten Krankheitspfad von der Vorsorge über die Diagnostik und Behandlung bis hin zur Förderung der Lebensqualität von Krebskranken und -genesenen.


    Vier Hauptaktionen

    Der Plan gliedert sich in vier Hauptaktionen mit zehn Leitinitiativen und zahlreichen Fördermaßnahmen.
    Die offenbar wichtigste und erste Hauptaktion ist die Prävention. So soll bis zum Jahr 2040 erreicht werden, dass weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Tabak konsumieren. Tabak ist nach Angaben der EU-Kommission für 15 bis 20 Prozent aller Krebserkrankungen in der EU verantwortlich. Ziel des neuen Maßnahmenbündels sei eine „tabakfreie Generation“. Konkret will die Kommission im Kampf gegen das Rauchen bei Tabak Produktstandards verschärfen, die Mindestbesteuerung anpassen und gegen Tabakwerbung in sozialen Medien und beim Sponsoring vorgehen.

    Raucherprävalenz
    Dazu teilt der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) mit, der „Plan zur Bekämpfung von Krebs“ der EU-Kommission sei nicht dazu geeignet, die Raucherprävalenz nachhaltig zu senken. Die Gleichstellung der E-Zigarette mit der Tabakzigarette sowie überzogene Forderungen gäben hingegen großen Anlass zur Sorge und könnten sogar einen kontraproduktiven Effekt haben.


    Tabakkonsum

    Ziel des „Europe’s Beating Cancer Plan“ ist es demnach, durch eine Eliminierung des Tabakkonsums bis zu 90 Prozent der Lungenkrebserkrankungen zu vermeiden. Dazu soll zunächst der Tabakkonsum bis 2025 um 30 Prozent im Vergleich zu 2010 reduziert und bis 2040 die bereits erwähnte „tabakfreie Generation“ geschaffen werden.

    E-Zigaretten
    Michal Dobrajc, Vorsitzender VdeH kritisiert: „E-Zigaretten sind wesentlich weniger schädlich als herkömmliche Tabakzigaretten, das ist inzwischen wissenschaftlicher Konsens. Sie sind außerdem hervorragend dazu geeignet, um erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören. E-Zigaretten könnten daher bei der Reduzierung der Raucherzahlen einen sinnvollen Beitrag leisten. Stattdessen aber werden diese wissenschaftlichen Erkenntnisse vollständig von der EU-Kommission ignoriert.“

    Plan der EU-Kommission
    Der Plan der EU-Kommission sieht eine nahezu vollständige Gleichstellung der E-Zigarette mit der Tabak-Zigarette vor. Dazu zählen unter anderem Verbote von Aromen sowie eine zusätzliche Besteuerung. Somit wird nicht nur eine historische Chance vertan, der Plan ist hinsichtlich der Schadensminimierung durch E-Zigaretten sogar kontraproduktiv.
    Der VdeH kritisiert, dass das Potenzial der E-Zigarette als Mittel zur Schadensminimierung (Harm Reduction) beim Europe’s Beating Cancer Plan nicht berücksichtigt und somit ein falsches Signal an die Konsumenten gesendet wird.

    Wissenschaftliche Fakten
    Der Plan versäume es, E-Zigaretten in ihrer Attraktivität gegenüber den Tabakzigaretten deutlich aufzuwerten und Raucher zu einem Umstieg zu motivieren. Eine öffentliche Informationspolitik, die auf wissenschaftlichen Fakten statt auf Ideologien basiere, der Verzicht auf eine zusätzliche Besteuerung sowie die Möglichkeit weiter für ein legales und wesentlich weniger schädliches Produkt werben zu können, wären laut VdeH der richtige Ansatz gewesen.

    IEVA begrüßt EU-PLan
    Das sieht die Independent European Vape Alliance (IEVA) ähnlich. Sie begrüßt den von der Europäischen Kommission vorgelegten Plan, der von großer Bedeutung sei, um die Zahl krebsbedingter Todesfälle erheblich zu verringern. Auch die IEVA verweist allerdings darauf, dass die neue EU-Strategie ein wichtiges Instrument für die öffentliche Gesundheit vernachlässige: die auch vom VdeH angesprochene Schadensminderung.

    Harm Reduction
    Fast ein Drittel der Krebsfälle in Europa wird laut offiziellen Angaben durch Rauchen verursacht: „Der Tabakkonsum ist nach wie vor die häufigste vermeidbare Krebsursache. Etwa 27 Prozent aller Erkrankungen sind auf den Tabakkonsum zurückzuführen.“ Es sei daher notwendig, alle verfügbaren Mittel einzusetzen, um die Raucherquote zu minimieren. Harm Reduction wird wissenschaftlich als ein sehr wichtiges Instrument angesehen, um die Anzahl der Raucher signifikant zu reduzieren.


    Suchtpolitik

    Aus diesem Grund müsse das Konzept als Teil eines wirksamen EU-Plans zur Bekämpfung von Krebs aufgenommen werden: „Erneut konzentriert sich die EU-Kommission beim Thema Tabakentwöhnung auf den ‚Quit or die‘-Ansatz, statt eine realitätsnahe Suchtpolitik zu gestalten“, sagt etwa Heino Stöver vom Frankfurter Institut für Suchtforschung. Und weiter: „Großbritannien, Neuseeland und Kanada setzen die E-Zigarette als ein Hauptinstrument im Kampf gegen den Tabakkonsum ein und sind damit nachweislich sehr erfolgreich.“

    Großbritannien
    In Bezug auf die Schadensminderung zeigt Großbritannien laut IEVA eine bessere und effektivere Strategie zur Verringerung der Raucherquote. Mit einer umfassenden Aufklärung über schadensminimierende Alternativen habe die britische Gesundheitspolitik die Raucherquote innerhalb weniger Jahre deutlich gesenkt. Im Jahr 2011 rauchten noch 20 Prozent der Briten, 2019 waren es rund 14 Prozent.

    Im Jahr 2018 veröffentlichte die Regierungsbehörde Public Health England (PHE) einen Bericht mit Daten zur E-Zigarette. Laut PHE haben E-Zigarettennutzer ein um 99,5 Prozent geringeres Krebsrisiko als Raucher. Insgesamt schätzt PHE, dass Dampfen mindestens 95 Prozent weniger schädlich sei als Rauchen.

    Präventive Maßnahmen
    Dustin Dahlmann, Vorsitzender der IEVA: „Eine Strategie zur Krebsbekämpfung muss alle verfügbaren Mittel berücksichtigen, um die Belastung durch krebsbedingte Risiken zu verringern: Die E-Zigarette als schadensminimierendes Produkt könnte Millionen von Rauchern beim Ausstieg helfen. Der EU-Plan sollte dies dringend anerkennen. Es ist von größter Bedeutung, dass präventive Maßnahmen das Harm-Reduction-Konzept berücksichtigen. Der Entwurf der EU setzt allerdings E-Zigaretten und Tabakprodukte gleich und stellt zum Beispiel die wichtige Bedeutung der Aromen für erwachsene Raucher und Dampfer in Frage. Dies ist ein folgenschwerer Fehler.“

    Wirksames Instrument
    Der EU-Plan, der DTZ vorliegt, sieht unter anderem vor, Regulierungsinstrumente auf EU-Ebene nachzuschärfen. Eines der wirksamsten Instrumente zur Bekämpfung des Tabakkonsums sei die Tabaksteuer, weil sie vor allem junge Menschen davon abhalte, mit dem Rauchen zu beginnen. Neben höheren Steuern stehen konkret eine neutrale Einheitsverpackung und ein Komplettverbot von Aromen auf der Agenda. Die bestehenden EU-Agenturen sollen für eine bessere Bewertung von Inhaltsstoffen eingesetzt werden, die Besteuerung soll künftig zudem auch neuartige Tabakerzeugnisse erfassen. Schließlich soll verstärkt gegen Werbung, Verkaufsförderung und Sponsoring für Tabak im Internet und in den sozialen Medien vorgegangen werden.

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  • VdeH: „Weg mit der Ideologie“

    BERLIN // Die medial verbreitete Sorge vor einer „E-Zigaretten-Epidemie“ unter Jugendlichen wird durch aktuelle Zahlen widerlegt: E-Zigaretten sind für Jugendliche von untergeordnetem Interesse. Zu diesem Ergebnis kommen übereinstimmend aktuelle repräsentative Untersuchungen aus Deutschland und Großbritannien. Darauf weist jetzt der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) hin.

    E-Zigaretten seien im Vergleich zu Tabakrauch erwiesenermaßen 95 Prozent weniger schädlich, das sei mittlerweile wissenschaftlicher Konsens, so der Verband. E-Zigaretten würden fast ausschließlich von – ehemaligen – Tabakrauchern genutzt und hätten sich gegenüber klassischen Nikotinersatztherapien mit einer doppelt so hohen Wirksamkeit als probates Mittel zur Rauchentwöhnung bewährt. E-Zigaretten seien ein Produkt für erwachsene Raucher und gehörten nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen.

    Gleichwohl seien immer wieder mahnende Stimmen zu vernehmen, dass das Produkt E-Zigarette attraktiv für Jugendliche sei und zu einem Einstieg in den Tabakkonsum führen könnte. Diese Sorge wird nunmehr durch zwei voneinander unabhängige Untersuchungen vollständig entkräftet.

    Laut Debra-Studie nutzten nur 0,9 Prozent der Jugendlichen überhaupt E-Zigaretten. Laut den aktuellen Ergebnissen der deutschen Befragung zum Rauchverhalten (Debra) nutzten lediglich 0,9 Prozent der 14- bis 17-Jährigen aktuell E-Zigaretten. Im Vergleich zu den Ergebnissen vom Vorjahr sei dieser Wert um zwei Drittel (Vorjahr: 2,8 Prozent) gesunken – trotz hohen Wachstums der Branche und immer besserer Verfügbarkeit der Produkte.

    Vorbild England
    Und laut Ash-Untersuchung ist die regelmäßige Nutzung unter Jugendlichen äußerst selten. In Großbritannien, in der EU auf Platz 1 bei der Tabakprävention, werden E-Zigaretten öffentlich als Mittel für den Rauchausstieg empfohlen. Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der „Action on Smoking and Health“ (Ash) deckten sich mit denen der deutschen Debra-Studie: Hier nutzten nur 1,6 Prozent der Elf- bis 18-Jährigen E-Zigaretten häufiger als ein Mal pro Woche, davon nur 0,6 Prozent täglich. Die Rate unter den Nie-Rauchenden liege mit 0,8 Prozent regelmäßiger Nutzung (und 0,1 Prozent häufiger als ein Mal pro Woche) noch einmal deutlich niedriger.

    Kein Anzeichen für eine Epidemie
    Damit seien Anzeichen für eine „Epidemie“ nicht zu erkennen – ganz im Gegenteil: Die jüngst veröffentlichten Zahlen belegten eindrucksvoll, dass es in Europa keinerlei Hinweise darauf gebe, dass E-Zigaretten unter Jugendlichen besonders beliebt wären. Obwohl der Markt sich rasant entwickelt und trotz der derzeit noch bestehenden Werbemöglichkeiten für das risikoreduzierte Produkt E-Zigarette nehme die Zahl minderjähriger Konsumenten nicht etwa zu, sondern deutlich ab.

    „Die Sorge vor Jugendgefährdung ist damit entkräftet. Zur geringeren Schädlichkeit der E-Zigarette haben wir den wissenschaftlichen Konsens auf unserer Seite. Diese Fakten lassen sich nicht beliebig unterdrücken. Es wird nun endgültig Zeit, dass die E-Zigarette von allen Beteiligten als das wahrgenommen wird, was sie ist: eine nie dagewesene Chance für erwachsene Raucher im Sinne der Risikominimierung“, mahnt Michal Dobrajc, Vorsitzender des VdeH.

    Der Verband hatte bereits in der Vergangenheit die unsachliche Auseinandersetzung mit dem Thema in Politik und Medien kritisiert und mehrfach eine Versachlichung der Debatte gefordert.

    „Deutschland sollte die Beispiele in Großbritannien – und jüngst auch Neuseeland, wo das Gesundheitsministerium bald eine Kampagne starten wird, die Raucher dazu animieren soll, aufs Dampfen umzusteigen –, nun zum Anlass nehmen, seine Verweigerungshaltung aufzugeben“, fordert Dobrajc weiter. „Mit einer Raucherquote von 28 Prozent auf dem vorletzten EU-Rang bei der Tabakprävention zu sein, lässt nur folgenden Schluss zu: Ideologie und Bevormundung dürfen nicht mehr vor Vernunft und Wissenschaft stehen.“

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    (DTZ 27/19)

  • E-Zigaretten sind die Lösung

    BERLIN // Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai weist der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) auf die große Chance hin, die E-Zigaretten für unzählige Raucher beim Aufhören bietet.

    „E-Zigaretten, die im Vergleich zu Tabakrauch erwiesenermaßen 95 Prozent weniger schädlich sind, werden fast ausschließlich von ehemaligen Tabakrauchern genutzt", betont der Verband in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Die doppelt so hohe Wirksamkeit als Ausstiegshilfe gegenüber klassischen Nikotinersatztherapien wurde erst im Februar 2019 bei einer groß angelegten randomisiert-kontrollierten Studie belegt." Eine weitere Ende Mai veröffentlichte Untersuchung mit 19.000 Rauchern komme zu ähnlichen Ergebnissen: „E-Zigaretten können die Erfolgsrate beim Rauchausstieg verdoppeln."

    Chancen nutzen
    Einige Länder nutzen diese Chance, um die Raucherquoten zu senken und empfehlen die E-Zigarette öffentlich als Mittel für den Rauchausstieg. In Europa gehe Großbritannien mit positivem Beispiel voran und belege laut VdeH Platz 1 in der EU bei der Tabakprävention. In Neuseeland, wo Regulierungen von E-Zigaretten anfänglich zu den striktesten weltweit gehörten, werde das Gesundheitsministerium im August eine Kampagne starten, die Raucher dazu anregen soll, auf das Dampfen umzusteigen. Deutschland hingegen liege mit einer Raucherquote von 28 Prozent auf dem vorletzten EU-Rang bei der Tabakprävention.

    Michal Dobrajc, erster Vorsitzender des VdeH, erklärt dazu: „Es ist beschämend, dass in Deutschland vor der E-Zigarette gewarnt wird, anstatt sie als die wohl größte gesundheitspolitische Chance bei der Rauchentwöhnung zu erkennen und zu fördern. Mögliche Gefahren des E-Zigarettenkonsum werden maßlos überzeichnet und ins Verhältnis zu frischer Bergluft gesetzt, anstatt sie richtigerweise mit der Gefährdung durch Tabakrauch zu vergleichen.“

    So nehme das Aktionsbündnis Nichtrauchen, das von der WHO vorgegebene Schwerpunktthema des Weltnichtrauchertages „Tabakkonsum und Lungengesundheit“ zum Anlass, nicht nur vor dem Tabakrauchen, sondern auch vor dem „Dampfen“, also dem Konsum von E-Zigaretten, zu warnen.

    Panikmache auf Kosten der Gesundheit
    „Das ist unverantwortliche Panikmache auf Kosten der Gesundheit von Rauchern,“ sagt Michal Dobrajc. „Kritiker der E-Zigarette führen gerne Feinstaub, Acrolein, Karzinogene wie Formaldehyd, Nickel und Chrom an, die angeblich im Dampf von E-Zigaretten nachgewiesen worden sein sollen. Dabei verschweigen sie nicht nur die umstrittene fachliche Qualität dieser Untersuchungen, sondern auch, dass gerade mal Spuren dieser Stoffe gemessen wurden, die um ein Vielfaches unter dem liegen, was im Tabakrauch enthalten ist." Harte wissenschaftliche Fakten würden hier zugunsten eigener Moralvorstellungen und einer fragwürdigen Agenda geopfert.

    Innerhalb der EU streng reguliert
    Zudem seien E-Zigaretten und Inhaltsstoffe in der EU und Deutschland streng reguliert. Jedes neue Produkt müsse sechs Monate vor Markteintritt inklusive Emissionstests registriert werden. In dieser Zeit haben die Staaten die Möglichkeit, Geräte und Flüssigkeiten genauer zu untersuchen und den Markteintritt sogar zu verhindern. Dies sei seit Inkrafttreten der Regulierung im April 2016 in keinem einzigen Fall geschehen, betont der VdeH.

    Der VdeH schließe sich daher der Meinung von Heino Stöver vom Institut für Suchtforschung in Frankfurt an, wonach es wichtig sei, alle verfügbaren RauchstoppMethoden eingehend zu prüfen, und nicht vorschnell aus dem ohnehin nicht prall gefüllten Köcher der Rauschstopp-Methoden zu werfen. Genau dies sei aber in Deutschland mit der E-Zigarette geschehen.

    „Glücklicherweise nehmen immer mehr Raucher unter den Konsumenten die E-Zigarette als Alternative war", sagt Dobrajc. „Es werde höchste Zeit, dass irrationale Ängste überwunden und die Chancen als solche endlich auch durch andere Diskussionsteilnehmer anerkannt werden, so Dobrajc abschließend.

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    (DTZ 22/19)

  • Auch ein Erfolg der Zigarettenindustrie

    BERLIN/MAINZ (DTZ/red). Immer weniger Jugendliche in Deutschland rauchen. Nur noch 13 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren konsumieren Tabak, geht aus einer repräsentativen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervor.

    Damit hat sich der Anteil seit 2001 halbiert. „Der weitere Rückgang des Rauchens bei Jugendlichen zeigt, dass es langfristig gelungen ist, Kinder und Jugendliche mit den Maßnahmen der Tabakprävention zu erreichen“, sagte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Mechthild Dyckmanns.

    Freiwillige Selbstkontrolle
    Ein Erfolg, der aktiv durch die Zigarettenindustrie mitgestaltet wurde. So hat sich die Tabakwirtschaft ausdrücklich gegen das Rauchen von Jugendlichen ausgesprochen und die Neufassung des Jugendschutzgesetzes 2007 begrüßt. Darin wird in Artikel 3 die Abgabe und der Konsum von Tabakwaren an Jugendlichen unter 18 Jahren verboten. Die Industrie hat in Kooperation mit Regierung und anderen Organisationen Präventionsprogramme durchgeführt und sich zu einem verantwortlichen Umgang mit dem Thema Tabak entsprechend der gesetzlichen Rahmenbedingungen bekannt. Darüber hinaus verzichten die Firmen freiwillig auf Werbung, die auf die Lebenswelten von Jugendlichen abzielt.

    (DTZ 09/11)