MAINZ (DTZ/fok). Kurz vor der Inter-tabac am dritten September-Wochenende in Dortmund hat sich die Tabak Teitung mit BTWE-Geschäftsführer Willy Fischel unterhalten.
DTZ: Nach der sehr informativen Talk-Runde im Rahmen seiner Jahrestagung setzt der BTWE diese Tradition auf der Inter-tabac fort. Die Talk-Veranstaltung dort am Messesamstag steht unter dem Motto „Marktchancen der Zukunft“. Was konkret erwartet die Messebesucher bei dieser Veranstaltung?
Willy Fischel: Der Inter-tabac-Talk ist eine Veranstaltung vom Tabakwaren-Facheinzelhandel für den Tabakwaren-Facheinzelhandel. Unter der Leitung des BTWE erörtern prominente Gesprächspartner wie Unternehmensberater und Trainer Ralf Finken, bekannt als BAT-Erfa-Gruppenleiter, wichtige Bausteine für eine langfristig erfolgreiche Marktpositionierung. Welche Qualitäten muss der Unternehmer mitbringen und wie kann er sich optimal positionieren? Wie verändern sich Kundenansprache, Marketing und Sortimentspolitik? Welche Produktwelten bieten die besten Marktchancen? Antworten darauf gibt der Inter-tabac-Talk am Samstag, dem 18. September 2010, 15 bis 16.30 Uhr, in der Inter-tabac-Lounge. Tabakwaren-Facheinzelhändler haben im Anschluss an die Talkrunde Gelegenheit „mitzumachen“.
DTZ: In den letzten Jahren hat sich die wirtschaftliche Situation für einen großen Teil des Tabakwaren-Facheinzelhandels gravierend verschlechtert. Wie beurteilen Sie die Situation im bisherigen Verlauf des Jahres 2010? Wo sehen Sie Veränderungen – in positiver wie in negativer Hinsicht?
Willy Fischel: Es ist kein Geheimnis, dass wir bei der Zigarette mit einem Absatzrückgang leben müssen. Viel entscheidender ist aber die prekäre Entwicklung des Wirtschaftsnutzens. Hier ist es eigentlich schon eher Fünf nach Zwölf als Fünf vor Zwölf. Es muss alles dafür getan werden, damit diese für den Tabakwaren-Facheinzelhandel betriebswirtschaftlich unhaltbare Situation verbessert wird. Hier ist nicht alleine die Eigeninitiative des Fachhandels gefragt: Ohne wirkungsvolle Unterstützung der Hersteller geht es in dieser für die Branche unverzichtbaren Vertriebsschiene nicht. Die Zeit ist reif, dass jetzt endlich konkrete Konzepte auf den Tisch kommen. Hier ist auch und gerade die Inter-tabac wichtig. Als Marktplatz und Kommunikationsplattform ist sie auch Ideenpool, um neue Ansätze für das Sortiment, für die Warenpräsentation bis hin zu einer von Werthaltigkeit geprägten Zukunftsentwicklung zu finden.
(DTZ 25/2010)
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