USA: Pfeife im Kommen

Pfeifentabakabsatz gestiegen / Vor allem Studenten entdecken „coolest thing“

NEW YORK (DTZ/pnf). Pfeifenrauchen gewinnt in den Vereinigten Staaten wieder an Popularität, meldet das renommierte „Wall Street Journal“ in seiner Online-Ausgabe. Von 2006 auf 2008 stiegen die Verkäufe an Pfeifentabak in den USA um zehn Prozent auf gut 2 400 Tonnen, bestätigte dort Norman Sharp, Präsident der Cigar Association of Amerika.

Es sind vor allem Studenten und akademisch gebildete Berufstätige, die sich mehr und mehr für den Pfeifengenuss erwärmen können.

Als Motivation zeigt Wall Street Journal auf, dass es neben dem Aspekt des preisgünstigen Rauchens vor allem auch eine neue gesellschaftliche Sicht ist, die die jungen Erwachsenen zur Pfeife greifen lassen. Nach dem Absturz der Börsen hat das solide „Opa-Image“ der Pfeife für ihre neuen Fans etwas Positives, Trendiges. Ruhe und Seriosität statt Hektik und windiges Geschäftsverhalten – das macht die Pfeife für die Nachwuchsraucher zum „Coolest Thing“. Sie gewinnen Spaß am aromatischen Tabakgenuss.

Und stehen dabei Seite an Seite mit den 70-/ 80-jährigen „Veteranen“, die der Pfeife viele Jahrzehnte treu geblieben sind.

Der Austausch der neuen Pfeifenraucher übers Internet ist intensiv, sie treffen sich auch gerne in Pfeifenraucherclubs der Colleges. Im Rahmen eines „International Pipe-Smoking Days“ protestierten sie gegen höhere Tabaksteuern und Rauchverbote.

(DTZ 09/09)

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