Autor: admin

  • Preissenkung als Auftakt fürs Jubiläumsjahr

    WIEN (DTZ/fnf). 100 Jahre Gauloises: Imperial Tobacco Austria feiert im Jubiläumsjahr in Österreich die Zigarettenmarke mit den französischen Wurzeln.

    Das Unternehmen hat aus diesem Grund ab Anfang des Jahres in der Alpenrepublik die Preise für alle Gauloises Hartpackungen Bleu, Rouge, Jaune und Menthol um 10 Eurocent auf 3,70 Euro gesenkt. Die Gauloises Sélection Bleu und Rouge sowie die Softpacks Gauloises Blondes Bleu und Rouge bleiben im Preis gleich.

    „Geburtstagsjahr voller Überraschungen“
    „Es wird ein Geburtstagsjahr voller Überraschungen“, verspricht Jörg Glasenapp, Market Manager von Imperial Tobacco Österreich. In der ersten Jahreshälfte wird es eine spezielle Gauloises Limited Edition geben, die die Werte der Marke wie Freiheit, Nonkonformismus, Kreativität und Lebensfreude widerspiegelt.

    Wie schon in den letzten Jahrzehnten will Imperial Tobacco Austria durch marktgerecht inszenierte Angebote und Aktionen die Aufmerksamkeit auf die Gauloises lenken; unter anderem sind diverse Neueinführungen geplant.

    (DTZ 2/10)

  • Verlängert: österreichischer Großhandels-Deal

    WIEN (DTZ/ots). Der Tabakwaren-Großhandel tobaccoland in Österreich und Dannemann Cigarrenfabrik setzen ihre bewährte Kooperation weiter fort. Dazu wurde der bestehende Vertrag um drei weitere Jahre bis Ende 2012 verlängert. Tobaccoland verantwortet die österreichweite Distribution und betreut intensiv mehr als 7.300 Trafikanten.

    Manfred Knapp, General Manager von tobaccoland: „Wir sind stolz, die erfolgreiche jahrzehntelange Zusammenarbeit mit Dannemann, unserem größten Zigarillopartner, um weitere drei Jahre fortsetzen zu dürfen. Das Vertrauen unseres Partners zeigt uns, dass unsere Strategie der Betreuung für alle Industriepartner aufgeht. Die Qualitätsprodukte von Dannemann tragen zu unserer Marktführerschaft in Österreich im Zigarrenbereich bei. Besonders möchte ich die Dannemann Moods-Familie hervorheben, die wir vor vielen Jahren gemeinsam mit Dannemann erfolgreich am österreichischen Markt eingeführt haben.“

    Unter den österreichischen Top 15-Zigarillos finden sich nach Unternehmensangaben 13 Dannemann-Produkte wieder, darunter die vollständige Moods-Familie.

    (DTZ 2/10)

  • BdZ mit neuer Adresse

    BONN (DTZ/vi). Der Bundesverband der Zigarrenindustrie ist umgezogen. Die neue Adresse, übrigens in Sichtweite des alten Verbandssitzes, lautet: Gotenstraße 27, 53175 Bonn. Telefon 02 28 – 36 49 26 und Fax 02 28 – 36 16 59 sind unverändert geblieben.

    (DTZ 2/10)

  • Protestaktionen der Saar-Gastronomen

    27.000 Unterschriften gegen Gastro-Rauchverbot

    SAARBRÜCKEN (DTZ/pnf). Die saarländische Dehoga-Vorsitzende Gudrun Pink überreichte Gesundheitsminister Georg Weisweiler (FDP) 27.000 Unterschriften. Im Vorfeld einer Anhörung bekräftigte der Verband damit seine Kritik am Gesetzesentwurf der Jamaika-Koalition im Saarland.

    Mit der Unterschriftenaktion protestieren die Gastronomen gegen die geplante Verschärfung des Nichtraucherschutzes. Der von der Koalition vorgelegte Gesetzesentwurf sei ein „Existenz- und Arbeitsplatzvernichtungsgesetz“, kritisierte Pink.

    Hohe Beteiligung der Bürger an Unterschriftenaktion
    Die hohe Beteiligung der Bürger an der Unterschriftenaktion zeige, dass die Landesregierung gegen eine Vielzahl der Bürger im Saarland handeln wolle. Außerdem kritisierte Pink eine Wettbewerbsverzerrung, weil der neue Gesetzentwurf Vereinsheime und Gemeinschaftshäuser von der Rauchverbot ausnehme.

    Im Falle eines totalen Rauchverbots sei ein Umsatzverlust im Gastronomiegewerbe von mindestens 30 Prozent zu erwarten, warnte Pink. Dies könne den Verlust von etwa 1.000 Arbeitsplätzen bedeuten.

    Saarländer gegen Verschärfung der Gesetzeslage
    Die Dehoga-Präsidentin verwies zudem auf eine Meinungsumfrage des Instituts infratest dimap, nach der sich kurz vor Weihnachten 54 Prozent der wahlberechtigten Saarländer gegen eine Verschärfung der geltenden Gesetzeslage ausgesprochen hätten. Die erlaubt die Einrichtung von Raucherräumen und das Rauchen in Kneipen von unter 75 Quadratmetern Fläche. Vor allem Anhänger der SPD, der Linken und der FDP hatten sich bei der Umfrage gegen eine Verschärfung der Regelungen ausgesprochen.

    Gesundheitsminister Weisweiler stellte jedoch klar, dass die Regierung an ihrem Vorhaben festhält: „Was im Koalitionsvertrag abgeschlossen wurde, muss auch eingehalten werden.“

    (DTZ 2/10)

  • Terminvorschläge für Bayern-Volksentscheid

    [head]Terminvorschläge für Bayern-Volksentscheid[/head]

    Referendum zum Rauchverbot frühestens im Mai

    MÜNCHEN (DTZ/pnf). Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat auf einer Sitzung des Ministerrats mögliche Termine für einen Volksentscheid über ein totales Rauchverbot in der bayerischen Gastronomie vorgeschlagen. Genannt wurden der 9. Mai, der 20. Juni und der 4. Juli 2010.

    Nach dem Landeswahlgesetz muss ein Volksentscheid an einem Sonntag oder gesetzlichen Feiertag stattfinden.

    Inzwischen wurde das Volksbegehren, das am 3. Dezember 2009 die erforderliche Zehn-Prozent-Hürde aller stimmberechtigten bayerischen Bürger überschritten hatte, an den Landtag des Freistaates weitergeleitet.

    Koalition nimmt Entwurf nicht an
    Innerhalb von drei Monaten muss das Parlament über den Gesetzentwurf der Initiatoren des Volksbegehrens entscheiden. Lehnt der Landtag den Entwurf ab, kommt es zum Volksentscheid. Die Parteien der Regierungskoalition, CSU und FDP, hatten im Vorfeld betont, dass sie den Entwurf nicht annehmen wollen, aber auch keinen Gegenentwurf zur Wahl stellen werden. Findet die Landtagsabstimmung über den Gesetzentwurf bereits im Februar statt, wird der Volksentscheid voraussichtlich bereits im Mai durchgeführt.

    Minister Herrmann stellte klar, dass das von der Zwergpartei ÖDP initiierte Volksbegehren auch massive Auswirkungen auf das Münchner Oktoberfest hätte: „Wenn das totale Rauchverbot kommt, muss es auch in den Bierzelten auf dem Oktoberfest durchgesetzt werden.“

    (DTZ 2/10)

  • Imperial Tobacco in Österreich auf Erfolgskurs

    WIEN (DTZ/fnf). Imperial Tobacco blickt in Österreich auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 zurück. Vor allem aufgrund des kräftigen Wachstums der Marke JPS stieg der Umsatz auf 47 Mio. Euro.

    Der Anteil des Unternehmens am österreichischen Zigarettenmarkt erhöhte sich von 16,9 auf 17,2 Prozent, bei Tabakspezialitäten liegt der Anteil sogar bei 22 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis verbesserte sich auf 22,1 Mio. Euro.

    Der mit 14 Mrd. Zigaretten stabile österreichische Zigarettenmarkt verzeichnet einen Trend hin zu preisgünstigen Marken, die ca. ein Viertel des Marktes ausmachen.

    (DTZ 1/10)

  • Technischer Automatenausschuss mit neuem Fokus

    KÖLN (DTZ/vi). Der Technische Automatenausschuss des BDTA (TAA), in den letzten Jahren vor allem mit Umsetzung und Weiterentwicklung des technischen Jugendschutzes am Zigarettenautomaten beschäftigt, hat sich neue Aufgabenschwerpunkte gesetzt. Dabei steht die Vereinheitlichung der Verkaufs- und Bedienabläufe am Automaten im Fokus.

    Die damit verbundenen Anforderungen an die Automaten-Hard- und Softwarehersteller sollen – unter Berücksichtigung der politischen Grundausrichtung des BDTA und sämtlicher Rechtsrahmen – formuliert und standardisiert werden.

    Für die nachgelagerte Prüfung auf Einhaltung der definierten Standards zeichnet der TAA auch zukünftig verantwortlich. Er sieht sich zudem als erster Ansprechpartner in puncto Innovationen, Neu- und Weiterentwicklungen sowie für Verbesserungsvorschläge zum Thema Automatentechnik.

    (DTZ 1/10)

  • Tabakfachhandel: Händler zeigen sich mit Weihnachtsgeschäft überwiegend zufriede

    MAINZ (DTZ/red). Spät angelaufen, aber mit deutlicher Steigerung vor dem Fest und teils auch noch zwischen den Jahren: Im Rahmen einer DTZ-Umfrage zeigte sich der Tabakwaren-Fachhandel überwiegend zufrieden mit dem Verlauf des 2009er-Weihnachtsgeschäfts.

    Teilweise wurde über steigende Verkäufe bei Pfeifen berichtet, das Zigarrengeschäft wurde von den befragten Händlern als stabil bezeichnet. Hochwertige Spirituosen als Sortimentserweiterung konnten ihre Rolle als Umsatzbringer in der Geschenksaison deutlich ausbauen. Die komplette Umfrage lesen Sie in der aktuellen DTZ.

    (DTZ 1/10)

  • Zigaretten: Anpassung der Mindeststeuer

    Zum 15. Februar voraussichtlich Anhebung

    BONN (DTZ/fok). Das Tabaksteuergesetz schreibt eine jährliche Überprüfung und gegebenenfalls eine Anpassung der Mindeststeuer auf Zigaretten jeweils zum 15. Februar vor. Entscheidende Basis ist die meistverkaufte Preislage (MPPC) des Vorjahrs. Hat sich der Preis für Zigaretten der gängigsten Preisklasse im Laufe des Vorjahres geändert, so ist die zuletzt entstandene gängigste Preisklasse maßgebend.

    Dies war im Jahr 2009 durch die Preiserhöhung vom Sommer der Fall. Logische Folge einer Preiserhöhung wäre eine Anhebung der Mindeststeuer. Doch im aktuellen Fall stand das Ganze „Spitz auf Knopf“.

    Denn die seit langem gängigste gehobene Konsumpreislage (Marlboro), die in der OP derzeit 4,70 Euro / 19 Stück kostet, hatte im letzten Jahr eine ernsthafte Konkurrenz durch die Preislage 5,00 / 23 Stück (Big Packs und AP der Industrieniedrigpreislage, zum Beispiel JPS) bekommen.

    Preissenkungsspielräume
    Wäre die 5,00 Euro / 23 Stück die gängigste Preislage gewesen, hätte dies zur Folge, dass die Mindeststeuer trotz Preiserhöhung nicht steigen, sondern sogar sinken würde. Die hieraus resultierenden Preissenkungsspielräume für die untersten Preislagen, speziell die Handelsmarken, hätten aus Sicht der Industriemarkenanbieter, sowohl für den Handel als auch für die Hersteller selbst, unter Umständen schwerwiegende Folgen, weil sie Preise und Margen nach unten ziehen könnten.

    Nach bisher noch nicht vom Bundesfinanzministerium bestätigten Informationen hatte aber die 4,70 Euro-Preislage in dem zugrunde gelegten Zeitraum knapp die Nase vorn. Das würde eine Anhebung der steuerlichen Mehrbelastung durch die Mindeststeuer um ca. 9 Cent pro 19er-Packung für die Preiseinstiegs-Eigenmarken der Discounter bedeuten.

    Auch die neuen 4,10-Euro-Niedrigpreis-Soft-Packs der Industrie wären in ähnlicher Höhe belastet. Bei der 4,25 Euro/19 Stück-Preislage würde die Mehrbelastung rund 4 Cent pro Original-Packung betragen.

    Reaktion der Discounter
    Von großem Interesse ist, wie sich die Discounter auf die neue Situation einstellen. Marktinformationen zufolge hat ein maßgeblicher Discounter beschlossen, seine Preise zunächst über den 15. Februar 2010 hinaus stehen zu lassen, auch wenn diese einer steuerlichen Mehrbelastung ausgesetzt sind.

    Es ist damit zu rechnen, dass das Gros der Hard-Discounter ebenso vorgehen wird. Allerdings soll die „Begeisterung“ für eine Nichtüberwälzung der höheren Mindeststeuer sehr gering sein, verschlingt sie doch vermutlich rund 40 Prozent der Marge der Discounter.

    Spätere Preisanpassung nicht ausgeschlossen
    Eine spätere Preisanpassung wird aber nicht ausgeschlossen. Dabei soll der maßgebliche Discounter vor allem die künftige Preisstellung der neuen Niedrigpreis-Markensoftpacks aufmerksam beobachten.

    Die offizielle Bekanntgabe der MPPC und damit der notwendigen Anpassung der Mindeststeuer durch das Bundesfinanzministerium muss im Januar erfolgen. Die Zigarettenhersteller hoffen auf eine frühe Bekanntgabe, um bei der Banderolenbestellung gegebenenfalls entsprechend reagieren zu können.

    (DTZ 1/10)

  • Schwieriges Jahr 2009 mit guter Mengenstabilität gemeistert

    Fabrikzigarettenauslieferungen gingen lediglich um 1,7 Prozent zurück

    MAINZ (DTZ/fok). Mit Hoffnungen, aber auch mit teils massiven Befürchtungen war die Zigarettenbranche ins Jahr 2009 gegangen. Es lief nicht alles rund, aber auch bei weitem nicht so schlecht, wie manche Prognosen erwartet hatten.

    Nach heftigen Wettbewerbsgefechten im Vorfeld erfolgte im Sommer eine Preisanhebung, kurz danach die Anhebung der Mindestinhalte auf 19 Stück. Beide Schritte wurden von den Rauchern weitestgehend akzeptiert. Der Konsum brach nicht ein, wenn auch eine Verstärkung des Trends zu niedrigpreisigen Zigaretten und zum Feinschnitt festzustellen ist.

    Nach ersten Schätzzahlen erreichten die Auslieferungen von Fabrikzigaretten an den Handel im Gesamtjahr 2009 ein Volumen von 85,45 Mrd. Stück. Das waren 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr – eine Größenordnung, die im Rahmen des „demografischen Grundrauschens“, also dem steigenden Anteil der älteren Bevölkerung mit geringerem Raucheranteil, liegt.

    Leichter Rückgang bei Markenzigaretten
    Der leichte Rückgang der Auslieferungszahlen betraf vor allem die Markenzigarette. Deren Absatz schrumpfte um 1,9 Prozent bzw. 1,5 Mrd. Stück auf 75,65 Mrd. Stück. In der Menge absolut stabil blieben hingegen die Handelsmarken mit 9,8 Mrd. Stück. Damit erhöhte sich der Anteil der Handelsmarken am Fabrikzigarettenabsatz leicht von 11,3 auf 11,5 Prozent.

    Von der Preissensibilität der Verbraucher profitierte vor allem der klassische Feinschnitt. Nach ersten Schätzzahlen belief sich das Auslieferungsvolumen auf ca. 25 490 Tonnen. Das waren 12,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

    Feinschnitt mit Pufferfunktion
    Fast die Hälfte dieses Absatzwachstums dürfte aber aus dem Bereich der früheren Pseudopfeifentabakverwender stammen, die seit Sommer 2008 nach und nach zum klassischen Feinschnitt gewechselt sind. Der zunächst rückläufige, in der zweiten Jahreshälfte wieder etwas ansteigende Anteil nicht in Deutschland versteuerter Zigaretten am Konsum legt die Vermutung nahe, dass der Feinschnitt hier eine wirksame Pufferfunktion einnahm.

    Auf niedrigem Niveau bewegen sich die beiden anderen Preiswertalternativen zur Fabrikzigarette: Die Ecofiltercigarillos lagen im Jahr 2009 bei einem Auslieferungsvolumen von 2,91 Mrd. Stück. Das waren 11,4 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. Wachstum auf niedrigem Niveau erreichten hingegen die Tabakstränge. Hier stieg der Absatz um 9,0 Prozent auf 860 Mio. versteuerte Stück.

    (DTZ 1/10)