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  • Davidoff zeichnet die Besten der Besten aus

    DORTMUND (DTZ/pnf/kes/da). Unter dem Motto „Time Beautifully Filled“ zelebrierte Davidoff erstmalig die europäischen „Golden Band Awards“ im Rahmen der diesjährigen Inter-tabac, die vom 20. bis 22. September in Dortmund stattfand.

    Die festliche Abendveranstaltung am 21. September, zu der 150 Gäste eingeladen waren, galt den europäischen Depositären der berühmten Premiummarke. Mit der Verleihung der „Golden Band Awards“ auf der Galopprennbahn Dortmund feierte die Oettinger Davidoff Group auch das 40-jährige Bestehen des bewährten und anerkannten Davidoff-Depotsystems in Deutschland.

    Ausgezeichnet wurden die erfolgreichsten Depotpartner Europas, und zwar in den Kategorien „Best Davidoff Performance“, „Best Davidoff Merchandising“, „Davidoff Newcomer“ und „Depositaire of the Year“. Nominiert dazu waren je fünf Fachhändler aus ganz Europa. Sichtlich bewegt traten die Sieger der „First European Golden Band Awards“, die in einer der Oscar-Verleihung nachempfundenen Zeremonie bekanntgegeben wurden, auf die Bühne.

    Aus Deutschland wurde das namhafte Münchner Fachhandelsunternehmen Max Zechbauer ausgezeichnet, dessen Geschäftsführer Mirko Pettene den „Best Davidoff Merchandising Award“ entgegennahm. Die Preisträger der übrigen Kategorien waren Edward und Eddie Sahakian, Davidoff of London, Großbritannien, Bogdan Ciocarlan, Davidoff of Geneva Banesa Shopping City, Bukarest, Rumänien, und Aram Manukyan, Davidoff Moskau, Russland.

    Als Höhepunkt wurde der „Zino Davidoff Legacy Award“ verliehen. Die Wahl fiel dabei auf den Schweizer Premium-Zigarrenfachhändler Urs Portmann aus Kreuzlingen. Als das Davidoff-Depotsystem vor Jahrzehnten eingeführt wurde, hatte er sich weltweit als erster dafür entschieden.

    (DTZ 39/13)

  • Es wurde geraucht und geordert

    DORTMUND (DTZ/da). Es wurde viel geraucht und kräftig geordert. Das waren zwei wichtige Ergebnisse auf der 35. Inter-tabac, die vom 20. bis 22. September 2013 in Dortmund stattfand. Die Zigarrenanbieter auf der größten internationalen Tabakmesse zeigten sich denn auch zufrieden.

    „Eine Inter-tabac ohne die Möglichkeit, Zigarren zu rauchen, das wäre so als dürfte man auf einer Süßwarenmesse keine Schokolade naschen. Ein absolutes Unding also, zum Glück blieb uns das erspart.“ Diese und ähnliche Kommentare gaben die Zigarrenhersteller und -Importeure zu dem ursprünglich der Messe drohenden Rauchverbot ab. Dank einer Ausnahmeregelung, für die sich vor allem der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) eingesetzt hatte, hieß es auch auf der 35. Inter-tabac „Feuer frei“. Dagegen konnte auch das winzig-kleine Häuflein Demonstranten vor dem Haupteingang am Messesamstag nichts ausrichten.

    Während das Dutzend Tabakgegner draußen protestierte, probierte drinnen das Fachpublik in den vier Messenhallen mit Genuss Tabakwaren, allen voran Zigarren und Zigarillos, wo es in der Regel nicht nur beim Verkosten blieb. Meist wurde auch kräftig geordert. Gefragt waren dabei in besonderem Maße die Neuheiten, die auch dieses Jahr wieder in großer Zahl vorgestellt wurden.

    Das Gros der Neuheiten an „braunen Produkten“ entfiel auf Longfiller. Hier wird die „Tabak Zeitung“ in den nächsten Ausgaben noch einige Produkte vorstellen. Im Bereich der Shortfilller-Zigarren und Zigarillos war das Füllhorn neuer Produkte deutlich kleiner, doch auch hier gab es die eine oder andere interessante Offerte.

    Zigarillos und Shortfiller-Zigarren sind im Markt der „braunen Produkte“ zwar eindeutig führend, stehen aber auf der Inter-tabac meist nicht so stark im Fokus der Messebesucher. Hier war auch in diesem Jahr die Premiumzigarre wieder einer der Publikumslieblinge. Dabei führt kein Weg an der Havanna vorbei. Leider hatte Habanos S. A. die neue Ware nicht rechtzeitig liefern können. Vom gängigen kubanischen Zigarren-Sortiment wurden in Dortmund am stärksten die Preisklassen zwischen sechs und neun Euro eingekauft, gefolgt von Produkten zu Stückpreisen zwischen neun und 15 Euro. Was es bei der Havanna wohl nicht gibt, das ist ein Trend zum „short smoke“.

    Eine Tendenz hin zu kleinere Produkten haben indes verschiedene Anbieter anderer Provenienzen beobachtet. Entsprechend wurden bei ihnen für den bevorstehenden Winter wieder mehr Formate wie etwa Perla, Short Robusto oder Robusto eingekauft.

    Neben Kuba bleibt die Dominikanische Republik führend. Hier rücken kräftigere Zigarren deutlicher in den Fokus. Stark im Kommen ist Nicaragua, war in Dortmund immer wieder zu hören. Auch Honduras erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit, während Premiumzigarren aus anderen Provenienzen wie zum Beispiel Mexiko, Kanarische Inseln oder Costa Rica (noch) Nischenprodukte sind. Auf Anerkennung stießen brasilianische Longfiller. Nicht unerheblich für den Erfolg der Brasilzigarren dürfte in diesem Zusammenhang die Preisgestaltung sein. Stückpreise jenseits der Zehn-Euro-Schwelle lassen sich wohl, abgesehen von limitierten Spezialeditionen, schwer an die Frau oder den Mann bringen. Erfolg versprechender sind KVP zwischen vier und acht Euro.

    Apropos Preislagen: Der Verkauf billiger Bundle-Ware spielte auf der Inter-tabac keine nennenswerte Rolle, wenngleich die Nachfrage außerhalb des Messegeschäftes ungebrochen hoch ist.

    Abgesehen von Havannas wurden in Dortmund über alle Provenienzen hinweg die Preislagen zwischen fünf und sieben Euro pro Stück am stärksten geordert, wenngleich die Fachbesucher bei populären Marken durchaus bereit waren, etwas tiefer in die Taschen zu greifen. Das wurde übrigens auch bei ausgefallenen Spezialitäten und limitierten Editionen beobachtet, die auch schon mal deutlich über zehn Euro kosten durften. Ansonsten ist diese Preislage eher die Domaine von Davidoff und der Habanos-Topmarken.

    Ein auf den Messefluren diskutiertes Thema war der Direktverkauf einzelner Zigarrenanbieter via Internet an Konsumenten. In der Kritik stand hier ganz aktuell die Firma Laura Chavin, die nicht in Dortmund ausstellte.

    (DTZ 39/13)

  • Irene Seiler ist Habanos Specialist of the Year

    DORTMUND (DTZ/fok). Die Bensheimer Fachhändlerin Irene Seiler erhielt auf der diesjährigen Dortmunder Inter-tabac aus den Händen von Heinrich Villiger die begehrte Auszeichnung Habanos Specialist 2013.

    Gewürdigt werden jährlich diejenigen Habanos Specialists, die sich bei diesem Partnerprogramm besonders um den Verkauf der kubanischen Zigarren verdient gemacht haben. Die Auszeichnung gilt auch für Walter Born, der Frau Seiler bei ihren Aufgaben unterstützt. Die Übergabe der Urkunde fand im Rahmen eines Messeevents statt, bei dem Heinrich Villiger anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Familienunternehmens Villiger neue Premium-Longfiller, u.a. Villiger Celebration und Tobajara Brasil Claro, präsentierte. Antonio de Dios, kaufmännischer Direktor von Habanos, und 5th-Avenue-Marketingleiter Christoph Puszkar stellten die neue Double Edmundo von Montecristo vor.

    (DTZ 39/13)

  • Inter-tabac: Führende Position als Ordermesse und Branchenschaufenster

    DORTMUND (DTZ/fok). Ein „halbrundes“ Jubiläum und einen ganzen Erfolg feierte die diesjährige Inter-tabac 2013 in Dortmund.

    Anlässlich ihres 35-jährigen Bestehens konnte die veranstaltende Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH neue Rekordzahlen sowohl bei den ausstellenden Unternehmen wie auch bei den Besucherzahlen vermelden und damit ihre Position als führende Tabakmesse weltweit unterstreichen. Insgesamt 401 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen auf der Inter-tabac 2013, gut 60 Prozent kamen aus dem Ausland, 51 Nationen waren vertreten. China stellte mit 35 Ausstellern die zweitgrößte Gruppe nach den deutschen Ausstellern. Internationalität war auch bei den Messebesuchern festzustellen: Insgesamt meldet die Ausstellungsleitung eine Zahl von 9 585 Fachbesuchern. Das sind elf Prozent mehr als im Vorjahr und absoluter Rekord seit Bestehen der Messe.

    In großer Zahl war auch der Fachgroß- und -einzelhandel aus Deutschland erschienen, um sich über die aktuellen Trends und Produkte zu informieren, einzukaufen und den unmittelbaren Dialog zu seinen Lieferanten zu suchen. Die früher zuweilen geäußerte Skepsis gegenüber der steigenden Internationalität der Messe ist inzwischen ganz klar der Überzeugung gewichen, dass die positiven Effekte der weltweit größten Angebotsbreite auf dieser Messe bei weitem die Sprachprobleme und in Einzelfällen auch fehlende Distributionsstrukturen aufwiegen. So fällt unterm Strich sowohl das Urteil der Aussteller wie auch die Beurteilung der Fachbesucher gut aus.

    Ganz klar heben beide Gruppen ganz deutlich hervor, dass die Möglichkeit der aktiven Verkostung von Tabakwaren an den Ständen und in den Messehallen ein ganz entscheidender Faktor für den Messebesuch sind und dass daher auch die von Messegesellschaft und Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund im Dialog mit den verantwortlichen Stellen erzielte Regelung einer weiterhin bestehenden Raucherlaubnis in den Hallen ganz einmütig begrüßen. Daher stößt die Erklärung von Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH, dass in den Hallen auch künftig probiert und geraucht werden dürfe, auf große Zustimmung: „Das Thema ist final mit der NRW-Landesregierung geklärt“ erläuterte Sabine Loos.

    Eine legale Messe für legale Produkte in einem sehr anspruchsvollen Rahmen, das spiegelt sich, mit wenigen Ausnahmen, auch in der Medienberichterstattung über die Inter-tabac wider. Die groß angekündigten Proteste von Tabakgegnern vor der Messe mit rund einem Dutzend Aktivisten fand bei den Messebesuchern gar keine und in den Medien nur in Einzelfällen Beachtung. Allerdings hatte die Messegesellschaft auch gründliche Vorsorge getroffen, dass es zu keinen Zusammenstößen mit den Fanatikern kommen konnte. Die spezielle Rauchregelung für die Messe hatte ein paar unvermeidbare Nebenwirkungen, die aber gern in Kauf genommen wurden. Dazu zählt die Verlagerung der gastronomischen Angebote in den Innenhof zwischen den Hallen. Auszubildende des Tabakwarenhandels, die noch unter 18 Jahren sind, konnten nicht mehr zu Schulungszwecken auf die Messe mitgenommen werden. Und die Registrierung der Fachbesucher wurde sehr gründlich vorgenommen. Beim großen Besucheransturm zur Messeeröffnung am Freitag führte das teils zu längeren Wartezeiten an den Kassen. Laut Messeleitung wird die Situation sich künftig schnell verbessern, weil die Registrierungen regelmäßiger Besucher dann ja bereits vorliegen. Außerdem propagiert der Veranstalter stark die Registrierung und den Kartenkauf über Internet, damit dies künftig noch stärker angenommen wird, was ebenfalls zur Beschleunigung des Zutritts beiträgt.

    Mit Blick auf den Zahl der Besucher und die Qualität von Messegesprächen und Orders äußerte sich auch in diesem Jahr die deutliche Mehrheit der Aussteller zufrieden bis sehr zufrieden. Insgesamt ermittelt die Messegesellschaft einen Messeumsatz von über 123 Millionen Euro. Gleichzeitig nimmt die Pflege von Geschäftskontakten eine zentrale Rolle ein. Neukunden gab und gibt es naturgemäß vor allem im Auslandsgeschäft, weshalb etliche Firmen die Zahl ihrer Kundenbetreuer gerade für diesen Sektor erhöht haben und sehr häufig auch über den Erfolg dieser Maßnahme berichten.

    Für die ersten beiden Messetage melden die meisten Hersteller hohe bis sehr hohe Besucherfrequenz, am Sonntag ging diese teilweise etwas zurück, vielleicht aufgrund der parallel stattfindenden Bundestagswahl, vielleicht auch, weil vielen kleineren Abnehmern das Geld fehlt, um ihr Sortiment aufzustocken und attraktive Messerabatte zu nutzen.

    Die Messebesucher sehen die Messe mehrheitlich als sehr wertig bei Produkten und deren Präsentation an. Allerdings vermissen einige echte Innovationen. Andererseits machte eine Reihe von Herstellern deutlich, dass sie nicht jedes Jahr mit einem Füllhorn von bahnbrechenden Neuheiten zur Messe kommen können. Es helfe weder dem Handel, wenn man seine Regale verstopfe noch dem eigene Unternehmen, wenn man den Außendienst mit Neuem überfordere. Letztlich ist aber festzustellen, dass bei den für den Fachhandel besonders wichtigen Bereichen Zigarren und Pfeife erstaunlich viel Neues und Attraktives auf der Messe präsentiert wurde.

    (DTZ 39/13)

  • Warnhinweise auf Limonadenflaschen?

    AMSTERDAM (DTZ/red). „Zucker ist ein Suchtmittel“, sagt Paul van der Velpen. Deshalb muss der niederländische Verbraucher vor übermäßigem Konsum gewarnt werden, betont der Chef des Amsterdamer Gesundheitsamtes.

    Er plädiert für Warnhinweise auf Flaschen mit zuckerhaltigen Getränken. Darüber hinaus soll die Regierung über die Enführung einer Zuckersteuer nachdenken, zitieren die „DutchNews“ van der Velpen in ihrer Online-Ausgabe.

    Der Behördenchef geht noch weiter. Er erwägt gesetzliche Vorgaben wie viel Zucker der Verbraucher zu sich nehmen darf, ohne dass gesundheitliche Schäden entstehen. Parallel will er die Zuckermenge, die bei der Lebensmittelproduktion verwendet wird, genau überprüfen lassen.

    In Schulen soll der Verkauf zuckerhaltiger Getränke verboten werden, und Hersteller zuckerhaltiger Sportgetränke müssen für irreführende Anzeigen rechtlich belangt werden dürfen.

    In den Niederlanden gelten Medienangaben zufolge rund 40 Prozent der Bevölkerung als übergewichtig.

    (DTZ 38/13)

  • E-Zigaretten im britischen Fernsehen?

    LONDON (DTZ/red). Der E-Zigarettenmarkt in Großbritannien boomt. Entsprechend reagiert die Industrie und plant Werbe-Investitionen in Millionenhöhe – auch im Fernsehen.

    Seit 2009 hat die britische Zigarettenindustrie umgerechnet rund 71 Millionen Euro für Marketing-Maßnahmen von rauchfreien Produkte, darunter auch die elektronische Zigarette, ausgegeben, zitiert die „Times“ das Marktforschungsinstitut Nielsen.

    In den USA ist die TV-Präsenz bereits Realität. So sorgte der Zigarettenhersteller Lorillard (Newport, Mavericks) Medieninformationen zufolge mit einem TV-Sport seiner Blu e-cigarette, die von US-Schauspieler Stephen Dorff präsentiert wird, für eine breite Aufmerksamkeit.

    Und die Analysten rechnen den Angaben zufolge damit, dass die Rekordsumme von rund 17 Mio. Euro im vergangenen Jahr dieses Jahr sogar übertroffen wird. Zurzeit seien bereits 14 Mio. Euro in die Öffentlichkeitsarbeit der rauchfreien Produkte investiert worden.

    Alle großen Marktteilnehmer, wie Philip Morris, British American Tobacco und Imperial Tobacco haben ihre Produkt-Portfolios dahingehend erweitert und stehen vor einer Markteinführung, schreibt die „Times“. Das lukrative Geschäft verspricht weltweit ein Erfolgsmodell zu bleiben, prognostizieren Analysten der Investmentbank Canaccord Genuity. Sie rechnen damit, dass das internationale Geschäftsvolumen von zuletzt 1,5 Milliarden Euro auf 2,3 Mrd. Euro dieses Jahr ansteigen wird.

    Die Nachfrage in Großbritannien hat sich seit letztem Jahr nahezu verdoppelt. Von 700.000 Konsumenten in 2012 auf rund 1,3 Millionen Dampfer dieses Jahr, was einem Plus von 86 Prozent entspricht.

    Bleibt die Frage, wie E-Zigaretten vom Gesetzgeber eingeordnet werden. Trotz zahlreicher toxikologischen Untersuchungen konnte noch nicht zweifelsfrei geklärt werden, wie und ob das elektronische Dampfen schädlich für den Konsument und Dritte tatsächlich ist.

    In der Bundesrepublik ist der Konsum ist legal und laut einem aktuellen Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Münster vom 17. September, der Verkauf auch (Az 13 A 2448/12, 13 A 2541/12 und 13 A 1100/12).

    Der 13. Senat des OVG hat in drei Urteilen entschieden, dass nikotinhaltige Flüssigkeiten, sogenannte Liquids, keine Arzneimittel sind. Handel und Verkauf sind damit nicht strafbar.

    Handel und Verkauf sind damit nicht strafbar. In Kanada, Australien, Brasilien und Singapur herrschen strikte Rauchverbote auch für E-Zigaretten.

    (DTZ 38/13)

  • Nichtraucher-Demo in Dortmund

    DORTMUND (DTZ/red). Auch auf der diesjährigen Inter-tabac darf geraucht werden – trotz striktem NRW-Rauchverbot. Das stört Tabakgegner gewaltig.

    Das Forum Rauchfrei will am Samstag, den 21. September um 11 Uhr vor den Westfallenhallen gegen die internationale Fachmesse demonstrieren, berichtet „Der Westen“.

    Zuvor hatten die Rauch-Gegner an Dortmunds Bürgermeister Ullrich Sierau appelliert die Inter-tabac zu stoppen, schreibt die Tageszeitung.

    (DTZ 38/13)

  • Fachhändler freuen sich schon auf Dortmunder Inter-tabac

    DORTMUND (DTZ/fok). Wenn am 20. bis 22. September die Dortmunder Inter-tabac die Pforten öffnet, wird in den ausgebuchten Messehallen 4, 6, 7 und 8 die weltweit größte Fachausstellung rund um den Tabakgenuss stattfinden.

    Dank massiven Einsatzes von Messeleitung und Stadt Dortmund wird auch in diesem Jahr in den Messehallen und an den Ständen das aktive Verkosten der Tabakprodukte möglich sein, eine ganz wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung der Veranstaltung gerade bei besonders geschmacksorientierten Tabakprodukten wie Zigarren und Pfeifentabaken. Insgesamt stellen 380 Aussteller ihrer Produkte und Dienstleistungen vor, über die Hälfte der Firmen kommt aus dem Ausland.

    Die Fachhändler aus Deutschland werden wieder einen beachtlichen Teil der Besucher ausmachen. Viele fiebern dem Messeereignis schon seit Wochen entgegen, denn die Kundschaft erwartet von ihren Händlern immer wieder Neuheiten und interessante Angebote. Wie eine Umfrage der Tabak Zeitung zeigt, ist das unmittelbare In-Augenschein-nehmen und Ordern von Neuheiten und attraktiven Dauersortimente zwar der Hauptgrund für den Messebesuch. Aber die Möglichkeiten des persönlichen Kontaktes mit Herstellern, Importeuren und Großhändlern und der Meinungsaustausch mit Kollegen haben ebenfalls sehr hohen Stellenwert. Dabei wird auch hervorgehoben, dass die Messe ein Aushängeschild gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit ist, das den Zusammenhalt der Branchenunternehmen trotz heftiger Anfeindungen verdeutlicht.

    (DTZ 38/13)

  • E-Zigarette ist kein Arzneimittel

    MÜNSTER (DTZ/red). Der Handel mit E-Zigaretten ist straffrei. Das hat das Oberverwaltungsgericht Münster jetzt entschieden.

    Nikotinhaltige Flüssigkeiten, sogenannte Liquids, sind keine Arzneimittel sind, weil sie nicht zur Heilung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten dienen, erläutert der 13. Senat des OVG hat in drei vorliegenden Fällen (Az 13 A 2448/12, 13 A 2541/12 und 13 A 1100/12).

    Die Liquids seien nicht dazu geeignet „einen dauerhaften Rauchstopp zu erzielen“, informiert das Gericht. Handel und Verkauf mit E-Zigaretten sind damit nicht strafbar.

    In diesem Zusammenhang wies das Gericht die Klagen der Stadt Wuppertal, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland zurück.

    In allen drei Fällen hat das Gericht Revision zum Bundesverwaltungsgericht zugelassen.

    (DTZ 38/13)

  • Zigarettenhersteller richten sich auf absatzstarken September ein

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Die Produzenten von Fabrikzigaretten stellen sich auf größere Absatzmengen im bald beginnenden Herbst ein: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der Steuerzeichenbezug für Zigaretten nach einem ebenfalls bereits starken Juli auf ein neues Jahreshoch von 7,414 Mrd. Stück im August 2013.

    Damit wurde die Zahl des Vorjahres um 7,6 Prozent übertroffen. Der Kleinverkaufswert der bezogenen Zigarettenbanderolen bezifferte sich auf 1,884 Mrd. Euro (plus 11,9 Prozent), ebenfalls ein Monats-Höchstwert im laufenden Jahr. Kumuliert für die ersten acht Monate 2013 wurden für 51,256 Mrd. Stück Zigaretten Banderolen bezogen (minus 3,3 Prozent). Deren Kleinverkaufswert betrug 12,792 Mrd. Euro (minus 1,0 Prozent). Davon entfielen 7,785 Mrd. Euro auf die Tabaksteuer und 2,042 Mrd. Euro auf die anteilige MwSt, so dass sich die Verbrauchssteuerbelastung auf 76,8 Prozent vom KVP bezifferte. 2,965 Mrd. bzw. 23,2 Prozent vom KVP verblieben als Wirtschaftsnutzen für Herstellung und Vermarktung durch Produzenten und die verschiedenen Handelsstufen.

    Mit Blick auf die zwischenzeitlich erfolgten Preisanpassungen an die gestiegene Steuerbelastung ist die Reaktion der Konsumenten verkraftbar. Fraglich ist allerdings, ob auch in 2013 ähnlich starke Versteuerungsmonate im letzten Jahresdrittel folgen werden wie im Vorjahr. Für den September werden auf jeden Fall hohe Auslieferungen erwartet, u.a. auch deshalb, weil das Quartalsende von einzelnen Herstellern dazu genutzt werden dürfte, ihre Absatzzahlen durch besonders attraktive Einkaufskonditionen für den Handel noch etwas aufzuhübschen.

    Ein Blick auf die anderen Tabaksteuerobjekte: Bei Feinschnitt wurden im August 2013 Banderolen für 2 238,5 Tonnen (minus 7,3 Prozent) im Kleinverkaufswert von 295,9 Mio. Euro (minus 0,3 Prozent) bezogen. Im Zeitraum Januar bis August 2013 kumuliert waren es 16 444,6 Tonnen (minus 5,9 Prozent) im Wert von 2,118 Mrd. Euro (minus 1,2 Prozent). Hier dürfte sich der in Relation zur Zigarette stärkere Preisschritt ausgewirkt haben. So stieg der Durchschnittspreis pro versteuerter Zigarette im Vergleich August 2013/2012 um 4,1 Prozent auf 25,42 Cent, der Durchschnittspreis pro versteuertem Kilogramm Feinschnitt erhöhte sich um 7,5 Prozent auf 132,17 Euro. Noch stärker erhöhte sich der Durchschnittspreis pro versteuerter Zigarre/Zigarillo (plus 9,3 Prozent auf 21,29 Cent je Stück) sowie beim Pfeifentabak (plus 10,0 Prozent auf 106,71 Euro je Kilogramm).

    Bei Zigarren und Zigarillos wurden im August Banderolen für 329,5 Mio. Stück (minus 8,0 Prozent) im Wert von 70,2 Mio. Euro (plus 0,6 Prozent) bezogen. Im Achtmonatszeitraum waren es 2,410 Mrd. Stück (minus 5,8 Prozent) im Wert von 494,2 Mio. Euro (minus 3,9 Prozent).

    Wachstum über den bisherige Jahresverlauf hinweg verzeichnet die Versteuerung von Pfeifentabak, wobei der Zuwachs wahrscheinlich auf Wasserpfeifentabak entfallen sein dürfte. Im August 2013 wurden jedoch deutlich weniger Banderolen, nämlich für 97,5 Tonnen Pfeifentabak, bezogen (minus 10,4 Prozent), der Wert bezifferte sich auf 10,4 Mio. Euro (minus 1,5 Prozent). Im Achtmonatszeitraum lag die besteuerte Menge bei 709,6 Tonnen (plus 5,9 Prozent) im Wert von 74,5 Mio. Euro (plus 5,8 Prozent).

    Der Kleinverkaufswert aller versteuerten Tabakprodukte errechnet sich für den Zeitraum Januar bis August 2013 auf kumuliert 15,479 Mrd. Euro (minus 1,1 Prozent).

    (DTZ 38/13)