Schlagwort: EU

  • Raucherstreit in Düsseldorf geht weiter

    DÜSSELDORF (DTZ/red). Dem Düsseldorfer Rentner und Raucher Friedhelm Adolfs (75) droht die fristlose Kündigung seiner Wohnung.

    Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Am 31. Juli hatte das Düsseldorfer Amtsgericht der persönlichen Freiheit von Adolfs klare Grenzen gesetzt. Zwar sei das Rauchen in den eigenen vier Wänden erlaubt, aber es habe seine Grenzen im Recht auf körperliche Unversehrtheit der Nachbarn. Wer den Hausflur verpestet, wenig lüfte, auf Beschwerden und Abmahnungen nicht reagiere, der muss die Konsequenzen tragen, heißt es.

    Jetzt steht die nächste juristische Runde an. Adolfs und sein neuer Anwalt Martin Lauppe-Assmann stehen am 19. Dezember vor dem Düsseldorfer Landgericht als Berufungsinstanz. Lauppe-Assmann ist zuversichtlich. Auf seiner Homepage äußert er den Unmut über den Umgang mit seinem Mandanten und stellt einen Spendenaufruf ins Netz.

    Mit einer Entscheidung ist2013 nicht mehr zu rechnen, sagt eine Sprecherin des Landgerichts.

    (DTZ 49/13)

  • Ein Versehen: EU verbietet Schoko-Zigarette

    BRÜSSEL (DTZ/red).Wenn es um Regulierungen geht, ist die EU immer für eine Überraschung gut. Jüngstes Opfer der Brüsseler Bürokratie: die Schoko-Zigarette. Darüber waren die Parlamentarier selbst am meisten überrascht.

    Nach einem Bericht in der „Westdeutschen Allgemeine“ (WAZ) hatten die Parlamentarier vor dem Hintergrund der Tabakproduktrichtlinie „in der Flut der Anträge längst den Überblick verloren und offenbar nicht gemerkt wofür sie da stimmten.“ Auf diese Weise wurde der Abschnitt in den Änderungsantrag mit aufgenommen, wonach „imitierte Tabakerzeugnisse, die für Minderjährige attraktiv sein können und einen potenziellen Einstieg in den Konsum von Tabakerzeugnissen bieten können, verboten werden“.

    „Wir hatten das nicht auf dem Radar“, zitiert die WAZ den CDU-Abgeordneten Peter Liese. Nachdem alle wieder den Durchblick hatten, war klar, dass das Verbot des Schoko-Produkts nicht beabsichtigt war. Die Entscheidung allerdings steht. Nur der Ministerrat, der Ende des Jahres die endgültige Fassung der neuen Tabakproduktrichtlinie erarbeitet, kann die Entscheidung gegen imitierte Tabakprodukte wieder streichen.

    (DTZ 47/13)

  • Neue Allianz im Handel

    DETMOLD/BERGKAMEN (DTZ/pnf). Während der Tabakfachhandel und die Logistiker der Lieferanten die hohen Anforderungen im Jahresendspurt meistern müssen, sind die Strategen der Unternehmen bereits mit der Zukunft beschäftigt.

    Die Weichen für die kommenden Geschäftsjahre müssen gestellt werden. Zu einer sehr interessanten Allianz haben sich nun die Tabacos Verbundgruppe und die Ermuri Genuss Company eG zusammengefunden. Die Verantwortlichen Klaus Behrend, Geschäftsführer tabacos GmbH, und Cay Uwe Vinke, Vorstandsvorsitzender der Ermuri Genuss Company eG und der Ermuri Händlervereinigung eV, verkündeten die zukünftige Zusammenarbeit.

    In der Detmolder Ermuri-Zentrale, wie auch bei Tabacos in Bergkamen, sind sich die Entscheider darüber einig, einen richtigen, zukunftsweisenden Schritt getan zu haben. Ab 1. Januar 2014 wird die Ermuri, die bundesweit mehr als 1 100 Fachhandelsbetriebe bedient, Mitglied der Tabacos Verbundgruppe. Entscheidungen dieser Tragweite setzen intensive Gespräche und interne Abstimmungen voraus. Cay Uwe Vinke konnte die Gremien der Ermuri davon überzeugen, dass man als neuer Gesellschafter bei Tabacos wichtige Voraussetzungen erfüllt, die auf der Ermuri-Agenda für die nächsten Jahre weit oben stehen.

    Cay Uwe Vinke dazu: „Das kooperative Arbeiten ist seit Bestehen der Ermuri der prägende Gedanke. Wir betreten also durch den kooperativen Ansatz mit der Tabacos kein Neuland. Auch die allgemeine Marktentwicklung selbst unterstreicht die Sinnhaftigkeit dieser Zusammenarbeit.

    Wir bewegen uns ja in einem Wettbewerbsumfeld, in dem das Absatzvolumen in steigendem Maße entscheidendes Gewicht erhält. Insofern ist dieser Weg auch ein Schritt, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitglieder zu stärken. Ermuri und Tabacos partizipieren gegenseitig von dieser Kooperation, zumal die Ermuri ja nicht nur ihr Absatzvolumen bei der Tabacos einbringt, sondern sich den Tabacos-Gesellschaftern auch als Bezugsquelle für RBA-Artikel etc. empfiehlt. Es entsteht also für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation.“ Das bestätigt auch Klaus Behrend, der ebenfalls die Entscheidung sehr begrüßt. Zum einen wird durch den Beitritt von Ermuri die Erfolgsgeschichte der Tabacos beeindruckend fortgeschrieben, zum anderen wertet er es als weiteren, wichtigen Schritt, in der stark globalisierten Welt mit vereinten Kräften zu bestehen. Den Industriepartnern signalisieren die neuen Partner eine faire und verantwortungsvolle Zusammenarbeit, „so wie auch in den vergangenen Jahren stets unter Beweis gestellt“, betont Klaus Behrend.

    Die Tabacos Verbundgruppe wird mit 1,25 Milliarden Euro Jahresumsatz 2013 (wie bereits gemeldet) einen neuen Rekord aufstellen. Ermuri als neuer Gesellschafter wird ab nächstem Jahr sicher mit dazu beitragen, dass der positive Geschäftsverlauf abermals eine signifikante Steigerung erleben wird.

    Die 40 Tabacos-Gesellschafter zählen mit zu den wichtigsten Handelspartnern der Industrie und bauen die Bedeutung der Verbundgruppe strategisch aus. „Ohne Weitblick und detaillierte Beurteilung von Markttrends und auch politischen Einflussfaktoren gestaltet man keine Zukunft. Die notwendige Kräftebündelung, um im Markt weiterhin zu bestehen, ist unverzichtbar. Dabei sind partnerschaftliche Fairness und auch kreative und innovative Wege Ausdruck einer gemeinsamen Strategie, die wir von unseren Partnern auf der Lieferantenseite ebenso schätzen, wie diese unsere Verlässlichkeit“, so die Unterzeichner des Gesellschaftervertrages Klaus Behrend und Cay Uwe Vinke.

    (DTZ 47/13)

  • Zigarrenindustrie und NGG einigten sich bei Tarifverhandlungen

    PORTA WESTFALICA (DTZ/da). Die Tarifkommissionen der Zigarrenindustrie und der Gewerkschaft Nahrung – Genuss -Gaststätten (NGG) haben sich in der Nacht vom 5. auf den 6. November in Porta Westfalica in der dritten Verhandlungsrunde auf einen neuen Entgelttarifabschluss geeinigt.

    Demnach erhöhen sich die Entgelte für die rund 1.300 Beschäftigten in der Zigarrenbranche rückwirkend ab 1. November 2013 um 2,2 Prozent. Für Vollzeitbeschäftigte im gewerblichen Bereich (Tarifgruppe 1 und 2) steigen die Löhne um mindestens 50 Euro im Monat. Auszubildende erhalten 20 Euro mehr. Ab 1. Juli 2014 gehen die Vergütungen nochmals um die gleichen Summen nach oben.

    Die Gehaltstarifverträge haben eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2015. Auch die Manteltarifverträge wurden bis zum 30. Juni 2015 verlängert.

    Beide Seiten einigten sich erst nach einer Marathonsitzung, die am 5. November um 10 Uhr begann und bis 1.30 Uhr am 6. November dauerte. Anschließend rauchten die Teilnehmer eine „Friedenszigarre“.

    Vorausgegangen waren einstündige Warnstreiks in Betrieben von Arnold André, Dannemann und Villiger. Hieran beteiligten sich insgesamt mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Das hatten wir schon lange nicht mehr“, berichtet Rainer Göhner, einer der beiden Geschäftsführer von Arnold André. Er ist Vorsitzender der Tarifkommission des Bundesverbands der Zigarrenindustrie. Neben ihm gehören diesem Gremium Jan Busmann (Dannemann), Anja Depping (Arnold André), Bodo Mehrlein (Bundesverband der Zigarrenindustrie) und Martin Schuster (Cigarrenfabrik August Schuster) an. Verhandlungsführer für die Arbeitnehmerseite war Michael Bergstreser, zuständiger Referatsleiter bei der NGG.

    (DTZ 46/13)

  • Reemtsma baut Position im schrumpfenden Markt aus

    HAMBURG (DTZ/fnf). Die Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH hat das Geschäftsjahr 2013 mit Erfolg abgeschlossen und ist mit 24,7% Gesamtmarktanteil (2012: 24,2%) weiterhin die Nummer zwei auf dem deutschen Tabakmarkt. In dem zum 30. September 2013 abgelaufenen Berichtszeitraum verbucht das Unternehmen ein Umsatzplus von 3,2 Prozent auf insgesamt 1,080 Mrd. Euro (2012: 1,047 Mrd. Euro). Auch beim Gewinn vor Steuern legte Reemtsma um 5,1 Prozent auf 573 Mio. Euro zu (2012: 545 Mio. Euro). Grundlage dafür bilden vor allem die starken Marken JPS, Gauloises, Davidoff und West. Auch im Hinblick auf den größten Regulierungsfall der Wirtschaftsgeschichte, der europäischen Tabakproduktrichtlinie, fühlt sich Reemtsma dank der starken Marken und Innovationen im Feinschnitt gut aufgestellt.[p][/p]

    „Das Geschäftsjahr 2013 war sehr herausfordernd. Umso mehr freue ich mich über die tolle Performance, die wir erneut gezeigt haben. Reemtsma wächst sehr solide, und zwar in allen zentralen Geschäftsbereichen. Das unterscheidet uns vom Wettbewerb und zeigt, dass wir den deutschen Markt und die Konsumenten wirklich verstehen. Für die Zukunft sind wir also bestens gerüstet“, hebt Marcus T. R. Schmidt, General Manager Reemtsma Deutschland und Schweiz, hervor.[p][/p]

    „Dieses Ergebnis ist ein voller Erfolg und zeigt, dass wir mit unseren Innovationen ins Schwarze getroffen haben. Preis- und produktstrategisch konnten wir den Wettbewerb in vielen Bereichen hinter uns lassen. Reemtsma ist und bleibt also die treibende Kraft im deutschen Tabakmarkt“, sagt Marcus T. R. Schmidt. Auch im laufenden Geschäftsjahr rechnet Reemtsma damit, dass sich wesentliche Markttrends fortsetzen, vor allem das steigende Kostenbewusstsein vieler Konsumenten und der wachsende Wettbewerbsdruck.[p][/p]

    Auf politischer Ebene bleibt die Neufassung der Europäischen Tabakproduktrichtlinie das bestimmende Branchenthema. Reemtsma rechnet mit einer Verabschiedung der neuen Richtlinie, die derzeit zwischen EU-Kommission, EU-Ministerrat und EU-Parlament verhandelt wird, im ersten Halbjahr 2014. Sollten die geplanten Maßnahmen, wie etwa die Einführung kombinierter Bild- und Textwarnhinweise auf 65 Prozent der Vorderseite von Zigarettenpackungen oder das Verbot von Zusatzstoffen wie Menthol, umgesetzt werden, droht der europäischen Industrie der größte und aggressivste Regulierungsfall der Wirtschaftsgeschichte. Aus Sicht von Reemtsma trägt die EU damit keinen Deut zu mehr Gesundheits- oder Verbraucherschutz bei. „Das ist politisch verordnete Markenzerstörung, die im Kern alles angreift, was Reemtsma in über hundert Jahren aufgebaut hat. Hier wird ein Präzedenzfall geschaffen, der auch andere Branchen erfassen wird. Tabak ist die letzte Bastion vor der Gesundheitsdiktatur der EU-Bürokraten“, warnt Marcus T. R. Schmidt und betont: „Wir sind bereits die am stärksten regulierte Branche der Welt mit beispielloser Transparenz für alle Konsumenten. Regulierung ist nichts Neues für uns. Unsere Zahlen zeigen, dass wir in allen wichtigen Markt- und Wachstumsbereichen top aufgestellt sind. In den letzten Jahren haben wir mehrfach bewiesen, wie man selbst in einem stark regulierten und relativ gesättigten Markt mit unseren Marken erfolgreich sein kann. Trotz der drohenden Regulierungskrise sind wir gut für die Zukunft gewappnet.“[p][/p]

    DTZ 45/13

  • Tabakpflanzer widersetzen sich WHO-Plänen

    BUNGOMA (DTZ/red). In Kenia widersetzen sich Tabakpflanzer den Plänen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Nach den Vorstellungen der WHO sollen die rund 40.000 kenianischen Farmer statt Tabak künftig Zucker und Mais produzieren.

    Diese Vorgaben werden die traditionellen Anbaugebiete in den Provinzen Western, Nyanza und Ostkenia verarmen lassen, schreibt das Online-Portal „Capital FM Kenya“.

    „Wir haben das Recht zu entscheiden, welche Pflanze wir anbauen“, sagt David Wekesa, ein Sprecher der Farmervereinigung aus Malakisi einer Stadt im Bonguoma Bezirk in der Western-Provinz. Tabak ist die wirtschaftlichste Pflanze der Region und mit keiner anderen vergleichbar, vor allem was den finanziellen Gewinn angehe.

    Allein mit dem Tabak hat Kenia 2012 umgerechnet etwa 119 Millionen Euro verdient. Eine Kehrtwende und Abkehr von dieser einträglichen landwirtschaftlichen Produktion würde ein massives Loch in die Staatskasse reißen, heißt es.

    Hinzukommt, dass die vorgeschlagenen alternativen Pflanzen Mais und Zuckerrohr nach Expertenansicht in den Regionen keine optimalen Wachstumsbedingungen vorfinden.

    Die Tabakpflanzer fordern die kenianische Regierung auf den Dialog mit der WHO zu suchen und sich für die Rechte der einheimischen Landwirte stark zu machen.

    (DTZ 44/13)

  • Forschungsobjekt Zigarette

    JENA (DTZ/red/kes). Wissenschaftler aus Jena, Hamburg und Wien sind der politischen Bedeutung der Zigarette auf der Spur.

    Der Forschungsverbund „PolitCIGs“ untersucht die materiellen, gesellschaftlichen und politischen Kulturen im Deutschland und Österreich des 20. und 21. Jahrhunderts am Beispiel der Zigarette, teilt die Friedrich-Schiller-Universität Jena mit. Die Untersuchung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmenprogramm „Die Sprache der Objekte: Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen“ seit dem 1. Oktober 2013 für drei Jahre unterstützt.

    Insgesamt handelt es sich um einen Fördertopf von 1.000.000 Millionen Euro. Davon erhält die Universität Jena 640.000 Euro und das Museum der Arbeit Hamburg 320.000 Euro. "Hierbei handelt es sich um eine so genannte 100-Prozent-Förderung, d.h. es sind keine finanziellen Mittel anderer vorgesehen", teilt das Ministerium auf DTZ-Anfrage mit.

    Die Forscher interessiert beispielsweise welche „Art von Politik verbirgt sich hinter dem schönen Schein ihrer oft exotisch anmutenden Markenwelten, in ihren Tabakmischungen, Verpackungen und den verschiedensten Werbemitteln?“ Die grundlegende These lautet: Zigaretten können und konnten politische Inhalte vermitteln oder durch ihre Produktkommunikationen indirekt Gehalte der Politik beglaubigen.

    Zum Verbund gehören Historikerinnen und Historiker der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU), Museumswissenschaftler des Museums der Arbeit in Hamburg sowie Psychologinnen und Psychologen der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien (SFU).

    (DTZ 43/13)

  • Wachstumsinseln im schrumpfenden Markt

    MAINZ (DTZ/fok). Das Jahr 2013 wird aller Voraussicht nach die positiven Trend der beiden Vorjahre nicht fortsetzen können. In den ersten drei Quartalen gab es bei der Fabrikzigarette einen Rückgang von 4,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum, beim Feinschnitt waren es 0,4 Prozent weniger.

    Experten rechnen nicht damit, dass dies bis zum Jahresende voll ausgeglichen werden kann. Andererseits ist dies aber auch keine wirklich bedrohende Marktentwicklung, die Absatzschrumpfung bewegt sich in einer Größenordnung, die im Wesentlichen durch die demografische Entwicklung vorgezeichnet ist. Doch im rückläufigen Markt sind anderseits auch Segmente zu beobachten, die sich strikt nach oben entwickeln. Hierzu zählen sowohl bei der Fabrikzigarette als auch beim Feinschnitt an allervorderster Stelle Tabakprodukte ohne Zusatzstoffe.

    Der Tabakmarkt bildet dabei einen Trend ab, der in anderen Konsumgüterbereichen in Deutschland ebenfalls festzustellen ist: Verzicht auf Additive, zurück zu natürlichen Produktions- und Verarbeitungsprozessen, mehr oder weniger starke Berücksichtigung der Nachhaltigkeit in der Fertigung von Produkten. In der Tabakbranche reicht das vom Verzicht auf Aromastoffe über konsequent zusatzstofffreie Produkte bis hin zur Verwendung von 100 Prozent ökologisch angebauten Tabaken und der Berücksichtigung der Nachhaltigkeit in allen Teilen der Fertigung und Vermarktung.

    Wie nebenstehende Grafik zeigt, ist das Wachstumstempo bei den zusatzstofffreien Zigaretten und Feinschnitten enorm. Dies ist sicher in erster Linie nachfragegetrieben, gleichzeitig haben die zahlreichen Neueinführungen und der damit verbundene Distributionsaufbau auch deutlich zu diesem Anstieg beigetragen. Mehr zum Thema im DTZ Special auf den Seiten 9-16.

    (DTZ 43/13)

  • Raucher sollen länger arbeiten

    WIEN (DTZ/red). In der österreichischen Tarifverhandlung der Maschinen- und Metalwarenindustrie (FMMI) fordern die Arbeitgeber, dass Rauchpausen während der Arbeitszeit abgezogen werden.

    Die dritte Runde der Kollektivvertragserhandlungen startet diese Woche und hat es in sich. Neben den Lohnforderungen von 3,4 Prozent für die rund 120.000 Arbeitnehmer, überraschen auf der anderen Seite die Arbeitgeber mit ihrer Forderung künftig die Rauchpausen als Unterbrechung der Arbeitszeit zu definieren, berichtet die österreichische Presse. Das heißt, Raucher sollen länger arbeiten.

    „Konkret würde das bedeuten, dass Raucher entweder jedes Mal ausstempeln müssen, wenn sie zur Zigarette greifen. Oder dass eine tägliche Pauschalzeit – fünf bis zehn Minuten – von der Arbeitszeit abgezogen wird“, schreibt die Tageszeitung „Die Presse“.

    Die Gewerkschaftsvertreter halten die Forderung für „absurd“.

    (DTZ 42/13)

  • US-Zigarettenhersteller auf Einkaufstour

    GREENSBORO/GIBRALTAR (DTZ/red). Der US-Zigarettenhersteller Lorillard hat Anfang Oktober den britischen e-Zigarettenhersteller Skycig übernommen.

    Für umgerechnet rund 72 Millionen Euro hat Lorillard erneut in das Geschäft mit E-Zigaretten investiert. Bereits im April 2012 hatte der drittgrößte amerikanische Zigarettenkonzern das US-e-Zigaretten-Unternehmen Blu eCigs erworben.

    (DTZ 41/13)