Schlagwort: Philip Morris

  • Preissenkung verärgert Trafikanten

    WIEN (DTZ/red). In Österreich haben die vier großen Produzenten die Preise für Zigaretten deutlich gesenkt – zum Teil 40 Cent pro Packung.

    Imperial Tobacco hat Medienberichten zufolge den Preis pro Packung Gauloises um 40 Cent auf 4,20 Euro gesenkt. British American Tobacco (BAT) zog nach und verbilligte Lucky Strike von 4,50 auf 4,20 Euro.

    Austria Tabak reagierte auf das Markt- und Preisverhalten von Marktteilnehmer Philip Morris. Seit 5. Mai reduzierte die Tochtergesellschaft von JTI bei seinen Marken Camel Natural Flavor, Camel Blue Soft Pack und Memphis Classic, Green & White von zehn und 20 Cent vor. Marktführer Philip Morris vergünstigte das Softpack seiner Marke Marlboro auf 4,50 Euro. Die Hartpackung kostet entsprechend 4,90 Euro.

    Die Trafikanten protestieren den Angaben zufolge energisch gegen diese Preispolitik. Er würde eine „Strafsteuer“ für Konzerne begrüßen, die Zigaretten verbilligt anbieten, wird Trafikanten-Obmann Peter Trinkl in der österreichischen Presse zitiert.

    (DTZ 22/14)

  • Krankenversicherung klagt gegen Tabakindustrie

    SEOUL (DTZ/red). Die staatliche südkoreanische Krankenversicherung hat die lokalen Niederlassungen von Philip Morris, British American Tobacco und das führende einheimische Tabakunternehmen KT&G, die Korean Tobacco & Ginseng Corporation, auf umgerechnet 40 Millionen Euro Schadenersatz verklagt.

    Man werde vor Gericht beweisen, dass das Rauchen für Krankheiten wie Lungenkrebs verantwortlich sei, teilte der National Health Insurance Service (NHIS) am Montag mit und beruft sich dabei auf Forschungsdaten, die den kausalen Zusammenhang zwischen Zigarettenkonsum und Krankheit bestätigen. Das Bezirksgericht in Seoul soll sich mit dem Fall befassen. Es geht um Zahlungen an Patienten, bei denen zwischen 2003 und 2012 verschiedene Formen von Lungenkrebs diagnostiziert wurden.

    In den Berichten der südkoreanischen Medien werden die Erfolgsaussichten der juristischen Auseinandersetzung gering eingeschätzt. In Südkorea gab es bisher vier Klagen gegen die Tabakindustrie, die alle abgelehnt wurden. Erst vergangene Woche hatte das Oberste Gericht eine Schadenersatzklage gegen KT&G in letzter Instanz abgewiesen. Das Unternehmen hält rund 60 Prozent des nationalen Tabakmarktes. Philip Morris und BAT haben gemeinsam einen Anteil von rund einem Drittel.

    (DTZ 16/14)

  • Philip Morris schließt Werk in den Niederlanden

    BERGEN OP ZOOM (DTZ/red/kes). Philip Morris International (PMI) schließt zum 1. Oktober seine Produktionsstätte im niederländischen Bergen op Zoom. Als Begründung gibt der Hersteller die rückläufige Nachfrage an traditionellen Tabakprodukten an.

    Mit der Schließung der Produktionsanalagen verlieren 1.230 Menschen direkt ihre Arbeitsplätze. Die Mehrheit der Betroffenen lebt in der niederländischen 66.000-Einwohner-Stadt. Weitere 1.800 bis 3.000 Menschen aus der Region, die für Zuliefererfirmen arbeiten, müssen ebenfalls mit einem Arbeitsplatzverlust rechnen, berichten die niederländischen Tageszeitungen. Philip Morris ist der größte industrielle Arbeitgeber in der Region West-Brabant.
    In Bergen op Zoom werden rund 75 Milliarden Zigaretten (Marlboro, L&M und Chesterfield) pro Jahr hergestellt, die meisten für den Export nach Japan.

    Philip Morris verlässt nach fast 35 Jahren den Standort, der in Europa zu den größten zählt. Laut dem Unternehmen sind ein 20-prozentiger Umsatzrückgang in den letzten vier Jahren, Steuererhöhungen sowie die strikten Regulierungen innerhalb der Tabakproduktrichtlinie (TPD) wie die Einführung von Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen Gründe für die Entscheidung.

    Die Ankündigung erfolge wenige Tage nachdem PMI erklärt hatte, die Zigarettenherstellung von Australien nach Korea zu verlagern. Das Werk in Melbourne wird nach über 60 Jahren geschlossen; 180 Angestellte verlieren ihre Arbeit. Die Produktion wird nach Südkorea verlagert. Philip Morris will sein Hauptquartier in Melbourne behalten.

    (DTZ 15/14)

  • Höhere Tabaksteuer wird jetzt durchgereicht

    MÜNCHEN (DTZ/red). Die ersten kleineren Preiserhöhungen am Zigarettenmarkt hat es bereits gegeben. Jetzt dreht der erste Konzern an der Preisschraube. Zum 19. Mai hebt Philip Morris die Preise für das Zigarettensortiment an. Der Konzern hat den Handel bereits per Schreiben (liegt DTZ vor) über die Änderungen informiert.

    Immerhin viereinhalb Monate werden die Münchner nach der routinemäßigen Tabaksteuererhöhung zum Jahreswechsel dann gewartet haben, bevor sie im Mai die höhere fiskalische Belastung an den Konsumenten durchreichen. Damit Händler sich rasch mit den neuen Preisen vertraut machen können, stellt Philip Morris ihnen eine neue Preisliste zur Verfügung. Das Unternehmen weist dabei darauf hin, dass der bislang ausgewiesene Rabatt „Abzüge für Händler und Großverteiler“ künftig bereits in den Fabrikpreisen enthalten sei. Finanziell ändere sich für den Handel dadurch nichts.

    Erhöhungen im Detail

    Die Preisanpassungen erfolgen entweder um ein Erhöhen pro Packung um 20 Cent oder durch ein Reduzieren des Packungsinhaltes um eine Zigarette. Bei einigen Produkten, so der Konzern, gebe es dadurch Anpassungen der Produktpalette: Bei den Marken L&M sowie Chesterfield gibt es künftig nur noch Packungen mit 19 Stück für 5,00 Euro; die OP-Varianten 19 Stück/4,80 Euro und 20 Stück/5,00 Euro entfallen. Zudem werden Marlboro Red und Gold in der XXL-Box auch als AP-Variante mit 26 Stück für 7,00 Euro erhältlich sein. Die Chesterfield Menthol AP L-Box mit 20 Stück für 5,00 Euro wird vom Markt genommen, dafür können Automaten dann mit der OP-Box mit 19 Stück für 5,00 Euro bestückt werden.

    Wie üblich werden die Händler nach dem Abverkauf der Produkte mit alten Preisen fließend mit der neu ausgezeichneten Ware eingedeckt. Die Packungen sind dann mit einem blauen Klebeband versehen, auf den schwarz der Schriftzug „New Price“ – bei Gebinden „NP“ – gedruckt ist.


    Kein Kommentar

    Das Unternehmen hält sich mit Stellungnahmen zu den Preiserhöhungen zurück. Auch von DTZ befragte Wettbewerber gaben keinen Kommentar ab.

    (DTZ 15/14)

  • Marlboro ist bekannteste Zigarettenmarke Deutschlands

    HAMBURG (DTZ/red). Das Hamburger Marktforschungsinstitut mafo.de hat in einer Umfrage Raucher danach befragt, wie sie deutsche Zigarettenmarken einschätzen. Das Ergebnis: Mit einem Score-Wert von 9,9 (maximal 10,0) ist Marlboro die bekannteste Marke.

    Auch in Sachen Markenimage (Score-Wert 6,1), Claimstärke (5,7) und Differenzierungsstärke (6,7) schnitt die Nummer 1 von Philip Morris sehr gut ab. Das ergab einen Gesamtwert von 6,5 Punkten. Die Befragten assoziierten Marlboro demnach mit Begriffen wie „innovativ“, „Qualität“, „modern“, „natürlich“, „attraktiv“ oder „dynamisch“.
    Auf dem zweiten Platz des mafo.de-Rankings landete Lucky Strike vor JPS. Es folgten Pall Mall, Camel, gleichauf Gauloises und West, L&M, HB und R1. Bis auf Reemtsmas R1, die in diesem Jahr seit bereits 30 Jahren am Markt ist, erzielten alle Marken überdurchschnittliche Score-Werte. Das gilt auch für den Klassiker HB (Launch 1955), der laut der Umfrage zwar als wenig modern, dafür aber als besonders ehrlich wahrgenommen wird.

    (DTZ 14/14)

  • Zigarettenindustrie überzeugt als „Top Arbeitgeber Deutschland 2014“

    MAINZ (DTZ/kes). Philip Morris, British American Tobacco und Japan Tobacco International sind „Top Arbeitgeber Deutschland 2014“. Die Auszeichnung wird bundesweit unter 125 Unternehmen verliehen.

    Mit diesem Siegel zertifiziert das internationale Top Employer Institute Arbeitgeber mit optimalen Arbeitsbedingungen, die zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung der Mitarbeiter beitragen.

    Zum neunten Mal in Folge wurde British American Tobacco (BAT) ausgezeichnet und belegte in diesem Jahr Platz zwei im bundesweiten Ranking. „Die Auszeichnung von unabhängiger Seite als Nummer Zwei unter den Top Arbeitgebern 2014 ist für uns eine wichtige Anerkennung und Bestätigung, auch weiterhin zu den attraktivsten Arbeitgebern in Deutschland zu gehören“, so Leif Lümkemann, Human Resources Director BAT.

    „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und sind stolz, diese bereits das fünfte Jahr in Folge zu erhalten“, bestätigt Werner Barth, Managing Director Philip Morris International in Gräfeling. „Unseren Erfolg verdanken wir unseren Mitarbeitern, deren Know-how, Leidenschaft und Begeisterung.“

    Das Gütesiegel Top Arbeitgeber wird seit 2003 vom Top Employer Institute, einer unabhängigen Organisation, die Unternehmen in den Bereichen Personalführung und –strategie identifiziert, vergeben.

    Die Top Employer Institute (ehemals Corporate Research Foundation (CRF)) wurde 1991 als gemeinsame Initiative von Akademikern, Wirtschaftsjournalisten, Berufsverbänden, Forschungseinrichtungen und internationalen Verlagen gegründet. Das Forschungsunternehmen wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, eine unabhängige Instanz für die Bewertung und Anerkennung von Personalentwicklung zu schaffen.

    (DTZ 11/14)

  • Österreich: Zigaretten, Alkohol und Auto fahren teurer

    WIEN (DTZ/red/kes). Seit 1. März sind Zigaretten, Alkohol und Auto fahren in Österreich teurer. Grund ist das Steuerpaket der Regierung.

    Austria Tabak (JT) erhöht die Zigarettenpreise um 20 Cent pro Packung. Marktführer Philip Morris zieht nach und hat die Preise zum 3. März um rund 20 bis 25 Cent erhöht.

    Die wiedereingeführte Schaumweinsteuer gilt für Champagner, Sekt und Prosecco Spumante. Hier werden pro Liter ein Euro oder 75 Cent pro Flasche fällig. Für Autobesitzer steigt ab März die Versicherungssteuer. Damit werden leistungsstarke Auto stärker belastet, als schwach motorisierte. Bei 105 PS müssen jährlich 45 Euro, bei 147 PS sind es bereits 80 Euro zusätzlich.

    (DTZ 10/14)

  • Philip Morris wehrt sich gegen Werbeverbot durch Landratsamt

    MÜNCHEN (DTZ/fnf). Die Philip Morris GmbH (PMG) prüft rechtliche Schritte gegen einen Bescheid des Landratsamtes München, der dem Unternehmen untersagt, mit den Worten „Maybe“ (vielleicht) und „Be“ (sein) und allen in seiner „Maybe“-Kampagne verwendeten Bild- und Textmotiven zu werben. Dieser Bescheid ist PMG am 9. Oktober zugestellt worden.

    „Wir haben keine andere Wahl als den Bescheid in Frage zu stellen, weil wir davon überzeugt sind, dass diese Kampagne die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften erfüllt und immer erfüllt hat“, sagte Claudia Oeking, Pressesprecherin der PMG. „Das Landratsamt München hat einen Bescheid erlassen, der rechtlich und tatsächlich jeder Grundlage entbehrt. Entgegen den Vorwürfen richtet sich die Kampagne ausschließlich an erwachsene Raucher. Konsumenten unserer Marken sollen in ihrer Wahl bestätigt werden, Raucher von Wettbewerbsmarken sollen für unsere Produkte gewonnen werden.“

    Nach einer früheren Mitteilung des Landratsamtes über eine Verbraucherbeschwerde im letzten Jahr hatte PMG die betroffene „Maybe“-Außenwerbung zunächst freiwillig ausgesetzt, um einen unbelasteten Dialog mit den Behörden zu ermöglichen. In Folge wurde die Ende 2011 eingeführte Kampagne unter Berücksichtigung der Bedenken des Landratsamtes überarbeitet. Zudem kam man in den Gesprächen mit den Behörden überein, dass die Außenwerbe- und POS- (Point of Sale/Verkaufsort) Motive der Kampagne vor ihrer Verwendung der unabhängigen Institution Wettbewerbszentrale zur zusätzlichen Prüfung der Gesetzmäßigkeit vorgelegt werden Die Organisation besitzt dafür eine besondere Expertise und überprüft regelmäßig Inhalte von Kampagnen aus unterschiedlichen Branchen. PMG ist der Selbstverpflichtung vollumfänglich nachgekommen.

    Das Landratsamt München beruft sich auf seine Zuständigkeit mit bundesweiter Wirkung, weil PMG ihren Unternehmenssitz in Gräfelfing, Landkreis München, hat.

    (DTZ 42/13)

  • Philip Morris will Stellen abbauen

    GENF (DTZ/red). Philip Morris International (PMI) plant eine Restrukturierung seiner Schweizer Unternehmen und erwägt in diesem Zusammenhang den Abbau von insgesamt 170 Stellen.

    Bis zu 140 Arbeitsplätze in Lausanne und Neuenburg wären davon betroffen, zitiert die „Neue Züricher Zeitung“ (NZZ) das Unternehmen Anfang dieser Woche. Ein Teil der Stellen wird in andere Länder verlagert.

    Ziel der Restrukturierung ist eine Neuzuteilung von Ressourcen im Bereich der globalen und regionalen Funktionen von PMI, um das langfristige Wachstum zu sichern, heißt es.

    (DTZ 40/13)

  • Philip Morris bestätigt Marktinformationen

    GRÄFELFING (DTZ/fok). Wie aus dem Handel zu erfahren ist, hat die Philip Morris GmbH ihre Handelspartner darüber informiert, dass sie die Preise ihrer Zigarettenmarken im Zuge der Tabaksteuererhöhung zum 1. Januar 2013 nicht erhöhen wird. Damit bestätigt das Unternehmen entsprechende Presseberichte, die vorab ein solches Vorgehen erwarten ließen.

    Konkret teilt die Philip Morris GmbH dem Handel jetzt mit, dass ihr Zigarettenangebot noch bis zum 25. Januar 2013 nach derzeit gültiger Kalkulation fakturiert wird. Ab dem 28. Januar 2013 als Stichtag will das Unternehmen seine Kalkulation und damit die Rechnungslegung basierend auf den neuen Steuersätzen umstellen. Das verändert die Einkaufspreise des Handels, nicht jedoch die Kleinverkaufspreise. Eine Preisliste für Feinschnitt hat Philip Morris bisher noch nicht vorgelegt.

    Wie das Unternehmen auf Anfrage einräumte, spielt die aktuelle Preispositionierung der Hauptmarke Marlboro für die Entscheidung eine bedeutende Rolle. Gleichzeitig betont das Unternehmen, dass es langfristig eine margenorientierte Preispolitik verfolge.

    (DTZ 51/52/12)