Schlagwort: Zigaretten

  • Philip Morris und BAT heben Zigarettenpreise an

    MÜNCHEN/HAMBURG (DTZ/red). Die Philip Morris GmbH, München, hebt ab 7. August die Kleinverkaufspreise (KVP) für Zigaretten an. Mit wenigen Ausnahmen werden die Preise um 20 Cent pro Packung erhöht beziehungsweise der Packungsinhalt um eine Zigarette reduziert. Darüber wurde der Handel in der vergangenen Woche schriftlich informiert.

    Auch British American Tobacco Germany, Hamburg, passt die Preise nach oben an. Nachdem die BAT bereits ab Juni einen Teil ihrer Zigarettenmarken um 20 Cent pro Packung erhöht hat, folgen ab August auch die absatzstarken Marken „Lucky Strike“ und „Pall Mall“. Ausgenommen von dem Preisschritt werden die „Lucky Strike XL“ und die „Lucky Strike XL“-AP-Varianten sowie die „Pall Mall“-AP-Varianten. Die neue Preisliste, die der DTZ-Redaktion vorliegt, wurde am Donnerstag vergangener Woche an den Handel verschickt.

    Außerdem bringt die BAT ab August die „Pall Mall Red ohne Zusätze“ und die „Pall Mall Blue ohne Zusätze“ jeweils zum KVP von sieben Euro für 29 Zigaretten auf den Markt.

    (DTZ 28/14)

  • Tabakproduktrichtlinie unter der Lupe

    LAUSANNE (DTZ/red). Philip Morris International (PMI) fordert eine Überprüfung der Tabakproduktrichtlinie (TPD 2).

    Der Zigarettenhersteller hat eine entsprechende Beschwerde in Großbritannien eingereicht, mit dem Ziel, dass das Papier und damit die TPD 2 zur Prüfung vor den Europäischen Gerichtshof kommt.

    Nach Ansicht von PMI stört die Richtlinie das Gleichgewicht der EU mit ihren Mitgliedsländern. Die Richtlinie behaupte den Binnenmarkt für Tabakprodukte zu verbessern, aber das Gegenteil sei der Fall, sagt Marc Firestone, Senior Vice President von PMI.

    (DTZ 27/14)

  • PMI investiert in britisches E-Unternehmen

    NEW YORK CITY (DTZ/red). Philip Morris International (PMI) hat den britischen E-Zigaretten-Hersteller Nicocigs übernommen.

    Mit dem Kauf stärkt PMI eigenen Angaben zufolge seine Position im prosperierenden E-Zigaretten-Markt Großbritanniens.
    Nicocigs, das 2008 in Birmingham gegründet wurde, gehört mit seiner Marke Nicolites zu den führenden britischen Herstellern.

    (DTZ 27/14)

  • Philip Morris: Rauchfreie Marlboro kommt

    LAUSANNE (DTZ/red). Es war nur eine Frage der Zeit: Jetzt startet Philip Morris mit der Marke Marlboro in den Wettbewerb um E-Zigaretten. Im vierten Quartal des laufenden Jahres soll das System Iqos auf den Markt gebracht werden.

    Dabei handelt es sich um eine Art Kombination aus elektronischem Produkt und klassischer Zigarette. In einen in sich geschlossenen Halter wird ein tabakhaltiger Heat Stick eingesetzt und dort auf etwa 200 bis 350 Grad erhitzt, aber nicht verbrannt. Dadurch sollen deutlich weniger Schadstoffe freigesetzt werden als bei traditionellen Zigaretten.

    Laut Philip Morris wurden in die Entwicklung zwei Milliarden US-Dollar (knapp 1,5 Milliarden Euro) investiert. Der Gewinn von Iqos prognostiziert das Unternehmen auf 700 Millionen Dollar. Doch bevor diese Erlöse erwirtschaftet werden können, muss sich das System in zwei nicht näher bezeichneten Städten in Italien und Japan behaupten.

    (DTZ 27/14)

  • Schweiz ändert Freigrenze für Tabakwaren

    BERN (DTZ/red). Für die Einreise in die Schweiz gelten ab 1. Juli neue Bestimmungen bei der Wareneinfuhr von Alkohol und Tabak.

    Ab dem 1. Juli unterscheidet die Eidgenossenschaft bei der Verzollung zwischen Mehrwertsteuer und Zoll. Das heißt Reisende, die Waren zum privaten Gebrauch oder zum Verschenken einführen, sind bis zu einem Wert von 300 Franken (rund 246,50 Euro) von der Mehrwertsteuer befreit. Ausschlaggebend ist hierbei der Wert aller mitgeführten Waren. Wir der Betrag überschritten, ist die Mehrwertsteuer auf den gesamten Wert der Ware fällig.

    Neu sind die Wertfreigrenzen bei alkoholischen Getränken sowie bei Tabakwaren. Das kann dazu führen, dass diese Grenze, zusammen mit den übrigen Einkäufen, schneller erreicht wird und somit alle Waren steuerpflichtig werden.

    Bei Tabakprodukten können künftig 250 Zigaretten oder 250 Zigarren oder 250 Gramm Tabak zollfrei eingeführt werden. Bisher waren es 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Tabak.

    Auch neu ist, dass Reisende ihre Waren elektronisch beim Zoll anmelden können, bevor sie an den Grenzübergang kommen.

    (DTZ 26/14)

  • Jeder zweite Automat steht in Deutschland

    MAINZ (DTZ/schu). Das Automatengeschäft stellt nach wie vor eine wichtige Vertriebsschiene für die Fabrikzigarette dar.

    In Europa haben Raucher an rund 680 000 Geräten die Gelegenheit, sich für ihren Bedarf einzudecken, wie eine Erhebung des Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA) ergab.

    Mehr als die Hälfte davon, zirka 350 000 Innen- und Außengeräte, werden hierzulande betrieben. Während allerdings in Deutschland der Anteil am Gesamt-Zigarettenabsatz zehn Prozent beträgt, liegt der Anteil in Portugal bei 50 Prozent, in Malta sogar bei 65 Prozent.

    (DTZ 26/14)

  • CSU-Minister will E-Produkte verbieten

    BERLIN (DTZ/red). Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt will den Verkauf von E-Shishas und E-Zigaretten an Minderjährige verbieten.

    Nach Ansicht des CSU-Politikers haben die E-Produkte nichts in den Händen von Unter-18-Jährigen zu suchen. Die süßen Aromastoffe verschleiern die potenziellen Gefahren, sagte Schmidt. Er sehe hierbei Parallelen zu Alcopops. Auch nikotinfreie E-Produkte seien gesundheitlich bedenklich.

    Anders die Grünen. Sie wollen zunächst das Risiko erforschen lassen. In der Tagesschau spricht sich der Grünen-Sprecher für Drogenpolitik Harald Terpe für eine Untersuchung der Aromen aus, bevor man sich einem Verbot anschließe.

    Für ein Verbot in Deutschland müsste auch das Jugendschutzgesetz geändert werden. Es untersagt den Verkauf von Tabakwaren an Jugendliche unter 18 Jahren – nicht den Verkauf von tabakfreien E-Produkten.

    (DTZ 26/14)

  • Studie: E-Zigaretten sind immer bekannter

    MAINZ (DTZ/red). „Haben Sie schon gedampft?“ Diese Frage stellten Forscher im Rahmen einer breit angelegten Studie mehr als 26.000 Menschen im Alter von mindestens 15 Jahren in 27 EU-Ländern.

    Es ging darum, den Bekanntheitsgrad von E-Zigaretten zu ermitteln. Das Ergebnis: Rund 20 Prozent aller Befragten –europaweit immerhin gut 29 Millionen – haben bereits mindestens einmal zur E-Zigarette gegriffen, immerhin neun Prozent nutzen die Produkte inzwischen regelmäßig. Die Untersuchung belegt zudem die Vermutung, dass die E-Zigarette im Vergleich zur herkömmlichen Zigarette als gesünder wahrgenommen wird: Der Anteil der Dampfer an der rauchenden Bevölkerung war besonders hoch bei denen, die in den zurückliegenden zwölf Monaten versucht hatten, mit dem Rauchen aufzuhören.

    In der Vermarktung allerdings sind die Anbieter vom „Gesundheitsaspekt“ abgerückt. Vielmehr werden E-Zigaretten inzwischen überwiegend als eigenständige Produktklasse beworben, die aufgrund ihrer Vielfältigkeit (Geschmacksrichtungen, Nikotingehalt und so fort) attraktiv ist. Problem für den Handel: Die Produkte bergen zwar einen höheren Beratungsbedarf; dieser wird jedoch nur unzureichend gedeckt. Deshalb wandern Kunden häufig ins Internet ab: Die Hälfte aller Zigaretten wird übers World Wide Web bestellt.

    Die Studie wurde veröffentlicht im britischen Fachmagazin „Tobacco Control“. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2012.

    (DTZ 26/14)

  • EU-Zollbehörden beschlagnahmen 816 Millionen Zigaretten

    MAINZ (DTZ/red). Die Zollbehörden der EU-Länder haben zwischen März und Dezember 2013 an der Ostgrenze der Europäischen Union rund 816 Millionen Zigaretten und 240 000 Liter Alkohol beschlagnahmt.

    Dies teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Die Beschlagnahme von Tabak nahm im Vergleich zum Vorjahr um 105 Prozent zu. Die Zollbehörden haben laut Kommission auf Grundlage gemeinsamer Risikokriterien verschärft kontrolliert. Die Erkenntnisse aus dem Einsatz namens „Dismantle“ sollten nun genutzt werden, um die Kontrollen des Zolls weiter zu verbessern.

    Die sichergestellten Tabakwaren stammen aus Russland, der Ukraine, Weißrussland, Bosnien-Herzegowina und Serbien sowie über den Seeweg aus Asien, dem Nahen Osten und Nordafrika.

    (DTZ 25/14)

  • Verlagerung bei Tabaksteuer

    MAINZ (DTZ/max). Der deutsche Fiskus hat bis einschließlich Mai 4,605 Milliarden Euro Tabaksteuer eingenommen. Das meldet das Statistische Bundesamt.

    Der größte Anteil entfiel dabei mit 3,855 Milliarden Euro auf Zigaretten, gefolgt von Feinschnitt mit 0,687 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr nahm das Aufkommen– trotz der zum 1. Januar angehobenen Steuersätze – etwas ab: Bei Zigaretten lag das Minus bei rund zwei Prozent. Auf Feinschnitt kassierte der Staat dagegen fast 4,6 Prozent mehr ein. Unterm Strich und unter Berücksichtigung von Zigarren/Zigarillos sowie Pfeifentabak ergab sich damit ein Rückgang um ein knappes Prozent.

    Dennoch ist die Lage so schlecht nicht. Mit Blick auf den Bezug von Steuerzeichen lässt sich feststellen: Im Mai zogen Nettovolumen und die sogenannten Kleinverkaufswerte bei allen Warenkategorien deutlich an. Die eher zurückhaltende Entwicklung im April rückt damit in den Hintergrund. Zugleich verzeichneten die Wiesbadener Statistiker einen Anstieg der durchschnittlichen Preise, vor allem bei Zigaretten. Dabei kostet ein Stück jetzt 25,50 Cent, zum Jahresbeginn waren es noch 25,37 Cent, ein Jahr zuvor 24,37 Cent (jeweils netto).

    (DTZ 25/14)