Schlagwort: EU

  • Mehr Havannas für US-Touristen

    WASHINGTON // Nach dem Ende der politischen Eiszeit zwischen den USA und Kuba haben die Vereinigten Staaten das seit über 50 Jahren bestehende Handelsembargo gegen den südlichen Nachbarn weiter gelockert. So soll unter anderem die Zusammenarbeit in der Wissenschaft, vor allem auf dem Gebiet der Medizin, ausgebaut werden. Außerdem wurde eine weitere Einschränkung aufgehoben.

    Auch US-Touristen können sich freuen: Sie dürfen künftig mehr Rum und Zigarren aus dem Inselstaat in die Vereinigten Staaten für den Eigenbedarf mitbringen. Denn die Obergrenze für Tabak und Alkohol im Wert von 100 Dollar wurde aufgehoben. In Zukunft gelten für die private Einfuhr dieser beiden Warengruppen in die USA dieselben Bestimmungen wie bei den Importen im Handgepäck aus anderen Ländern. red

    (DTZ 42/16)

  • Statement zu E-Zigaretten

    HAMM // Raucher, die vollständig auf E-Zigaretten umsteigen, senken ihr Risiko, tabakbedingt zu erkranken. Das hat die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DSG) jetzt in einem Positionspapier festgestellt.

    Gesamtgesellschaftlich erwachse daraus jedoch erst dann ein Vorteil, wenn viele Raucher komplett zu E-Zigaretten wechselten und keine Neukonsumenten hinzukämen. Wie es nach der aktuell vorliegenden Studienlage aussehe, sei aber eher der duale Konsum die Regel.

    Außerdem seien E-Zigaretten für Jugendliche interessante Lifestyle Produkte, die möglicherweise den Einstieg in den Tabakkonsum erleichterten. Martina Pötschke Langer, Leiterin der Arbeitsgruppe E-Zigarette der DHS, warnte vor dem intensiven Konsum. red

    (DTZ 42/16)

  • Geringerer Ertrag, aber bessere Tabakqualität

    SPEYER // Die pfälzischen Tabakanbauer haben in diesem Jahr weniger Blätter geerntet, als im Vorjahr. Dennoch zeigt sich der Landesverband zufrieden.

    Nach Angaben des Landesverbandes der Tabakpflanzer sei die Qualität aber deutlich besser. Insgesamt wurden in diesem Jahr in der Pfalz rund 1.000 Tonnen Tabak geerntet. Ein Verbandssprecher sagte, das seien etwa zehn Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Ursache dafür seien die Wetterschwankungen in diesem Jahr gewesen.

    In der Pfalz gibt es derzeit etwa 50 Tabakanbaubetriebe. Die meisten davon in der Südpfalz, rund um Herxheim. red

    (DTZ 42/16)

  • Habanos Day vereint Havanna-Liebhaber

    KASSEL // Etwa 300 Gäste aus Deutschland, Österreich, aber auch aus Luxemburg und Schweden trafen sich am vergangenen Wochenende zum 5. Deutschen Habanos Day im Kongress-Palais in Kassel. Schon zum Smoke-In am Vorabend der Veranstaltung waren 170 Gäste angereist.

    Samstags sorgten bekannte, aber auch neue Referenten für interessante Einblicke rund um die Zigarre und weitere Genussthemen. Dazu gehörten die Zigarrenlagerung, das Rollen von Longfillern, Reisen, Kunst, Kochen, Spirituosen und Uhren. So versuchten sich die Teilnehmer unter anderem im Zigarrendrehen oder erfuhren neue Geschmacks- und Genusserlebnisse beim Kombinieren edler Zigarren mit feinen Spirituosen-Spezialitäten.

    Im Mittelpunkt des abschließenden Abend-Events, zu dem 5th-Avenue-Geschäftsführer Heinrich Villiger die Gäste begrüßte und über aktuelle Gegebenheiten in Kuba informierte, standen zwei besondere Zigarren: „Cohiba Medio Siglo“, die anlässlich des Jubiläums zum 50jährigen-Bestehen der Marke Cohiba gerollt wurde, und „La Gloria Cubana Glorias Edición Regional 5th Avenue“. cpv

    (DTZ 41/16)

  • Breiter aufgestellt

    LUXEMBURG // Der Tabakwarenhersteller startet ab Januar 2017 in einigen europäischen Märkten, darunter auch Deutschland, den Vertrieb und den Verkauf von Zigarren. Das gab kürzlich der Vorstand von Landewyck Tobacco in Luxemburg bekannt.

    Leiter der neuen Abteilung Zigarre ist Max Leenheers, der seit Anfang 2016 zusammen mit den Luxemburgern eine Markenstrategie entwickelt und den Markteintritt vorbereitet hat.

    Martin Schuster, Inhaber von Bentley Tobacco, wird als Geschäftspartner von Landewyck Tobacco den Aufbau der Zigarrensparte vorantreiben und berichtet in seiner Funktion an Leenheers.

    Bei Landewyck Tobacco, der Konzern-Mutter von Heintz van Landewyck in Trier, will man mit diesem Schritt das Unternehmen breiter aufstellen. Dabei ist der Tabakwarenproduzent kein Neuling im Zigarren- und Zigarillogeschäft: Seit geraumer Zeit stellen die Luxemburger für internationale Dritt-Anbieter Zigarren im ungarischen Rona Újfehértó her. Außerdem haben sie in jüngster Vergangenheit erfolgreich Marken-Projekte wie Che und Bentley gestartet. red

    (DTZ 41/16)

  • Tabakanbau in der Pfalz

    LORSCH // Die Ausstellung „Tabak: Pflanzen – Pflegen – Schneiden“ ist das Spiegelbild einer Region. Seit etwa 300 Jahre wurde in Lorsch und Umgebung Tabak angebaut. Die letzte Tabakfabrik schloss dort 1980. Doch die Menschen leben mit der Tradition weiter.

    Das 2013 gegründete Lorscher Tabakprojekte rückte die Geschichte wieder in das öffentliche Bewusstsein. Im Lorscher Museumzentrum werden Werkzeuge und Kuriositäten, die zur Bearbeitung der Tabakblätter benutzt wurden sowie eine Fotodokumentation des aktuellen Tabakprojekts gezeigt.

    Bis zum 16. Oktober ist die Präsentation im Museumszentrum Lorsch, Nibelungenstraße 35 in Lorsch, dienstags bis sonntags, von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
    red

    (DTZ 40/16)

  • Raucher Adolfs darf bleiben

    DÜSSELDORF // Der bundesweit als Raucher Adolfs bekannte Friedhelm Adolfs darf in seiner Wohnung bleiben. Das hat das Landgericht Düsseldorf entschieden.

    Die Vermieterin des 78-Jährigen hatte ihm 2013 die Wohnung gekündigt mit der Begründung, dass der Zigarettenqualm im Hausflur eine unzumutbare Belästigung der Nachbarn sei.

    Dazu hatte das Landgericht geprüft, ob gegen Mieterpflichten verstoßen worden sei. Dies wäre beispielsweise der Fall gewesen, wenn Adolfs nicht ausreichend gelüftet oder die Asche nicht entsorgt hätte, informiert das Landgericht.

    Dazu waren 13 Zeugen vernommen sowie das Treppenhaus des Wohnhauses geprüft worden. Letztlich konnte dem Beklagten nichts nachgewiesen werden. Elisabeth Stöve, Vorsitzende Richterin am Landgericht, betonte, dass es sich bei dem Urteil um eine Einzelfallentscheidung und keinen Präzedenzfall handle.

    Friedhelm Adolfs ist Medienangaben glücklich über das Urteil. Er erklärte gegenüber der Presse, dass er zunächst in seiner Wohnung bleiben und später eine neue Wohnung suchen wolle. Er will mit seiner Freundin, einer Raucherin, zusammenziehen.
    red

    (DTZ 40/16)

  • Kundenwünsche im Blick

    HAMBURG // „A Customer Company“ – unter diesem Motto tagte die P&B-Familie der Valora Holding Germany vor kurzem in Sonthofen. Dabei stand die Kundenkommunikation im Vordergrund.

    Zudem wurde auf die Entwicklung der Eigenmarken geschaut und im Rahmen eines Workshops die Historie des Tabaks beleuchtet.

    Auf der Tagung trafen sich Filialleiter und Ansprechpartner von P&B aus Zentral- und Außendienst. Dabei drehte sich der gemeinsame Dialog insbesondere um die Bedürfnisse der Kunden und wie man diese im Wandel der Zeit optimal bedienen kann.

    So erklärte Peter Obeldobel, Vorsitzender der Geschäftsführung Valora Holding Germany: „Den Kunden und seine Wünsche bestmöglich wahrnehmen und ihnen das kleine Glück im Alltag bescheren – darin liegt die Stärke unserer Mitarbeiter. Darauf wollen wir weiter aufbauen. Begeistern statt Zufriedenstellen: Das ist der Schlüssel zum Erfolg in unserem People Business.“

    Dass dieses Motto bereits mit viel Leidenschaft in den verschiedenen Shops gelebt wird, verdeutlichte auch die Preisverleihung „Filialleiter des Jahres 2016 in der Kategorie Bahnhofsbuchhandel“. Hier wurden Elke Steinmeier, Peggy Heising sowie Anne Mai für ihr besonderes Engagement und ihren vorbildlichen Führungsstil geehrt.
    pi

    (DTZ 39/16)

  • Kampf gegen illegalen Handel in der EU

    GRÄFELFING // Die Reaktionen auf PMI Impact haben alle Erwartungen übertroffen. Das gab Philip Morris International (PMI) bekannt. Die neue internationale Initiative dient der Finanzierung von Projekten, die sich der Bekämpfung von Schmuggel und der damit verbundenen Kriminalität widmen.

    Insgesamt stellt PMI für die ersten drei Runden 100 Millionen US-Dollar, umgerechnet knapp 90 Millionen Euro, bereit. In der ersten Runde wurden bereits für über 200 Projekte Finanzierungsanträge eingereicht.

    Innovative und nachhaltige Lösungen
    Alvise Giustiniani, bei PMI für die Bekämpfung des illegalen Handels verantwortlich, erklärte: „Wir freuen uns, dass die Initiative PMI Impact gut angenommen wurde. Das zeigt uns, dass viele Organisationen erkennen, wie wichtig es ist, gegen den illegalen Handel in seinen vielfältigen Ausprägungen vorzugehen. Unter Führung eines Sachverständigenrates wird PMI Impact Mittel für die Umsetzung der besten Vorschläge mit innovativen und nachhaltigen Lösungsansätzen zur Verfügung stellen.“

    Die Mitglieder des Sachverständigenrats wählen die Projektvorschläge aus, die sich für eine finanzielle Förderung eignen. Einen Schwerpunkt der Anträge bildeten neben gezielten Maßnahmen auch Projekte aus den Bereichen Forschung und Aufklärung.

    Illegaler Handel im Fokus
    In der ersten Finanzierungsrunde von PMI Impact stehen Projekte im Mittelpunkt, die der Bekämpfung des illegalen Handels und der damit verbundenen Kriminalität in der Europäischen Union dienen.
    Im nächsten Schritt prüft und bewertet der Sachverständigenrat die vorgeschlagenen Projekte. Bewerber, die diese Stufe erfolgreich durchlaufen, werden eingeladen, ihre vollständig ausgearbeiteten Konzepte einzureichen. Das Auswahlverfahren wird im zweiten Quartal 2017 abgeschlossen.

    Mehr Informationen über PMI Impact sind online [link|http://www.pmi-impact.com/]hier[/link] erhältlich.
    pi

    (DTZ 38/16)

  • Wettanbieter distanziert sich vom „Kaiser“

    MÜNCHEN // In einer Mitteilung an die Medien betont Lotto Bayern, dass es im Zusammenhang mit der WM 2006 keine vertraglichen Beziehungen von Oddset beziehungsweise der Lotterieverwaltung zu Franz Beckenbauer gab.

    „Dementsprechend gab es auch keine Honorarvereinbarungen und keine Honorarzahlung. Vertragspartner von Herrn Beckenbauer war der DFB“, informiert die staatliche Lotteriegesellschaft.

    Die Lotterieverwaltung hatte den Angaben zufolge im August 2004 einen Vertrag „Nationaler Förderer“ für die Fußball WM 2006 abgeschlossen. Hauptverhandlungspartner auf Seiten des DFB war Theo Zwanziger, informiert Lotto Bayern. „Inhalt des Vertrages war insbesondere das übliche Sponsorenpaket.“ Der Vertrag lief demnach bis zum 30. September 2006.

    Hinzukomme, dass bereits 2002 von allen Bundesländern ein Staatsvertrag geschlossen worden sei. Damit sollten, so die Mitteilung, dem DFB zur Ausrichtung der Fußball WM 2006 in Deutschland Mittel aus den Oddset-Sportwetten zur Verfügung gestellt werden. „Die Höhe der Mittel richtete sich nach dem wirtschaftlichen Erfolg von Oddset: Das erklärt die Tätigkeit von Franz Beckenbauer als Werbefigur für Oddset. Das Werbehonorar erhielt Herr Beckenbauer vom DFB“, betont Lotto Bayern.

    Lotto Bayern ist Koordinator der bundesweiten Oddset-Kooperationsgemeinschaft.

    red