Blog

  • Annahmestelle in Discounter

    MÜNSTER // Mit der NRW-weit ersten Annahmestelle in einem Discounter setzt Westlotto seine Strategie zur Stärkung des stationären Vertriebsnetzes fort. In Mönchengladbach eröffnete nun ein 70 Quadratmeter großer Lotto-Shop in der Vorkassenzone einer neu gebauten Lidl-Filiale.

    „Wir möchten dort sein, wo unsere Kunden sind. Eine Annahmestelle in einer Lidl-Filiale entspricht genau der Vorstellung und ermöglicht jetzt noch mehr Westlotto-Kunden ein modernes Lotto-Erlebnis direkt neben dem täglichen Einkauf“, sagt Westlotto-Vertriebschef Andreas Schmidt.

    Weiterer Baustein für eine erfolgreiche Zukunft
    Lotto-Annahmestellen in Vorkassenzonen großer Supermärkte haben neben den Einzelläden bereits Tradition, neu in Nordrhein-Westfalen ist die Präsenz bei einem Discounter. In Mönchengladbach ist das Westlotto-Terminal Teil des Shops unter der Leitung von Vertragspartner Kerem Fiskiran. „Der Shop in einem neuen Umfeld ist ein weiterer Baustein für eine erfolgreiche Zukunft unseres Vertriebsnetzes“, sagt Andreas Schmidt. Die neue Annahmestelle ist ein Hybrid-Store, in dem Lottospieler ihre Tippabgabe sowohl komplett digital an Touch-Terminals als auch klassisch mit Spielscheinen abwickeln können.

    Die Integration von digitalen Services in das stationäre Angebot ist auch Teil des im vergangenen Jahr aufgelegten Westlotto-Investitionspakets über 48 Millionen Euro. Dabei werden alle Annahmestellen mit einem modernen Ladenbau ausgestattet, der individuellen und höchsten digitalen Ansprüchen gerecht wird. Zudem fördert Deutschlands größter Lotterieanbieter die Serviceleistungen der Annahmestellen und investiert in ein zeitgemäßes Kundenerlebnis beim stationären Kauf der Westlotto-Produkte.

    pi

  • Handel leidet unter mieser Kauflaune

    KÖLN // Steigende Inflationsraten, Abwärtstrend der Konjunktur, höhere Preise – die Lebenshaltungskosten sind in den vergangenen Wochen und verstärkt seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine Ende Februar stark gestiegen. Wie reagieren deutsche Konsumenten darauf?

    Die Frage stellt der aktuelle „Trend Check Handel“ des ECC Köln. Ergebnis: Knapp zwei Drittel der Verbraucher wollen aufgrund der gestiegenen Preise sparen. Betroffen sind alle Handelsbranchen und besonders der stationäre Einzelhandel, da viele Konsumenten nun vermehrt online einkaufen, um Preise besser vergleichen zu können.

    Etwa 24 Prozent der befragten Konsumenten haben ihre Ausgaben in den vergangenen Wochen aufgrund der gestiegenen Preise bereits reduziert. Eine Mehrheit von 40 Prozent gab in der Befragung Mitte April an, aktuell anstehende Ausgaben herunterzufahren. Damit wird die Mehrheit der Bevölkerung (64 Prozent) in der nächsten Zeit mehr sparen. Betroffen ist bei rund jedem Zweiten (52 Prozent) auch der Sommerurlaub.

    Ein reduziertes Ausgabeverhalten der Verbraucher wird sich branchenübergreifend bemerkbar machen. So planen 35 Prozent der Befragten, weniger Geld in den Segmenten Wohnen und Einrichten sowie für elektronische Produkte und Computer(-zubehör) auszugeben. Es folgen Mode (34) und Freizeit (33 Prozent).

    pi

  • Premium: Was ist das?

    MAINZ // Premiumzigarren – um dieses Thema geht es im vorliegenden Spezial. Aber was kennzeichnet diese Produktkategorie überhaupt? DTZ hat Hersteller und Importeure befragt.

    Von 5th Avenue heißt es dazu: „Die Antwort auf diese Frage ist nur auf den ersten Blick einfach. In der Regel kann man sich noch relativ schnell darauf einigen, dass Premiumzigarren vollständig aus Tabak bestehen und von Hand gefertigt sein müssen. Etwas schwieriger wird es dann schon bei der Frage, ob dafür ausschließlich ganze Tabakblätter verwendet werden müssen. Auch Short- oder sogenannte Mediumfiller können von Hand gefertigt sein und werden häufig als Premiumzigarren bezeichnet.“

    Premiumzigarren sind Zigarren von höchster Qualität
    Andere Unternehmen fassen ihre Antwort kürzer: „Premiumzigarren sind Zigarren von höchster Qualität – unabhängig davon, ob es Shortfiller oder Longfiller sind“, schreibt Don Stefano.

    Und Villiger beschreibt das Produkt Premiumzigarre besonders umfassend: „Das Prädikat ‚Premium‘ ist die erste Güteauszeichnung für Zigarren. Um die Bezeichnung zu erhalten, muss eine Zigarre mehrere Voraussetzungen erfüllen. Das zu erfüllende Mindestkriterium besteht hierbei in der Fertigung aus 100 Prozent Tabak. Das bedeutet, dass keinerlei homogenisierter Tabak in der Zigarre enthalten sein darf. Homogenisierter Tabak ist eine Mischung aus Tabak, Pflanzenfasern und Zellulose.

    Werden die Zigarren zudem noch von Hand angefertigt, spricht man von einer Premiumzigarre. ‚Handmade Cigars‘ sind von außerordentlicher Qualität. Diese hängt letztlich von der Provenience – also dem Herkunftsland – und der Anbauzone des Tabaks ab. Klimatische Einflüsse können entscheidend auf die Produktqualität einwirken. Ebenso spielt die Erfahrung des Farmers beziehungsweise des Personals der Tabakplantagen eine nicht unbedeutende Rolle. Auch die Art und Weise der Erntedurchführung – blattweise oder als ganze Pflanze – ist ein Einflussfaktor. Die Art der Trocknung und die sich anschließenden einzelnen Fermentationsschritte sowie die darauffolgende Sortierung jeweils nach Sandblatt, Hauptgut, Obergut je nach Qualität und Farben, Blattlängen und Reifegrad bilden die Basis für eine gute Handmade-Zigarre. Besonders wichtig ist auch der Zeitfaktor, das heißt, die Frage, wie lange der Tabak nach dem Sortieren und vor dem Verarbeiten – sprich: dem Rollen – noch reifen kann.“

    Das Villiger-Fazit lautet: „Wie bei einem guten Wein hat der Lagerungs- und Alterungsprozess des Tabaks einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität.“

    red

    Mehr Informationen im DTZ-Special „Premiumzigarren“ (Printausgabe Seite 5 bis 10).

  • Aus für Shisha-Tabak?

    BERLIN // Schwere Zeiten für die Hersteller und Händler von Wasserpfeifentabak. Jetzt schlägt der zuständige „Shisha-Verband“ Alarm, unter anderem mit einem offenen Brief an Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP).

    Seit vier Monaten stehen die Produktionsanlagen der meisten Hersteller für Wasserpfeifentabak still, betont der Verband. Grund sei die Zusatzsteuer auf Wasserpfeifentabak, die seit dem 1. Januar 2022 erhoben wird. Und es droht weiterer Ärger, denn nach gegenwärtigem Stand darf Wasserpfeifentabak – nach einer Verordnung des Bundesfinanzministeriums aus dem August 2021 – ab 1.  Juli 2022 nur in Verpackungen in den Handel gebracht werden, die 25 Gramm oder weniger beinhalten. Als Folge nehme der Handel derzeit keine Ware mehr ab, da er befürchte, sie bis zum Jahresende nicht mehr verkaufen zu können. Zugleich nehme der Schwarzmarkt die Branche verstärkt ins Visier.

    Bedrohliche Entwicklung
    Die bedrohliche Entwicklung schlage sich nun auch im Absatz von Steuerzeichen nieder, heißt es aus dem Verband. Aus den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten für das erste Quartal 2022 geht hervor, dass für 351 Tonnen Wasserpfeifentabak Steuerzeichen bezogen wurden. Im Jahr 2021 lag der Jahresdurchschnitt bei einem ganzjährigen Absatz von 6914 Tonnen und damit bei 1728,5 Tonnen pro Quartal. Die verarbeitete Menge ging damit im Vorjahresvergleich um 80 Prozent zurück.

    Die Steuerwerte für Wasserpfeifen- und Pfeifentabak sanken von 69,1 Millionen Euro im ersten Quartal 2021 um 48,2 Millionen auf 20,9 Millionen Euro im Vergleichsquartal 2022. Der Anteil für Wasserpfeifentabak betrug dabei rund 16 Millionen Euro. Damit sanken die Steuereinnahmen in dieser Kategorie trotz Tabaksteuererhöhung und der Einführung einer Zusatzsteuer auf Wasserpfeifentabak um 69,7 Prozent.

    Fehlgeleiteten Steuerpolitik
    Für die Marktteilnehmer liegt die Ursache in einer fehlgeleiteten Steuerpolitik. Der Vorsitzende des Bundesverbands Wasserpfeifentabak Mischall-Konstantin El-Madany sagt hierzu: „Die Zusatzsteuer auf Wasserpfeifentabak ist bereits eine harte Belastung für die legal produzierenden Unternehmen. Die 25-Gramm-Mengenbegrenzung ist jedoch nicht nur wirkungslos gegen Steuerverstöße auf dem gastronomischen Sektor, sie ist auch für die Hersteller eine nahezu unlösbare Herausforderung.“ Für das Anschaffen neuer Abfüllanlagen seien Investitionen in Millionenhöhe notwendig und erforderten besonders in einer internationalen Lieferkettenkrise deutlich mehr Vorlauf als die eingeräumten zehn Monatsfrist. „Die Hersteller können die staat‧lichen Vorgaben in dieser Zeit nicht wirtschaftlich erfüllen. So wird der legale Markt zugunsten der organisierten Kriminalität zerstört“, warnt El-Madany.

    Der Verband fordert, dass Bundesfinanzminister Lindner die betreffende Verordnung unverzüglich stoppt.

    vi

  • „Eine große Belastung“

    Herr Pohland, gab es an der Corona-Pandemie etwas Positives?
    Oliver Pohland: Die Pandemie hat natürlich vor niemandem Halt gemacht und unser aller Leben auf den Kopf gestellt. Auch wenn es für viele eine persönliche Entschleunigung des Alltags bedeutete, so war es doch wirtschaftlich für alle in der Branche eine sehr große Belastung. Positiv ist lediglich zu erwähnen, dass E-Zigaretten in einigen Bundesländern als Gegenstand des täglichen Bedarfs anerkannt wurden und dadurch einige Fachhändler auch während der Schließung des Einzelhandels weiter geöffnet bleiben konnten.

    Was erwarten Sie vom Geschäftsjahr 2022?
    Pohland: Durch das Einführen der Steuer auf nikotinfreie und nikotinhaltige Flüssigkeiten für E-Zigaretten wird mit einer deutlichen Veränderung des aktuell vorgehaltenen Sortiments und einer stärkeren Gewichtung gebrauchsfertiger Zehn-Milliliter-Liquids gerechnet. Ende 2021 konnte zudem ein neuer Trend beobachtet werden: Einweg-E-Zigaretten, sogenannte „Disposables“ oder E-Shishas, drängen zunehmend auf den deutschen und europäischen Markt. Darunter sind leider auch viele Produkte, die in Deutschland nicht verkehrsfähig sind und die den gesetzlichen Anforderungen nicht entsprechen. Der VdeH hat diesbezüglich einen Leitfaden veröffentlicht, der besonders dem Einzelhandel dabei helfen soll, diese Produkte zu identi‧fizieren. Darüber hinaus ist der VdeH erfolgreich juristisch gegen mehrere Anbieter unzulässiger Geräte vorgegangen.

    Im Herbst gibt es das Comeback der InterTabac – worauf freuen Sie sich besonders?
    Pohland: Wie viele aus der Branche bin auch ich glücklich, dass die InterTabac 2022 nach so langer Zeit wieder stattfinden kann. Für mich persönlich ist es die erste InterTabac. Die Messe ist für die gesamte Branche ein enorm wichtiger Treffpunkt, da sie viele nationale und inter‧nationale Player an einem Ort zusammenbringt. Glücklicherweise ermöglicht sie jetzt auch wieder den persönlichen Austausch, weshalb ich mich wirklich glücklich schätze, an diesem wichtigen Event teilnehmen zu können, um viele Bekannte wieder zu treffen und neue Partner kennenzulernen.

    nh

  • Großes Kundenpotenzial

    FRANKFURT // Immer mehr Menschen in Deutschland stehen Cannabis positiv gegenüber. Das belegt das „Cannabis Barometer”, basierend auf einer repräsentativen Online-Umfrage mit 1100 Befragten im Auftrag der Frankfurter Bloomwell Group.

    Die Mehrheit der Befragten gab zudem an, den Konsum von Alkohol für deutlich gefährlicher zu halten als den von Cannabis. Und: 85 Prozent der Befragten sind gegen ein Cannabisverbot. Auch der von der Bundesregierung angestrebte legale Cannabis-Genussmittelmarkt findet regen Anklang: Etwa die Hälfte der Bevölkerung kann sich vorstellen, Cannabisprodukte legal in Fachgeschäften zu kaufen.

    Legalisierung überfällig
    „Die Legalisierung ist – zumindest aus Sicht der Gesellschaft – überfällig. Wenn man die Ergebnisse un‧serer Umfrage auf einen einzigen Nenner herunterbrechen will, ist das die Quintessenz”, erklärt Niklas Kouparanis und der Bloomwell-CEO fügt hinzu: „Zukünftige Fachgeschäfte dürfen mit reger Nachfrage rechnen.”

    Etwa 40 Prozent der Befragten können sich demnach vorstellen, Cannabis in Fachgeschäften zu erwerben, 18 Prozent sind noch unentschlossen. Damit kommt laut Umfrage gut die Hälfte aller Erwachsenen als Cannabiskunden eines Fachgeschäfts in Betracht.

    In Bayern und Schleswig-Holstein dürfte die Nachfrage am größten sein: In Bayern können sich 48, in Schleswig-Holstein 50 Prozent der Befragten den Kauf von Cannabis vorstellen, in Thüringen sind es nur 17 Prozent. Dabei sind die Interessenten bundesweit zu 47 Prozent männlich und 33 Prozent weiblich. Übrigens: Das Einkommen der Befragten wirkt sich nicht oder nur marginal darauf aus, ob jemand Cannabis legal erwerben würde.

    Auch der Drogenbeauftragte der Bundesregierung Burkhard Blienert (SPD) meint, die kontrollierte Abgabe in Fachgeschäften könne Jugendschutz und Produktsicherheit gewährleisten.

    pi

  • Westlotto ruft Wähler auf

    MÜNSTER // Kampagne Unter dem Motto [link|http://www.ich-wähle-nrw.de]„Ich bin NRWähler!“[/link] beziehungsweise unter „Ich bin NRWählerin!“ bekennen sich Westlotto, Landessportbund, Freie Wohlfahrtspflege, Caritas, Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische, Diakonie, Landesverband der Jüdischen Gemeinden, Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, Sportstiftung, Sportjugend, Behinderten- und Rehabilitationssportverband, Stiftung Umwelt und Entwicklung, Deutscher Galopp / Rennvereine (alle jeweils in Nordrhein-Westfalen) zu Demokratie und der Wichtigkeit des Wahlrechts.

    Appell an Wähler in NRW
    Die NRW-Organisationen appellieren in einem außergewöhnlichen Bündnis an alle wahlberechtigten Menschen in Nordrhein-Westfalen, am 15. Mai zur Wahl zu gehen. Initiiert wurde die Kampagne von Westlotto, dem staatlichen Lotterieveranstalter in Nordrhein-Westfalen, der mit allen teilnehmenden Organisationen über das Lottoprinzip verbunden ist. Dabei rufen Westlotto und alle Unterstützer nicht nur auf, ihre Stimme abzugeben, sondern sich auch als Wähler öffentlich zu bekennen und dadurch weitere Menschen für den Gang zur Wahl zu motivieren.

    Unter der unten stehenden Internetadresse können seit Mitte April an alle NRW-Wahlberechtigten ihr individuelles Bekennerbild in einem Bildgenerator für sich gestalten. Das eigens gestaltete Bild kann dann individuell in den sozialen Netzwerken gepostet und mit einer persönlichen Botschaft für die eigenen Follower versehen werden.

    Wahlrecht nutzen
    Die Hashtags für die Kampagne lauten „#ichbinnrwähler“ und „#ichbinnrwählerin“.
    „Unsere Demokratie benötigt Stabilität. Darauf vertrauen die Menschen. Das Wahlrecht zu nutzen, ist dafür ein Garant,“ sagt Westlotto-Geschäftsführer Andreas Kötter zur Frage, warum das staatliche Lotterieunternehmen sich dafür stark macht, zur Landtagswahl zu gehen. „Gemeinsam mit unseren Partnern im Lottoprinzip wünschen wir uns, dass so viele Menschen wie möglich in den Sozialen Medien sich als Wähler oder Wählerin outen und den Menschen in ihrem Umfeld zeigen – Leute, nutzt Euer Recht und geht zur Wahl, es ist wichtig,“ erklärt Kötter zum Kampagnenstart.

    fnf

  • Tabaksteuer: Anhaltender Abwärtstrend

    BERLIN // Die Einnahmen des Bundes aus der Tabaksteuer stabilisieren sich allmählich. Nachdem es im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat einen Rückgang um 10,5, im Februar um 15,0 Prozent gegeben hatte, fiel das Minus mit 2,0 Prozent auf 899,6 Millionen Euro deutlich geringer aus.

    Dabei verzeichneten Zigarren und Zigarillos mit 29,3 Prozent auf 9,7 Millionen Euro den größten relativen Zuwachs, der Absatz von Feinschnitttabak legte ebenfalls zu: Hier lag das Plus bei den Steuereinnahmen bei 10,6 Prozent auf 152,0 Millionen Euro.

    Mit Blick auf das Gesamtquartal ergibt sich eine Tabaksteuersumme von 2343,1 Millionen Euro – gegenüber dem ersten Quartal 2021 ein Rückgang um rund 9,3 Prozent.

    Die seit Jahresbeginn gesondert ausgewiesene Steuer auf Wasserpfeifentabak lag im März bei knapp 5,6 Millionen Euro; im Januar waren es 4,4, im Februar 6,1 Millionen Euro.

    Zieht man den Netto-Bezug von Steuerzeichen als vorlaufenden Indikator heran, dann dürfte der April erneut recht schwach ausfallen. Besonders bei Zigaretten (minus 18,9 Prozent auf 985,3 Millionen Euro) und bei Feinschnitt (minus 10,4 Prozent auf 187,1 Millionen Euro) lassen die Steuerzeichenbezüge für die Tabakbranche trotz der Feiertage keinen besonders guten Monat erwarten – aber vielleicht hat sich das gute Wetter positiv ausgewirkt.

    red

  • Über das Paradies, das Columbus sah

    BRUCHSAL // „Ich beginne meinen Tag gerne mit einer Emerald, dann genieße ich nach dem Mittagessen eine Ruby und – um den Abend ausklingen zu lassen – eine Black Gold.“ Das sagt Zigarrenexperte Enrique Sánchez Icaza von 1502 Cigars, der gerade mit der Firma Kleinlagel auf Tour ist.

    Von der Aussaat bis zum Genuss einer der edlen Zigarren von 1502 Cigars vergehen mehr als fünf Jahre. Was in dieser Zeit genau passiert, und warum diese Zeit notwendig ist, verrät Enrique Sánchez und erklärt, was hinter der Marke steckt, die seit Jahren regelmäßig höchste Punktzahlen einfährt.

    Als Christopher Columbus Nicaragua 1502 betrat, betrat er nicht nur ein Paradies in dem die Einheimischen mit ihren reichen Kulturen lebten, er sah auch eine neue Welt voller Reichtum – wie Gold, Silber und viele Edelsteine. Am wichtigsten war jedoch die Entdeckung neuer und exquisiter Aromen.

    Tabak als Zahlungsmittel
    Vor der Eroberung Amerikas wurde der Handel durch Austausch von Produkten durchgeführt. Das geschah in einem solchen Umfang, dass in Nicaragua die erste offizielle Währung die Kakaobohne war. Tabak, mit seinem höheren Wert, wurde ebenfalls als Zahlungsmittel verwendet. „Das exquisite Produkt schuf eine unvorstellbare Nachfrage in der alten Welt und wurde zu einem der wertvollsten Schätze unseres Kontinents“, heißt es von Kleinlagel. Und weiter: „Die Zigarre hat Europa erfolgreich erobert, und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Gerade in einem Jahr wie 2022, das uns allen die Hoffnung auf ein wenig Normalität gibt, freuen wir uns, dass Enrique Sánchez seine erste Tour in Österreich und Deutschland beginnt.“

    Peter Gaudenzi und Johann Gallée begleiten Enrique Sánchez in Österreich. In Deutschland wird im Süden und Westen Thomas Geißler, im Osten und Norden Rike Sambe von Kleinlagel an der Seite von Enrique Sánchez sein. Die Tour startete am 25. April. Die nächsten Termine sind am:

    [bul]29. April, 18 Uhr, Feingeist, Mömbris;
    [bul]30. April, 18 Uhr, Anmeldung: Tabak Walter Alzey im Maec ´s Pup & Lounge Saulheim;
    [bul]1. Mai, 13 Uhr, Dat Lädchen Lüders, Wiehl;
    [bul]2. Mai, 17 Uhr, Tabaksdösje, Köln;
    [bul]3. Mai, 19 Uhr, Cigarworld, Düsseldorf;
    [bul]4. Mai, 19 Uhr, Nordlicht – Lounge, OHZ;
    [bul]5. Mai, 19 Uhr, Loch mor Spirits, Eutin;
    [bul]6. Mai, 19 Uhr, Brinkmann ´s Finest, Schwerin und am
    [bul]7. Mai, 14 Uh, Zigarren Reich in Berlin.

    Bitte beachten Sie, dass auf den Veranstaltungen die aktuell gültigen Corona-Regeln gelten.

    pi

  • „Der Genuss bleibt“

    Herr Vandermarliere, was war positiv an der Corona-Pandemie?
    Frederik Vandermarliere: Vor allem habe ich gelernt, dass es wichtig ist, Menschen im echten Leben zu treffen. Menschen sind keine Maschinen. Außerdem hatten Menschen dank der Tatsache, dass sie während Corona mehr zu Hause waren, Zeit, die positiven Dinge des Lebens zu genießen – und Zigarren waren eines davon. Einen Moment für sich selbst zu haben, sich zu ent‧spannen und eine Stunde reinen Zigarrengenuss zu erleben, ist etwas, das die Menschen wieder für sich entdeckt haben. Es ist gut zu wissen, dass es in der hektischen Welt, in der wir leben, immer noch Zeit für Momente voller Entspannung gibt, und dass unser Produkt dabei eine Rolle spielen kann.

    Was erwarten Sie vom Geschäftsjahr 2022?
    Vandermarliere: Im Allgemeinen denke ich, dass sich unsere Branche während der Corona-Pandemie nicht beklagen konnte, und jetzt – trotz Ukraine- und Russland-Krise – gibt es meiner Meinung nach Branchen, die viel stärker betroffen sind als unsere. Ich denke, die Leute werden weiter rauchen. Wir werden uns weiter darauf konzentrieren, gute Produkte herzustellen, damit die Menschen das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt genießen können. Allerdings erwarte ich keine drastischen Veränderungen oder Entwicklungen, sondern eine Fortsetzung der Entwicklung, die seit vielen Jahren im Gange ist: weniger Quantität und mehr Qualität im Leben, auch im Tabakkonsum.

    Im Herbst gibt es das Comeback der InterTabac – worauf freuen Sie sich besonders?
    Vandermarliere: Natürlich freue ich mich darauf, alle aus der Tabakbranche wiederzusehen – nach so langer Zeit wird das schön sein. Außerdem freue ich mich besonders auf unseren Tanz: Seit ein paar Jahren tanzen wir mit unserem gesamten Team, vom Verkauf bis zum Innendienst und sogar mit Leuten aus der Fabrik, die mitmachen wollen. Wir trainieren seit mehreren Monaten in der Mittagspause. In Dortmund versammeln wir uns an unserem Stand und führen unseren kleinen Tanz auf. Ich möchte hiermit alle, die nach Dortmund kommen, einladen, zu unserem Stand zu kommen und zu lachen oder bei unserem Tanz mitzumachen. Jeden Tag, 15 Minuten vor Messeschluss.

    nh