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  • Messe-Chefin Loos: „Neue Themen ergänzen Klassiker“

    DORTMUND (DTZ/red). Die Inter-tabac wartet 2014 einmal mehr mit Rekorden auf. Die weltgrößte Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf wird in diesem Jahr um die Halle 5 erweitert und präsentiert vom 19. bis 21. September in Dortmund so viele nationale und internationale Unternehmen wie nie zuvor – laut Messegesellschaft Westfalenhallen Dortmund mehr als 460 Aussteller.

    Erstmals sind fünf der Hallen belegt. Bereits seit Ende Mai ist die Inter-tabac 2014 ausgebucht – ein Zeichen für die große Nachfrage und Wertschätzung aus der Tabakbranche. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund, erklärt, was die Leitmesse kennzeichnet: „Die Inter-tabac deckt das gesamte Spektrum ab.“

    Neben den klassischen Segmenten für den Fachhandel führt die Weltleitmesse auch Presseartikel, Automaten und -Zubehör, Verpackungen sowie Ladenausstattungen. Das diesjährige Wachstum der Inter-tabac basiert unter anderem auf neuen Aussteller-Themen wie „E-Zigarette“ und „E-Shisha“, aber auch auf klassischen Bestandsthemen. Dabei stellen die elektronischen Produkte das größte Angebotssegment der Inter-tabac dar, gefolgt von Raucherbedarfsartikeln.

    Neu in diesem Jahr sind die „Themen-Inseln“ zu den Schwerpunktthemen „Zigarettenautomaten“ und „Verpackungen“. Die Sonderfläche „Verpackungen” soll Fachbesucher aus der Industrie ansprechen. In den vergangenen Jahren kam neben dem Einzelhandel auch ein erheblicher Anteil Industrievertreter zur Messe. Diese Fachbesucher verantworten unter anderem die unterschiedlichen Schritte des Herstellungsprozesses von Tabakwaren, E-Zigaretten und Raucherbedarfsartikeln in den Unternehmen.

    Sabine Loos: „Mit den neuen Themen-Inseln entwickeln wir unsere Messe zukunftsorientiert weiter, indem wir den Industrievertretern ein noch breiteres Spektrum bieten, ohne dabei die klassischen Themen der Inter-tabac zu vernachlässigen.”

    Die Halle 5 stellt unter anderem genug Raum für die neuen Themen-Inseln zur Verfügung. Sie bietet sich zur Erweiterung der Inter-tabac wegen ihrer hervorragenden Lage förmlich an.

    Die Halle 5 hat einen direkten Zugang vom Eingang Messe-Forum aus. Darüber hinaus verfügt sie über einen direkten Zugang zu Halle 6. Durch sie wird die effiziente Besucherführung als Rundlauf noch besser umsetzbar.

    Das Wachstum in Zahlen: Im Vorjahr waren 401 Unternehmen auf der Inter-tabac vertreten, 2014 sind es 460 Aussteller – das ist ein Plus von fast 15 Prozent.

    Insgesamt sind Unternehmen aus 48 verschiedenen Nationen in den Messehallen zu finden. Signifikante Schwerpunkte unter den Herkunftsländern bilden neben Deutschland unter anderem China, die USA, Italien, die Niederlande, Polen, Spanien und Großbritannien. 169 deutsche Unternehmen haben sich für die Inter-tabac 2014 angemeldet. Im Vorjahr wurden 9585 Fachbesucher auf der Messe gezählt.

    Weitere Messe-News, die Registrierung zur Messe und Informationen rund um die Inter-tabac finden Sie auch unter [link|http://inter-tabac.tabakzeitung.de]inter-tabac.tabakzeitung.de[/link]

    (DTZ 38/14)

  • Gesundheitsschädliche Shisha-Tabake

    STUTTGART (DTZ/red). Shisha-Tabak liegt seit Jahren voll im Trend. Doch nicht alle am Markt angebotenen Produkte sind gesundheitlich unbedenklich. Das geht aus dem „Jahresbericht Lebensmittelüberwachung 2013“ hervor, den der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, Ende Juli vorstellte. 57 Prozent der Proben überschritten nach den Untersuchungen des CVUA Sigmaringen die gesetzlich zugelassene Höchstmenge zum Teil deutlich und waren damit nicht verkehrsfähig, da durch die Grenzwertüberschreitung gesundheitliche Risiken zu befürchten seien. Die beanstandete Ware wurde mit einem Verkaufsverbot belegt.[p][/p]

    „Baden-Württemberg ist mit seinen hochkarätigen Untersuchungsämtern mit EU-Referenzlaboren bestens aufgestellt. Das CVUA Sigmaringen untersucht die Inhaltsstoffe von Wasserpfeifenrauch. Es ist deutschlandweit das einzige Überwachungslabor, das mit Hilfe einer speziellen Abrauchmaschine verbrauchernahes Rauchen von Wasserpfeifentabak simuliert und so die toxischen Rauchinhaltsstoffe praxisnah messen kann“, sagte Bonde.[p][/p]

    DTZ 32/14

  • Blubbern, Dampf und Apfelaroma

    FRANKFURT (DTZ/jgw). Zwei Tage lang lag über dem Forum der Frankfurter Messe ein Hauch von Orient, denn hier fand die erste internationale Shisha-Messe statt. Sie richtete sich vor allem an den Endverbraucher sowie an Betreiber von Shisha-Bars und -Lounges. Wer glaubte, hier bereits alles gesehen und vor allem gerochen zu haben, der wurde am Main eines besseren belehrt.[p][/p]
    So gibt es nach der E-Zigarette nun auch die E-Wasserpfeife: Mit Strom statt mit Kohle wird der Shisha-Topf, erhitzt, der in diversen Größen angeboten laut Anbieter mit allen herkömmlichen Wasserpfeifen kombinierbar ist. Er funktioniert ansonsten wie konventionelle Shishas. Traditionelle Wasserpfeifen gab es natürlich auch zu sehen – und zu probieren. Das vor allem junge Messepublikum nahm dieses Angebot natürlich gerne an und genoss auch tabakfreie Varianten des Shisha-Rauchens, bei denen kandierte Früchte verbrannt werden. Zu sehen waren neben den Wasserpfeifen selbst auch zahlreiches Zubehör sowie Mobiliar und Dekorationsmittel für Lounges.[p][/p]
    Wolfgang Diez präsentierte am Stand von Shishakat einen Adapter für jeden herkömmlichen Shisha-Schlauch, der das Wasserpfeiferauchen auch mit Denicoteas Kiselgelfilter ermöglicht. Dieses Angebot richtet sich laut Diez vor allem an Betreiber von Shisha-Bars, kann jedoch auch vom interessierten Fachhändler geordert werden.[p][/p]
    Messe auch für den Handel?
    War im Vorfeld der Messe nicht deutlich genug kommuniziert worden, dass es sich eher um eine Verbrauchermesse handelte, regte Diez gegenüber dem Geschäftsführer der Messe, Engin B. Leyla, an im kommenden Jahr sowohl den Handel als auch den Endverbraucher mit jeweils einem Messetag anzusprechen. Dann, so Diez, könnte die Branche auch versuchen das Shisha-Publikum mit speziellen Angeboten wie modernen Pfeifen zu kontaktieren.
    Vorab wurde die Öffentlichkeit von der Gründung des „Verbandes deutscher Shisha-Händler e.V.“ (VDS) informiert. [p][/p]Die Gründungsmitglieder aus den Reihen der größten Wasserpfeifentabakimporteure und -produzenten sowie Groß- und Einzelhändler im Bereich Wasserpfeife wollen nach eigenen Angaben bewusst nicht wirtschaftlich agieren. Primäres Ziel des VDS seien die Änderungen der zoll- und tabakrechtlichen Regelungen für Wasserpfeifentabak: Dieser soll nicht als gewöhnlicher Pfeifentabak deklariert, sondern eigenständig kategorisiert werden. „Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Beschränkung der Feuchthaltemittel im Wasserpfeifentabak aufgrund einer wohl veralteten Verordnung von 1977. [p][/p]Hierfür wird der VDS anerkannte toxilogische Untersuchungen in Auftrag geben, der einen prozentual höheren Anteil für unproblematisch nachweisen soll und die Anhebung der sogenannten Fünf-Prozent -Regel, wie bereits in anderen europäischen Ländern oder in der Schweiz geschehen, fordern“, erklärte der Verband im Vorfeld der Messe. Ein weiterer Schwerpunkt soll auch in der Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit liegen. Nach unzähligen Negativschlagzeilen bezüglich dieser immer größer werdenden Rauchkultur wollen die Vereinsmitglieder den direkten Dialog mit der Presse, dem Zoll und vor allem den Ordnungsämtern suchen.[p][/p]
    DTZ 18/13

  • Bayerisches Rauchverbot gilt auch für Shisha-Bars

    MÜNCHEN (DTZ/red). Das strikte Rauchverbot in Bayern gilt auch für Shisha-Bars. Das hat der Bayerische Verfassungsgerichtshof in München Ende letzter Woche mitgeteilt. Damit wiesen die Richter eine so genannte Popularklage mehrerer Wirte ab, in deren Lokalen Wasserpfeife geraucht wird.

    Sie hatten gegen das seit Sommer 2010 gültige Rauchverbot Klage eingereicht. Sie bezeichneten das Gesetz Medienberichten zufolge als insgesamt verfassungswidrig und argumentierten, dass ihre Gaststätten mit der herkömmlichen Gastronomie nicht vergleichbar seien darüber hinaus sei auch die Gefahr des Passivrauchs einer Wasserpfeife wissenschaftlich nicht nachgewiesen.

    Die Richter lehnten dies ab und begründeten ihre Entscheidung damit, dass das bayerische Rauchverbot grundsätzlich auch das Rauchen der Shishas erfasse. Der Staat dürfe das Rauchverbot konsequent verfolgen und müsse sich nicht auf Ausnahmeregelungen einlassen.

    (DTZ 38/11)

  • Betreiber von Shisha-Cafés klagen

    Münchner Kanzlei vertritt 500 Gastronomen

    MÜNCHEN (DTZ/vi). Im Auftrag mehrerer Betreiber von Shisha-Cafés in Bayern und in Abstimmung mit dem Verein zum Erhalt der Bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) hat eine Münchner Rechtsanwaltskanzlei eine Popularklage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof eingereicht und beantragt, das Gesetz für nichtig zu erklären.

    In der Klageschrift heißt es, die Gäste besuchten Shisha-Cafés nur, um Wasserpfeifen zu rauchen. Sie würden durch das bayerische Totalrauchverbot in ihrer Freiheit eingeschränkt, die Betreiber seien in ihrer Existenz bedroht. Und noch ein Punkt ist entscheidend: Das Nichtrauchergesetz will die Bevölkerung vor Gesundheitsgefahren schützen. „In Shisha-Bars kann aber gar nicht passiv geraucht werden“, erklärte einer der Betreiber.

    (DTZ 32/10)