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  • Inter-tabac 2011

    DORTMUND (DTZ/fnf). Im Jahr 2011 wird die Inter-tabac, die weltweit größte Messe für Tabakwaren und Raucherbedarf, vom 23. bis 25. September stattfinden.

    Im vergangenen Jahr waren 287 Aussteller aus insgesamt 39 Ländern auf dieser Veranstaltung in Dortmund vertreten. Sie präsentierten ihre Produkte 7 143 Besuchern. Neben Tabakwaren und RBA spielen auch zu Tabak korrespondierende Produkte wie Wein, Spirituosen oder Delikatessen eine zunehmende Rolle auf der Messe.

    (DTZ 1/11)

  • Hotels für Inter-tabac 2011 rasch buchen

    DORTMUND (DTZ/fok). Zimmerbuchungen für die Dortmunder Tabakwarenfachmesse Inter-tabac 2011 sollten Aussteller und Besucher möglichst frühzeitig vornehmen.

    Da zum Messetermin (23. – 25. September 2011) parallel eine Chor-Messe mit hoher Besucherfrequenz stattfindet, dürfte es vorteilhaft sein, sich möglichst rasch Zimmer reservieren zu lassen.

    Dies ist direkt bei den Hotels oder bei der Informationsstelle Dortmundtourismus möglich. Auf der Internetseite der Inter-tabac (www.westfalenhallen.de/messen/intertabac/66.php) ist unter der Rubrik Aufenthalt ein Link zu Dortmundtourismus installiert, mit der Zimmersuche und -buchung direkt möglich gemacht wird.

    Bei der Suche nach preiswerteren Übernachtungsmöglichkeiten macht es auch Sinn, in den benachbarten Städten nach Hotels zu suchen, z.B. im Internet über HRS mit Entfernungs- und gestaffelten Preisangaben.

    (DTZ 46/10)

  • Bündnis für Freiheit und Toleranz sammelt über 72 000 Unterschriften

    MÜNCHEN (DTZ/pi). Im Rahmen einer Pressekonferenz im Münchener Presseclub stellte BFT (Bündnis für Freiheit und Toleranz) jüngst einen „Forderungskatalog für Nachbesserungen des Gesundheitsschutzgesetzes (GSG) in Bayern“ vor.

    Unterstützt werden diese Forderungen auch durch die bereits feststellbaren Auswirkungen des GSG seit 1.August 2010. Unter dem Motto: „Wir sind nicht allein“ wurden zudem 72 422 solidarische Unterschriften aus einer BFT-Aktion im September präsentiert. Diese Unterschriften sowie der Forderungskatalog zur Nachbesserung des Gesetzes wurden im Anschluss an die Pressekonferenz direkt im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit an Ministerialdirektor Michael Höhenberger übergeben.

    BFT-Koordinator Bodo Meinsen will mit den vorliegenden Unterschriften nachweisen, dass das Interesse der Bürgerinnen und Bürger in Bayern an dem Thema nicht erlahmt ist. Im persönlichen Gespräch mit Ministerialdirektor Höhenberger wies er auf die Notwendigkeit von Nachbesserungen hin. So auch auf eine Lücke im Wahlgesetz des Landes Bayern, welche es ausländischen Mitbürgern nicht gestattete, an dem Volksentscheid im Juli teilzunehmen: „Innerhalb der bayerischen Gastronomie darf man von etwa einem 40-prozentigem Anteil an Gastwirtschaften, die von ausländischen Wirten betrieben werden, ausgehen. Somit also direkt Betroffene, die allerdings keine Chance der Mitbestimmung erhielten. Viele von diesen Unternehmern, zum Beispiel Shisha-Café-Betreiber, stehen nun vor dem Aus und einem Berg von Schulden, da hohe Investitionen getätigt wurden im Vertrauen auf geltendes Recht vor dem 4.Juli 2010.“

    (DTZ 41/10)

  • „Wir hatten laufend zu tun, große Pausen waren nicht drin“

    DORTMUND (DTZ/ste). Die diesjährige Inter-tabac war im Teilmarkt der Zigarren/Zigarillo-Anbieter keine Messe der „Überflieger und Ausreißer“ oder auffälliger Besonderheiten. Aber sie zeigte sich über die drei Tage hinweg als eine Verkaufsveranstaltung mit einer anhaltenden Kontinuität bei der Besucherzahl und bei den Auftragsvolumen.

    [pic|243|r|250||Oft genug war auf den Ständen kein Tisch frei für ein Gespräch.|||]

    Allgemeines Lob fand die Präsentation der Ware wegen ihrer optisch überzeugenden Darbietung und wegen ihrer Professionalität. Bei einigen Anbietern waren die Stände größer oder noch einladender gestaltet. Was dann auch bei den Besuchern bereitwillig angenommen und honoriert wurde, auch von den internationalen Kunden. Diese waren in diesem Jahr noch in größerer Zahl nach Dortmund gekommen als in den Jahren zuvor, so die erfreute durchgängige Feststellung der Aussteller. „Wir haben am Samstag nur Englisch gesprochen“, beschrieb ein mittelständischer deutscher Zigarrenhersteller die Exporterfolge seines Unternehmens. Denn von Besuchern aus Spanien, Italien, vielen anderen EU-Ländern, besonders aber aus Osteuropa wurden auch gute Aufträge vergeben.

    Man kam nicht nur zu einer ersten Kontaktaufnahme, obwohl dies natürlich oft vorkam; die Litauer, Esten, Russen wollten auch gute Qualitätsware erstehen. Ihr Fokus lag dabei, wie man zufrieden bemerkte, auf den Produkten im Premiumbereich.

    Tabakwaren Fachhandel ließ sich besonders gerne ansprechen
    Darüber aber darf natürlich der Tabakwaren-Fachhandel nicht vergessen werden. Wie denn auch: Er ist der wichtigste Ansprechpartner der Aussteller. Und er ließ sich in diesem Jahr besonders gerne ansprechen. „So viele Einzelhändler hatten wir freitags noch nie am Stand“, gab ein Anbieter etwas glücklich gestresst Auskunft.

    Natürlich füllt der Fachhandel während der Inter-tabac nicht allein seine Läger auf (das aber nicht im Umfang früherer Jahre), er sucht gezielt nach Neuheiten und Spezialitäten. Und da konnte er zur Freude der Anbieter voll auf seine Kosten kommen. So zum Beispiel mit Zigarren von den kanarischen Inseln, die zeitweilig kaum noch auf dem deutschen Markt zu finden waren. Sie durften dann auch schon mal 15 bis 20 Euro das Stück kosten

    (DTZ 38/10)

  • Zwischen Selbstbewusstsein und Sorgen vor weiteren Restriktion

    DORTMUND (DTZ/fok). Große Messen sind im Regelfall ein Spiegelbild der Branchen, die dort ausstellen. Legt man diesen Maßstab bei der Inter-tabac an, würde der Außenstehende angesichts der hohen Wertigkeit des Angebots und der Stände sowie mit Blick auf die ständig steigende Zahl der Aussteller und Besucher wohl eher davon ausgehen, die Tabakbranche in Deutschland und international erlebe derzeit einen Boom, und das Geldverdienen sei für Hersteller und Handel kein Problem.

    [pic|246|r|250||Rainer von Bötticher, Marianne Tritz, Patrick Engels und Stefan Baumann (v.l.) warnten vor überzogenen Regulierungen|||]

    Dass die Branche in der Realität in vielen Ländern unter der Diskriminierung ihrer Produkte ächzt und die Märkte unter dem Druck prohibitiver Besteuerung starken Verwerfungen ausgesetzt sind, das merkt man erst, wenn man hinter die Kulissen schaut. Und dabei erkennt, dass das von Herstellern, Importeuren und den Besuchern aus dem Handel gleichermaßen gezeigte Selbstbewusstsein und Bekenntnis zu den eigenen Produkten gleichzeitig Trotzreaktion ist gegen die zunehmenden Restriktionen wie auch ein Zeichen immer stärkerer Wettbewerbsorientierung in stagnierenden bis schrumpfenden Märkten.

    Der massive Druck auf die Branche führt damit zu einem klaren Bekenntnis zu den eigenen Produkten, die sich auf der Inter-tabac mit ihrer riesigen Produktvielfalt und der hohen Wertigkeit der Präsentation manifestiert.

    Messe auf Erfolgskurs
    Die traditionelle Pressekonferenz zu Beginn der Inter-tabac unter Beteiligung der Branchenverbände zeigte genau dies auf. Dieter Baumann, Geschäftsführer der Messe Westfalenhallen Dortmund, konnte vermelden, dass die Inter-tabac weiter auf Erfolgskurs ist. Eine Steigerung der Ausstellerzahl und der vermieteten Flächen signalisieren, dass diese weltweit größte Messe für Tabakwaren und Raucherbedarf ihre Bedeutung für Anbieter und Besucher aus dem In- und Ausland weiter ausbauen konnte.

    „Trotz Restriktionen ist die Branche sehr selbstbewusst“, stellte Baumann fest. Der hohe Anteil ausländischer Hersteller wie Messekunden zeige, dass die Inter-tabac ihre Rolle als internationale Kontakt-, Informations- und Ordermesse weiter ausbauen kann. Dies äußere sich auch daran, dass viele Hersteller für die Auslandskunden zusätzlich eigene Stände oder Standbereiche eingerichtet haben.

    Gesamtmarkt derzeit rückläufig
    Die Entwicklungen der verschiedenen Marktsegmente erläuterte Patrick Engels, Vorstandsmitglied des Verbandes der deutschen Rauchtabakindustrie und Geschäftsführer von Pöschl Tabak.

    Engels hob hervor, dass das Wachstum beim Feinschnitt nahezu ausschließlich auf Verkaufssteigerungen bei Volumen- und schnittoptimierten Tabaken beruhe, während der traditionelle Feinschnitt eher rückläufig sei. In diesem Zusammenhang warnte er mit Blick auf aktuelle Diskussionen über eine Erhöhung der Tabaksteuer, den Feinschnitt einseitig und/oder überzogen höher zu belasten. Denn dieser erfülle eine wichtige Pufferfunktion gegenüber dem Schmuggel und den Jedermanneinfuhren.

    Einheitspackung zerstört Marken und fördert Schmuggel Das Thema Schmuggel griff auch Marianne Tritz, Geschäftsführerin des Deutschen Zigarettenverbandes auf: Nach den Erkenntnissen der seit etlichen Jahren durchgeführten Entsorgungsstudien wurden im Jahr 2009 in Deutschland rund 22,5 Mrd. Zigaretten konsumiert, die nicht hierzulande versteuert wurden. Davon entfielen rund 5,5 Mrd. Stück auf den Schmuggel. Insgesamt entstehe in diesem Bereich zu Lasten des Bundes ein Steuerschaden von ca. 4 Mrd. Euro. Die Einbußen für Handel und Industrie werden auf 1,2 Mrd. Euro veranschlagt. Aktuell zeige der Trend einen leichten Anstieg des Konsums nicht in Deutschland versteuerter Zigaretten.

    Im Vorfeld der Veröffentlichung von Vorschlägen der EU-Kommission zur Veränderung der Tabakproduktrichtlinie wurden unter anderem Pläne bekannt, in die Packungsgestaltung für Tabakwaren massiv einzugreifen. Marianne Tritz sprach sich energisch gegen Vorschläge aus, für Zigaretten zukünftig nur noch schwarzweiße Einheitspackungen ohne Wort- und Bildmarken zuzulassen. „Dies macht den Marken den Garaus und erleichtert es den Schmugglern und Fälschern, ihre illegalen Produkte zu produzieren und zu verkaufen.“ Tritz kündigte an, dass im Falle einer Konkretisierung der Pläne Industrie und Handel gemeinsam dagegen vorgehen werden.

    Klares Nein zu Display Ban
    Auch Rainer von Bötticher ging auf die Überarbeitung der EU-Tabakproduktrichtlinie ein und warnte vor Eingriffen, die das gewohnte Bild des Tabakwarengeschäftes und Teile seiner Sortimente auch in Deutschland völlig verändern und damit seiner Existenz gefährden würden.

    (DTZ 38/10)

  • Inter-tabac hebt sich von der Branchenentwicklung ab

    DORTMUND (DTZ/da). Da staunt der Fachmann, und der Laie wundert sich: Die Erfolgsgeschichte der Inter-tabac geht weiter. Auch auf der 32. Internationalen Fachmesse für Tabakwaren & Raucherbedarf, die vom 17. bis 19. September in den Dortmunder Westfalenhallen stattfand, wartete die weltgrößte Branchenmesse wieder mit Rekorden auf. So stieg nicht nur die Zahl der Aussteller um knapp neun Prozent auf 287 aus 39 Ländern, sondern auch die Besucherzahl ging erneut nach oben auf rund 7.100 (plus sieben Prozent).

    [pic|247|r|240||Neuer Rekord: Rund 7.100 Fachbesucher kamen zur Inter-tabac nach Dortmund.|||]

    Eine große internationale Messe spiegelt oft den aktuellen Zustand einer Branche wider. Bei der Inter-tabac 2010 war dies nicht ganz so. Denn während die Tabakwarenbranche aufgrund der überzogenen Verbotspolitik unter Druck steht, war davon auf den Messefluren in den Hallen 4, 7 und 8 nichts zu spüren. Hier hatte man am zurückliegenden Wochenende eher den Eindruck, es mit einer prosperierenden Branche zu tun zu haben.

    „Die Stimmung war gut“„Die Stimmung war gut“, hieß es an vielen Messeständen. Es wurde weder geklagt noch gemeckert, sondern geordert, als hätte es nie eine Weltwirtschafts- und Finanzkrise gegeben und als würden die Rauchverbote in der Gastronomie für eine Provinz im fernen China gelten, nicht aber für Bayern, das flächenmäßig größte Land der Bundesrepublik.

    So gab es denn am Ende des großen Branchentreffs vielfach zufriedene Mienen, egal ob es nun bei den Zigarrenanbietern, den mittlerweile stärker vertretenen Zigarettenherstellern oder bei den Rauchtabakproduzenten war. Die Zigarrenfirmen freuten sich über eine rege Nachfrage, die zwar ein Stück unterhalb des Niveaus der „goldenen 90er“ lag, aber immer noch über dem Durchschnitt vergangener Jahre.

    [pic|248|l|250||Der sympathische Kabarettist und Pfeifenraucher Horst Lichter stellte seine Pfeifenkollektion von Vauer vor|||]

    Erfolgreiches MessegeschäftZigaretten- und Feinschnitthersteller wiederum zeigten sich angetan von der positiven Grundeinstellung der Fachbesucher, ebenso wie die Pfeifentabakfirmen. Selbst die RBA-Anbieter, lange Zeit in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung die Stiefkinder der großen Tabakfamilie, erlebten in Dortmund zum Herbstbeginn ein Frühlingserwachen. Von einem Boom zu sprechen, wäre zwar völlig übertrieben, aber der eine oder andere namhafte Aussteller von Raucheraccessoires freute sich über das beste Messegeschäft seit Jahren.

    Laut Messegesellschaft sahen 90 Prozent der 287 Aussteller ihre Erwartungen erfüllt, für 5,4 Prozent wurden sie sogar übertroffen. Insgesamt wurden den Veranstaltern zufolge mehr als 63 Millionen Euro umgesetzt. Vielen international tätigen Unternehmen ging es in Dortmund indes nicht um den unmittelbaren Messeumsatz, sondern eher darum, neue Geschäftskontakte zu knüpfen.

    Positive BranchenentwicklungWarum die Inter-tabac sich von der aktuellen Branchenentwicklung positiv abhob, darüber durfte auf den Messefluren spekuliert werden. Lag es daran, dass sich die Freiluft-Saison mit ihren vielfältigen Möglichkeiten draußen zu rauchen allmählich dem Ende zuneigt und nun ein Auffüllen der Läger notwendig wurde. Oder hatten viele Händler aus Kostengründen ihre Bestände so weit herunter gefahren, dass sie einfach nicht mehr daran vorbei kamen, sich mit neuer Ware einzudecken, um nicht „out of stock“ zu sein.

    Ein Erfolgsfaktor der Inter-tabac war auf jeden Fall erneut die nochmals gewachsene Internationalität. Neben Fachhändlern aus dem gesamten Bundesgebiet reisten 28 Prozent der Besucher aus dem Ausland an. Darunter befanden sich Gäste aus Asien, Afrika, Nord-, Süd- und Mittelamerika, dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Australien, teilte die Messegesellschaft mit und bezog sich dabei auf eine Befragung eines unabhängigen Marktforschungsinstituts.

    Führungsanspruch Messestandort DortmundAuch mit der gestiegenen Internationalität bestätigte die Inter-tabac ihren Führungsanspruch, die größte Branchenmesse der Welt zu sein. Ebenso galt der Messestandort Dortmund allgemein als anerkannt. „Natürlich bietet Las Vegas, wo im Sommer die größte US-Tabakmesse stattgefunden hat, mehr Zerstreuung, dafür kann man sich aber in Dortmund besser auf das Geschäftliche konzentrieren und trifft sich nach Messeschluss auch viel eher auf gemeinsamen Veranstaltungen wie zum Beispiel der Get-together-Party oder auf Standpartys“, brachten verschiedene Aussteller die Vorzüge des Standortes Dortmund auf den Punkt.

    „Dortmund ist seiner Gastgeberrolle mehr als gerecht geworden“, konstatierte auch Dr. Wilm Schulte, Geschäftsführer des nordrhein-westfälischen Einzelhandelsverbandes, Fachbereich Tabakwaren, der ideeller Träger der Inter-tabac ist.

    Mögliches neues Messedatum sorgt für DiskussionsstoffWährend die Frage, wo die Inter-tabac veranstaltet werden sollte, offenbar kein Thema war, bot das Wann deutlich mehr Diskussionsstoff. Hier wurde vor allem von Zigarrenanbietern eine Vorverlegung auf Februar oder März favorisiert, also in die Zeit, bevor die Freiluft-Zigarren-Saison beginnt. Die Inter-tabac war ursprünglich als Ordermesse für das Weihnachtsgeschäft gedacht. Doch zumindest bei Zigarren hat das Sommergeschäft längst dem Weihnachtsgeschäft den Rang abgelaufen. „Ergo würde eine Messe im Frühjahr, auf der wir unsere Neuheiten vorstellen könnten, mehr Sinn machen“, bemerkten verschiedene Zigarrenanbieter.

    Apropos Neuheiten: Hier schüttete die Inter-tabac auch 2010 wieder ihr Füllhorn aus. Die zehn interessantesten Produkte wählten die Fachbesucher in einem Wettbewerb der Tabak Zeitung zu den „Inter-tabac-Stars“.

    Von Ausstellern und Fachbesuchern erhielt die Inter-tabac 2010 gute Noten. So wollen nach Angaben der Messegesellschaft 95,7 Prozent der Fachbesucher auch im nächsten Jahr wieder nach Dortmund kommen. Dann findet die Inter-tabac vom 23. bis 25. September statt.
    Der sympathische Kabarettist und Pfeifenraucher Horst Lichter machte sich auf der Messe ein Bild davon, wie die nach ihm benannte Pfeifenkollektion von Vauen beim Fachpublikum ankam.

    (DTZ 38/10)

  • Inter-tabac-Besuch schon fast ein Muss

    DORTMUND (DTZ/kdp/fok). Am Freitag, 17.September, öffnet die Inter-tabac, weltweit größte Messe für Tabakwaren und Raucherbedarf, in den Dortmunder Westfalenhallen ihre Pforten. Drei Tage lang bieten sich den deutschen und internationalen Besuchern zahllose Gelegenheiten, sich über Trends und neue Produkte zu informieren, Fachgespräche zu führen und, last but not least, Einkäufe zu tätign. DTZ befragte im Vorfeld der Dortmunder Messe eine Reihe von Fachhändlern, was für sie die wichtigsten Gründe sind, die Inter-tabac zu besuchen.

    [pic|227|r|||Informieren,Trends erkennen, ordern – die Inter-tabac besitzt für den Fachhandel einen sehr hohen Stellenwert.|||]

    „Die aktuellen Trends zu sehen und die Möglichkeiten des persönlichen Kontakts zu Herstellern und Kollegen sind für mich die wichtigsten Anlässe, die Inter-tabac zu besuchen“, stellt Ulrich Mayer von Ausburger Fachgeschäft „No. 7“ fest. „Bei den Gesprächen erhält man oft wertvolle Infomationen über künftige Aktivitäten der Hersteller, die man in den eigenen Planungen berücksichtigen kann.“ Humidore und Pfeifen-Einzelstücke sowie neue Pfeifenserien stehen für Ulrich Mayer in diesem Jahr im Mittelpunkt des Interesses.

    „Interessante Neuheiten ins Auge fassen“Neuheiten und das Gespräch mit Geschäftspartnern stehen für Paul Minturn, Fachgeschäft Tabak-Vitrine in Friedberg, beim Messebesuch im Fokus. Wie jedes Jahr plant er die Standbesuche gut vor und hat auch schon interessante Neuheiten ins Auge gefasst, darunter Dannemanns Moods Silver und Don Stefanos Geudertheimer Cigarillos.

    Michael Keistler von Keistler Tabac International in Frankenthal hofft, dass er nicht durch Personalknappheit am Messebesuch gehindert wird. Für ihn sind Pfeifen-Freehands besonders interessant, ebenso wie neue Eigenmarkentabake und Tabak-Editionen.

    „Mein Hauptanliegen sind Neuheiten“, sagt Klaus Klinger, Fachhändler aus Bottrop. Vor allem will er sein Sortiment im RBA-Bereich etwas auffüllen, mit neuen Etuis, Zigarrenscheren, -bohrern, (Reise)-Humidoren und Feuerzeugen. Bei Zigarren will er sich gezielt im höheren Preisbereich informieren sowie nach gut gehenden Tubes-Angeboten schauen.

    „Das ganze Spektrum an Tabakwaren und RBA“Hans Günter und Oliver Ullrich, Fachhändler aus Neuss, sehen den Besuch der Inter-tabac als „Pflicht, die wir aber gerne wahrnehmen, und das seit rund 30 Jahren“. Wichtig sei, sich Produktneuheiten im Original anschauen zu können und das ganze Spektrum an Tabakwaren und RBA überschauen zu können. „Wir versuchen, uns mit Spezialitäten und Nischenprodukten als Händler zu profilieren.“ Auch Messekonditionen werden gern wahrgenommen.

    „Viele neue Geschäftskontakte“Für Heinz Coenen, Fachhändler aus Viersen-Dülken, ist der Messebesuch unverzichtbar. „Zunächst einmal, weil ich als Ermurianer die Kontakte und Informationen am Stand der Ermuri brauche. Generell aber auch, weil man nirgends so viel lernen kann, wie auf der Messe, und dazu viele neue Geschäftskontakte bekommt.“ Neuheiten sucht er gezielt, hat sich z.B. bestimmte Artikel aus der Tabak Zeitung ausgeschnitten. Aktuell will er u.a. Gespräche mit einem Ladenbauer führen und sich neben den Kernsortimenten auch bei Nebensortimenten, wie Geschenkpapier und Rahmen, umschauen.

    Andreas Cub, Pfeifen Tesch in Hamburg, verbindet die Inter-tabac stets mit der Aylesbury-Tagung, die der Messe vorgeschaltet ist. „Für mich steht der relativ ruhige Freitag als einziger Besuchstag zur Verfügung und darauf konzentriert sich mein Programm. Informationen und speziell Neuheiten im RBA-Bereich stehen dabei im Mittelpunkt. Natürlich auch der Besuch aller wichtigen Zigarrenhersteller und Exporteure“, beschreibt er seinen Ablauf.

    „Informationen aus erster Hand“Für Peter Eckhoff von Pröhl Tabakwaren in Buxtehude ist die Inter-tabac eine absolute Pflichtveranstaltung, die er mit großer Freude wahrnimmt. „Mit Ehefrau und zwei weiteren Mitarbeitern steht die Messe immer auf unserem Programm. Sie gibt meinen Leuten an beiden Tagen viel Motivation, an der doch wohl wichtigsten Messe unserer Branche beteiligt zu sein. Das schafft Fachkenntnisse und Identifikation zum Geschäft und zur Branche. Außerdem sind Informationen aus erster Hand sehr nachhaltig. Ich schlüpfe auch gerne mal in die Rolle, Kunde zu sein, Fragen zu stellen und mir alle Neuheiten erklären zu lassen. Speziell der RBA-Bereich mit Wasserpfeifen, Feuerzeugen von Rowenta, Zippo, Plattner und Sarome findet mein Interesse. Selbstverständlich sehe ich dieses Treffen auch als ‚Ordermesse‘ und bin für interessante Rabatte immer aufgeschlossen. Mit deutlicher Sortimentserweiterung bei Spirituosen, sowohl von der Ermuri wie auch anderen Lieferanten, kommt diesen Artikeln immer mehr Bedeutung zu“, schildert er seine Entwicklung.“

    „RBA-Zubehör auch mal in die Hand nehmen“Stefan Appel vom Zigarrenmacher Otto Hatje in Hamburg-Altona bleibt dieser Veranstaltung regelmäßig treu und organisiert die Anreise mit einem Kollegen. „Sie ist einfach nicht mehr weg zu denken und gehört für Order und Information jährlich zu meinem festen Programm. Da ich mich wesentlich auf Zigarren und Zubehör konzentriere, werden alle Lieferanten aufgesucht. Beim Zubehör schätze ich den Vorteil, die technischen Geräte, ob Cutter, Feuerzeuge oder Humidore, mal in Händen zu halten, statt im Katalog zu blättern. Sie bekommen einen besseren Bezug zu allen Artikeln und können auch technische Fragen kompetent beantworten lassen“, so seine Einschätzung.

    „Alle fachlichen Infos, die fürs Geschäft wichtig sind“„Seit 30 Jahren fahren meine Frau und ich regelmäßig zwei Tage zur Inter-tabac.“ Für Dieter Frey von Tabak Haack in Norderstedt eine absolute „Muss“-Veranstaltung. „Dieser Ort gibt mir alle fachlichen Information, die ich zur Führung meines Geschäftes brauche. Wir informieren uns und ordern in aller Regel bei allen Stammlieferanten. Dazu gehört 5th Avenue, als Davidoff-Depositär die Fa. Heinemann und Kohlhase & Kopp für Zigarren. Und im Pfeifenbereich führt uns der Weg immer zu Vauen, Stanwell und Kohlhase, Kopp & Co. Bei den Spirituosen konzentrieren wir uns speziell auf Single Malt Whisky, sowohl von der Ermuri als auch von weiteren Lieferanten. Ich habe im Herold Einkaufscenter, immerhin mit 120 Geschäften, herausgefunden, dass dieses Whisky-Sortiment die ideale Ergänzung zu meinen Tabakwaren bildet“, kommentiert Dieter Frey sein Sortiment.

    (DTZ 37/10)

  • „Inter-tabac dient Fachhandel auch zur Standortbestimmung“

    MAINZ (DTZ/fok). Kurz vor der Inter-tabac am dritten September-Wochenende in Dortmund hat sich die Tabak Teitung mit BTWE-Geschäftsführer Willy Fischel unterhalten.

    DTZ: Nach der sehr informativen Talk-Runde im Rahmen seiner Jahrestagung setzt der BTWE diese Tradition auf der Inter-tabac fort. Die Talk-Veranstaltung dort am Messesamstag steht unter dem Motto „Marktchancen der Zukunft“. Was konkret erwartet die Messebesucher bei dieser Veranstaltung?

    Willy Fischel: Der Inter-tabac-Talk ist eine Veranstaltung vom Tabakwaren-Facheinzelhandel für den Tabakwaren-Facheinzelhandel. Unter der Leitung des BTWE erörtern prominente Gesprächspartner wie Unternehmensberater und Trainer Ralf Finken, bekannt als BAT-Erfa-Gruppenleiter, wichtige Bausteine für eine langfristig erfolgreiche Marktpositionierung. Welche Qualitäten muss der Unternehmer mitbringen und wie kann er sich optimal positionieren? Wie verändern sich Kundenansprache, Marketing und Sortimentspolitik? Welche Produktwelten bieten die besten Marktchancen? Antworten darauf gibt der Inter-tabac-Talk am Samstag, dem 18. September 2010, 15 bis 16.30 Uhr, in der Inter-tabac-Lounge. Tabakwaren-Facheinzelhändler haben im Anschluss an die Talkrunde Gelegenheit „mitzumachen“.

    DTZ: In den letzten Jahren hat sich die wirtschaftliche Situation für einen großen Teil des Tabakwaren-Facheinzelhandels gravierend verschlechtert. Wie beurteilen Sie die Situation im bisherigen Verlauf des Jahres 2010? Wo sehen Sie Veränderungen – in positiver wie in negativer Hinsicht?

    Willy Fischel: Es ist kein Geheimnis, dass wir bei der Zigarette mit einem Absatzrückgang leben müssen. Viel entscheidender ist aber die prekäre Entwicklung des Wirtschaftsnutzens. Hier ist es eigentlich schon eher Fünf nach Zwölf als Fünf vor Zwölf. Es muss alles dafür getan werden, damit diese für den Tabakwaren-Facheinzelhandel betriebswirtschaftlich unhaltbare Situation verbessert wird. Hier ist nicht alleine die Eigeninitiative des Fachhandels gefragt: Ohne wirkungsvolle Unterstützung der Hersteller geht es in dieser für die Branche unverzichtbaren Vertriebsschiene nicht. Die Zeit ist reif, dass jetzt endlich konkrete Konzepte auf den Tisch kommen. Hier ist auch und gerade die Inter-tabac wichtig. Als Marktplatz und Kommunikationsplattform ist sie auch Ideenpool, um neue Ansätze für das Sortiment, für die Warenpräsentation bis hin zu einer von Werthaltigkeit geprägten Zukunftsentwicklung zu finden.

    (DTZ 25/2010)

  • Bausteine erfolgreicher „Tabak Spezialisten“

    Inter-tabac-Talk zu „Marktchancen der Zukunft“

    DORTMUND (DTZ/kh). Wie sehen die Märkte von morgen aus und mit welchen Strategien kann sich der Tabakwaren-Einzelhändler zukünftig erfolgreich behaupten? Diese und weitere grundlegende Fragen werden auf der diesjährigen Inter-tabac im Rahmen einer vom BTWE initiierten Talk-Runde diskutiert. Die Inter-tabac, weltgrößte Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf, findet vom 17. bis 19. September 2010 zum 32. Mal in der Messe Westfalenhallen Dortmund statt. Über 280 Aussteller aus insgesamt 38 Nationen werden dort vertreten sein.

    Die Zukunft des Markts im Fachgespräch Unter dem Titel „Bausteine erfolgreicher Tabak Spezialisten“ widmet sich der diesjährige Inter-tabac-Talk am Messesamstag zentralen Zukunftsthemen des Tabakwaren-Einzelhandels. Unter der Leitung des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) erörtern prominente Gesprächspartner und Fachexperten wie Unternehmensberater und Trainer Ralf Finken, bekannt als BAT-Erfa-Gruppenleiter, wichtige Bausteine für eine langfristig erfolgreiche Marktpositionierung. Welche Qualitäten muss der Unternehmer mitbringen und wie kann er sich optimal positionieren? Wie verändern sich Kundenansprache, Marketing und Sortimentspolitik? Welche Produktwelten bieten die besten Marktchancen?

    Antworten darauf gibt der Vortrag von Ralf Finken beim Inter-tabac-Talk am Samstag von 15 bis 16.30 Uhr, in der Inter-tabac-Lounge (Westfalenhalle 8). In der anschließenden Talkrunde mit Fachhändlern hinterfragt BTWE-Geschäftsführer Willy Fischel die individuellen Unternehmensstrategien für Tabakwaren-Einzelhändler. Die Besucher des Inter-tabac-Talks haben selbstverständlich die Möglichkeit, sich aktiv an der Diskussionsrunde zu beteiligen.

    (DTZ 33/10)

  • Gegen private Konzessionen fürs Glücksspiel

    BREMEN (DTZ/tk). Für den Erhalt eines Glücksspielstaatsvertrages und gegen private Konzessionslösungen setzt sich Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen ein. Der Regierungschef des kleinsten Bundeslandes meint: „Nur mit einem öffentlich kontrollierten Angebot ist es möglich, die Förderung der Spielsucht einzugrenzen. Wir wollen niemandem den Spaß am Lotto verwehren, aber wir müssen Menschen davor schützen, sich um Kopf und Kragen, um Haus und Hof zu spielen.“ Deshalb müssten Grenzen gezogen werden.

    Im Zusammenhang mit der Zukunft des Glücksspielstaatsvertrages geht es auch um die Sportwetten und deren weitere Entwicklung. Auch hier ist die Position Böhrnsens klar. Er sieht beträchtliche finanzielle Risiken für die Aufgaben im kulturellen, im sozialen, aber auch im sportlichen Bereich, die mit Hilfe der Abgaben aus den Sportwetten bewältigt werden. Jens Böhrnsen wörtlich: „Wir wollen die verlässlichen finanziellen Rahmenbedingungen, die sich etwa aus den Sportwetterlösen ergeben, nicht gefährden. Deshalb werde ich mich für die uneingeschränkte Beibehaltung des Glücksspielmonopols einsetzen.“

    Bürgermeister Böhrnsen kündigte zugleich an, dass noch in diesem Jahr ein Evaluationsbericht zu diesem Thema vorgelegt werde. Er soll die Auswirkungen des derzeit gültigen Glücksspielstaatsvertrags darstellen und auch eine international rechtsvergleichende Studie enthalten.

    (DTZ 32/10)