Schlagwort: Tabakwaren

  • „DTV Tip Awards“ für die Firmen Reemtsma, JTI und BAT

    KÖLN (DTZ/fok). Als Zusammenkunft von Industrie und Handel hat die Veranstaltung schon Tradition: Zum achten Mal vergab DTV Tabak, Europas bedeutendste Verbundgruppe des Tabakwarengroßhandels, im Rahmen eines Branchentreffens die Auszeichnung „Tip Award“ an Lieferanten und Marktpartner, die sich gegenüber den Kunden im Einzelhandel besonders engagiert hatten.

    Auf Basis einer Umfrage des DTV-Kundenmagazins „Direct“ fiel das Votum in diesem Jahr auf folgende Firmen, denen DTV Tabak-Geschäftsführer Bernd Eßer die Auszeichnung überreichte:

    [bul]Reemtsma wurde mit dem tip Award 2010 für den besten Außendienst der Branche ausgezeichnet;

    [bul]JT International für das erfolgreichste neue Produkt, nämlich die neue Packung der Benson & Hedges;

    [bul]BAT erhielt die Auszeichnung „beste Verkaufsförderung“.

    [bul]Der Sonderpreis „Branchenengagement“ ging an die Geschäftsführer der beiden Handelsverbände der Branche, Carsten Zenner (BDTA) und Willy Fischel (BTWE).

    Damit wurde der intensive Dialog der Handelsverbände mit Politik, Medien und dem betroffenen Einzelhandel gewürdigt. Im Fokus stand dabei die Arbeit der Verbände im Zusammenhang mit der EU-Tabakproduktrichtlinie, wobei eine große Sensibilisierung und Aktivierung des Handels für dieses wichtige Zukunftsthema der Branche gelungen war, erläuterte Heinz Huckebrink, Geschäftsführer DTV Einzelhandelssysteme.

    DTV-Beiratsvorsitzender Heinrich Wagner nutzte das Branchentreffen im Kölner Sterns Vintage, um den Industriepartnern klare Signale zu geben, was der Fachhandel braucht: Nämlich eine wirtschaftliche Anerkennung der besonderen Leistung des Fachgroß- und -einzelhandels für die Produktdistribution, für die Markenvielfalt und den Wettbewerb.

    Die Industrie müsse ihren Fokus auf einen funktionierenden, agilen Markt mit echten Produktinnovationen legen, die Zusatznutzen bieten. Wagner sprach sich für bessere Erträge aus dem Warengeschäft aus und gegen Tendenzen, durch Aktionsvergütungen eine Abhängigkeit des Handels aufzubauen. Die Honorierung der verschiedenen Handelsschienen müsse leistungsgerecht erfolgen. Wagner appellierte dabei deutlich an die Industrie, den Fachhandel zu stärken.

    (DTZ 11/11)

  • „Macher braucht das Land“

    MÜNSTER (DTZ/da). „Der Einzelhandel kann auf ein einigermaßen zufriedenstellendes Jahr zurückblicken, mehr aber nicht. Zur Euphorie besteht jedenfalls kein Grund“, so Thomas Schäfer, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Westfalen-Münsterland.

    Konkrete Zahlen über die Entwicklung des Einzelhandels mit Tabakwaren, Presse und Lotto in der Region Westfalen-Münsterland liegen ihm zwar nicht vor. Die Umsätze dürften aber hier nach seiner Einschätzung eher rückläufig gewesen sein.

    „Im Tabakwarenbereich verunsichern Rauchverbote und andere Restriktionen die Händler, während bei Zeitschriften die ausufernde Zahl der Verkaufsstellen und die Konkurrenz durch Discounter dem Fachhandel mächtig zu schaffen machen.“ Hinzu komme, dass bei Tabakwaren und Presse die Spannen beziehungsweise Margen sinken.

    Sein Amtsvorgänger Dr. Wilm Schulte stellt fest, dass auch der Lotteriebereich rückläufig war. „Das, was wir 2009 an Provisionserhöhung zur Entlastung der Annahmestellen erreichen konnten, wird durch diesen Umsatzrückgang vermutlich wieder aufgezehrt. Es bestehe also dringender Handlungsbedarf für die Verbände aktiv zu werden.

    (DTZ 10/11)

  • Starke Akzeptanz für Reemtsma Future Store

    STUTTGART (DTZ/fnf/fok). Seit Sommer 2010 offeriert der Tabakwarenkonzern Reemtsma Unternehmen aus dem Tabakwaren-Einzelhandel ein ganzheitliches Shop-Konzept unter dem Namen Future Store, das Verkaufstresen, Tabakwarenregal, Werbung im Shop und Außenlichtwerbung zu einem modernen Auftritt vereint und damit die Attraktivität der Geschäfte steigern soll. Verbunden mit dem Konzept ist eine enge Werbepartnerschaft mit Reemtsma.

    Für das Konzept geeignet sind Standorte mit hoher Kundenfrequenz, die in der Kommunikation die notwendige Reichweite besitzen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde das Konzept an 150 Standorten realisiert, jeden Monat kommen weitere hinzu. Von Anfang an dabei waren Mitglieder der EGF-Filialsysteme, die auch die Pilotphase seit Ende 2008 begleiteten und sich, mit Ausnahme der Firma Wolsdorff, entschieden haben, das Konzept in ihren Läden in größerem Stil einzusetzen.

    Darunter die Filialgruppe Dr. Eckert, die inzwischen 46 Standorte mit dem Future Store ausstatten ließ und diese auf eine Zahl von 100 ausweiten will. Firmenchef Dr. Adam-Claus Eckert erläuterte in einem Interview, dass er trotz anfänglicher Bedenken heute der festen Überzeugung ist, dass es sehr sinnvoll und erfolgversprechend ist, mit einem „First-Partner“ aus der Industrie ein solches Konzept zur Ladenumgestaltung und -modernisierung umzusetzen. Das Echo aus dem Kundenkreis sei sehr positiv. Reemtsma-Channel-Managerin Eva Rippelbeck betont, dass mit dem Future Store Konzept gleichzeitig der Gesamteindruck des Ladens gewinne und durch klare Strukturierung der Kategorie Tabak die Kernkompetenz des Tabakwaren-Facheinzelhandels wieder in den Fokus gerückt werde.

    (DTZ 09/11)

  • ELV: Noch keine klare Datierung für Abschaffung des Magnetstreifens

    BERLIN (DTZ/fok). Zum Jahresbeginn wies der Deutsche Sparkassen und Giroverband (DSGV) darauf hin, dass seine Mitglieder sich Schritt für Schritt vom Magnetstreifen auf den EC-Karten verabschieden und dann nur noch auf den Chip setzen werden.

    Die rund 45 Mio. SparkassenCards sind bereits heute mit der neuesten Chip-Generation ausgestattet. Mit dem Chip können die Kunden an deutschen Geldautomaten Bargeld abheben und mit electronic cash (Karte und PIN) im Handel bezahlen. Das Bezahlen mit Karte und Unterschrift (elektronisches Lastschriftverfahren ELV) sowie Kontoauszugsdrucker und andere Anwendungen arbeiten derzeit jedoch noch mit Magnetstreifen.

    Im Ausland wird der Magnetstreifen noch häufiger eingesetzt. Bevor der Magnetstreifen auf den Karten vollständig entfallen wird, sind noch zahlreiche Umstellungen notwendig. Ab 1. Juli 2011 werden EC-Zahlungen bei den Sparkassen nur noch über den Chip mit persönlicher Geheimzahl abgewickelt. In 2012 sollen dann alle Verfügungen am Geldautomaten mittels Girocard ausschließlich per Chip und PIN erfolgen.

    Danach folgen die nicht zahlungsrelevanten Nutzungen. Beim ELV ist im Handel heute der Magnetstreifen noch weit überwiegend im Einsatz, weil es die kostengünstigere Kartenlösung ist. Allerdings sind sehr viele der Terminals im Handel heute mit einer Hybridtechnik ausgestattet, die sowohl Chips als auch Magnetstreifen auslesen kann.

    Im Tabakwareneinzelhandel sind jedoch häufig noch ältere, ausschließlich auf die Magnetkartentechnik setzende Geräte im Einsatz. Laut DSGV steht noch nicht fest, wann für die Anwendung der Magnetstreifentechnik im Handel endgültig Schluss ist. Allerdings rechne man beim HDE damit, dass einige kleinere Banken bereits in diesem Sommer Karten ausgeben, die nur noch mit dem Chip ausgestattet sind.

    Bei den größeren Banken hätte sich bisher noch keine mit der Ankündigung eines solchen Schrittes vorgewagt; möglicherweise werde das noch zwei Jahre dauern. Bis dahin sollten sich aber die Händler, die derzeit noch auf die Magnetkartentechnik setzen, um eine neue Lösung bemühen.

  • Weihnachtsgeschäft teils durchwachsen

    MAINZ (DTZ/da). Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende zu. Im Fachhandel fällt die geschäftliche Bilanz unterschiedlich aus.

    Während man im Einzelhandel insgesamt von einem zufriedenstellenden Weihnachtsgeschäft spricht und etwa der Handelsverband HDE ein schönes Plus meldet, wurden im Tabakwaren-Fachhandel die Umsatz- und Ertragswünsche nicht überall erfüllt, wie eine nicht repräsentative DTZ-Umfrage zeigt.

    Zigarren Backhaus, Lippstadt: Josef Bernd Backhaus lobt die erkennbar günstige Entwicklung in seinem Geschäft. „Die Mentalität der Spar- und Geizkampagnen scheint überwunden. Produkte mit Wert und Qualität sind wieder stärker nachgefragt“, stellt er fest. Diesem Anspruch wird der John Aylesbury- und Davidoff-Partner in Lippstadt mit seinen rund 70 000 Einwohnern in jeder Weise gerecht. „Wir bieten die komplette Range im Bereich Zigarre, Pfeife, Feuerzeuge und Tabak von preiswert bis nobel und haben das zunehmende Interesse und die gestiegene Kauflaune für höherpreisige Produkte deutlich gespürt.“

    Tabak Götz, Regensburg: Für Peter Götz, Inhaber mehrerer Tabak-Spezialgeschäfte, stand in den letzten Jahren der Tabakmarkt am Scheideweg. Letztlich sei dies eine Folge übertriebener politischer Einflussnahme, nur mit dem Ziel, eine Branche massiv zu treffen. Als dann auch noch das „bayrische Rauchverbot“ nicht zu verhindern war, bekamen existenzielle Sorgen zusätzliche Nahrung.

    (DTZ 52/10)

  • Eine Million Unterschriften gegen EU-Pläne

    WIEN (DTZ/red). Die Aktionstage des österreichischen Fachhandels am 19. und 20. November waren ähnlich wie in Deutschland äußerst erfolgreich.

    Neben der aktiven Demonstration, wie das Verhüllen der Tabakwaren sammelten die Trafikanten darüber hinaus Medienberichten zufolge rund eine Million Unterschriften ihrer Kunden, die sich damit gegen eine Verschärfung der Tabakproduktrichtlinie der EU aussprachen. Ausführliche Berichte lesen Sie in der aktuellen DTZ 47/10.

    (DTZ 47/10)

  • Jahrestagung des BDTA 2011 in Köln

    KÖLN (DTZ/vi). Die Unternehmertagung des Bundesverbandes Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA) wird 2011 am 25. und 26. Mai im Kölner Maritim-Hotel durchgeführt.

    (DTZ 45/10)

  • Heinz Heuser geht in den Ruhestand

    HEINSBERG (DTZ/fnf). Zum 30. September 2010 wird Heinz Heuser nach über 40 Jahren beruflicher Tätigkeit in der Tabakwaren-Branche in den wohlverdienten Ruhestand gehen.

    [pic|213|r|200||Heinz Heuser und Gudrun Waggin|||]

    Den Bereich Zigaretten-Papier, Hülsen und Accessoires hat Heinz Heuser über Jahrzehnte mit großer Kompetenz und Engagement begleitet und durch enormes Fachwissen geprägt. Seit 2003 hat er – zuletzt in der Position des General Managers – die Erfolgsgeschichte der OCB Vertriebs-GmbH Deutschland maßgeblich beeinflusst und in entscheidendem Maße dazu beigetragen, dass auch nach der Integration in die Republic-Group die Vertriebsorganisation in Deutschland sich überaus erfolgreich im deutschen Markt präsentiert.

    Für Partner aus Handel, Industrie und Verbandsgremien ist Heinz Heuser stets ein verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner gewesen, dem große Akzeptanz entgegengebracht wurde. Anlässlich der Inter-tabac 2010 wird Heinz Heuser die Gelegenheit wahrnehmen, sich bei seinen langjährigen Gesprächspartnern bedanken und verabschieden zu können.

    Auch zukünftig ist sichergestellt, dass die Ziele der OCB Vertriebs-GmbH konsequent im deutschen Markt umgesetzt werden. Die Führung und Verantwortung für die gesamte Vertriebsorganisation obliegt Gudrun Waggin, die ebenfalls aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit in der Tabakwaren-Branche über ein fundiertes Hintergrundwissen sowie über ausgezeichnete Kontakte im Handel verfügt.

    (DTZ 36/10)

  • Hall übernimmt Pauly GmbH

    LIESER (DTZ/fnf). Die Mönchengladbacher Tabakwaren-Großhandlung Hall Tabakwaren hat die Firma Pauly GmbH in Lieser übernommen.

    Die Firma Pauly betreibt rund 400 Zigarettenautomaten und belieferte einige Großhandelskunden. Der Umsatz liegt bei 2,3 Mio. Euro p. a. Die Automaten werden in die Hall Niederlassungen Sulzbach/Saarbrücken und Plaidt Koblenz integriert.

    Die Fa. Hall begrüßt sehr, dass sich die Brüder Edy und Armin Pauly mit ihrer großen Branchenerfahrung zu einer weiteren Zusammenarbeit bei der Fa. Hall zur Verfügung gestellt haben. Hall Tabakwaren erwartet für das Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 670 Mio. Euro (netto).

    (DTZ 35/2010)

  • „Inter-tabac dient Fachhandel auch zur Standortbestimmung“

    MAINZ (DTZ/fok). Kurz vor der Inter-tabac am dritten September-Wochenende in Dortmund hat sich die Tabak Teitung mit BTWE-Geschäftsführer Willy Fischel unterhalten.

    DTZ: Nach der sehr informativen Talk-Runde im Rahmen seiner Jahrestagung setzt der BTWE diese Tradition auf der Inter-tabac fort. Die Talk-Veranstaltung dort am Messesamstag steht unter dem Motto „Marktchancen der Zukunft“. Was konkret erwartet die Messebesucher bei dieser Veranstaltung?

    Willy Fischel: Der Inter-tabac-Talk ist eine Veranstaltung vom Tabakwaren-Facheinzelhandel für den Tabakwaren-Facheinzelhandel. Unter der Leitung des BTWE erörtern prominente Gesprächspartner wie Unternehmensberater und Trainer Ralf Finken, bekannt als BAT-Erfa-Gruppenleiter, wichtige Bausteine für eine langfristig erfolgreiche Marktpositionierung. Welche Qualitäten muss der Unternehmer mitbringen und wie kann er sich optimal positionieren? Wie verändern sich Kundenansprache, Marketing und Sortimentspolitik? Welche Produktwelten bieten die besten Marktchancen? Antworten darauf gibt der Inter-tabac-Talk am Samstag, dem 18. September 2010, 15 bis 16.30 Uhr, in der Inter-tabac-Lounge. Tabakwaren-Facheinzelhändler haben im Anschluss an die Talkrunde Gelegenheit „mitzumachen“.

    DTZ: In den letzten Jahren hat sich die wirtschaftliche Situation für einen großen Teil des Tabakwaren-Facheinzelhandels gravierend verschlechtert. Wie beurteilen Sie die Situation im bisherigen Verlauf des Jahres 2010? Wo sehen Sie Veränderungen – in positiver wie in negativer Hinsicht?

    Willy Fischel: Es ist kein Geheimnis, dass wir bei der Zigarette mit einem Absatzrückgang leben müssen. Viel entscheidender ist aber die prekäre Entwicklung des Wirtschaftsnutzens. Hier ist es eigentlich schon eher Fünf nach Zwölf als Fünf vor Zwölf. Es muss alles dafür getan werden, damit diese für den Tabakwaren-Facheinzelhandel betriebswirtschaftlich unhaltbare Situation verbessert wird. Hier ist nicht alleine die Eigeninitiative des Fachhandels gefragt: Ohne wirkungsvolle Unterstützung der Hersteller geht es in dieser für die Branche unverzichtbaren Vertriebsschiene nicht. Die Zeit ist reif, dass jetzt endlich konkrete Konzepte auf den Tisch kommen. Hier ist auch und gerade die Inter-tabac wichtig. Als Marktplatz und Kommunikationsplattform ist sie auch Ideenpool, um neue Ansätze für das Sortiment, für die Warenpräsentation bis hin zu einer von Werthaltigkeit geprägten Zukunftsentwicklung zu finden.

    (DTZ 25/2010)