Schlagwort: E

  • Keine E-Zigaretten an Unter-18-Jährige

    BERLIN // E-Zigaretten und E-Shishas dürfen künftig nicht mehr an Unter-18-Jährige verkauft werden. Mit dem vom Bundestag verabschiedeten Gesetzentwurf erhalten der stationäre und der Online-Handel die seit längerem geforderte Rechtssicherheit in puncto Jugendschutz.

    Mit dem Gesetzentwurf wird das bereits bestehende Abgabe- und Konsumverbot für Tabakwaren an Jugendliche auf die elektronischen Alternativen ausgedehnt. Bislang waren E-Geräte vom Verkaufsverbot ausgenommen, da sie keine Tabakbestandteile enthalten.

    Neben CDU und SPD stimmten auch die Grünen für den Gesetzentwurf der Koalition. Die Linke beklagte hingegen fehlende Präventionsansätze und eine unsachliche Gleichsetzung von Tabak- und E-Zigaretten und enthielt sich deshalb der Stimme. red

    (DTZ 05/16)

  • Bildwarnhinweise erst später?

    BERLIN // Der Bundesrat will das Zeitfenster für den Aufdruck von Bildwarnhinweisen auf Zigaretten- und Feinschnittpackungen ausweiten. Eine entsprechende Stellungnahme beschloss die Mehrheit der Länder Ende vergangener Woche zu den Gesetzesplänen der Bundesregierung.

    In der aktuellen Vorgabe des Bundestags ist dafür der Mai 2016 vorgesehen. Die Länderkammer plädiert für eine um 15 Monate verlängerte Laufzeit.

    Der Tabakwirtschaft entstünden Probleme beim termingenauen Umsetzen der Regularien, sollte es keine längere Übergangsfrist geben, heißt es zur Begründung. Dazu gehörten unter anderem das Umstellen der Verpackungsmaschinen und der Verkauf der Altbestände. red

    (DTZ 05/16)

  • Markenrechte vertreten

    CAROUGE // JTI-Manager Ronald van Tuijl übernimmt 2016 die Präsidentschaft des Internationalen Markenverbandes INTA (International National Trademark Association).

    Tuijl ist Experte für Urheber- und Markenrechte bei Japan Tobacco International in der internationalen Firmenzentrale in Carouge im Schweizer Kanton Genf. „Das kommende Jahr wird für die INTA ein sehr arbeitsreiches“, sagte van Tuijl dem Online-Dienst „Managing Intellectual Property“. Dabei sei die bevorstehende Umsetzung des Europäischen Markenrechts (englisch: European Trademark Reform) nur ein Punkt von vielen.

    Die globalen Herausforderungen für Markenhersteller seien Produkt- und Markenfälschungen und ihre Bekämpfung, so Tuijl. Und: „Wir werden die Entwicklungen des Plain Packaging beobachten – ein Thema, das wachsende Risiken für die Alkohol, Softdrinks, Nahrungsmittel, Medikamente und Tabak produzierende Industrie bietet.“
    red

    (DTZ 04/16)

  • Kubanisches Premiumangebot in Koblenz

    KOBLENZ // Koblenz hat jetzt eine „La Casa del Habano“. Sie ist das elfte Geschäft dieser Art in Deutschland und gleichzeitig das erste in Rheinland-Pfalz. Geführt wird sie von Jürgen Wilde und seiner Familie, die dort in vierter Generation, seit 1933, ein exklusives Tabakwarenfachgeschäft besitzt.

    Zur feierlichen Eröffnung der „La Casa del Habano“ Koblenz reiste eigens der kubanische Botschafter René Juan Mujica Cantelar aus Berlin an. Auch der Grandseigneur der Zigarrenbranche Heinrich Villiger machte sich auf den Weg nach Koblenz. Sie brachten ihre Grußworte aus und feierten mit den rund 70 Gästen bei Champagner, Mojito und feinsten Speisen von der Firma Gourmet Wagner aus Mayen. Erstmalig bot sich hier auch die Gelegenheit, die neuen Zigarren Hoyo de Monterrey Hermosos No.4 Añejados zu verkosten, die Habanos S.A. derzeit weltweit einführt.

    Die Räumlichkeiten der „La Casa del Habano“ Koblenz befinden sich im zweiten Stock des Gebäudes. Dort können rund 20 Aficionados in gediegener Atmosphäre entspannt genießen. Der knapp zehn Quadratmeter große Klimaraum bietet eine große Auswahl edler Habanos.

    Die Casas wollen anspruchsvollen Aficionados nicht nur Premiumprodukte anbieten, die unter optimalen Bedingen gelagert werden, sondern darüber hinaus auch ein vollständiges Sortiment an Habanos-Marken und -formaten. Fachkundiges Personal leitet den Genießer auf dem Weg durch die Welt der Habanos.
    pi

    (DTZ 04/16)

  • Optimierung schreitet voran

    HAMBURG // Die Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH setzt ihren Kurs der Portfoliooptimierung fort. Das Hamburger Traditionsunternehmen nimmt ab Februar vier seiner Marken direkt oder schrittweise aus dem Sortiment.

    Davon betroffen sind im Segment Fabrikzigarette die Marken Player’s Virginia No. 6, Astor Filter und Peter Stuyvesant Long und im OTP-Bereich die Reemtsma-Marke Reval in der 170-Gramm-Dose. Alle vier Produkte werden ab März dieses Jahres nicht mehr erhältlich sein.

    Damit reduziert Reemtsma die Komplexität des sehr breiten Produktportfolios im deutschen Markt weiter.

    Während die Reemtsma-Marke Player’s Virginia No. 6 nach Abverkauf vorhandener Restbestände direkt aus dem Sortiment genommen wird, erfolgt bei den drei übrigen Traditionsmarken ab Februar eine Übergangsphase.

    Dabei werden Konsumenten vier Wochen lang per Packungseinleger auf die Umstellung hingewiesen. Zudem erfahren sie, welche andere Reemtsma-Marke aus Produkt- und Preissicht die bestmögliche Alternative für sie darstellt.

    So finden Konsumenten von Astor Filter den bewährten Geschmack einer deutschen Traditionsmarke künftig bei Ernte 23. Käufer der Peter Stuyvesant Long profitieren entweder mit der Peter Stuyvesant Big Box von einem Preisvorteil oder finden in der West Red Long ihr American-Blend-Raucherlebnis im gewohnten Format. Beileger in den 170-Gramm-Dosen Reval laden Konsumenten dazu ein, künftig auf die American-Blend-Tabakmischung der Reemtsma-Marke John Player Special umzusteigen.
    Bei Peter Stuyvesant geht also nur ein Format und auch Reval ohne Filter Zigaretten wird es weitergeben.

    Damit werde deutlich, dass Konsumenten trotz der Portfolioumstellungen auch künftig keinerlei Abstriche machen müssen, weder bei Qualität und Geschmack noch beim Preis, informiert Reemtsma.
    pi

    (DTZ 04/16)

  • Preiserhöhung bei Teilen des Reemtsma-Sortiments

    HAMBURG // Im Hinblick auf den zum 15. Februar steigenden Mindeststeuersatz für Zigaretten passt die Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH die Kleinverkaufspreise einiger ihrer Marken an.

    Davon betroffen sind neben der Premium-Zigarettenmarke Davidoff vor allem Traditionsmarken aus dem Zigaretten- und Feinschnittsortiment des Hamburger Unternehmens. Die Preisanpassungen erfolgen zu Ende Februar, spätestens Anfang März dieses Jahres.

    Im Segment der Fabrikzigarette (FMC, englisch: Fabric Manufactured Cigarette) geht die Preisanhebung mit der durch TPD 2 gesetzlich vorgeschriebenen Erhöhung des Mindestpackungsinhalts auf 20 Stück einher. Im Falle der Premiummarke Davidoff erhalten Konsumenten dadurch künftig 20 Stück pro Packung zum Preis von 6,00 Euro, anstatt wie bislang 19 Stück zu 5,60 Euro. Rund 30 Cent dieser Differenz entsprechen einer zusätzlichen Zigarette pro Packung. Die eigentliche Preiserhöhung im FMC-Segment liegt damit nur bei durchschnittlich zehn Cent pro Packung. Im Feinschnittsegment steigt der Kleinverkaufspreis der Reemtsma-Traditionsmarken Drum, Van Nelle und Golden Virginia im Durchschnitt um 20 Cent je 38 Gramm Inhalt.
    pi

    (DTZ 04/16)

  • England fürchtet Zucker-Risiko

    LONDON // Für den Chef des staatlichen Gesundheitssystems NHS (National Health Service) ist Zucker das neue Reizwort. Entsprechend plädiert Simon Stevens für die Einführung einer Steuer auf zuckerhaltige Nahrung und Snacks.

    Damit ist der NHS die erste öffentliche Einrichtung in Großbritannien, die eine entsprechende Maßnahme für ihre Einrichtungen plant. Mit den zu erwartenden Einnahmen, die auf umgerechnet 26 bis 53 Millionen Euro geschätzt werden, soll die Gesundheit von 1,3 Millionen Arbeitnehmer verbessert werden, erklärt Stevens in der englischen Tageszeitung „The Guardian“. Bereits jetzt seien Adipositas und Diabetes Typ 2 Krankheiten, die den staatlichen Gesundheitsdienst herausfordern.

    Bei seinem Vorstoß gehe es nicht nur um die Verantwortung des NHS gegenüber der Bevölkerung, sondern auch um die Glaubwürdigkeit der Organisation selbst: „Rauchen ist immer noch ein großes Problem. Jetzt aber zeigt sich, dass Ernährung knapp vorne liegt“, sagt Stevens.

    Dem Gesundheitsexperten und Labour-Mitglied Stevens werden gute Beziehungen zum Premierminister David Cameron und dem britischen Schatzkanzler George Osborne nachgesagt. Im Gespräch mit „The Guardian“ spricht sich der NHS-Chef dafür aus, seinen Vorschlag 2020 in den vom NHS verwalteten Krankhäusern und Gesundheitszentren umzusetzen.
    red

    (DTZ 03/16)

  • Davidoff baut Präsenz in Asien aus

    BASEL/HONG KONG // Der Zigarrenhersteller Oettinger Davidoff hat zum 1. Januar den Mehrheitsanteil an seinem Vertriebspartner Bluebell Cigars (Asia) übernommen.

    Über den Kaufpreis machte das Unternehmen in seiner Mitteilung keine Angaben. Vor einem Jahr hatte das Schweizer Unternehmen bereits einen 25-Prozent-Anteil an dem asiatischen Vertriebspartner gekauft.

    Bluebell Cigars Asia wird künftig Davidoff of Geneva (Asia) heißen. Die Geschäftsleitung bleibt weiterhin in der Hand von Laurent de Rougement, der in seiner neuen Funktion als Senior Vice President Asia jetzt direkt an Oettinger Davidoff CEO Hans-Kristian Hoejsgaard berichtet und Mitglied der Geschäftsleitung Oettinger Davidoff wird.

    Gerhard Anderlohr, Oettinger Davidoffs derzeitiger Leiter des Geschäftsbereichs Asien, wird sich fortan in seiner neuen Funktion als Vice President Business Development insbesondere auf China und den chinesischen Konsumenten konzentrieren.

    Oettinger Davidoff ist mit einem Umsatz von 1,23 Milliarden Schweizer Franken und über 3600 Beschäftigten weltweit ein führender Hersteller von Premiumzigarren, wie beispielsweise Davidoff, Avo, Camacho und Zino.
    Die 1954 gegründete Bluebell-Group ist Pionier und Marktführer im Vertrieb von Luxusmarken in Asien. Die Gruppe betreibt 500 Einzelhandelsgeschäfte und beschäftigt über 2500 Mitarbeiter.
    red

    (DTZ 03/16)

  • STG geht an die Kopenhagener Börse

    KOPENHAGEN // Jede Menge Veränderungen stehen bei Scandinavian Tobacco an. Das Unternehmen, das mit gut 8100 Beschäftigten pro Jahr drei Milliarden Zigarren und 5000 Tonnen Tabak verkauft, will an die Börse gehen. Das Listing ist an der Nasdaq Copenhagen geplant. Dafür geben die Eigentümer – zwei dänische Stiftungen sowie die Swedish Math Cigars Holding – 40 Prozent ihrer Aktien ab. Wann das sogenannte IPO (initial public offering, Börsengang) unter der Führung der Investmentbank JP Morgan Chase über die Bühne gehen soll, ist noch nicht bekannt.

    Jørgen Tandrup, Aufsichtsratsvorsitzender der Scandinavian Tobacco Group (STG), teilt dazu mit: „Der vorgesehene Börsengang markiert den Höhepunkt der Reise, die wir im Jahr 2010 begonnen haben. Damals haben wir ein global führendes Unternehmen geschaffen, das ein breit diversifiziertes Marken-Portfolio bei Zigarren, Pfeifentabak und Feinschnitt vorweisen kann.“

    Der STG-Vorstandsvorsitzende Niels Frederiksen ergänzt: „Wir haben unsere Marktführerschaft in diesen drei Segmenten erfolgreich gepflegt und ausgebaut. Jetzt arbeiten wir gezielt an unserer strategischen Agenda, um unsere Profitabilität weiter zu verbessen.“

    Damit der Börsengang möglichst reibungslos ablaufen kann, hat STG mehrere Manager damit betraut, alles vorzubereiten. Neu im Aufsichtsrat kümmern sich der Däne Søren Bjerre/Nielsen, die Amerikanerin Dianne Neal Blixt sowie der Belgier Luc Missorten darum, dass das IPO termingerecht umgesetzt wird.

    Für die drei neuen Mitglieder des Kontrollmediums räumen Anders Obel, Lars Dahlgren und Fredrik Lagercrantz ihre Plätze. Der STG-Aufsichtsrat wird nach der Umbesetzung acht Mitglieder von Unternehmerseite und vier von Seite der Arbeitnehmer haben.

    Auch in Deutschland gibt es personelle Veränderung bei STG: Zum 1. Februar übernimmt Oliver Hass die Geschäftsführung der Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH und zeichnet damit für das operative deutsche Geschäft verantwortlich. Hass folgt auf Regis Broersma, welcher innerhalb des Konzerns in der Funktion als President General Cigar in die USA wechselt.

    STG besitzt weltweit mehr als 200 Marken. Darunter sind so renommierte Namen wie Macanudo, Partagas und Cohiba bei Zigarren und Captain Black, W. Ø. Larsen, Bugler und Break bei Tabaken.
    pi

    (DTZ 03/16)

  • Trends und Lifestyleprodukte

    HAMBURG // Vom 16. bis 18. Januar präsentieren sich 963 Aussteller in den Hamburger Messehallen und zeigen dem Einzelhandel die angesagten Trends und Lifestyleprodukte der nächsten Saison.

    „Gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten ist eine Messe als Kommunikations-, Innovations- und Orderplattform ein Muss für den Handel. Denn durch das wachsende Online-Segment ist auch in der Konsumgüterbranche seit einigen Jahren eine Marktverschiebung zu erkennen und stellt Einzelhändler vor große Herausforderungen“, unterstreicht man seitens der veranstaltenden Messe Frankfurt.

    Für den Einzelhandel bietet die Nordstil im Januar ideale Bedingungen, um regional für das Frühjahres- und Sommergeschäft zu ordern und ganzjährige Sortimente zusammen zu stellen. Für Einkäufer aus Norddeutschland und Dänemark ist sie mit ihrem breiten Produktangebot eine ideale Orderplattform. Insgesamt 153 der 963 Aussteller kommen aus dem Ausland, vorwiegend aus Nachbarländern wie Dänemark, den Niederlanden oder Schweden. In insgesamt neun Hallen inszenieren Aussteller auf 64.000 Quadratmeter ihre Produkte in den Bereichen Einrichtung & Dekoration, Stil & Design, Geschenke & Papeterie, Küche & Genuss, Garten & Saisonales, Entspannung & Pflege sowie Schmuck & Mode. Somit können die Unternehmen wichtige Impulse für Sortimentserweiterungen auch und gerade in spezialisierten Geschäften wie der Tabakbranche bieten. Schließlich rückt auch die hier präsentierte Produktwelt das Thema Genuss und Wohlfühlen in den Mittelpunkt.
    red

    (DTZ 02/16)