Schlagwort: E

  • Stefan Giffeler wird Leiter der Hauptstadtrepräsentanz von Philip Morris

    GRÄFELFING // Stefan Giffeler wird ab 1. September Leiter der Hauptstadtrepräsentanz von Philip Morris. In dieser neu geschaffenen Funktion berichtet er an Jörg Waldeck, Geschäftsführer Corporate Affairs bei Philip Morris in Gräfelfing.

    Seit 2010 hat der ehemalige Sprecher des Vorstands der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Stefan Giffeler, die UNO-Sonderorganisation „Internal Labour Organization“ (ILO) sehr erfolgreich in Genf, Brüssel und Berlin als Sprecher vertreten.
    Seine langjährige Erfahrung in Spitzenverwendungen bei Bundesministern für den Bereich Arbeit und Soziales oder Finanzen sowie Spitzenkandidaten für die Bundestags- und Europawahl machen ihn zum idealen Ansprechpartner für Regierung, Parlament und Öffentlichkeit in Berlin.

    „In dem Bemühen, unsere Sachkenntnisse in transparenter Weise in den politischen Prozess einzubringen, ist es uns wichtig, auch in Berlin jederzeit persönlich ansprechbar zu sein. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Stefan Giffeler den Austausch mit Politik und Öffentlichkeit weiter zu verbessern“, sagt Jörg Waldeck. Vor allem mit Blick auf die Erforschung und Entwicklung neuartiger Technologien, die das Potenzial haben, die mit dem Rauchen verbundenen gesundheitlichen Schäden für Raucher zu reduzieren, sei ein kontinuierlicher Dialog besonders wichtig, so Waldeck weiter.
    pi

    (DTZ 27/16)

  • Austria Tabak bekommt neuen Chef

    WIEN // Der Tabakkonzern JTI Austria (früher Austria Tabak) bekommt eine neue Führungsspitze. Mit Wirkung zum 1. Juli hat Hagen von Wedel, der 25 Jahre Geschäftsführer bei JTI in Deutschland und Österreich war, das Zepter an Alexandre Sofianopoulos übergeben.

    Am 1. Juli ging von Wedel in den Ruhestand. Sein Nachfolger Alexandre Sofianopoulos ist seit 1996 in dem Zigarettenkonzern tätig. Er rechnet mit weiteren Zuwächsen am heimischen Markt: „Österreich ist ein Markt mit langjähriger Tabaktradition und weiterem Wachstumspotenzial, es ist auch durch die geografische Lage einzigartig“, so der neue Geschäftsführer.
    red

    (DTZ 27/16)

  • J. Cortès kauft Oliva

    ZWEVEGEM // Der belgische Zigarrenhersteller J. Cortès kauft den US-amerikanischen Premiumzigarren-Anbieter Oliva Cigars.

    Mit dem Zukauf will J. Cortès sein Portfolio breiter aufstellen und seine weltweite Marktposition festigen und ausbauen.
    Der gemeinsame Jahresumsatz beider Unternehmen wird mit 100 Millionen Dollar, umgerechnet knapp 90 Millionen Euro, angegeben. Dass zwei etablierte Familienunternehmen mit Geschäftsbeziehungen auf zwei Kontinenten jetzt zusammenarbeiten, sei ein einmaliges Ereignis innerhalb der Zigarrenbranche, informiert J. Cortès.
    „Die Übernahme ist der Höhepunkt zweier Familiengeschichten, die seit Generationen in der Branche tätig sind“, sagt Fred Vandermaliere, CEO von J. Cortès. Während J. Cortés vor allem in Europa aktiv ist, spielt Oliva Cigars eine wichtige Rolle im US-amerikanischen Markt.

    Vandermarliere will Oliva Cigars bewusst als Geschäft inklusive der aktuellen Marken und des derzeitigen Führungsteams beibehalten. Nur auf diese Weise könnten sich zwei Unternehmen wirklich stärken und unterstützen. Er und José Oliva, CEO von Oliva Cigars, beschreiben den Zukauf als eine Win-Win-Situation für alle.
    red

    (DTZ 27/16)

  • „Der Staat behandelt seine Bürger wie Kinder“

    BERLIN // Auf seiner Mitgliederversammlung in Berlin hat der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) Peter Witzke von der Firma Villiger Söhne zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

    Als neue Mitglieder des Vorstands wurden nachgewählt: Heike Maria Lau, JT International Germany, Nils Obermann, Planta Tabak-Manufaktur, Oliver Hass, Scandinavian Tobacco Group, Eva Rippelbeck, Reemtsma Cigarettenfabriken, und Claudio-Alberto Dötsch, British American Tobacco.

    Dem Vorstand gehören weiterhin an: Patrick Engels (Pöschl Tabak) als Vorsitzender sowie Hans-Josef Fischer (Heinz van Landewyck) und Marc von Eicken (Joh. Wilh. von Eicken).

    Im Mittelpunkt der politischen Diskussion der Mitgliederversammlung standen die weiteren Regulierungsvorhaben auf bundes- und europapolitischer Ebene. VdR-Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster forderte die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, den Gesetzentwurf zum Tabakwerbeverbot abzulehnen.

    Auch Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Direktorin des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung in Heidelberg, wies in ihrem Vortrag vor der Mitgliederversammlung darauf hin, dass staatliche Gesundheitsvorgaben inzwischen keinerlei Respekt mehr vor der privaten Lebensführung haben. „Das Diktat des guten Lebens wird vom Gesetzgeber in volkspädagogischer Manier in zahlreiche Vorschriften und Verbote umgesetzt. Damit behandelt der Staat seine Bürger wie Kinder“, so Ackermann.
    red

    (DTZ 27/16)

  • Widerstand gegen Werbeverbot

    BERLIN // Gegen das geplante Tabakwerbeverbot formiert sich Widerstand innerhalb der Unionsfraktion. Der Gesetzentwurf zur Änderung des Tabakerzeugnisgesetzes, der bereits im Kabinett verabschiedet wurde und zur Abstimmung ins Parlament geht, wird vor der Sommerpause voraussichtlich nicht behandelt, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“.

    Ergänzungen zum Tabakerzeugnisgesetz

    Ergänzend zum bereits verabschiedeten Tabakerzeugnisgesetz plant die Bundesregierung ein Werbeverbot für Tabakerzeugnisse: Im Einzelnen soll laut Paragraph 20 a die Außenwerbung für Tabakerzeugnisse, elektronische Zigaretten oder Nachfüllbetreiber verboten werden.
    Darüber hinaus soll es laut Paragraph 20 b künftig verboten sein, Zigaretten, Tabak zum Selbstdrehen oder Wasserpfeifentabak gewerbsmäßig abzugeben. Die Maßnahme schließt auch rauchlose Tabakerzeugnisse sowie elektronische Zigaretten oder Nachfüllbehälter mit ein. Der Gesetzentwurf sieht auch vor, dass diese Produkte außerhalb von Geschäftsräumen des Fachhandels gewerbsmäßig nicht kostenlos verteilt werden dürfen.
    Weiterhin ist Werbung laut Paragraph 21 Absatz 1 mit Tabakerzeugnissen, elektronischen Zigaretten und Nachfüllbehältern verboten.

    Die Änderungen im Paragraph 20 a müssen bis zum 1. Juli 2020 und in Paragraph 20 b Absatz 2 ab dem 20. Mai 2020 angewendet werden.

    Darüber hinaus soll das Jugendschutzgesetz dahingehend ergänzt werden, dass Werbefilme und Werbeprogramme, die für Tabakerzeugnisse, elektronische Zigaretten oder Nachfüllbehälter werben, nur im Zusammenhang mit Filmen vorgeführt werden dürfen, die von der obersten Landesbehörde oder einer Organisation der freiwilligen Selbstkontrolle mit „Keine Jugendfreigabe“ gekennzeichnet worden sind.

    Widerstand innerhalb der Unionsfraktion

    In der Union herrscht Skepsis, was die Ankündigung weiterer Verbote angeht. Doch Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) will trotz dieser Ablehnung in den eigenen Reihen an den Verbotsplänen festhalten: „Mein Ziel ist und bleibt ein Verbot der Außenwerbung und der Kinowerbung für Tabakprodukte“, zitiert die „Saarbrücker Zeitung“ den Minister.
    red

    (DTZ 27/16)

  • VdR tagt in Berlin-Mitte

    BERLIN // Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) hält am 30. Juni seine Mitgliederversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die (Nach-)Wahl neuer Vorstandsmitglieder, die aufgrund beruflicher Veränderungen einzelner Vorstandsmitglieder erforderlich geworden ist.

    Im Anschluss an das Mitgliedertreffen lädt der VdR um 12 Uhr unter dem Thema „Genuss – Askese – Moral“ zum politischen Diskurs mit Ulrike Ackermann. Die Publizistin, Buchautorin und Professorin für Politische Wissenschaften ist Gründerin und Leiterin des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung in Heidelberg.

    Der Diskurs mit Ulrike Ackermann findet im Hilton Berlin statt. Zugelassen sind nur geladene Gäste; Anmeldung erforderlich.

    red
    (DTZ 26/16)

  • Schockbilder auf Zigarettenpackungen nutzlos

    HAMBURG // Schockbilder auf Zigarettenpackungen haben kaum Auswirkungen auf das Verhalten der Konsumenten.

    Das zeigt eine Forsa-Studie im Auftrag der Krankenkasse DAK. So bezweifeln 81 Prozent der Befragten, dass Raucher durch die Motive vom Rauchen abgehalten werden. Allerdings sprechen sich 69 Prozent für die Maßnahme aus.

    Knapp 60 Prozent der Befragten glauben, dass die abschreckenden Fotos auch bisherige Nichtraucher nicht davon abhalten, künftig zur Zigarette zu greifen. Bei den Rauchern sind sogar 66 Prozent davon überzeugt, dass die Schockbilder keine geeignete Präventionsmaßnahme darstellen.

    „Ob jemand zur Zigarette greift oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab“, sagt DAK-Suchtexperte Ralf Kremer. „Schockbilder auf Zigarettenpackungen sind nur ein Präventionsfaktor. Wir setzen auf Information und Aufklärung, die schon in den Schulen beginnt. Einen starken Einfluss hat auch, ob die Eltern rauchen oder wie stark Zigaretten im Freundeskreis akzeptiert sind.“

    Deutschland setzt mit den Schockbildern auf Zigarettenpackungen eine EU-Richtlinie für Tabakprodukte um. Ziel ist es, die Raucherquote von Jugendlichen und die Zahl vorzeitiger Todesfälle zu senken.
    red

    (DTZ 26/16)

  • Fehler im System

    BERLIN // Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) fordert das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) auf, für ein funktionsfähiges Meldesystem für Mitteilung über Verkaufsmengen von Tabakerzeugnissen zu sorgen.

    Die kürzlich erlassene Tabakerzeugnisverordnung verpflichtet die Hersteller zur Meldung dieser Daten bis zum 30. Juni. Das dafür vorgeschriebene Meldesystem EU CEG (EU Common Entry Gate) lässt separate Meldungen über Verkaufsmengen jedoch technisch nicht zu.

    Möglich ist die Meldung zu Verkaufsmengen über das System nur dann, wenn die Hersteller auch umfassende Daten zu Inhaltsstoffen und Emissionen von Tabakerzeugnissen zur Verfügung stellen, für die jedoch eine Meldung erst zum 20. November gesetzlich vorgeschrieben ist. Wenn die Hersteller ihrer Meldepflicht für Verkaufsmengen über das CEG nicht bis Monatsende nachkommen, begehen sie eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann.

    „Die erneute Rechtsunsicherheit für die deutschen Tabakhersteller ist nicht hinnehmbar. Das Bundeslandwirtschaftsministerium muss dafür Sorge tragen, dass die It-Systeme; deren Benutzung es zur Meldung von Daten gesetzlich vorschreibt, auch einwandfrei funktionieren. An diesem Beispiel zeigt sich erneut, dass die Umsetzung der EU-Tabakproduktrichtlinie in Deutschland mit heißer Nadel gestrickt wurde“, sagt DZV-Geschäftsführer Jan Mücke.

    Mücke kritisiert dabei auch die nunmehr schon zweite geplante Änderung der Tabakerzeugnisverordnung, die erste im Mai erlassen worden war. Der Entwurf sieht ein verfassungswidriges rückwirkendes Verbot bestimmte Zusatzstoffe vor. Der DZV hatte angekündigt, dass die Hersteller dagegen vor dem Bundesverfassungsgericht Beschwerde erheben werden.
    red

    (DTZ 26/16)

  • Neuzugang beim VdR

    BERLIN // Maximilian van Ackeren wechselt zum 1. Juli zum Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR). Seit 2013 war er Büroleiter des Landesvorsitzenden der CDU in Niedersachsen David McAllister.

    „Wir freuen uns sehr, mit Herr van Ackeren einen höchst kompetenten Referenten bei uns zu begrüßen“, sagt der Hauptgeschäftsführer des VdR, Michael von Foerster, „Herr van Ackeren ist bestens vernetzt in der deutschen Politik und in Brüssel und wird die Öffnung des Verbandes mit seiner Expertise weiter nach vorne bringen.

    Maximilian van Ackeren hat einen Abschluss der Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen Frankfurt am Main und den Master in Management an der UCD Michael Smurfit Graduate Business School, bevor er 2011 als Praktikant in der niedersächsischen Staatskanzlei anfing. Ab 2012 arbeitete er als Referent bei der CDU Niedersachsen. Er spricht vier Sprachen.
    pi

    (DTZ 26/16