BERLIN (DTZ/red). Die Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH hat die die Bahnhofsbuchhandlungen in Saarbrücken, Kaiserslautern, Trier und Homburg/Saar von der Bahnhofsbuchhandlung Bergmann GmbH, Saarbrücken, übernommen.[p][/p]Die Verhandlungen mit dem bisherigen Eigentümer, vertreten durch Geschäftsführer Thomas Bergmann, konnten jetzt erfolgreich abgeschlossen werden. Die Bahnhofs-buchhandlung Bergmann GmbH besteht als Familienunternehmen seit mehr als 80 Jahren.
Torsten Löffler, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH: „Die vier Filialen ergänzen das Portfolio der Unternehmensgruppe Dr. Eckert und stärken unseren regionalen Auftritt in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland. In Saarbrücken und Homburg sind wir ja bereits mit Eckert-Filialen vertreten. Zudem passen die durch ein traditionsreiches Familienunternehmen geführten Filialen natürlich gut zur 1923 gegründeten Unternehmensgruppe Dr. Eckert.“ [p][/p]
Die Unternehmensgruppe Dr. Eckert übernimmt die Geschäfte mit den Sortimenten Presse und Buch am Hauptbahnhof in Saarbrücken mit einer Verkaufsfläche von 212 Quadratmetern, am Hauptbahnhof Trier mit 134 Quadratmetern und am Bahnhof Homburg/Saar mit 88 Quadratmetern. Am Bahnhof Kaiserslautern beträgt die Mietfläche 269 Quadratmeter. Hier ergänzen Tabakwaren, Süßwaren, Getränke sowie Lotto/Toto das Angebot von Presse und Buch. Derzeit arbeiten 28 Mitarbeiter bei der Bergmann GmbH.
[p][/p]DTZ 33/14
Schlagwort: Tabakwaren
-
Dr. Eckert übernimmt weitere Bahnhofsbuchhandlungen
-
Umsatzträchtige Zusatz-Sortimente
MAINZ (DTZ/schu). Facheinzelhändler, die ausschließlich Tabakwaren anbieten, sind hierzulande eine Seltenheit geworden. Vielmehr sorgen inzwischen Zusatz-Sortimente wie Spirituosen, Grußkarten und Presse-Produkte in den Geschäften für zusätzlichen Umsatz.
Tabakfachhändler, die auf der Suche nach entsprechenden Angeboten sind, finden auf der diesjährigen Inter-tabac, die vom 19. bis 21. September in Dortmund stattfindet, sicher das Passende. Neben einigen Zigarrenimportfirmen, die eine Auswahl an Spirituosen zeigen, präsentieren auch wieder namhafte Anbieter wie Emil Scheibel Schwarzwaldbrennerei, Sierra Madre, Haromex und auch die Ermuri Genuss Company ihre Neuheiten und Klassiker. Aus der Grußkarten-Branche zeigt unter anderem der Ja Vertrieb die neuesten Motive. Für Messebesucher sicherlich eine gute Gelegenheit, sich eingehend beraten zu lassen und das eigene Zusatz-Sortiment aufzufrischen.
Weitere Messe-News, die Registrierung zur Messe und Informationen rund um die Inter-tabac finden Sie auch auf unserer
[linkn|http://inter-tabac.tabakzeitung.de]inter-tabac.tabakzeitung.de[/link].(DTZ 32/14)
-
Schweiz ändert Freigrenze für Tabakwaren
BERN (DTZ/red). Für die Einreise in die Schweiz gelten ab 1. Juli neue Bestimmungen bei der Wareneinfuhr von Alkohol und Tabak.
Ab dem 1. Juli unterscheidet die Eidgenossenschaft bei der Verzollung zwischen Mehrwertsteuer und Zoll. Das heißt Reisende, die Waren zum privaten Gebrauch oder zum Verschenken einführen, sind bis zu einem Wert von 300 Franken (rund 246,50 Euro) von der Mehrwertsteuer befreit. Ausschlaggebend ist hierbei der Wert aller mitgeführten Waren. Wir der Betrag überschritten, ist die Mehrwertsteuer auf den gesamten Wert der Ware fällig.
Neu sind die Wertfreigrenzen bei alkoholischen Getränken sowie bei Tabakwaren. Das kann dazu führen, dass diese Grenze, zusammen mit den übrigen Einkäufen, schneller erreicht wird und somit alle Waren steuerpflichtig werden.
Bei Tabakprodukten können künftig 250 Zigaretten oder 250 Zigarren oder 250 Gramm Tabak zollfrei eingeführt werden. Bisher waren es 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Tabak.
Auch neu ist, dass Reisende ihre Waren elektronisch beim Zoll anmelden können, bevor sie an den Grenzübergang kommen.
(DTZ 26/14)
-
Jeder zweite Automat steht in Deutschland
MAINZ (DTZ/schu). Das Automatengeschäft stellt nach wie vor eine wichtige Vertriebsschiene für die Fabrikzigarette dar.
In Europa haben Raucher an rund 680 000 Geräten die Gelegenheit, sich für ihren Bedarf einzudecken, wie eine Erhebung des Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA) ergab.
Mehr als die Hälfte davon, zirka 350 000 Innen- und Außengeräte, werden hierzulande betrieben. Während allerdings in Deutschland der Anteil am Gesamt-Zigarettenabsatz zehn Prozent beträgt, liegt der Anteil in Portugal bei 50 Prozent, in Malta sogar bei 65 Prozent.
(DTZ 26/14)
-
EU-Zollbehörden beschlagnahmen 816 Millionen Zigaretten
MAINZ (DTZ/red). Die Zollbehörden der EU-Länder haben zwischen März und Dezember 2013 an der Ostgrenze der Europäischen Union rund 816 Millionen Zigaretten und 240 000 Liter Alkohol beschlagnahmt.
Dies teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Die Beschlagnahme von Tabak nahm im Vergleich zum Vorjahr um 105 Prozent zu. Die Zollbehörden haben laut Kommission auf Grundlage gemeinsamer Risikokriterien verschärft kontrolliert. Die Erkenntnisse aus dem Einsatz namens „Dismantle“ sollten nun genutzt werden, um die Kontrollen des Zolls weiter zu verbessern.
Die sichergestellten Tabakwaren stammen aus Russland, der Ukraine, Weißrussland, Bosnien-Herzegowina und Serbien sowie über den Seeweg aus Asien, dem Nahen Osten und Nordafrika.
(DTZ 25/14)
-
Menschen, Markt und Marken
RÖSRATH (DTZ/da). Der Zufall wollte es, dass just am vergangenen Sonntag, als in vielen EU-Mitgliederländern das neue Europäische Parlament gewählt wurde, die Jahrestagung des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) stattfand.
Kein Zufall war es indes, dass an diesem 25. Mai und am folgenden Tag beim BTWE-Branchendialog unter dem Motto „Menschen, Markt und Marken“ die EU-Politik eines der Hauptthemen war. Dabei ging es jedoch weniger um die Europa-Wahlen als vielmehr um die neue Tabakproduktrichtlinie, kurz TPD 2, die am 20. Mai in Kraft getreten ist. Weiterer Themenschwerpunkt der Tagung waren Trends und Entwicklungen im Einzelhandel.
In Europa sei viel von Demokratie und Freiheit die Rede, erklärte BTWE-Präsident Rainer von Bötticher. Aus seiner Sicht gerate die Demokratie der europäischen Staaten zunehmend unter die Räder. „Statt in Berlin, London oder Paris wird immer mehr in Brüssel entschieden und das nicht nur zum Guten“, so der BTWE-Präsident. Er ist überzeugt davon, dass Brüssel nach der Tabakbranche weitere Branche mit Richtlinien überziehen will.Im Hinblick auf das derzeit brandheiße Eisen Preisgestaltung bei der Zigarette erinnerte der BTWE-Präsident die Hersteller daran, dass die Tabaksteuer eine Verbrauchssteuer ist, die der Konsument zu zahlen habe und nicht die Industrie und der Handel. Er appellierte an die betreffenden Industrieunternehmen, Umsicht, Einsicht und Vernunft zu zeigen und ihre Verantwortung den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen gegenüber auch margenpolitisch zu leben.
Veranstaltungsort der BTWE-Tagung war auch in diesem Jahr wieder das Geno-Hotel in Rösrath bei Köln. Dort trafen sich am Mittag des 25. Mai die BTWE-Delegierten zu ihrer Mitgliederversammlung. Dabei wurden Vorstand und Geschäftsführung Entlastung erteilt. Bei den anstehenden Präsidiums-Nachwahlen wurde Johannes Lomberg aus Eitorf bei Siegen als Nachfolger von Adam-Claus Eckert zum 2. Vizepräsident gewählt.
Tabak-Spezialist versus Convenience-Shop
Am Nachmittag ging es unter der Moderation von BTWE-Geschäftsführer Willy Fischel um das Thema „Tabak-Spezialist versus Convenience-Shop“. Unternehmensberater Ralf Finken stellte die Frage: „Hat das Tabakwarensortiment aus betriebswirtschaftlicher Sicht noch eine Zukunft? Oder anders gesagt: „Die Sortimentswahrheit.“ Er verdeutlichte, dass Tabakwaren nach wie vor Hauptumsatzträger und Frequenzbringer im Tabakwarenhandel sind.Nach Ansicht von Torsten Löffler, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Dr. Eckert, ist das das Drei-Säulenmodell „Tabakwaren, Presse, Lotto“ in seiner Urform nur begrenzt zukunftsorientiert. Das Unternehmen hat deshalb neue Konzepte mit Convenience-Charakter entwickelt.
Thomas Vollmer, Geschäftsführer der Wolsdorff Tobacco GmbH, hingegen betonte: „Unser Kerngeschäft sind Tabakwaren und bleiben es.“ Als Zusatzsortimente nannte er Presseerzeugnisse und Getränke sowie Dienstleistungen (Lotto, Post etc.). Ein Conveniencegeschäft werde Wolsdorff nicht.
Zu der anschließend von Klaus Peter Will moderierten Talkrunde mit Finken, Löffler und Vollmer gesellten sich John-Aylesbury-Geschäftsführer Peter Dersche und Heinz Huckebrink, Geschäftsführer der DTV Einzelhandelssysteme, dazu. Auch für die 48 Gesellschafter der John-Aylesbury-Gruppe sind Convenience-Produkte kein Thema. Als Zusatzsortiment würden Spirituosen bei fast allen Mitgliedern angeboten, wie Dersche sagte. Laut Huckebrink ist das Unternehmen DTV-Einzelhandelssysteme auch erfolgreich im Conveniencebereich tätig. Von ganz entscheidender Bedeutung sei der Standort. Wichtig sei außerdem, dass der Händler ein Faible für das im Laden neu angebotene Sortiment haben sollte.
Megatrends im Handel
„Megatrends im Handel“ beleuchtete Unternehmensberater Ulrich Eggert. Er warf die Frage auf: „Erleben wir derzeit eine Handelsrevolution ohne absehbares Ende?“Zum traditionellen BTWE-Treff zwischen Handel und Industrie ging es am Sonntag Abend nach Köln. Das gesellige Beisammensein fand diesmal im „Landhaus Kuckuck“ statt.
Kein Rauchverbot auf der Inter-tabac
Nach der Begrüßung und Grundsatzrede von BTWE-Präsident Rainer von Bötticher am nächsten Morgen informierte Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund, über den aktuellen Stand der Dinge zur Inter-tabac. Schon jetzt sei die weltweit größte Branchenmesse, die vom 19. bis 21. September 2014 in Dortmund veranstaltet wird, ausgebucht. Die Frage, ob auf der Inter-tabac geraucht werden darf, beantwortete Loos mit einem klaren „Ja“.Die Stunde Null nach TPD
Nähere Erläuterungen zur EU-Tabakproduktrichtlinie gaben Dirk Pangritz, Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands (DZV), und Matthias Heddenhausen, Referent Industriepolitik des DZV. Bei der Umsetzung in deutsches Recht erhoffen sie sich, dass die vorhandenen Spielräume genutzt werden und dass es keine Verschärfungen oder Verknüpfungen mit sachfremden Themen gibt.
„Die Stunde Null nach TPD“ hieß das Thema, mit dem sich Repräsentanten der Zigarettenindustrie auseinandersetzten. Die Frage lautete: „Wie sieht die Antwort der Industrie auf die TPD-Einschränkungen bei Warenpräsentation, Sortiment, Vertrieb und Marketing aus?“ Dazu referierte Heike Maria Lau, Bereichsleiterin Politik & Kommunikation von JT International Germany, über die Rückverfolgbarkeit der Produkte und die damit einhergehenden Änderungen durch TPD 2 und Handlungsoptionen der Industrie, während sich Birgit Carlson, Trade Marketing Manager Reemtsma, mit dem Thema „Markenpräsenz am POS“ befasste.Thomas Schreyer, Head of Channel Management British American Tobacco (Germany), zeigte „Perspektiven nach harter Regulierung“ auf. In diesem Zusammenhang berichtete er über Erfahrungen aus jenen Ländern, in denen es bereits Warnhinweise mit Horrorbildern gibt.
Unter der Überschrift „Die Zeit nach TPD“ beschäftigte sich Frank Oesterhelweg, Manager Corporate Affairs Philip Morris, unter anderem mit dem Trend zu risikoreduzierten Tabakprodukten.
(DTZ 22/14)
-
BDTA zeigt sich handlungsfähig und gesprächsbereit
DRESDEN (DTZ/schu). Der „Worst case“ trat am Abend vor der BDTA-Tagung ein: Referentin Ulrike Ackermann musste wegen Krankheit passen. Ein wichtiger Programmpunkt in der Mitglieder-Jahresversammlung des Bundesverbandes Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller drohte auszufallen. Doch hatte das Team um Geschäftsführer Carsten Zenner einen blendenden Einfall: Der BDTA-Bevollmächtigte Professor Reinhard Pauling, der den Verband in EU-Angelegenheiten unterstützt, sprang nach der Pause mit einem Vortrag über die politische Landschaft in der Europäischen Union ein.
Handlungsfähig bleiben und gesprächsbereit sein, sind die starken Seiten des BDTA. Am Beispiel der verabschiedeten Tabakproduktrichtlinie festgemacht: Die sei zwar im Endeffekt so gekommen, wie man dies nach der Vorlage des Kommissionsentwurfes Ende 2012 befürchten musste, bedauerte der Vorsitzende Michael Reisen, doch habe sich der BDTA und der Europäische Tabakwaren Großhandelsverband (ETV) erfolgreich in dem Beratungsprozess der Kommission zu diesem Entwurf behaupten und so ein mögliches Verbot von Zigarettenautomaten und ein drohendes „Display Ban“ abwenden können. Der BDTA werde sich auch weiterhin als konstruktiver und glaubwürdiger Ansprechpartner im Rahmen der Umsetzung der EUTPD gegenüber der deutschen Administration darstellen und einsetzen.
Dies gelte auch für den Dialog der beiden Handelsverbände BTWE und BDTA mit dem Tabaksteuerreferat über die Entwicklungen im Tabakwarenmarkt unter dem Dach des mehrstufigen Tabaksteuermodells, so Reisen. Im Zusammenhang mit der am 1.1.2014 in Kraft getretenen Tabaksteuererhöhung für Zigarette und Feinschnitt appellierte Michael Reisen an die Hersteller: „Wir hoffen weiter auf vernünftige, herstellerindividuelle Entscheidungen für den Markt“.
Zenner unterrichtete über die Arbeit des Verbandes, die sich im vergangenen Jahr hauptsächlich um die TPD gedreht hatte. Er informierte über die Umsetzungs- und Übergangsfristen und den aktuellen Stand im Verfahren der Rückverfolgbarkeit, den er mit „nichts Genaues weiß man noch nicht, aber der Countdown bis 20. Mai 2019 ist gestartet“ zusammenfasste.
(DTZ 22/14)
-
Lekkerland steigert Umsatz
FRECHEN (DTZ/pi). Lekkerland hat die Neuausrichtung der Gruppe in 2013 konsequent vorangetrieben, strategisch wichtige Projekte angestoßen und definierte Meilensteine erreicht. Zur Stärkung des Kerngeschäfts sind Akquisitionen in Spanien und der Schweiz erfolgreich abgeschlossen und international neue wichtige Kunden gewonnen worden.
„Wir haben uns sehr über diese Anerkennung gefreut, denn sie zeigt, dass wir mit unserer Strategie ‚Convenience 2020‘ auf dem richtigen Weg sind“, erläutert Michael Hoffmann, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Lekkerland Gruppe. Insgesamt konnte die Gruppe den Umsatz um 206 Mio. Euro auf 11.690,4 Millionen Euro steigern.
Hinzu kam in 2013 ein anspruchsvolles wirtschaftliches Umfeld für Lekkerland: Das Marktwachstum lag 2013 unter den allgemeinen Erwartungen bei deutlich zunehmender Wettbewerbsintensität. Lekkerland konnte zwar Marktanteile gewinnen, seine Ergebnisziele aufgrund erheblicher Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Gruppe jedoch nicht erreichen. Das Ergebnis nach Steuern sank im Vergleich zum Vorjahr von 80,1 Millionen Euro auf 19,6 Millionen Euro (inklusive Osteuropa), wobei der Ergebnisrückgang maßgeblich auf den Einmalertrag aus dem Verkauf der Convenience Concept im Vorjahr zurückzuführen ist.
Umsatzwachstum in Deutschland und Westeuropa
In Deutschland konnte die Lekkerland Gruppe ihren Umsatz gegenüber 2012 um 2,3 Prozent auf 7.157,7 Millionen Euro steigern (bereinigt um die Umsätze von Convenience Concept in 2012 sogar um 3,5 Prozent). Die Unternehmensgruppe hat damit 61,2 Prozent des Gesamtumsatzes (bereinigt um das Segment Osteuropa) in Deutschland erwirtschaftet. Im Segment Restliches Westeuropa hat Lekkerland in 2013 mit einem Wachstum von 46,4 Millionen Euro (1,0 Prozent) entgegen dem Vorjahr wieder steigende Umsätze realisiert. Positiv dazu beigetragen haben Belgien, Spanien und die Schweiz. Umsatzeinbußen gab es hingegen in den Niederlanden – vor allem aufgrund der Umstellung der Mehrwertsteuer auf Tabakprodukte – und in Österreich.Positive Entwicklung im Bereich Food/Non Food
Der Sortimentsbereich Tabakwaren wies im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 1,8 Prozent auf 9.335,4 Millionen Euro aus. Zwar konnte sich die deutsche Landesgesellschaft dem grundsätzlichen Trend rückläufiger Stückabsätze nicht ganz entziehen, betrachtet man jedoch die prozentualen Veränderungen, zeigt sich im Vergleich zum Gesamtmarkt ein geringerer Rückgang: Lekkerland hat weiter Marktanteile in seinem Kerngeschäft in Deutschland gewonnen. Im Segment Restliches Westeuropa verzeichnete Lekkerland trotz schwieriger Rahmenbedingungen ebenfalls wieder einen positiven Trend. Lekkerland Niederlande hat den Marktanteil im Bereich Zigarette und Feinschnitt erhöht. Belgien hat den Tabakumsatz im Jahr 2013 um 114,2 Millionen Euro gesteigert.Auch im Produktbereich Food/Non-Food konnte Lekkerland in Summe ein Umsatzwachstum von 1,8 Prozent erzielen. Diese sind maßgeblich auf positive Entwicklungen in Deutschland und Spanien zurückzuführen. Conway Spanien ist derzeit Vorreiter in der Zusammenarbeit mit Schnellrestaurants und hat 2013 zahlreiche Neukunden auf der Iberischen Halbinsel gewonnen.
Für das Geschäftsjahr 2014 geht Lekkerland angesichts unverändert hoher Investitionen in die strategische Neuausrichtung von einem stabilen operativen Ergebnis im Kerngeschäft aus. Das Gesamt-Konzernergebnis wird sich allerdings durch den Wegfall des negativen Ergebnisbeitrags aus Osteuropa deutlich verbessern.
Den Umsatz konnte Lekkerland Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um rund 160 Millionen Euro auf 7.157,7 Millionen Euro steigern. Die leichte Verbesserung zieht sich durch alle Sortimentsbereiche, wobei der Bereich Food/Non-Food mit 3,1 Prozent am stärksten zugelegt hat.
(DTZ 19/14)
-
Branchentreff der Tabakhändler
KÖLN (DTZ/pi). Es ist ein spannendes Programm, das die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) am 25. und 26. Mai in Rösrath erwartet. Den Auftakt macht die BTWE-Delegiertenversammlung um 12 Uhr. Danach geht es mit dem BTWE-Branchendialog weiter.
Und die Themen auf der Agenda haben es in sich: Da wird zunächst die Frage nach der „Convenience-Lüge“ gestellt. Wer hat die besseren Zukunftsaussichten – Tabak-Spezialisten oder Convenience-Shops? Der Unternehmensberater Ralf Finken, Dr.-Eckert-Geschäftsführer Torsten Löffler sowie Wolsdorff-Geschäftsführer Thomas Vollmer referieren zunächst über mögliche Ansätze. Danach gibt es eine Talk-Runde, zu der Peter Dersche von Aylesbury und Heinz Huckebrinck von DTV Einzelhandelssysteme stoßen werden.
Nicht minder für Gesprächsstoff dürfte anschließend der Vortrag „Megatrends im Handel – Erleben wir derzeit eine Handelsrevolution ohne absehbares Ende?“ des Unternehmensberaters Ulrich Eggert sorgen.
Kräftig diskutieren dürften die Teilnehmer am Montag. Nachdem Sabine Loos von der Messe Dortmund über den Stand der Vorbereitungen zur Inter-tabac 2014 berichtet hat, kommen Dirk Pangritz und Matthias Heddenhausen vom Deutschen Zigarettenverband (DZV) zu Wort. Dabei geht es um die Tabak-Produktrichtlinie („TPD2“), die in Brüssel beschlossenen Regelungen sowie um den diesbezüglichen Aktionsplan der Tabakfamilie für das laufende Jahr.
Mehr Infos auf [link|http://www.tabakwelt.de] www.tabakwelt.de [/link].(DTZ 18/14)
-
Aral und Rewe erproben neues Shopkonzept
DÜSSELDORF (DTZ/kdp). Aral startet ein neues Shopkonzept. Partner ist der Handelskonzern Rewe, der unter dem Namen „Rewe to go“ sein Convenience-Konzept bereits an fünf Standorten betreibt, und das nun auf zehn ausgewählte Aral-Stationen im Raum Bochum, Düsseldorf und Köln ausgeweitet wurde. Die Testphase des gemeinsamen Shopkonzepts ist auf zwölf Monate angelegt.
Die neuen Shops bieten mit bis zu 1.200 Artikeln eine größere Auswahl an Frischeprodukten sowie Lebensmittel zum direkten Verzehr. Gleichzeitig baut Aral das Bistro aus.
Erhalten bleibt Tankstellenkunden das Angebot gekühlter Getränke, Kaffeespezialitäten, Tabakwaren, Zeitungen und Zeitschriften, Drogerieartikel und Autopflegeprodukte. Diese Artikel stehen in gleicher Sortimentsbreite zur Verfügung, ihre Präsentationsfläche wurde jedoch verringert.
Fläche des Tabakwarenregals reduziertDer unmittelbaren Kassenzone bleiben weiterhin den Tabakwaren vorbehalten. Belegungsabkommen der Hersteller sind sichtbar, die Regalfläche wurde insgesamt jedoch reduziert. Leucht- und Werbeelemente unmittelbar über dem Tabakwarenregal gehören in den Teststationen nicht mehr zur Ausstattung. E-Zigaretten sind in diesem Konzept vorerst nicht berücksichtigt. Die Belieferung der Teststationen wird über Rewe und nicht mehr über Lekkerland abgewickelt.
(DTZ 17/14)