Schlagwort: EU

  • Japan Tobacco Inc. steigert Gewinn im dritten Quartal

    TOKIO (DTZ/red). Japan Tobacco Inc. hat im dritten Geschäftsquartal, das am 31. Dezember 2011 endet, seinen Gewinn um 67 Prozent steigern können.

    Der drittgrößte Zigarettenhersteller weltweit hat demnach seinen Nettogewinn auf 64,5 Mrd. Yen (rd. 640 Mio. Euro) gegenüber 38,6 Mrd. Yen (rd. 383 Mio. Euro) im vergleichbaren Vorjahreszeitraum steigern können.

    Dabei musste der nationale Zigarettenmarkt im vergangenen Jahr nicht nur eine Steuererhöhung, sondern auch die Nachwirkungen des Erdbebens bei Fukushima verkraften.

    Der Umsatz wuchs im Berichtszeitraum um 23 Prozent auf 669,6 Mrd. Yen (rd. 6,7 Mrd. Euro). Der operative Gewinn kletterte um 73 Prozent auf 116,8 Mrd. Yen (rd. 1,2 Mrd. Euro), heißt es weiter.

    Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem Nettogewinn von 189 Mrd. Yen (rd. 1,9 Mrd. Euro) gegenüber 161 Mrd. Yen (rd. 1,67 Mrd. Euro) und einem operativen Gewinn von 365 Mrd. Yen (rd. 3,6 Mrd. Euro) gegenüber 329 Mrd. Yen rd. 3,3 Mrd. Euro) im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

    (DTZ 06/12)

  • Philip Morris gründet Tochterunternehmen

    WIEN (DTZ/pnf). Die Philip Morris GmbH hat die Philip Morris Austria GmbH, ein neues Tochterunternehmen in Wien gegründet. Der Vertrag mit dem bisherigen Vertriebspartner Tobaccoland läuft Ende Dezember 2012 aus.

    Das Unternehmen plant ab Januar 2013 seine Geschäftstätigkeit in Wien aufzunehmen. Mit diesem Schritt bekenne sich Philip Morris klar zum österreichischen Markt, heißt es.
    Neuer Vertriebspartner wird Kühne+Nagel, der ab 2013 mit dem neu gegründeten Tochterunternehmen zusammenarbeiten wird.

    „Mit dem Ziel, die Marktführerschaft zu behaupten und auszubauen, werden wir unsere Präsenz vor Ort stärken und noch enger als bisher mit den Trafikanten zusammenarbeiten. Unser gewohnt hoher Qualitäts- und Servicestandard für die Trafikanten bleibt erhalten“, so Alexander Ott, Geschäftsführer der neuen Philip Morris Austria GmbH.

    Die Kühne + Nagel Gesellschaft m.b.H, Österreich wird Partner für die Auslieferung der Marken „Marlboro“, „Chesterfield“, „L&M“, „Philip Morris“, „Muratti“ und „Eve“.

    (DTZ 06/12)

  • Habanos-Nachfrage erreicht ein neues Hoch

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/pnf). Die Umsätze von Habanos in Deutschland erreichten im Jahr 2011 einen neuen Rekord. 5th Avenue, der offizielle Alleinimporteur von Habanos in Deutschland, erzielte damit im Ergebnis das beste Jahr der Firmengeschichte. Die Absätze stiegen gegenüber dem Vorjahr um 11,5 Prozent im Wert und um 6,7 Prozent in der Menge.

    Wichtigster Absatzkanal für die Habanos ist und bleibt der Tabakwarenfachhandel. Besonders die sieben Geschäfte der La Casas del Habano und die 71 Habanos Specialists legten überdurchschnittlich zu.

    Als sichere Bank erwiesen sich vor allem wieder die starken, globalen Habanos-Marken Cohiba, Montecristo, Romeo y Julieta, Partagás, H.Upmann und Hoyo de Monterrey, die jeweils deutlich zulegen konnten. Spitzenreiter in der Entwicklung der Marken waren Cohiba und Hoyo de Monterrey mit zweistelligen Zuwächsen. Besonders gefragt waren die Zigarren in Aluminium-Tubos; sie unterstützten das Umsatzplus deutlich.

    Die meistverkaufte Habanos-Marke in Deutschland blieb Romeo y Julieta. Sie wuchs um 5,3 Prozent in Menge. Besonders die im Vorjahr eingeführte Romeo y Julieta Wide Churchill kam hervorragend an und sorgte auch im Umsatz für ein deutliches Wachstum.

    (DTZ 06/12)

  • Zigarren-Milliardäre und -Millionäre

    MAINZ (DTZ/da). Im Zuge der Globalisierung hat auch in der klassischen Zigarren- und Zigarilloindustrie die Konzentration zugenommen. Neben einer immer noch recht beachtlichen Zahl kleinerer und mittelständischer Firmen sind durch Fusionen und Übernahmen einige große Unternehmen entstanden. Neben den klassischen Zigarren- und Zigarilloherstellern ist inzwischen auch ohne Ecocigarillos die Zigarettenindustrie mit von der Partie.

    So etwa Imperial Tobacco. Durch die Übernahme des Zigaretten- und Zigarrenherstellers Altadis ist der britische Konzern (mit Reemtsma als deutscher Tochtergesellschaft für das Zigaretten- und Rauchtabakgeschäft) quasi nebenbei zum größten Zigarren- und Zigarilloanbieter der Welt aufgestiegen mit einem Absatz von rund drei Milliarden Stück.

    Die Nummer 2 im Ranking der weltweit absatzstärksten Zigarren- und Zigarillounternehmen ist die Scandinavian Tobacco Group (STG), ein 2010 gegründetes gemeinsames Unternehmen der Scandinavian Tobacco Group A/S in Kopenhagen und der Swedish Match AB in Stockholm. STG bringt es auf ein Volumen von rund 2,3 Mrd. Stück. Scandinavian Tobacco hat sein gesamtes Zigarren-, Pfeifen- und Tabakgeschäft in die neue Firma eingebracht, Swedish Match wiederum hat Pfeifentabak und Raucheraccessoires sowie sein Zigarrengeschäft beigesteuert. Im Zigarren- und Zigarillosektor haben die Schweden allerdings ihr US-Massengeschäft ausgeklammert. Und allein dank dieser US-Aktivitäten ist Swedish Match in der weltweit Zigarren- und Zigarillo-Statistik immer noch eines der Top-Unternehmen und liegt nach Schätzung der Tabak Zeitung mit einem Absatzvolumen von 350 Millionen Stück auf Platz zehn.

    Ein Unternehmen, das in den USA sehr weit oben steht, ist die Firma Swisher. Dank seiner Konzentration auf das Massenmarktgeschäft nimmt dieses Unternehmen auch in der weltweiten Zigarren- und Zigarillo-Absatzstatistik eine führende Rolle ein.

    Neben Imperial Tobacco ist auch Altria Group, die Holdinggesellschaft von Philip Morris, durch den Erwerb der Zigarrenfirma John Middleton Inc. in den Kreis der klassischen Zigarren- und Zigarillo-Milliardäre beziehungsweise –Millionäre eingestiegen. Diese US-amerikanische Firma ist vor allem im Bereich der maschinengefertigten Zigarren aktiv und zählt mit einem Jahresabsatz von 1,3 Mrd. Stück zu den Großen.

    Ein klassischer Zigarren- und Zigarillohersteller, der schon seit langem im Kreis der Großen dieser Zunft mitmischt, ist die Burger-Dannemann-Gruppe. Das 1872 von Geraldo Dannemann gegründete Unternehmen ist in über 60 Ländern rund um den Globus vertreten. Nach DTZ-Schätzungen beläuft sich der Jahresabsatz der Burger-Dannemann-Gruppe auf rund 1,05 Mrd. Stück.

    Platz sechs unter den absatzstärksten Zigarren- und Zigarillofirmen der Welt nimmt das holländische Zigarren- und Zigarillounternehmen Agio ein. Der Marktführer in unserem Nachbarland erreicht einen Jahresabsatz von rund 750 Millionen Zigarren und Zigarillos.

    Ein Exportweltmeister ist die Firma J. Cortés. Denn zirka 80 Prozent seiner Produktion verkauft der größte belgische Zigarren- und Zigarillohersteller Europas außerhalb seines Heimatmarktes. Mit einem Jahresabsatz von rund 440 Millionen Stück (2010) stehen die Belgier darüber hinaus im weltweiten Ranking auf Platz sieben.

    Bis ins Jahr 1817 zurück reichen die Wurzeln von Arnold André, der Nummer acht in der Rangliste der absatzstärksten Zigarren- und Zigarillohersteller der Welt. Der größte deutsche Zigarrenhersteller und Nummer 2 bei den hiesigen Zigarilloanbietern aus der Zigarrenstadt Bünde stellt seine Marken heute ausschließlich im Werk Königslutter in der Nähe von Braunschweig her. Die dortige Jahresproduktion beläuft sich auf annähernd 400 Millionen Stück (2010).

    Zu den weltweit absatzstärksten Zigarren- und Zigarilloherstellern zählt auch die Villiger-Gruppe. Das Familienunternehmen produzierte und verkaufte im Jahr 2010 etwa eine Milliarde braune Produkte. Der größere Teil davon entfiel auf Ecocigarillos, die in dieser Rangliste allerdings nicht berücksichtigt wurden. Ohne die Ecos lag das Volumen an klassischen Zigarren und Zigarillos ein Stück unterhalb von 40 Prozent des gesamten Villiger-Absatzes.
    Mit Japan Tobacco International (JTI) findet sich ein weiteres Unternehmen unter den Top-Zigarren- und Zigarillohersteller, dessen Kerngeschäft Produktion und Verkauf von Zigaretten ist. Entstanden ist dies durch die Übernahme des britischen Tabakkonzerns Gallaher. Im Bereich klassischer Zigarren und Zigarillos erreicht JTI nach DTZ-Schätzungen ein Volumen von 300 Millionen Stück.

    Das vergleichsweise kleine Belgien hat neben J. Cortés mit Verellen NV einen weiteren Hersteller unter den weltweit absatzstärksten Zigarren- und Zigarilloanbietern. An seiner Spitze stehen Erik und Frank Verellen als Familienvertreter der fünften Generation. Die im Jahr 1868 ins Leben gerufene Firma bringt es auf einen Jahresabsatz von rund 250 Millionen Stück.

    Nicht ganz den Sprung ins Ranking der weltweiten Absatzriesen schaffen es die Oettinger Davidoff Group und die kubanische Zigarren-Exportorganisation Habanos S.A. Beide sind aber auf Grund ihrer Jahresumsätze und vor allem dank ihrer Premium-Marken herausragende Größen im internationalen Zigarren- und Zigarillogeschäft.

    (DTZ 06/12)

  • Schweizer Steuer

    BERN (DTZ/red). In der Schweiz muss auf die elektronische Zigarette Tabaksteuer entrichtet werden. Zu dieser Entscheidung kommt Pressemeldungen zufolge das Bundesverwaltungsgericht in Bern.

    Das Gericht begründet seine Entscheidung damit, dass das Produkt ein Ersatzprodukt der handelsüblichen Zigarette sei und von deshalb die Tabaksteuer fällig werde.

    (DTZ 05/12)

  • DTV Tabak mit Rekordergebnis

    FRECHEN (DTZ/pnf). Mit nahezu unveränderter Kundenanzahl schaffte die Verbundgruppe DTV Tabak 2011 ein Plus von 16 Prozent im Umsatz pro Kunde im Rechnungsgeschäft.

    Nach dem guten Start mit 5,5 Prozent Wachstum des Gesamtumsatzes im ersten Quartal 2011 konnte die Gruppe zum Jahresende auf fast zehn Prozent Zuwachs verweisen. Auch die positive Entwicklung im Automatenumsatz hatte ihren Anteil daran.

    Mit fast 3,1 Milliarden Euro Umsatz in 2011 (genau 3,077 Mrd. Euro) erreichte die Gruppe ein neues Rekordergebnis. Dies lag 9,34 Prozent über dem Ergebnis von 2010. Den stärksten Beitrag lieferte das Rechnungsgeschäft (Anteil am Gesamtumsatz 80,9 Prozent) mit seinem Umsatzzuwachs um 11,08 Prozent. Hier sieht die Gruppe auch weiteres Wachstumspotenzial im Jahr 2012.

    Im Automatengeschäft setzte sich die Konsolidierung fort. Trotz wieder rund drei Prozent weniger Automaten wurde ein Umsatzwachstum im Automatengeschäft von 2,5 Prozent erzielt. Basis dafür war eine Steigerung der Umsätze pro Automat um 5,59 Prozent. Die weitere Entwicklung wird positiv gesehen.

    (DTZ 04/12)

  • Werbung trotzt Gesundheitswarnung

    OTTAWA (DTZ/red). Die kanadische Tochter des US-Pharmakonzern Pfizer wirbt in einer landesweiten Anzeigenkampagne für den Einsatz des Nikotinentwöhnungspräperats Varenicline (Champix) in Kanada. Das Medikament und die Anzeigen werden kontrovers diskutiert.

    Der Wirkstoff wird Medienberichten zufolge in jüngsten Studien auch für den Anstieg von Herzinfarkten und Herzrhythmusstörungen verantwortlich gemacht wird.

    Im Zentrum der Kritik stehen Anzeigen, die dem Konsumenten bereits ein Vorwissen zum Präparat und seiner Anwendung suggerieren und weder auf die korrekte Handhabung noch auf die potenzielle Nebenwirkungen eingehen. Es werde lediglich der Markenname, eine Internetseite und der Hinweis seinen Arzt oder Apotheker zu den Vorzügen des Medikaments zu fragen, kommuniziert.

    Mit der offensiven Werbung in Kanada hat die vergleichbare Anzeigenstrategie im Nachbarland USA wenig gemein. Im Gegenteil. Im eigenen Land wird der Mutterkonzern laut Medienberichterstattung vom Gesetzgeber daran gehindert eine vergleichbare Aktion durchzuführen.

    Aufgrund der bekannten Nebenwirkungen hat die US-Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) sogar angeordnet, dass die Arznei in den USA mit einem auffallenden Warnhinweis versehen wird. In Kanada sei die entsprechende Überprüfung noch nicht abgeschlossen, aber es werde bereits auf die Nebenwirkungen hingewiesen, heißt es. Seit März 2007 wird der Wirkstoff in Deutschland angeboten.

    (DTZ 03/12)

  • Monopole sind nicht für die Ewigkeit

    KOBLENZ (DTZ/vi). „Was wir jetzt im Glücksspiel erleben, das haben Bahn, Post und Telekommunikation hinter sich. Monopole hatten oder haben bedingt immer einen Wert, aber sie sind nicht für die Ewigkeit.

    Es ist für Oddset besser, in einem Wettbewerb mit den gleichen Chancen zu sein als mit einem Monopol leben zu müssen, das von den privaten täglich missachtet wird.“ Das erklärt Dr. Salvatore Barbaro, Vorsitzender des Aufsichtsrates von Lotto Rheinland-Pfalz und rheinland-pfälzischer Finanzstaatssekretär.

    Mit der Unterzeichnung des Glücksspieländerungs-Staatsvertrags durch 15 der 16 Ministerpräsidenten im Dezember 2011 soll der Markt der Sportwetten liberalisiert werden durch die Vergabe von 20 Konzessionen an staatliche und private Anbieter.

    Bei den Sportwetten wird es in Zukunft Wettbewerb geben. „Das wird hart, das wird fordern. Wie im Sport sollen die Besten gewinnen. Aber es muss eben ein fairer Wettbewerb werden. Darauf müssen die Länder achten“, so Barbaro weiter. Wie sich dieser Wettbewerb weiter entwickeln werde, ob er auch die anderen Produkte des Deutschen Lotto- und Toto-Blocks erfassen werde, wisse er nicht.

    (DTZ 03/12)

  • Auf lange Sicht wirkungslos

    LONDON/BOSTON (DTZ/red). Die Nachricht wird die Pharmaindustrie nicht freuen: Laut einer Studie der Harvard School of Public Health sind Nikotin-Pflaster und –Kaugummis im Einsatz bei der Raucherentwöhnung relativ wirkungslos, berichtet das englische Magazin „Tobacco Control“ diese Woche.

    Das Ergebnis hat die Wissenschaftler um Gregory Connolly vom Center for Global Tobacco Control in Harvard eigenen Angaben nach selbst überrascht. „Wir haben nicht die Ergebnisse erhalten, die wir erhofft hatten“, zitiert das Magazin den Studienleiter. Zwischen 2001 und 2006 haben Connolly und seine Kollegen 787 Erwachsene wissenschaftlich begleitet, die kurz vorher Nichtraucher geworden waren.

    Dreimal wurden die Probanden im Berichtszeitraum (2001-2002, 2003 bis 2004 und 2004-2005) zu ihrem Zustand befragt. In jedem Untersuchungsabschnitt hat ein Drittel wieder zu rauchen angefangen. Dabei habe es keinen Unterschied gemacht, ob die Teilnehmer aus Willenskraft oder mit Hilfsmitteln das Rauchen aufgeben wollten oder ob sie professionelle Unterstützung hatten.

    Das bestätigt auch die These des australischen Wissenschaftlers Simon Chapmann, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“. Der Professor von der Universität in Sydney zweifelt den Einsatz von Medikamenten bei der Raucherentwöhnung an.

    (DTZ 02/12)

  • Deutscher Lotto-Block verzeichnet Umsatzplus

    MÜNCHEN (DTZ/vi). Rund 6,66 Milliarden Euro setzten die Kunden der 16 staatlichen Lottogesellschaften bei insgesamt über 946 Millionen Spielaufträgen im Jahr 2011 ein. Die Spieleinsätze stiegen um 2,5 Prozent.

    Hauptumsatzträger war trotz eines leichten Minus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr einmal mehr das klassische Lotto 6aus49 mit 3,955 Milliarden Euro. Dahinter rangierte die Zusatzlotterie Spiel 77, die mit 1,249 Milliarden Euro ein Plus von 28,6 Prozent gegenüber 2010 erzielte. Auf Platz drei der Umsatzbringer lag die Zusatzlotterie Super 6 mit 529,75 Millionen Euro (minus 5,7 Prozent), gefolgt von den Sofortlotterien mit 260 Millionen Euro (plus 7,2 Prozent) und der Rentenlotterie GlücksSpirale mit 249,4 Millionen Euro Umsatz (plus 1,5 Prozent).

    Weiter an Boden verloren die Sportwetten Toto und Oddset. So fiel die Toto 13er Ergebniswette im Umsatz um 8,1 Prozent auf 28,13 Millionen Euro zurück. Die Toto-6aus45-Auswahlwette kam auf einen Umsatz von 16,95 Millionen Euro und lag damit fünf Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Auch bei der Sportwette Oddset setzte sich die Talfahrt fort, wobei die Kombi-Wette ein Minus von elf Prozent auf 138,62 Millionen Euro verzeichnete, während die Top-Wette mit minus 27,4 Prozent auf 13,27 Mio. Euro noch mehr einbüßte. Der Rückgang bei Oddset erklärt sich vor allem mit dem Fehlen großer internationaler Fußballturniere (Weltmeisterschaft beziehungsweise Europameisterschaft) im Jahreskalender 2011. Die weiteren Umsatzzahlen im Überblick: Bingo: 61,44 Mio. Euro (minus 12,4 Prozent); Keno: 144,16 Mio. Euro (minus 5,5 Prozent); Keno-Zusatzzahl „plus 5“: 15,17 Millionen Euro (minus 4,9 Prozent).

    Der durchschnittliche Spieleinsatz über alle Spielarten im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) belief sich auf 1,57 Euro pro Kopf und Woche. Bei Lotto 6aus49 waren es 0,93 Euro.

    Durch die verschiedenen Glücksspiel-Produkte des Lotto- und Totoblocks hat es im vergangenen Jahr 117 neue Millionäre gegeben – fünf mehr als im Jahr zuvor. Nahezu die Hälfte davon, exakt 58, erzielten ihre Gewinne in mindestens siebenstelliger Höhe beim traditionellen Lotto 6aus49, dem Flaggschiff der staatlichen Lotteriegesellschaften in Deutschland.

    (DTZ 02/12)