MAINZ // Die Aktien der großen Tabakunternehmen haben kein besonders gutes erstes Halbjahr hingelegt. Tatsächlich schlossen nur die Anteilsscheine von Japan Tobacco nach sechs Monaten höher als zum Jahresbeginn. JTI verbuchte zum 30. Juni ein Plus von 5,9 Prozent. Zum Vergleich: Der marktbreite Index MSCI World kam auf einen Zuwachs von 14,1 Prozent.
Besonders deutlich fiel das Performance-Minus bei British American Tobacco aus. Aktionäre mussten hier einen Kursrückgang von 20,8 Prozent hinnehmen.
Schwächeren Kurse resultieren günstige Bewertungen
Immerhin: Die schwächeren Kurse resultieren in günstigen Bewertungen, allen voran die sogenannten Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV), die zwischen 6,3 bei Imperial Brands und 15,9 bei Philip Morris liegen.
Noch attraktiver werden die Tabakaktien – traditionell – durch die hohen Gewinnausschüttungen. Hier werden in erster Linie die Dividendenrenditen zur Bewertung herangezogen. Sie liegen für 2023 zwischen 5,3 Prozent (Philip Morris) und üppigen 9,4 Prozent für BAT. Zum Vergleich: Der Durchschnittswert für den Dax liegt bei etwa 3,4 Prozent.
red
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