Positive Resonanz für BdZ

BONN // Der [link|https:///www.zigarren-verband.de]Bundesverband der Zigarrenindustrie (BdZ)[/link] hatte Mitte Juni zur Mitgliederversammlung nach Bonn eingeladen. Auf der Agenda standen Themen wie die geplanten Regulierungen aus Brüssel und die aktuelle Situation der Branche.

Idyllisch gelegen am Rhein mit Blick auf das Siebengebirge trafen sich die BdZ-Mitglieder zunächst zu einem internen Teil, wo neben Verbands‧regularien auch schon zigarrenspezifische Themen diskutiert wurden. Am Nachmittag hatte der BdZ seine Veranstaltung für andere Firmen aus der Zigarrenbranche geöffnet und verschiedene Referent mit direktem Bezug zur Zigarre eingeladen oder zu Themen, die eine Schnittmenge zur Tabakregulierung haben.

Vertreter des Zigarrenverbands ECMA vor Ort
Nachdem der Verbandsvorsitzende Peter Wörmann die Gäste begrüßt hatte, zeigte BdZ-Geschäftsführer Bodo Mehrlein die Risiken anstehender Regulierungen für die Branche in Deutschland und anderen EU-Ländern auf.

Ideal ergänzt wurde Mehrleins Rede durch den Vortrag von Geschäftsführer Paul Varakas vom europäischen Zigarrenverband ECMA, der über die Themenlage in Brüssel und auch in den USA berichtete.

Weitere Referenten waren: Sebastian Frevel von Beust & Coll, der einen politischen Situationsbericht aus Berlin lieferte. Danach stellte Marcus Oberwalleney von Lekkerland das Frechener Großhandelsunternehmen vor und zeigte die aktuellen Entwicklungen in der Sparte Tabak auf.

Die Firma Eko-Punkt hatte für die Versammlung den Experten Wolf Karras geschickt, der über die Recyclingfähigkeit von Verpackungen besonders in Bezug auf Zigarren referierte. Auch in Karras Referat wurde deutlich, dass auf die Zigarrenbranche beim Einsatz von Verpackungen viele Änderungen zukommen werden.

Auf großes Interesse stieß der Vortrag des Hauptgeschäftsführers des Bundesverbands der Süßwarenindustrie, Carsten Bernoth. So plane der Gesetzgeber aktuell, Restriktionen bei der Werbung von Snacks und Süßwaren einzuführen. Die Maßnahmen, die auf die Hersteller zukommen, erinnerten stark an den langen Kampf der Tabakwirtschaft.

Positives Resümee
Im BdZ zog man insgesamt ein positives Resümee der Veranstaltung. Das Konzept und die Auswahl der Referenten sei bei den Teilnehmern äußerst gut angekommen. Man sei sich bewusst, dass die Zigarrenbranche vor gravierenden Aufgaben stehe. Der BdZ werde sich den poli‧tischen Herausforderungen mit dem Argument stellen, dass Zigarren und Zigarillos ein Genuss- und Kulturgut seien, das nur gelegentlich geraucht werde. Ein Jugendschutzproblem liege nicht vor, betonte man in Bonn. Insofern fordere die Branche eine Differenzierung bei der Tabakregulierung für seine Produkte ein, erklärte Mehrlein.


vi

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