BERLIN // Der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) hat eine Initiative zum Schutz der Umwelt gestartet. Der Aufruf „Achte auf die Umwelt“ soll Verbraucher für einen verantwortungsvollen Umgang mit Müll im Allgemeinen und Zigarettenabfällen sensibilisieren und zu mehr Achtsamkeit für eine saubere Umwelt animieren.
Aktuelle Kampagne
Auf der Website www.achteaufdieumwelt.de finden sich zahlreiche Informationen zur Vermüllung und zu Zigarettenabfällen im Besonderen, Wissenswertes zum Filter und zur aktuellen Kampagne „Ich rauche – und achte auf die Umwelt“ des Verbandes.
„Unsere Initiative richtet sich in erster Linie gegen die gedankenlose Umweltverschmutzung. Denn im Zentrum des Littering steht der Konsument. Daher machen wir uns für eine Sensibilisierung und Änderung des Verbraucherverhaltens stark“, sagt Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des BVTE, „nur die Kombination aus vielen Instrumenten wird mittel- und langfristig für einen besseren Umweltschutz sorgen, und nur gemeinsam kann das Problem des Vermüllung nachhaltig geändert werden: Hersteller, Verbraucher, Politik und Kommunen stehen hier gemeinsam in der Verantwortung.“
Mit Plakatmotiven, Präventionsflyern und der Ausgabe von Taschenaschenbechern für unterwegs unterstützt der BVTE bundesweit ehrenamtlich engagierte Initiativen und Akteure. Seit August 2020 wurden mehr als 130 000 der handlichen und recycelbaren Taschenaschenbecher verteilt. Auch an den Stränden der deutschen Ostsee werden Raucher durch eine Kooperation mit den Strandkorbvermietern in Schleswig-Holstein mit einem handlichen Aschenbecher versorgt. Mit der direkten Verteilung der Behälter durch die Strandkorbvermietungen soll ein zusätzlicher Anreiz zur verantwortungsvollen Aufbewahrung und späteren Entsorgung des Inhalts im nächstgelegenen öffentlichen Abfallbehälter geboten werden.
Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen
Zwei Studien haben bisher ermittelt, welche Mengen an Zigarettenabfällen in den verschiedenen Abfallsystemen zu finden sind. Beide Studien kommen zu recht unterschiedlichen Ergebnissen, stellen aber eine erste wichtige Datengrundlage für die künftige Kostenkalkulation dar.
„Unser Anliegen ist es, dass bei den zukünftigen Kostenfestlegungen besonderer Wert auf einen transparenten Prozess mit nachvollziehbaren Leistungen für alle Beteiligten gelegt werden muss“, fordert Mücke.
Ein Vergleich beider Studien steht zur Ansicht und zum Download auf der neuen Website bereit.
vi
Schreiben Sie einen Kommentar